XP Boot-Protokoll - Vorgang optimieren

20:39:31 war USBAUDIO.sys fertig (hat ? Sekunden gedauert) - USB Audio Treiber
20:39:34 war AsIO.sys fertig (hat 3 Sekunden gedauert) - ASUS MB Support software
20:39:39 war win32k.sys fertig (hat 5 Sekunden gedauert) - win32k.sys ist für den Nachrichten Austausch einzelner Prozesse notwendig
20:39:42 war win32k.sys fertig (hat 3 Sekunden gedauert)
20:39:44 war win32k.sys fertig (hat 2 Sekunden gedauert)
20:39:45 war thdudf.sys fertig (hat 1 Sekunden gedauert) - TOSHIBA UDF2.5 Reader File System Driver
20:39:49 war AVGIDSDriver.sys fertig (hat 4 Sekunden gedauert) - Teil von AVG zum Überwachen von Treibern (folgende Treiber brauchen vermutlich auch etwas länger weil sie von diesem noch gecheckt werden)
20:40:03 war ASUS.SYS fertig (hat 14 Sekunden gedauert) - auch eine Support Software die zu Asus Mainboard gehört
20:40:24 war mrxdav.sys fertig (hat 21 Sekunden gedauert) - wird von Windows genutzt um direkte Kommunikation mit der Hardware vorzunehmen
-> da sind keine Zeitlücken, sondern manche Operationen brauchen halt Zeit,...

So wie ich das sehe, braucht da keine Aktion unerwartet lange,...

Cu Selur

Beim Laden von Software in den RAM ist das Lesen von Festplatte (zu der Zeit vermutlich noch ohne Cache?) ja nicht das einzige, was seine Zeit braucht. Die Sprungadressen müssen "reloziert" werden (die Datei enthält noch Platzhalter für die echten Speicheradressen, die erst nach dem Laden bekannt sind, weshalb das Betriebssystem nach dem Lesen von Platte in RAM den gesamten Code nach Sprungadressen durchsuchen und diese umschreiben muss), Treiber müssen in die Kern-Verwaltung integriert werden. Und parallel dazu fängt auch schon wieder die Auslagerung in das Pagefile an.

Ich habe es nicht genau Getestet aber mein XP braucht ab dem Bios etwas über ~30 Sek. zum Booten.
Damals konnte man den Bootvorgang mit BootVis etwas beschleunigen aber seit SP1 oder SP2 ist das nicht mehr nötig.

Am besten man entfernt alle unnötigen Einträge aus dem Autostart, dazu kann man Autoruns benutzen unter dem Tab Logon die entsprechenden Einträge deaktivieren.
http://technet.microsoft.com/en-us/sysinternals/bb963902.aspx

Eine Schnelle Festplatte mit 7200 U/min oder eine SSD beschleunigen auch den Start von Windows und der Programme.
Eine meiner Meinung gute SSD währe die X25-V von Intel, je nach Firmware und Modell kann die Leistung einer SSD im laufe der Zeit allerdings stark nachlassen.
Gebrauchte oder sehr günstige Modelle würde ich nicht kaufen.
Es kommt auch darauf an welche Programme man benutzt, nur für den Windows-Start oder damit Firefox etwas schneller startet würde ich das Geld nicht ausgeben.

Falls Treiber den Start zu sehr verzögern würde ich nach Updates suchen, bei mir hatte sich der Nvidia Treiber auch ordentlich Zeit gelassen.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, eine SSD lohnt sich in jedem Fall. Ich habe selbst eine als Systemplatte verbaut und bin immer wieder erstaunt, wie schnell er bootet oder die wichtigsten Programme läd.

Sofern ein Intel-Raid Controller vorhanden ist gibt es die Treiber-Version 9.6.0.1014 der teilweise den Trim-Befehl schon weitergibt aber noch nicht ganz, so wie es scheint. Selbst nutze ich die Beta-Version die bereits WHQL-zertifiziert ist in der Version 9.6.4.1002. Hier wird der Trim-Befehl der massgeblich an der Haltbarkeint einer SSD beteiligt ist wohl voll unterstützt.
Eine Langzeiterfahrung kann ich zwar nicht posten (noch nicht) kommt aber sicher nach etwa 6 Monaten Gebrauch der Platte.

Derzeit bringen die Benches es auf 230BM/s Lesen und Schreiben auf der SSD. Auch die Geschwindigkeit meiner beiden im Raid0 laufenden SATA-Platten hat sich durch den Einsatz spürbar verbessert.
Als SSD nutze ich eine Corsair Performance P128.