AUFRUF: Welche Geräte stabilisieren effektiv VHS-Jitter bei der Digitalisierung? TBC

  • Hallo!

    Wie ich schon in anderen Threads "aufgedröselt" habe, sind "TBCs" normale, aber "spezielle" A/D-Wandler mit "speziellen Fähigkeiten", sich an "schwankende" Zeilen-Timings (Jitter) anzupassen...

    Wie aus jedem Wandler kommt hinten ein YUY2-Datenstrom (vgl. PCM bei Audio) heraus. Was mit diesem Stream danach gemacht wird ist dann erstmal zweitrangig: Den Stream kann man z.B. direkt "RAW" auf den PC schieben (Billig- und Nicht-Billig-Grabber, BT8x8-/SAA7134-TV-Karten). Man kann auch einen MPEG2-Encoder damit "füttern" und auf eine DVD schreiben (siehe DVD-Recorder) oder den MPEG-Stream in eine MPEG-Datei auf den PC schreiben (PVR-Karte). Oder man füttert einen DV-Encoder (DV-Wandler, Camcorder) und schreibt diesen auf DV-Band oder direkt auf den PC. Man kann den Stream auch direkt wieder auf einen D/A-Wander geben und ein neues Analog-Signal generieren (interne "TBCs" in VHS-Recordern bzw. so genannte "Stand-Alone-TBCs").
    Also ist es erstmal egal, in welcher Art von Gerät der betreffende Wandler steckt und wie der Datenstrom dann weiterverarbeitet wird...

    Es gibt 1000 verschiedene A/D-Wandler in allen möglichen Grabbern, DVD-Recordern, Capture-Karten, Wandlern, ...

    - "Kathegorie 1": Manche Wandler stabilisieren ein instabiles VHS-Signal GAR NICHT und es "zittert" sehr stark: betrifft viele Billig-Grabber, Bt8x8-TV-Karten, einige DVD-Recorder-Modellreihen diverser Hersteller, einfache DV-Wandler und auch Geräte wie den "ED TBC-Enhancer" oder den "Datavideo TBC-1000"

    - "Kathegorie 2": einige Wandler stabilisieren "ein wenig", das Bild wirkt etwas stabiler, jedoch werden starke Schwankungen und "wellige Linien" nicht "gefangen" und es bleibt noch ein leichtes "Zittern" und eventuelle "Wellen" übrig: betrifft viele DVD-Recorder-Modellreihen div. Hersteller, SAA7134-TV-Karten, einige TV-Sticks, einige PVR-Karten, viele DV-Wandler und AV-In-Camcorder, ADVC300

    - "Kathegorie 3": Spezielle A/D-Wandler (alias "TBC"), die auf Jitter-Korrektur speziell ausgelegt sind, stabilisieren das Bild nahezu 100%. Zittern, Wackeln und wellige Linien werden vollständig "abgefangen" und es entsteht ein BOMBENSTABILES Bild!

    Folgende Geräte mit Wandlern der "Kathegorie 3" sind mir bekannt:

    • Panasonic DMR-ES10 -ES15 / DMR-EH52 -EH60 + die gesamte DMR-Exxx-Serie (nicht die höheren ES-/EH-Modelle und nicht die EX-/EZ-Modelle)
    • interne Wandler ("TBCs") der JVC HR-S9xxx S-VHS-Recorder
    • (professionelles Equipement im 4-stelligen Bereich)

    Kennt wer noch weitere Geräte?

    Solche Wandler lassen sich durch einen unproblematischen einfachen Test effektiv identifizieren:
    Indem man ein direktes Signal von einem einfachen VHS-Recorder einspielt und während der Band-Wiedergabe leicht von der Seite gegen den abspielenden VHS-Recorder "gegenklopft". Das erzeugt an der Kopftrommel starke Timing-Fehler im Ausgangssignal. Bleibt das Bild "EXAKT stabil an einer Stelle stehen" (das ist bei o.g. "Kathegorie 3"-Geräten der Fall), hat man einen heißen Kandidaten gefunden...

    Es gibt bestimmt noch 1000e verschiedene DVD-Recorder (Philips, LG, Sony, Pioneer, Samsung, ...bei Panasonic sind die Wandler bereits bekannt) da draußen, die in irgendwelchen Abstellkammern verstauben oder noch am "Zweitfernseher im Schlafzimmer" angeschlossen sind. TESTET DIE MAL! VHS-Recorder anschließen und oben genanntes ausprobieren - Durchschleifbetrieb (EE-Betrieb) auf den Fernseher reicht, es muss keine DVD-Aufnahme erfolgen!

