Torrent (seriös) nutzen

  • Hallo liebe Gemeinde ;)
    Ich bin zur Zeit in einem Projekt an meiner Universität beteiligt bei der ich den Manager und Klugs****** spielen darf ( :D ). Wir haben viele, sich öfter ändernde, digitale Daten verpackt als avi oder png-sequenz(mehrere Terrabyte) und müssen diese irgendwie in eine andere Stadt transportieren. Da es mit Sponsoren knapp ist und die Studenten sich keine extra Externfestplatten kaufen möchten, möchte ich den Leuten vorschlagen sie via Torrent in die andere Stadt zu schaffen. Weiss jemand von euch wie ich einen Torrent erstelle der nur von demjenigen gelesen werden kann der ihn kennt?

    Ich stelle mir das so vor:
    1.)Die Studenten nehmen ihre Riesen-Datein und legen sie auf einem Rechner der permanent am Netz ist.
    2.)Dann erstellen die Studenten aus ihrem Ordner/Film/Sequenz eine Torrentdatei
    3.)Ich schicke die Torrentdatei als email an den Empfänger.
    4.)Der Emfänger fügt es in sein Programm ein und kann Sie sich genüsslich runterladen.

    Welche Programme sind sicher und einfach zu bedienen. Gibt es sowas all-in-one dass man sich die torrents erstellen kann? Idiotensicher? Macht trackerless einen Sinn?

  • Tera- nur mit einem "r", ist nicht verwandt mit Terra = Erde.

    Einfach lassen sich Torrent-Dateien (auch trackerlos für DHT) z.B. mit dem µTorrent erstellen: http://www.utorrent.com

    Allerdings ist der Einsatz der Torrent-Technologie eigentlich nur dann sinnvoll, wenn möglichst viele Teilnehmer die Daten erhalten und auch über lange Zeit wiederum anderen Teilnehmern anbieten. Und eine Beschränkung auf Personen, die u.U. über ein Passwort zum Download verfügen, dürfte das ganze noch weiter verkomplizieren.

    Alles was du vorhast, läßt sich ebenso einfach über einen passwortgeschützten HTTP-/FTP-Download erreichen, und der wäre für ein "zählbares" Publikum sicher effizienter.

  • Vielen Dank,
    aber ich muss mich gerade selber korrigieren, die Daten liegen auf einzelnen Rechnern, also Projekt1 = Rechner1, Projekt2 = Rechner2. Da müsste dann der Empfänger 2 mal den ftp einstellen, richtig? Mhhh zu kompliziert für den jungen Mann weils bestimmt 9 Rechner und 9 Projekte werden. Wenn ich bei meinem FTP nen Knacks in der Leitung habe, dann bricht er auch ab und kann den DL nicht wieder aufnehmen, dann müsste er über ein Terabyte nochmal von vorn schicken? Oder gibts da schon einen Weg drumherum? Von der Geschwindigkeit dürfte sich Torrent aber nicht von FTP unterscheiden oder?

  • Quote

    Oder gibts da schon einen Weg drumherum?


    Eine Resume-Option gibt es eigentlich bei allen gängigen FTP Servern.

    Quote

    on der Geschwindigkeit dürfte sich Torrent aber nicht von FTP unterscheiden oder?


    Ist nur eine Quelle da sollte FTP etwas schneller sein. (weniger Overhead)
    Sind mehrere Quellen da und der Upload des FTPs ist beschränkt ist potenziell der Torrent flotter, falls der Empfänger die Bandbreite nutzen kann.

    Der Vorteil, bei Torrent, dass die Daten wenn sie auch bei anderen in der Freigabe liegen auch von diesen angeboten werden können ist nur ein Geschwindigkeitsvorteil, da die 'Sicherheit durch mehrere Backups' auch gelten würde wenn sie bei anderen auf dem FTP liegen. :)

    Persönlich würde ich FTP bevorzugen, die Einrichtung ist eventuell etwas komplizierter, dafür hat man mehr Freiheiten bzgl. Userrechte und Zugriffskontrolle auf den einzelnen Servern.

    Cu Selur

  • Moin,

    ich hoffe, die Dimension ist Dir klar! Wenn wir wirklich über Terabytes reden, solltest Du erstmal ausrechnen, wie lange sowas bei den typischen DSL-upstreams dauert.
    Das sind keine Stunden oder Tage mehr....

    Gruß Karl

  • Upstream ist nicht so schlimm. Hier ist Uni-netz ;) ..allerdings weiss ich noch gar nicht was der Empfänger hat :( ... zum Haareraufen... ich lauf schon die ganze Zeit im Kreis :D wie ein Tier im Zoo :D

  • Meine Empfehlung: Einen Webserver, der eine Download-Seite anbietet, welche passwortgeschützt ist (.htaccess ist recht sicher und einfach zu verwalten). Auf dieser Seite werden die Projekte als Downloads angeboten.

    Damit man nicht Terabytes am Stück laden muss, wäre das Verpacken in Archivdateien begrenzter Größe (Volumes) ratsam. Moderne Archivierungstools (Packprogramme) bieten hierfür auch Archive mit Fehlerkorrekturdaten an, sogar mit zusätzlicher Wiederherstellungsdatei (die nur eine Art Prüfsummen enthält, und auch größere Verluste aus den restlichen Dateien reparieren kann). Eine Datenkompression ist dabei (weil wahrscheinlich nicht effizient) auch nicht notwendig, das Aufteilen in Abschnitte ist entscheidend.

    Allerdings ist zu bedenken, ob das Entpacken dann noch möglich ist, weil dafür ja "doppelter Platz" benötigt wird.

  • Danke an alle für die Tips.
    der HTTP File Server ist ganz cool...

    Ich informiere dann mal auf welchen Weg man sich geeinigt hat bzw. der Erprobung standgehalten hat.

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