1920x1080P in 720x576 DVD Format script erstellen ohne schwarzen Balken

Du machst einen Gedankenfehler: Du nimmst ein Video mit 16/9 und speicherst es in 21/9 und fügst Balken dazu, um es in 16/9 zu bringen.

Nimm einfach die 1920x1080 und speichere sie in 720x576. So hast du die richtige AR und immer die richtig positionierte Balken.

Warum änderst du die fps? Wenn der dvd-player mit NTSC zurechtkommt, sollte es keine Probleme geben.

HD-Video (720 / 1080) hat 1:1-Pixel. 1920:1080 = 16:9.

DVD-Video ist immer gestaucht. Daher wie Master Sal schrieb: Einfach 1920:1080 anamorph stauchen -- wegen der 23,976 fps aber eher auf 720:480. MPEG2-Encoder passend einstellen (z.B. im HC-Encoder: aspect ratio = "16:9", miscellaneous: "3:2 pulldown" anhaken). NTSC-DVD authoren.

Durch "AssumeFPS(25)" würde sich die Spieldauer des Videos ändern, dann wäre der Ton nicht mehr synchron zum Bild. Das ließe sich zwar durch einen "PAL-Speedup" korrigieren, dadurch verlierst du aber einen Großteil der Qualität der Tonspur.

Zitat von DJ Dicker

RemoveGrain(mode=1)
Sharpen(0.25)
Unfilter(50,20)
UnDot()
LimitedSharpenFaster(strength=10)

Es passiert folgendes: Avisynth versucht, die Filterkette abzuarbeiten. Aber irgendwann im Verlauf kann Avisynth den Unsinn einfach nicht mehr aushalten und kriegt eine Gänsehaut. In dem Moment kommt dann der Fehler ... "Avisynth: Goose Pimples Error".

Aber im Ernst ...

- SetMemoryMax zurückschrauben. 2GB macht keinen Sinn unter 32bit-Avisynth. Im Gegenteil, es kann dazu führen, dass das "maximal 2 GB pro Prozess" - Limit überschritten wird, und dann knallt's. Probier's mal mit 512.

Wenn das nicht helfen sollte (wahrscheinlich aber schon), dann probier's mal ohne irgendwelche Filter. Nur DGASource, sonst nix.

Ich beschäftige ich mich nur am Rande mit Avisynth, für mich ist Mencoder schon vollkommen überdimensioniert

Außer bei SetMemoryMax ist das Skript von DJ Dicker sicherlich noch an anderen stellen verbesserungswürdig.
Mich würde auch interessieren was die Avisynth-Profis für Einstellungen benutzen.

Vielleicht oft der erste, der antwortet - aber nicht immer der, der alles am besten weiß. :redface:

Deine Wünsche stimmen mich schon nachdenklich: Wenn du ein heruntergerechnetes HD-Video "schärfer" haben willst, wie unscharf war dann schon das Original? Oder ist die "Unschärfe" einfach nur dadurch bedingt, dass eine kleinere Bildfläche beim Abspielen wieder vergrößert werden muss? Und bedenke - je "schärfer" das Video berechnet wird, umso stärker wird die MPEG2-Komprimierung dann Ringartefakte zeigen.

Es gibt ja durchaus "Faustregeln" für die Reihenfolge von Filtern. Dazu gehört, dass eventuelle Interlacing-Verarbeitung immer direkt nach der Source kommen muss, Entrauschung ebenfalls möglichst noch vor dem Resizen. Und schärfer als Lanczos4 oder Spline36 ist meist eher ungesund für die folgende Komprimierung.

Was mich auch immer wieder überrascht, ist das Konvertieren in das Videoformat, das die Source ja sowieso schon standardmäßig ausgibt. Also wozu ConvertToYV12 gleich nach AVCSource, was doch eh schon YV12 ausgibt?

Also viel mehr als

- AVCSource
- RemoveGrain
- Resize
- LimitedSharpen

(etwa in der Reihenfolge, denke ich) sollte wirklich nicht notwendig sein. Wenn angeblich doch, dann wäre zu klären, ob das Ausgangsmaterial vielleicht entweder zu schlecht war, oder deine Ansprüche jenseits der Realität/Physik/Mathematik.

