Vielleicht kannst du den genauen Schnittpunkt bei mkvmerge in Millisekunden angeben; aber je nach verwendetem Videocodec wäre ein Schnitt an dieser Stelle vielleicht technisch nicht möglich (zumindest nicht, ohne im Ergebnis Videofehler zu provozieren). Weißt du, was P- und B-Frames sowie GOPs (bzw. GOVs) sind?
ffdshow als Decoder verwenden, "OSD" aktivieren, und dort den Unterpunkt "Frame timestamps". Die Anzeige bietet 7 Nachkommastellen, das sind 0.1 Microsekunden, bzw. 100 Nanosekunden. Sollte als Granularität eigentlich reichen. 
Könnte nur problematisch werden, wenn man Wunschvorstellungen im Femtosekunden-Bereich hat, die doofen I-Frames aber zehn Sekunden auseinderliegen ...
Aber wenn man sowieso an Szenenschnitten schneiden will, dann ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit gegeben, dass da auch zufällig gerade ein I-Frame ist. Und dann wird auch das "nächstgelegene" I-Frame vermutlich das richtige sein.
Aber wenn man sowieso an Szenenschnitten schneiden will
nicht zwangsläufig. aber wie gesagt, ich lege nicht unbedingt wert auf genaues schneiden, geht eh nur um die platzersparnis auf der platte. ich brauch ja den vorspann nicht vor jeder folge.
@ didee
versuch ich mal.
ffdshow als Decoder verwenden, "OSD" aktivieren, und dort den Unterpunkt "Frame timestamps".
Und wenn man dann noch "Frame type" ankreuzt sieht man auch, welchen Frametyp man gerade hat.
Gruß
akapuma
Mit einem Haken für die gesamte Gruppe "OSD" schaltest du erst mal die Verwendung dieses Filters überhaupt ein.
Es wird die Position der linken oberen Ecke der Einblendung festgelegt. Bei horizontal 0% und vertikal 0% sollte also die Einblendung oben links erscheinen.
In der folgenden Liste setzt du Häkchen für all diejenigen Informationen, die du sehen willst. Für dich sollte also die Option "Zeitstempel des Bildes" einen Haken kriegen. Nicht über die "großen Zahlen" wundern, die sind Absicht (dividiere durch 10 Millionen, um auf Sekunden zu kommen). Leider scheint es keine Formatierung nach dem Muster "HH:MM:SS.TTT" zu geben...
Im Anhang noch ein Bild, wie es aussieht bei folgender Einstellung:
——[X] OSD——
Horizontale Position: 0% (links) | Vertikale Position: 0% (oben)
| [X] Aktuelles Bild
| [X] Zeitstempel des Bildes
| [X] Bisherige Spielzeit
| [_] ...
...
Ja: Windows 7 bevorzugt grundsätzlich immer Microsoft-Codecs, außer du schaltest das mit dem "Windows 7 Preferred Filter Tweaker" ab. Den findest du mit Google bestimmt.
Aber nicht schimpfen, wenn hinterher im Windows-Explorer die Thumbnail-Vorschau nicht mehr so funktioniert wie vorher ...
Am Anfang muss das I-Frame ohnehin immer dabei sein. Nur an I-Frames kann die Decodierung folgender abhängiger Frames beginnen.
Am Ende kann es auch eventuell nützlich sein, falls frühere B-Frames sich auf dieses zukünftige I-Frame beziehen sollten. Closed GOPs sollten so was verhindern; prüf mal, welche Art Frame davor ist.
Man müsste um dir die Frage genau zu beantworten mindestens den Codec wissen, besser noch die Codec Settings bei einem Advanced Codec wie H.264 oder VC-1.
I-Frames reichen nämlich bei AVC nicht mehr aus zum schneiden, da sie dort selbst referenzieren dürfen. Es gibt aber den neuen Frametyp IDR welcher absolut unabhängig sein muss.
Ob ffdshow das macht, weiß ich nicht... Avidemux sollte es tun.
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