    Ist zufällig der "Volker S....." hier im Forum? Er hatte mal von irgendwo irgendwann von "einem einfachen Philips DVD-Recorder" berichtet, der "sehr gut Jitter stabilisieren soll"...es wäre mal interessant zu wissen, welches Modell das war!

    4 Mal editiert, zuletzt von Gubel (7. Dezember 2013 um 03:21)

  • ...noch eine Alternative zum ES10, die mir gekommen ist und evtl. funktionieren könnte (am ES10 als Wandler gibt es nämlich etwas was mich gewaltig stört):

    Die internen "TBC"-Wandler ("Digipure") der JVC HR-S9xxx-Recorder sind ja bekanntermaßen ebenfalls sehr gut im Jitter stabilisiern und sehr nahe am Ergebnis des DMR-ES10 dran. Nur lässt sich dieser Wandler nur in Verbindung mit dem internen VHS-Laufwerk nutzen. Extern zugespielte Signale werden wie bei jedem einfachen VCR auch einfach nur 1:1 durchgeleitet...

    Jetzt gibt es von JVC noch die HR-DVS S-VHS-MiniDV-Kombi-Geräte. Die bestehen ja aus einem HR-S-Laufwerk + einem Digitalteil für DV und haben ebenfalls Digipure. So lässt sich ja mit diesen Geräten vom VHS-Laufwerk (unter Nutzung der TBC-Funktion) direkt auf DV/Firewire ausgeben. Auch das Durchschleifen von den externen AV-Eingängen auf DV ist möglich. Ist evtl. hier die TBC-Schaltung auch aktiv, wenn von externen Eingängen/VCR zugespielt wird?
    Wenn ja: Kann das so gewandelte Bild dann nur über DV oder auch wieder analog über die hinteren Ausgänge abgegriffen werden, um den DV-Codec zu umgehen? Also ob der analoge Ausgang auch über die 2-Fache Wandlung geht oder wieder nur direkt durchgeleitet wird...?

    Weiß das jemand? Leider sind mir die Geräte zu teuer, um es "mal eben schnell" zu testen...

  • Hallo Gubel,

    ich bin hier gerade auf Deinen Beitrag gestoßen. Das ist sehr interessant. Ich habe noch einen DMR-EH52 rumstehen. Der soll ja, nach dem, was Du schreibst, besser sein als der TBC-Enhancer von Electronic-Design. Ich habe mir erst kürzlich für 200 EUR einen gebrauchten TBC-Enhancer gekauft, aber noch nicht ausgiebig probiert. Bei einer kurzen Funktionsprobe habe ich aber festgestellt, dass das Bild mit diesen TBC-Enhancer etwas körniger war als ohne - jedenfalls nicht besser.

    Wenn ich nun den DMR-EH52 im Durchschleifbetrieb verwende wollte, wüsste ich nicht, wie ich was anschließen muss. Sicher geht man mit den Zuspieler über S-Video und die Cinch-Audiobuchsen rein. Aber wo geht man raus auf den Wandler (Video und Audio)? Ich nehme an, dass das gereinigte Signal analog rauskommt? Also müsste man ja einen A/D Wandler (USB-700 oder ADVC oder so) dahinterhängen. Wie schließt man den an und was muss man einstellen?

    Könntest Du mir da bitte ein paar Hinweise geben?

    Danke im Voraus.

    LG von Pawel

  • Hallo Pawel,

    Zitat

    Ich habe noch einen DMR-EH52 rumstehen


    Ja, der Wandler hat dieses "spezielle Feature" von Panasonic. Die haben diese Recorder mit der "VHS Refresh"-Funktion beworben...das ist genau das.

    Zitat

    Der soll ja, nach dem, was Du schreibst, besser sein als der TBC-Enhancer von Electronic-Design.


    Im Prinzip ist das Ding auch nur "ein DVD-Recorder ohne DVD-Brenner" :D. Also ein A/D-Wandler und ein D/A-Wandler.
    Vom TBC-Enhancer gibt es angeblich 2 Versionen. Ich hatte mal die wohl "fehlerhafte" getestet. Die generiert zwar das Signal durch die D/A-A/D-Wandlung neu, aber Jitter wird damit nicht stabilisiert, sondern das "Wackeln" nachher als Bildinhalt "eingefroren". Ob der andere da besser ist, und welchen du hast kann ich nicht sagen. Du könntest es testen: Verändere mal die Color-Shift - wenn sich dann das ganze Bild verschiebt ist es die alte, wenn nicht die neue Version.
    Ob die Einstellungen für Helligkeit/Kontrast/Farbe wirklich ein "echter" Proc-Amps sind kann ich nicht sagen. Jedenfalls findet im Gerät eine YUV->RGB->YUV-Wandlung statt (sonst gäbe es keine RGB-Regler), das ist nicht gut.
    Ein "körniges" Bild deutet auch nicht unbedingt auf die besten Wandler hin...
    Auch eine erneute D/A-Wandlung und anschließendes 2. Digitalisieren per Grabber ist auch nicht mehr unbedingt "modern". Wir sind gerade dabei zu testen, von DVD-Recordern direkt digital per HDMI abzugreifen (ausgerechnet der ES10/EH52 haben kein HDMI, da gehts nur per 2. Wandlung)...

