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Tyrol

Hallo

Ich versuche seit Stunden verzweifelt eine .vob Datei so umzuwandeln dass ich sie in möglichst guter Qualität mit Adobe Premiere schneiden kann ( hab privat kein besseres Schnittsystem ) .

Ich weiss dass es ein PLugin gibt , womit man auch mit Premiere .vobs einspielen kann aber das kostet leider bescheidene 449 Euro

Also bitte liefert mir eine deppensichere Anleitung wie ich aus dem .vob die richtige Audiospur kopiere ( möglichst einfach wäre natürlich optimal )

ENtschduligt den doch etwas unfreundlich geschriebenen Beitrag aber ich sitze nun seit über 5 Stunden an diesem Problem und ich bin kurz vorm abdrehen .

mfg

edit: Mit Super kann man es ja auch umwandeln, aber leider hab ich nicht die Zeit pro File mehrere Stunden zu warten.
Ich bin für jeden Tip dankbar!

LigH

Schon mal in Betracht gezogen, dass Premiere vielleicht einfach nicht für diesen Zweck geeignet ist, und spezielle Freeware-Tools das besser hinkriegen? Wobei es zumindest darauf ankommt, was du unter "Schneiden" verstehst.

Im Allgemeinen demultiplext man VOBs (in MPEG2-Video und Tonspuren) am sichersten mit PGCDemux. Parallel Video und Audio schneiden kann man dann mit Cuttermaran. Und was soll dann danach mit dem geschnittenen Material passieren?

Tyrol

Zitat von LigH

Schon mal in Betracht gezogen, dass Premiere vielleicht einfach nicht für diesen Zweck geeignet ist, und spezielle Freeware-Tools das besser hinkriegen? Wobei es zumindest darauf ankommt, was du unter "Schneiden" verstehst.

Im Allgemeinen demultiplext man VOBs (in MPEG2-Video und Tonspuren) am sichersten mit PGCDemux. Parallel Video und Audio schneiden kann man dann mit Cuttermaran. Und was soll dann danach mit dem geschnittenen Material passieren?

Naja um einen Trailer zu schneiden brauchst man schon ein recht kompaktes System.
Der Trailer wird dann ausgespielt und präsentiert.
Das wars eigentlich schon

jmittelst

Die von LigH beschriebene Vorgehensweise, erst mit PGCDemux zu demuxen, mit Cuttermaran oder Mpeg2Schnitt zu schneiden und dann zum Endergebnis weiter zu verarbeiten ist bis dahin verlustlos. Die entstehenden Elementary-Streams kannst Du dann z.B. zu Mpeg muxen oder zu DVD authoren. Auch wieder verlustlos, wenn Software eingesetzt wird, die nicht auf eine Neuencodierung besteht. Ein Encodieren in so gut wie jedes andere Format ist aber auch möglich, nur abhängig davon, was da raus kommen soll. Einen auf vielen Standalones laufendes DivX-Avi würde ich z.B. mit AutoGordianKnot erzeugen.

cu
Jens

Tyrol

hab ein neues Problem. Da mpeg Streamclip sich dauernd aufhängt, bearbeite ich nun die.vob Files mit super. Nun hab ich aber ein witziges Problem: Wenn ich die Files irgendwie codiert hab oder auch nur im Motion-jpeg ausspiele , lassen sich diese problemlos und ich richtiger aspect ratio wiedergeben.

