Welche Tools benutzt man aktuell?

  • Oder Rauschen. Oder eine schwieriger zu codieren Art von Bewegung. Das ließe sich noch ewig fortsetzen. Als Mensch zu beurteilen, wie dem Encoder das Material schmeckt, ist sehr schwierig. Auch mit viel Erfahrung haut man da oft genug daneben. Das ist im Wesentlichen der Grund, warum so Aussagen wie »Bitrate X ist ok für Material Y« nicht das gelbe vom Ei sind.

    Zitat

    Mit "Abrunden" meinst du sicher, dass etwa 4,5 zu 4 wird


    Exakt. Xvid schneidet den Nachkommateil einfach ab, rundet also immer in Richtung des niedrigeren Quants.

    Brother John
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    DVD nach MPEG-4 klappt nicht? Verzweifelt? Auf zum Encodingwissen!

  • Wäre natürlich schön, wenn man in meinem Fall (wegen der USB-Schnittstelle) zwar mit const. Quantizer (Q=3) arbeiten, aber dennoch die maximale Bitrate (auf sagen wir mal 4,5 Mbit/s) beschränken könnte.

    Weitere Tests haben schon etwas nicht erwartete Effekte gezeigt: Bei 3 verschiedenen Serien von RTL/Vox (a: Shark, b: CSI und c: Bones) jeweils mit 40 min Dauer und bei Verwendung des Xvid-Encoders mit Bitrateneinstellung 1530 kbit/s (sodass Dateigrößer immer um die 500 MB) kommt man bei const. Quantizer = 3 doch zu sehr differierenden Ergebnissen:

    a: 592 MB
    b: 518 MB
    c: 295 MB

    Ich wollte den Wert für c anfangs kaum glauben, habe es aber tatsächlich mit denselben Einstellungen (Q3 u. Bframes) erstellt - und doch so kleine Datei. Ich habe mir die Datei auch angeschaut, ist alles OK daran. Wahrscheinlich sind dort doch relativ viele ruhige und dunkle Szenen drin gegenüber den anderen. Insoweit kann man mit dem Umstieg auf const Q mitunter sogar manchmal erheblich sparen. Alles in allem scheint also die Methodik const. Quantizer doch mehr dem Videomaterial angepasst. Wenn da nicht die Sache mit den extrem hohen Spitzenbitraten wäre.

  • ... und bei Verwendung des Xvid-Encoders mit Bitrateneinstellung 1530 kbit/s (sodass Dateigrößer immer um die 500 MB) kommt man bei const. Quantizer = 3 ...

    Entweder Bitrate oder Quantisierungsfaktor.

    Begreift das doch mal endlich: Wer einen konstanten Quantisierungsfaktor einstellt, der bekommt zufällig die Bitrate und Dateigröße heraus, die bei dieser Quantisierung entsteht.

    Die Größenunterschiede sind allerdings interessant: Könnte damit zusammenhängen, dass Shark und Bones vielleicht etwas weicher sind, vielleicht durch die verwendete Normwandlungs-Variante rausch- und detailärmer als CSI; dort würde ich sogar HD-Master vermuten.

  • Was CSI angeht, sind das derzeit noch die alten Folgen aus 2002 (die aktuellen laufen erst ab nächster Woche wieder, dann auch mit DD5.1.). Ob das einem HD-Master entspringt, weiß nicht.

    Bezüglich Bones: Entschuldigt, es war ein Bedienfehler von mir, hatte Haken von Resizing vergessen wegzumachen, sodass er aus anamorph (576 Zeilen) letterboxed (432 Zeilen) gemacht hat. Habe den Vorgang richtig wiederholt und dabei ist er (wie zu erwarten) zumindest auf eine Dateigröße von 400 MB gekommen - dies ist zwar auch noch niedriger als bei den anderen Serien, aber immerhin noch im Bereich des nachvollziehbaren.

    "Begreift das doch mal endlich: Wer einen konstanten Quantisierungsfaktor einstellt, der bekommt zufällig die Bitrate und Dateigröße heraus, die bei dieser Quantisierung entsteht."

    Ich habe das schon begriffen, deswegen schrieb ich ja auch "Wäre natürlich schön.....", sonst hätte ich euch danach gefragt, wie man das einstellen kann.

    Was meine Film-Encodierungen betrifft, ist meine Entscheidung schon gefallen. Constanter Quantizer 3. Bei den Serien muss ich noch etwas nachsinnen, bei welchen ein Schauen vom USB-Stick in Betracht kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Andy.K (28. Februar 2009 um 20:57)

  • Habe vielleicht eine Lösung gefunden, alles mit guter const. Qualität zu encodieren: In einem Prospekt fand ich eine Multimedia-HDD mit HDMI-anschluss ua. Features, 1 TB Speicher, Testsieger in der Computerbild, Preis 160 €. Da brächte ich mir um Abspielbarkeit via USB wegen teilweise zu hoher Bitratge keine Sorgen mehr machen und müsste auch nicht alles auf Rohlinge brennen. Und Speicherplatz ist auch noch massig vorhanden.

  • Aber aufgepasst, ob die HDD auch dabei ist.^^
    Wird schon gerne mal nicht eindeutig geschrieben, dass es sich nur um die maximale Kapazität handelt, die man sich dann noch kaufen und einbauen muss.

    mawi2006

    Intel Q9550@2500 MHz / Motherboard Name Asus P5N-VM WS / Grafikkarte NVIDIA Quattro FX470 / 4x2 GB 800 MHz / DVD-RAM DVR-216DBK / LiteOn IHas 322 / HDD: 500 GB HD502HJ / SSD: Solidata K5 64GB

  • Habe mir für 95 € einen Multimediaplayer (Western Digital) gekauft, der keine eigene HDD hat. Dafür eingangsseitig 2 USB-Anschlüsse, an die man seine eigenen 2,5'' und 3,5''-HDDs und USB-Sticks anschließen kann, wobei es nicht mal auf eine bestimmte Formatierung ankommt. Das empfinde ich vielseitiger. Ausgangsseitig ist alles notwendige vorhanden, vor allem HDMI und opt. Digitalausgang.

    Das Teil spielt nahezu alle Formate ab, die es derzeit gibt - bis hin zu HD-Formaten. Ich habe mich vorher ausgiebig in Foren darüber informiert. Da muss ich mir nun keine großen Gedanken mehr machen, ob etwa die Bitrate einer Datei zu groß sein könnte oder was auch immer. Werde die meisten Serien und Filme nun nur noch auf HDDs speichern, ohne das alles jedes Mal auf Rohlinge brennen zu müssen.

  • andy : dein MM Player von WD spielt h264 in fullHD Auflösungen ab ? Beweise ? Webreports ? Bezugsquellen ? Reviews ?

    Nostalgia.

    Wenn Adam und Eva Asiaten gewesen wären, hätten sie die Schlange gegessen und nicht den Apfel.

  • Habe das Teil jetzt seit 2 Tagen - ich muss sagen: Er hat alles abgespielt, was ich ihm bislang vorgesetzt habe - und zudem jeden USB-Speicher (Sticks, HDDs) erkannt, den ich angesteckt habe. Gleich zu Beginn habe ich Firmwareupdate draufgespielt -- damit insgesamt sehr preisgünstig und zukunftssicher.

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