    Alles in Allem halte ich den TBC-Enhancer für ein veraltetes, teures Stück Technik...

    Zitat

    Wenn ich nun den DMR-EH52 im Durchschleifbetrieb verwende wollte, wüsste ich nicht, wie ich was anschließen muss. Sicher geht man mit den Zuspieler über S-Video und die Cinch-Audiobuchsen rein. Aber wo geht man raus auf den Wandler (Video und Audio)? Ich nehme an, dass das gereinigte Signal analog rauskommt? Also müsste man ja einen A/D Wandler (USB-700 oder ADVC oder so) dahinterhängen. Wie schließt man den an und was muss man einstellen?


    Ja, genau so funktioniert das! Kannst vom VHS-Recorder per Scart/Cinch/S-Video reingehen, richtigen AV-Kanal auswählen, und dann per S-Video/YUV wieder raus. Ich würde weder den USB-700 noch den ADVC empfehlen. Ersterer digitalisiert keine Super-White-/Black-Level, zweiterer nutzt das schlechte DV-Format. Empfehlen kann ich die Blackmagic Intensity Shuttle für USB3.0, oder die entsprechende PCIe-Version...

    Gruß Alex

  • Ich würde mal probieren den TBC-E wieder auf die Grundsettings zurückzustellen.
    Wie das geht ist in einem der älteren Anleitungen dokumentiert.Ich glaube das ist in der ältereHandbuchversion.
    Hab selber noch 2 TBC-E und auch noch das damalige passenden Kabel mit "Amiga" Stecker um das YUV-Signal auszugeben.
    Leider ist das nur das "primäre" YUV,also ohne Filter.
    Für FBAS taugt der TBC-E aber gar nicht,das kann er nicht sauber.

    Beim DMR EH52 ists doch sicher ähnlich wie beim ES10/15.
    Vorne Y/C rein [ AV3 oder so benannt] hinten bei AV4 raus.
    Das Audio würde ich erst durch den DMR EH52 schleifen wenn ich sicher wäre dass er das besser kann als der ES10/15.
    Entweder nach dem Cap.das Delay anpassen oder das Audiosignal durch einen "Delayer" leiten.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Zitat

    Beim DMR EH52 ists doch sicher ähnlich wie beim ES10/15.


    Es ist exakt genauso...
    1. Generation: ES10 (ohne Festplatte), EH52 / EH60 (mit Festplatte)
    2. Generation: ES15... (ohne Festplatte), EH56 / EH65 / EH5x5 (mit Festplatte)

    (Lässt sich am Gehäuse erkennen, welche Generation das ist)
    ES = ohne HDD
    EH = mit HDD

    Zitat

    Vorne Y/C rein [ AV3 oder so benannt] hinten bei AV4 raus.


    Welcher Eingang ist völlig egal. Auch per Scart geht S-Video.
    Ja, der Front-Input ist AV3.

    Falls FBAS-Eingang verwendet wird: Dann spielt die Einstellung unter Setup->Video->"Aufnahmeschärfe" (Kammfilter) eine Rolle.
    Ist diese auf "AUS", wird FBAS nicht mit voller Bandbreite digitalisiert und damit *leicht* weichgezeichnet. Vorteil: praktisch KEINE Dot-Crawls...
    Auf "EIN" hat das Videobild auch bei FBAS die volle Bandbreite/Auflösung, dafür aber deutlich sichtbare Dot-Crawls...
    (bei S-Video/RGB-In ist die Einstellung wirkungslos)

    Für die Ausgabe sind alle Ausgänge aktiv. Immer den "höchstmöglichen" verwenden, der von der Capture-Karte unterstützt wird. Bei der Intensity also YUV, an sonsten S-Video...

    Zitat

    Das Audio würde ich erst durch den DMR EH52 schleifen wenn[...]


