• Ich wünsch euch allen einen schönen Nikolaustag!!!

    Und damit ihr daheim was zum Vortragen habt:

  • Nikolaus von Myra

    Zitat

    Der heilige Nikolaus von Myra (* zwischen 270 und 286 in Patara; † 6. Dezember 326, 345 oder 351), in der katholischen Kirche auch Nikolaus von Bari, in der orthodoxen Kirche Nikolaus der Wundertäter genannt, wirkte in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts als Bischof von Myra in Kleinasien (heute Türkei).


    http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Myra

    Mein Avatar spricht für sich...:ja:

  • Ich probier mal nachher Thaddäus ne Mütze aufzusetzen, hatte letztes Jahr zwar glaub ich auch schon einen mit Mütze, kann mich aber so genau nicht dran erinnern. LigH kannst du mal gucken ob du da noch was von mir hast und das Bild dann mal hier reinposten, oder mir ne PM schicken?

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    DVB-S Receiver: Dreambox DM 800S
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    Dolby Digital 5.1 System: Canton Movie 60CX

  • OK, dann bastel ich dem Thaddäus ne neue Mütze auf den Schädel :)

    EDIT: Hab da was gebastelt, das sieht aber noch lange nicht perfekt aus. Wer was schöneres draus macht - hier mal das Originalbild:

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  • Ich mag Schnee

    Weihnachtstagebuch eines Westfalen, der nach Bayern zog


    8. Dezember, 18:00 Uhr
    Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen, wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schwebten. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch – wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

    9. Dezember
    Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

    12. Dezember
    Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Sepp sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Sepp ist sehr nett – ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.

    14. Dezember
    Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte, ich würde nicht so pusten und schnaufen.

    15. Dezember
    60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Hab den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich – schließlich sind wir nicht in Alaska.

    16. Dezember
    Eissturm heute morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

    17. Dezember
    Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun, als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie Recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren.

    20. Dezember
    Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht, eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagten, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssten. Ich glaube, dass sie lügen! Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass sie lügen! Sepp sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass der lügt!

    22. Dezember
    Sepp hatte Recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist, und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht, für den Rest des Winters Sepp anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Arsch lügt!

    23. Dezember
    Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit – ich muss schaufeln! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt!

    24. Dezember
    20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte, ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der diesen Schneepflug fährt.... Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet, bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.

    25. Dezember
    Frohe Weihnachten. 60 cm mehr von der weißen Scheiße. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln läßt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist!

    26. Dezember
    Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

    27. Dezember
    Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

    28. Dezember
    Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. Und die Alte macht mich verrückt!

    29. Dezember
    Noch mal 30 Zentimeter. Sepp sagt, dass ich das Dach freischaufeln muß, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste, was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

    30. Dezember
    Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 € Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter Schnee vorhergesagt.

    31. Dezember
    Habe den Rest vom Haus angesteckt. Endlich warm. Nie mehr schaufeln.

    1. Januar
    Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich an das Bett gefesselt...?!


    Gibt es den Weihnachtsmann wirklich?

    1) Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei hauptsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
    2) Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, dass in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
    3) Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, dass jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muss, plus Essen usw.
    Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.
    4) Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.
    Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, dass ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth.
    5) 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
    Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muss) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
    Damit kommen wir zu dem Schluss: WENN der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.

