Hallo,
trotz mittlerweile mehrwöchigen Studiums diverser Forenbeiträge bin ich noch nicht 100% schlau geworden, welche Auflösung für das Digitalisieren von VHS-Kassetten auf DivX oder XVid ausreichend und damit optimal ist.
Die diversen Experten reden bei VHS von rund 200 bis 240 Linien, was einer Auflösung von ca 320 x 200 Pixel entsprechen könnte.
Allerdings wird auch dazu geraten, mit höherer Auflösung zu digitalisieren und erst später die Auflösung wieder zu verringern, weil sonst -so weit ich das verstanden habe- Interferenzprobleme auftreten, d.h. die analoge "Linie" entspricht wohl nicht dem digialen "Pixel". Dürfte so ähnlich sein, wie beim Musik digitalisieren, wo ja auch die Samplerate doppelt so hoch wie die obere Grenzfrequenz sein sollte.
Meine eigenen praktischen Erfahrungen zeigen mir, dass die geringere Auflösung bei gleicher Größe bessere Qualität hat:
Ich habe ein VHS-Video zuerst mit einem USB-Grabber als mpeg2 interlaced mit der Auflösung 720*576 digitalisiert
Dann habe ich eine Version bei gleicher Auflösung mitXMpeg/XVid komprimiert; diese zeigt sehr starke Artefaktbildung bei Bewegungen, die noch nicht mal sehr schnell sein müssen
Eine zweite Version habe ich dann mit verringerter Auflösung 340*248, aber ansonsten identisch komprimiert, diese ist vielleicht minimal unschärfer, hat dafür aber überhaupt keine Bewegungsartefakte.
Interessanter Weise sind beide Versionen bei Gleicher kbps-Rate gleich groß, obwohl doch die eine nur noch 1/4 der Auflösung hat ...:hm:
Kann jemand Klarheit schaffen?
Grüße
Sero