    Am besten nicht machen:
    - 2 unnötige Wandlungen (A/D-D/A @ 2V RMS)
    - invertierte Signalphase
    ==> Audio-Signal direkt auf Capture-Karte und anschließend im AVI-File um ->121ms<- verzögern.

    Nebenbei: Die Phaseninversion tritt bei den A/D-Wandlern der 2. Generation (ES15, EH56...) NICHT mehr auf...

    Einmal editiert, zuletzt von Gubel (14. Februar 2014 um 12:18)

  • Prima, die Thematik ist wohl endlos!
    Was kann man mir über den DMR-E53 berichten. Macht der fehlende Buchstabe S oder H den DMR reif für die Bucht, oder sind Versuche lohnenswert? Als Zupieler kommen HS-1000 oder HS820 in Betracht.

  • Zitat

    DMR-E53


    Die DMR-Exx-Serie war die aller erste Recorderserie von Panasonic, da gab's welche mit und ohne Festplatte.

    Ich hatte mal den DMR-E100 getestet: AV-Wandler sind die gleichen wie beim ES10 (1. Generation).
    Wenn ich daraus jetzt mal schließen darf, dass alle Recorder der E-Serie den selben Video-Teil haben, dann sollte der E53 das "Jitter-Feature" besitzen!

    Was beim E100 (und warscheinlich auch beim E53) nicht geht: Die DNR (AV-In Noise Reduction) wirkt sich nur bei der internen Aufnahme und nicht bei der Live-Bild-Ausgabe aus. Das spielt aber nur eine Rolle, wenn man die nutzen will und sie nicht sowieso ausschaltet. Die Wandler dürften die selben sein wie im ES10...das sollte alle Pana-Recorder betreffen, die intern 704 statt 720 Pixel auf DVD aufnehmen (daran kann man das leicht erkennen)...

  • Zitat

    Ich hatte mal den DMR-E100 getestet:

    exakt nennt sich dieser E100H
    war der 2.Rekorder [2003] mit einer Festplatte,100 GB.
    Der erste Pana mit HDD hatte nur die kleinere HDD mit 40 GB drin.
    Den DMR E100H habe ich noch..........weil da aber das DVD-LW nicht mehr wollte habe ich eins aus einem anderen DMR E100H ausgebaut.
    Dieser 100er war damals bei uns enorm teuer.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen


  • Beim DMR EH52 ists doch sicher ähnlich wie beim ES10/15.
    Vorne Y/C rein [ AV3 oder so benannt] hinten bei AV4 raus.
    Das Audio würde ich erst durch den DMR EH52 schleifen wenn ich sicher wäre dass er das besser kann als der ES10/15.
    Entweder nach dem Cap.das Delay anpassen oder das Audiosignal durch einen "Delayer" leiten.


    Am besten nicht machen:
    - 2 unnötige Wandlungen (A/D-D/A @ 2V RMS)
    - invertierte Signalphase
    ==> Audio-Signal direkt auf Capture-Karte und anschließend im AVI-File um ->121ms<- verzögern.
    Nebenbei: Die Phaseninversion tritt bei den A/D-Wandlern der 2. Generation (ES15, EH56...) NICHT mehr auf...

    Könnte man nicht das Audio Signal durch einen CD-Recorder durchschleifen: ??? Siehe Bild:
    http://img.xrmb2.net/images/506875.png --> Mein neuer Plan :)

    Wie gesagt, das ist mir noch eingefallen um eventuell das Audio Signal perfekt weiter zuleiten!
    Hier mal meine neue Verbinung, die ich die Tage mal testen werde:

    S-VHS Videorecorder
    per S-Video Kabel
    mit dem ES10 verbinden
    und per YUV an die: Blackmagic Intensity Shuttle USB 3.0 > anschließen

    Wäre das eine gute Idee vom ES10 per YUV wieder rauszugehen??


    Jetzt zum Audioteil, den ich nicht durch den ES10 schleifen möchte,
    sondern die Audio Cinchkabel Rot/Weiß durch einen:
    CD-Recorder
    an die: Blackmagic Intensity Shuttle USB 3.0 > anschließen

    Pssssst... lest mal den Beschreibungs Text über diesen CD-Recorder hier! ( Ich habe übrigens den: PDR-555 )

    Code
    http://www.ebay.de/itm/Pioneer-PDR-609-High-End-CD-Recorder-Profi-Version-/281266087283?pt=DE_Elektronik_Computer_Audio_Hi_Fi_CD_Player&hash=item417cc3e573
    Code
    [size=12][FONT=Verdana][size=14][COLOR=#ff0000][align=left][size=10][COLOR=#000000]Zitat eines HiFi-Fachmanns: 
    "bleib mir bloß vom Leibe mit einer Computer-Kopie, die klingt ja flach wie eine Wand !" [/COLOR]
    [/SIZE]
    [size=10][COLOR=#000000]Das ist der wahre Grund, [B][COLOR=#ff0000]warum ein Computer niemals einen HiFi-Rekorder ersetzen [/COLOR][/B]kann !!![/COLOR][/SIZE]
    
