Suche: Kleinigkeiten, bevorzugt mit GUI

  • Leider bringt nicht jede Linux-Distribution den gleichen Umfang an Tools mit, gerade für die Systemverwaltung. Und man kann von Einsteigern sicher nicht erwarten, in kürzester Zeit alle Konfigurationsdateien, Befehle und auch noch die vi-Bedienung zu lernen...

    Ich werde selbstverständlich auch selbst weiter nach passsenden Tools suchen - aber vielleicht hat ja hier gleich jemand einen guten Tipp parat:

    • Gibt es einen brauchbaren (GUI-) Editor für die menu.lst für GRUB? (SuSE YaST war hier wirklich nützlich, bei Ubuntu habe ich so etwas nicht gefunden.)
    • Ubuntu bietet mir für die Textmode-Terminals (Strg+Alt+F1) nur Standard-Auflösung und einen häßlichen Font; wie kann ich erfahren, welche "vga=###"-Modi in GRUB bei meiner Karte unterstützt werden?
    • Ähnliche Frage für die Grafikkarte: Gibt es ein Tool, das wirklich die unterstützten Modi (und Bildraten) meiner Grafikkarte abfragt und dann für das Desktop-Setup verfügbar macht? (Ubuntu hat ja leider kein SaX, oder?) Ich weiß doch, dass bei 1280x960 mehr als 60 Hz drin sind!
  • Mit GUI-GRUB-Menü-Editor meine ich eigentlich ein Tool, das mich ganz speziell bei der Bearbeitung der "menu.lst" für GRUB unterstützt, ohne dass ich den Quelltext bearbeiten muss. Also z.B. mit Listboxen, Comboboxen, Checkboxen ... so, wie YaST das unter SuSE ermöglicht.
    __

    Hätte ich auch gleich mal bei SourceForge nachschlagen können: GriME oder GrubConf könnten helfen.

  • Sers LigH. So Du startest also mit Linux. Da ich bei einer Distro mitmache (Paldo GNU/Linux) kann ich Dir helfen. Hier mal paar GUI-Tools:

    Hier ein paar VGA=Werte:

    Code
    Farbtiefe        | 640x480  800x600  1024x768 1280x1024
    -----------------+-------------------------------------
    256        (8bit)|  769      771       773      775
    32000     (15bit)|  784      787       790      793
    65000     (16bit)|  785      788       791      794
    16.7 Mill.(24bit)|  786      789       792      795
  • Der Modeline-Generator sieht sehr vernünftig aus. :D - Aber hoffentlich finde ich da die Handbücher. Oder die Windows-Treiber melden mir genug Details.

    Bei den VGA-Werten überlege ich gerade: Da gibt es doch sicher einen Zusamemnhang mit VESA-Modi? Die kriege ich bestimmt heraus.

  • :hm: Was ich an Linux hasse? -- Um ein Tool zu installieren, das einem Einsteiger die Arbeit erleichtert, muss man so viel über Linux wissen, dass man schon gar keine Einsteiger-Tools mehr benötigt... :rolleyes:

    Ich habe jetzt folgende drei Pakete heruntergeladen (alles jeweils Quelltexte -- C oder Python):

    - gnome-system-tools-2.17.91
    - grime-0.5.3.1
    - grubconf-0.5.1

    Kein einziges dieser Tools läßt sich mit einem frisch installierten Ubuntu 6.10 (GNOME) compilieren!

    Nach dem ersten Aufruf von "./configure" für die GST kam schon recht früh eine Fehlermeldung, die auf fehlende automake-Tools hinwies. Die konnte ich gerade noch installieren. Das half aber noch nicht wirklich weiter. Beispielsweise beschwert sich danach das Skript über fehlende GTK+-2.0-Pakete. Die hätte ich auch gern installiert ... wenn sie mir der Paketmanager denn genannt hätte. Leider finde ich sie aber nicht in der Liste der installierbaren Pakete.

    Klar - die Profis werden jetzt wie aus der Pistole geschossen sagen: "Da musst du bestimmt noch dieses und jenes Repository als Paketquelle hinzufügen." ... Schön. Aber könnte ein Einsteiger wissen, was damit überhaupt gemeint ist? Wüsste er, was man in eine Suchmaschine eingeben muss, um als Antwort eine Anleitung zu erhalten, welche Paketquellen man wie hinzufügen muss?

    Mit "Einsteiger" meine ich das Level, bei dem der Anwender gerade eben erst gelesen hat, dass die Installation von Quelltext-Paketen meist in drei Stufen läuft (und man so richtig aufgeschmissen ist, wenn auch nur eine davon nicht reibungslos klappt):

    - ./configure
    - make
    - make install

  • Zumindest gnome-system-tools müsste über aptitude (oder adept oder synaptic oder apt-get, je nachdem was du als Packagemanager verwendest) installierbar sein (das paket befindet sich zumindest bei Feisty Beta im core repository, und müsste damit ohne weiteres installierbar sein).

    Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum sofort verschwinden und etwas noch Unerklärlicheres und Bizarres an seine Stelle treten wird, sobald jemand herausfindet, wofür es gut ist und warum es existiert.

    Es gibt eine andere Theorie, die besagt, dass das bereits geschehen ist.

  • Den C-Compiler nachzuinstallieren war schon relativ logisch.

    Nur bei den weiteren Sachen (GTK+ 2.0, Glade, PyGtk) weiß ich nicht, ob ich die finde / ob die schon installiert sind / ob ich bloß Umgebungsvariablen korrekt exportieren muss ... damit das Konfigurationsskript fertig wird.

    Wer Zeit und Lust hat, kann vielleicht heute Abend mal in einen Chat auf FreeNode kommen?!

  • LigH

    Zitat

    Wer Zeit und Lust hat, kann vielleicht heute Abend mal in einen Chat auf FreeNode kommen?!

    Wenn das ein bekannter Ausdruck (Freenode) ist,schicke ich,wenn du willst, Amnon82 eine PM,der ist gegen 21 Uhr wieder online.Dann geht das Ratzfatz bei dir !

  • @ seeigel:

    Ich erwarte eigentlich eine Kette von

    - Folgende Fehlermeldung: ...
    - Installier mal das ...
    - Folgende Fehlermeldung: ...
    - Installier mal das ...
    - Folgende Fehlermeldung: ...
    - Installier mal das ...

    Die Zusammenfassung wird eher interessieren, als ein 20-Seiten-Beitrag voller Fehlermeldungen.
    __

    @ Henrik:

    FreeNode ist ein IRC-Chat-Server. Eine der wenigen Möglichkeiten, die ich via SkyDSL-Proxy nutzen kann.

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