Um für ihn jetzt evtl. doch noch den Punkt mit PAL rein zu bringen wäre das Script noch ein wenig anders.
Als erstes kann man das setmemorymax eigentlich raus nehmen. Im HCenc wäre dort auch nur ein Maximum von 1024 einstellbar. Die Avisynth-Funktionalität ist hier auch begrenzt: Avisynth-Mediawiki (ziemlich zu letzt).
Als nächstes wäre mal zu klären, ob deine Source wirklich 1920x1080 reines Bild hat oder auch dort Balken drin sind. Wenn Du nämlich die Balken mit encoden willst, kommt es ggf. zu Unschärfen durch das Resizing. du kannst also zuerst einmal die Balken cropppen, was in vielen Fällen ein reinen Bildanteil von 1920x816 oder sowas ergibt (nur als Beispiel). Daraufhin kannst Dir dann schonmal überlegen, wie gross dein Bild später sein soll, also: 720x ?. Wäre also 435,2 was wir aus Gründen der Kompression und mod8 mal auf 432 abrunden.
Wenn Du Schärfe mitnehmen willst empfehlen sich Spline36 oder Lanscoz4 als Resizer. Lanscoz ist dabei evtl. schon ein wenig zu arg mit Schärfe.
Grain oder sowas solltest Du ja eigentlich nicht haben und somit den Punkt ganz rauslassen. Wenn Du dennoch machen willst, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, hat sich der FFT3DGPU (vorsichtig mit den Einstellungen) als sehr hilfreich herausgestellt.
Als fast letzter Punkt bleibt natürlich noch der PAL-Speedup, aber den hast ja schon drin. Der Ton lässt sich recht gut mit EAC3TO neu encoden auf die geänderte Framerate des Film's, hierzu noch ein Link zur Wiki

Mein Scriptvorschlag sähe dann wie folgt aus:

AvcSource("C:\Test Video.dga",deblock=true)Crop(132,0,132,0)Spline36Resize(720,432)AssumeFPS(25)AddBorders(0,72,0,72)

EAC3TO bietet auch GUI's zum Encoder an falls Du damit besser klar kommst als mit der eigentlichen Kommandozeile. Erstelle eine Batch im eac3to-Ordner und schreib folgendes hinein

eac3to.exe "..Pafd\Quelldatei.ac3" "..Pafd\Zieldatei.ac3" -speedup

weitere Schalter für den Encoder kann man aber gut in der Wiki nachlesen.

Das Video hat 23,976 Fps währe es nicht besser wie LigH schon schrieb 3:2 pulldown im HC zu benutzen.
Jeder halbwegs moderne DVD-Player oder TV sollte mit NTSC eigentlich keine Probleme haben.
Bei Mencoder würde ich für 25 Fps film2pal benutzen da ich sowas nur sehr selten brauche weiß ich nicht wie sich diese Funktion bei Avisynth nennt.
Mit AssumeFPS(25) würde ich bei dem so erstellten Mpeg2 mit leichten rucklern bei der Wiedergabe rechnen.

Zitat von MegaDeath

Das Video hat 23,976 Fps währe es nicht besser wie LigH schon schrieb 3:2 pulldown im HC zu benutzen.
Jeder halbwegs moderne DVD-Player oder TV sollte mit NTSC eigentlich keine Probleme haben.
Bei Mencoder würde ich für 25 Fps film2pal benutzen da ich sowas nur sehr selten brauche weiß ich nicht wie sich diese Funktion bei Avisynth nennt.
Mit AssumeFPS(25) würde ich bei dem so erstellten Mpeg2 mit leichten rucklern bei der Wiedergabe rechnen.

Nach meinem Verständnis werden durch den 3:2 Pulldown doch dann aus 23,976 ->29,97 fps oder nicht? Hätte natürlich den Vorteil, dass er keine Soundanpassung braucht, richtig. Warum es allerdings bei einem einfach Speedup von 23,976 -> 25 zu Rucklern kommen soll, versteh ich nicht. Es ist ja immerhin die gleiche Anzahl an Frames und die sind auch weiterhin progressiv, was aus meiner Sicht eine schöner anzuschauende Methode ist als 29,97fps.
Naja, die Methodik bleibe nun "DJ Dicker" überlassen aber da hat ja jeder seinen eigenen Weg. Meiner wäre auch weiterhin ein PAL-Speedup und Encoding vom Ton. Je nach Source des Ton's sollten mit EAC3TO oder sogar Surcode entsprechend gute Ergebnisse zu erreichen sein

Für eine PAL-Umwandlung stimmen die Werte aus AvsP wohl. Einen Grund für Ruckler sehe ich bei AssumeFPS nicht. Und ob Qualitätsverluste durch den PAL-Speedup im Ton hörbar werden, muss der Anwender selbst feststellen.

Stimmt mit Speedup sollten eigentlich keine Ruckler auftreten, und den Ton wird man vermutlich sowieso konvertieren müssen.
Ich bin aber kein Fan von Norm Wandlungen, solange es sich nicht so anhört wie die aktuellen Folgen von Akte-X ist es sicherlich Ok