    [SIZE=+2]Natürlich gibt es den Weihnachtsmann![/SIZE]
    Joachim Nawrocki in "Die Welt" (21.12.2002)
    Ein gedankenloser englischer Pfarrer hat neulich die Kinder seiner Gemeinde bitter enttäuscht, so dass sie weinen mussten. Es sei rein wissenschaftlich gesehen unmöglich, dass Santa Claus in einer Nacht 91,8 Millionen Haushalte allein in Europa mit Geschenken versorgt, denn er müsste dabei so hohe Geschwindigkeiten entwickeln, dass er ganz einfach explodieren würde.
    Was ist das nur für ein Pfarrer? Wir werden noch beweisen, dass sein Anti-Weihnachtsmann-Beweis auch wissenschaftlich nicht haltbar ist. Zunächst aber empfehlen wir Pfarrer Lee Rayfield aus Maidenhead, in die Türkei zu fahren, nach Myra, das zwischen Fethiye und Antalya liegt. Dort hat im 4. Jahrhundert der Heilige Nikolaus gelebt, vermutlich war er Bischof und ist etwa zwischen 345 und 352 in den Himmel gekommen. Myra ist ungefähr 2500 Jahre alt. Im Jahre 60 hat sich der Apostel Paulus in der Stadt aufgehalten, knapp 300 Jahre später hat hier der Heilige Nikolaus zahlreiche Wunder vollbracht. Er schenkte drei armen Mädchen Gold zur Heirat, rettete drei Unschuldige vor dem Blutrichter und soll drei zerstückelte und eingepökelte Schüler wieder zum Leben erweckt haben. An den Heiligen erinnert nicht nur eine Basilika, die im 19. Jahrhundert mit russischem Geld restauriert worden ist, weil ja auch die Russen den Nikolaus verehren. Selbst sein Sarkophag ist dort noch vorhanden, wenn auch die Gebeine verschwunden sind. Nur ein paar Skelettreste werden noch im nahen Antalya aufbewahrt. Vor allem aber steht in Myra ein Denkmal, das Nikolaus genau so zeigt, wie wir uns den Weihnachtsmann vorstellen. In einem kleinen Park, umgeben von Bäumen, Fächerpalmen und Rosen, steht er auf einem runden Sockel, hat einen Vollbart, einen langen Mantel mit Kapuze und behütet einige Kinder, die sich an ihn schmiegen - vielleicht sind es ja die soeben zum Leben erweckten Knaben.
    Nun machen einige Schlaumeier die folgende Rechnung auf: Wenn Santa Claus in Europa am 24. Dezember alle 91,8 Millionen Haushalte beliefern wollte - in Amerika kommt er erst einen Tag später -, dann hätte er selbst bei einem 24-Stunden-Tag für jede Familie eine knappe tausendstel Sekunde übrig, Anfahrt inbegriffen. Für den Transport von etwa 320 000 Tonnen Geschenken würde er 210 000 Rentiere und entsprechend viele Schlitten benötigen. Mindestens 120 Millionen Kilometer müsste er zurücklegen, das würde die 4000fache Schallgeschwindigkeit erfordern. Beim Anfahren müssten er und die Rentiere das 17 500fache der Erdbeschleunigung aushalten - kurzum, sollte er es jemals versucht haben, er wäre sofort zerstoben und anschließend verglüht. Glauben die Besserwisser.
    Aber sie sind nicht auf dem neuesten Stand der Forschung. In Amerika wird an einer Aufhebung der Gravitation experimentiert. Die Forscher vermuten, dass durch schnell rotierende Scheiben aus supraleitendem Material die Schwerkraft abgeschirmt werden kann. Das würde bedeuten, dass man einen neuartigen, Energie sparenden Antrieb für Raumschiffe hätte und dass, so ein Physiker wörtlich, "der menschliche Körper auch bei höchsten Beschleunigungen nicht an der Rückwand des Raumschiffes zerquetscht würde." Aber was für Astronauten gilt, gilt erst recht für den Weihnachtsmann. Wenn der heilige Nikolaus fragmentierte Knaben zusammensetzen konnte, dann wird er sich doch wohl auch eine Technik zu Nutze machen können, die von unserem begrenzten menschlichen Geist nur angedacht, aber noch nicht durchschaut worden ist. Also, liebe Kinder in Maidenhead, trocknet eure Tränen und tröstet euch: Das stimmt nicht mit dem explodierenden Weihnachtsmann.
    Und dann gibt es da noch die Heisenbergsche Unschärferelation. Das ist jetzt für Kinder ein bisschen schwer zu erklären. Ein wenig vereinfacht geht das so: Ein Elektron schwirrt auf seiner Bahn mit einer solchen Geschwindigkeit um den Atomkern, wie sie etwa der Weihnachtsmann bei der Auslieferung der Geschenke bräuchte. Nun gibt es aber keine solche kleine Zeiteinheit, dass man den Standort eines Elektrons zu einem bestimmten Zeitpunkt festmachen könnte - er ist unscharf oder "verschmiert", wie die Physiker sagen. Mit anderen Worten, das Elektron könnte an mehreren Orten zugleich sein. Und so ist es auch mit dem Weihnachtsmann.
    Die Anti-Weihnachtsmann-Theorie ist somit als äußerst fragwürdig entlarvt: Sie hat kurze Beine und tönerne Füße. Der Weihnachtsmann ist ein Mysterium und wird es bleiben. Da beißt auch Pfarrer Lee Rayfield keine Zipfelmütze von ab.