Sobald ich die Files in ein Premiere Projekt lade, werden sie dort abe rimmer 4:3 angezeigt. Egal was für einstellungen ich nehme ( 1:422 ) - es wird einfach immer falsch dargestellt

Bin am verzweifeln. Alles wa sich will ist eine DvD so umzuwandeln, dass ich sie mit Premiere schneiden kann. Vielleicht kann mir jemand ein Demux Tut anbieten. dann wär ich shcon zufrieden

mawi2006

Also Premiere kenn ich nicht, aber such Dir doch mal die von Ligh beschriebenen Tools raus. Erst demuxen, dann schneiden und wenn Du das wieder muxen musst, such mal nach ImagoMpegMuxer. Alles Freeware. Wenn Du die Vobs nicht in 1 GB-Stücken haben darfst, erstelle mit DVDShrink ein Backup und nimm in Einstellungen den Haken für 1GB-Stücke erstellen raus. Wenn Du nicht sehr genau schneiden musst, kannst Du sogar mit Shrink schneiden, indem Du Start und Ende bestimmst, allerdings musst Du den Track für jedes Teilstück nochmal laden, und bekommst dann jedes Teilstück als einzelnes Video.

Und wie jmittelst bereits erwähnte, alle diese Arbeitsschritte sind verlustfrei, keine Umwandlung nötig.

Selur

Hab zwar gar keine Ahnung von Premiere, kann aber googeln.

Zitat

Eine VOB Datei (VideoObject) besteht aus mehreren Streams die in kleinen Paketen hintereinander gereiht werden. Die einzelnen Streams werden Elementarystreams (ES) genannt.
In der VOB Datei können sich mehrere Video-, Audio- und Subtitlestreams befinden. Desweiteren befinden sich noch Navigationspakete in regelmäßigen Abständen.

Eine VOB Datei wird desweiteren noch Abschnitte, die durch zwei Nummern gekennzeichnet werden, eingeteilt (VOB ID und Cell ID).
Jede VOB ID entspricht einem Menü, einem Film, etc. Normalerweise z.B. Filme auf einer DVD noch in Kapitel unterteilt, diese werden dann durch die Cell ID's representiert (jedes Kapitel mindestens eine Cell ID, können aber auch mehrere sein).

Das ist jetzt whrscheinlich sehr verwirrend gewesen, ist aber eigendlich weitestgehend egal, soll nur klarmachen, dass die Filme, Menüs und was sonst noch so alles auf ner DVD ist nicht so direkt zugänglich ist.

Was macht nun VOBEdit?
--> Es such sich für die einzelnen Teile alle Dateipakete zusammen, hängt sie direkt aneinander und speichert sie als Elementarystreams (daher alle Video- und Audiostreams als seperate Dateien).
Videostreams = *.m2v, *.m1v oder *.mpv
Audiostreams = *.wav, *.mpa, *.ac3 oder *.dts

VOBEdit starten

auf "Open" drücken, VOB Datei suchen und öffnen

in der linken Spalte siehst du nun die einzelnen Pakete der VOB aufgelistet

Nun auf "Demux" drücken, es öffnet sich ein neues Fenster

Dort den benötigten Stream auswählen (Bei den Audiostreams noch die entsprechende Streams ID wählen --das ist häufig try and error--) und auf Ok drücken

Dateinamen wählen und fertig

Das für alle benötigten Streams wiederholen.

Die seperaten Dateien kannst du dann in Premiere importieren

noch ein paar Tips:

häufig ist es sinnig die VOB zuerst über "-->Demux, -->VOB ID" in die einzelnen "Filme" zu zerlegen, hier dann den richtigen zu suchen und wie oben beschrieben demuxen

VOBEdit bietet über das Edit-Menü eine Vorschaufunktion

beim demuxen über VOB/Cell ID immer einen leeren Ordner als Zielverzeichnis, hier können durchaus ein paar hundert einzelne Dateien heraus kommen

wenn nachdem demuxen sehr viele Dateien vorliegen kann man häufig schon an der Dateigröße erkennen worum es sich handelt (Dateien kleiner 10~15KB enthalten meist nur Navigationsinfos, sogenannte "Dummys", sie können daher direkt gelöscht werden)

VOBEdit überschreibt Dateien ohne Warnung

Ich hoffe ich konnte helfen,

mfg Cona

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Quelle: http://www.mediengestalter.info/forum/25/vob-d…re-37428-1.html

Cu Selur

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