    Wie kommt der Engel auf die Christbaumspitze?

    Es war einmal vor langer Zeit kurz vor Weihnachten, als der
    Nikolaus sich auf den Weg zu seiner alljährlichen Reise machen wollte,
    aber nur auf Probleme stieß:

    Vier seiner Elfen feierten krank, und die Aushilfselfen kamen mit
    der Spielzeugproduktion nicht nach. Der Nikolaus begann schon, den
    Druck zu spüren, den er haben würde, wenn er aus dem Zeitplan geraten sollte.

    Dann erzählte ihm seine Frau, dass Ihre Mutter sich zu einem Besuch
    angekündigt hatte; die Schwiegermutter hatte dem armen Nikolaus gerade
    noch gefehlt! Als er nach draußen ging, um die Rentiere aufzuzäumen, bemerkte
    er, dass drei von ihnen hoch schwanger waren und sich zwei weitere aus dem
    Staub gemacht hatten, der Himmel weiß wohin. Welch Katastrophe!

    Dann begann er damit, den Schlitten zu beladen, doch eines der Bretter
    brach und der Spielzeugsack fiel so zu Boden, dass das meiste Spielzeug
    zerkratzt wurde - Shit!

    So frustriert, ging der Nikolaus ins Haus, um sich eine Tasse mit heißem
    Tee und einem Schuss Rum zu machen, jedoch musste er feststellen, dass
    die Elfen den ganzen Schnaps versoffen hatten - is ja mal wieder typisch!
    In seiner Wut glitt ihm auch noch die Tasse aus den Händen und zersprang in
    tausend kleine Stücke über den ganzen Küchenboden verteilt. Jetzt gab´s
    natürlich Ärger mit seiner Frau.

    Als er dann auch noch feststellen musste, dass Mäuse seinen
    Weihnachtsstollen angeknabbert hatten, wollte er vor Wut fast platzen.
    Da klingelte es an der Tür.

    Er öffnete und da stand ein kleiner Engel mir einem riesigen
    Weihnachtsbaum. Der Engel sagte sehr zurückhaltend:
    Frohe Weihnachten, Nikolaus, ist es nicht ein schöner Tag? Ich habe da einen schönen
    Tannenbaum für Dich. Wo soll ich den jetzt hinstecken?

    Und so hat die Tradition von dem kleinen Engel auf der
    Christbaumspitze begonnen...

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • @ NTO

    Du hast mir den Tag gerettet..! Selten hab ich einen so langen Text wirklich "Wort für Wort" gelesen.., und mich selten so dabei amüsiert..!

    Der "arme" Westfale an seinem neuen Wohnort...

    Zitat

    Ich liebe Schnee.

    .., der "Düsen-Nikolaus".., und dann erst der "Engel an der Christbaum-Spitze"..! :ani_lol:

    Ich kämpfe noch immer mit den (Lach-) Tränen..! Einfach köstlich..! :daumen:

    Danke.., NTO.., für diese tollen Geschichten, die ja gerade jetzt, zur Weihnachtszeit, so prima passen..! Das wärmt einem das Herz..! :zwingern:

    Gruß, Rudi

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Dann gehört auch unbedingt noch dieser hierher. Immer wieder herrlich:


    Sonntag, 1. Advent 10.00 Uhr.
    In der Reihenhaussiedlung Önkelstieg lässt sich die Rentnerin Erna B.
    durch ihren Enkel Norbert 3 Elektrokerzen auf der Fensterbank ihres
    Wohnzimmers installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus,
    die Freude ist groß

    10.14 Uhr:
    Beim Entleeren des Mülleimers beobachtet Nachbar Ottfried P. die
    provokante Weihnachtsoffensive im Nebenhaus und kontert umgehend mit
    der Aufstellung des 10 armigen dänischen Kerzenset zu je 15 Watt im
    Küchenfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Siedlung
    Önkelstieg im besinnlichen Glanz von 134 Fensterdekorationen.

    19 Uhr 03:
    Im 14 km entfernten Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage registriert der
    wachhabende Ingenieur irrtümlich einen Defekt der Strommessgeräte für
    den Bereich Stenkelfeld-Nord, ist aber zunächst arglos.

    20 Uhr 17:
    Den Eheleuten Horst und Heidi E. gelingt der Anschluss einer
    Kettenschaltung von 96 Halogen-Filmleuchten, durch sämtliche Bäume
    ihres Obstgartens, ans Drehstromnetz. Teile der heimischen Vogelwelt
    beginnen verwirrt mit dem Nestbau.

    20 Uhr 56:
    Der Discothekenbesitzer Alfons K. sieht sich genötigt, seinerseits
    einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert auf
    dem Flachdach seines Bungalows das Laserensemlbe "Metropolis", das zu dem
    leistungsstärksten Europas zählt. Die 40 m Fassade eines angrenzenden
    Getreidesilos hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere
    Minuten stand, bevor sie mit einem hässlichen Geräusch zerbröckelt.

    21 Uhr 30:
    Im Trubel einer Betriebsfeier im Kohlekraftwerk Sottrup-Höcklage
    verhallt das Alarmsignal aus Generatorhalle 5.

    21 Uhr 50:
    Der 85 jährige Kriegsveteran August R. zaubert mit 190
    Flakscheinwerfern des Typs "Varta Volkssturm" den Stern von Bethlehem an
    die tiefhängende Wolkendecke.

    22 Uhr 12:
    Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und
    sommerlicher Bekleidung irrt verängstigt durch die Siedlung
    Önkelstieg.
    Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sidney
    versehentlich in der mit 3000 bunten Neonröhren gepflasterten
    Garagenzufahrt der Bäckerei Bröhrmeyer gelandet.

    22 Uhr 37:
    Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder
    einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel, die
    Experten in Houston sind ratlos.

    22 Uhr 50:
    Ein leichtes Beben erschüttert die Umgebung des Kohlekraftwerks
    Sottrup-Höcklage, der gesamte Komplex mit seinen 30 Turbinen läuft mit
    350 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.

    23 Uhr 06:
    In der taghell erleuchteten Siedlung Önkelstieg erwacht Studentin
    Bettina U. und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen.
    Um genau 23 Uhr 12 betätigt sie den Schalter ihrer Kaffeemaschine.

    23 Uhr 12 und 14 Sekunden:
    In die plötzliche Dunkelheit des gesamten Landkreises Stenkelfeld
    bricht die Explosion des Kohlekraftwerks Sottrup-Höcklage wie
    Donnerhall.
    Durch die stockfinsteren Ortschaften irren verwirrte Menschen, Menschen
    wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.

    Gruß, zisoft

  • Klasse.., Zisoft..! Das sind so die "Vor-Weihnachts-Geschichten", die einem den Tag (und die Nacht!) erhellen.., gelle..? :ani_lol:

    Einfach köstlich..! :cool:

    Gruß, Rudi

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    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

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