    
    [size=10][FONT=Verdana][FONT=Verdana][COLOR=#ff0000][B][COLOR=black]PIONEER[/COLOR] ist der Erfinder der HiFi-CD-Rekorder ![/B][/COLOR][/FONT][/FONT] [/SIZE]
    [size=10][FONT=Verdana][FONT=Verdana][COLOR=#32cd32][B]Das B.R.elektronik-Modul verwandelt den Rekorder in einen Tonstudio-Profirecorder[/B][/COLOR][/FONT][/FONT] [/SIZE]
    [/align]
    [/COLOR][/SIZE][/FONT][/SIZE]

    Das ist genau das, was mir mal ein ehmaliger Hifi-Händler zum PDR-555 CD-Recoder gesagt hat.
    Manche Pioneer´s spielen in der Liga eines Tonstudios mit :)

    Ich könnte dir gerne mal die WAV Dateien von einigen VHS Aufnahmen zu kommen lassen, damit du die Ton Qulität bewerten kannst?
    ( Vorher / Nachervergleich )

    Was sagst du, zu meinem neuen Plan?

    Einmal editiert, zuletzt von H264x (14. Februar 2014 um 15:06)

  • Zitat

    Wie gesagt, das ist mir noch eingefallen um eventuell das Audio Signal perfekt weiter zuleiten!


    Was soll das bezwecken, bzw. was erwartest du dir davon und was verstehst du unter "perfekt weiterleiten"?

    "Perfekt weiterleiten" wäre direkt vom analogen Audio-Ausgang des VCRs in den Wandler (Blackmagic). Die Wandler in der Blackmagic sind erste Sahne, trotz geringem Eingangspegel...

    Willst du bloß den Pegel senken? Dann nimm am besten das hier: http://www.thomann.de/de/fostex_pc_1…CFdQgtAodVzYAOA
    Das ist ein passives Poti-Element, da gibt's keine zusätzlichen Störungen.
    Wenn der Pegel aber niedrig genug ist, ist es am besten ohne Umweg auf die Capture-Karte zu gehen...

    Zitat

    "bleib mir bloß vom Leibe mit einer Computer-Kopie, die klingt ja flach wie eine Wand !"   Das ist der wahre Grund, warum ein Computer niemals einen HiFi-Rekorder ersetzen kann !!!PIONEER ist der Erfinder der HiFi-CD-Rekorder !  Das B.R.elektronik-Modul verwandelt den Rekorder in einen Tonstudio-Profirecorder


    Ja, ja, ja...
    Schreiben kann man viel, die Tastatur ist geduldig^^
    Man kann im HiFi-Geschäft auch externe Audio-D/A-Wandler für bis zu 1000€ kaufen, die klingen dann genauso wie die Onboard-Soundkarte auch...:cool:

    Bei Audio-CD reden wir schlicht von nichts anderem als PCM, 44,1kHz, 16-Bit, Stereo.
    Ein CD-Recorder funktioniert genauso wie ein DVD-Recorder, nur ohne Videoteil. Da ist ein Audio-A/D am Eingang und ein Audio-D/A am Ausgang - fertig.
    Genauso ist das bei anderen digitalen Audiogeräten: DAT, MD, DCC, ...

    ...heutzutage schöne technisch überflüssige Geräte ;). Es sei denn man will noch DAT/MD/DCC-Medien in Dateiform umwandlen/rippen ("digitalisieren" ist das ja nicht). Bei der CD gibt's da bekanntlich andere Möglichkeiten^^

    Wie bei diesen Geräten die Eingangspegel-Regelung funktioniert weiß ich nicht. Entweder das A/D hat einen hohen Arbeitspunkt und einen 24-Bit-Wandler und die Verstärkung wird digital gemacht, oder es sitzt wie in analogen Tapedecks ein analoger OP-Amp davor...keine Ahnung.

    Nebenbei: "Tonstudio Profi" wäre PCM 192kHz, 24-Bit. Aber das ist ab einem gewissen Grad einfach nur noch Schwachsinn...
    44,1/16 ist VÖLLIG ausreichend und wie gemacht für meine Ohren... ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Gubel (15. Februar 2014 um 01:24)

  • Was soll das bezwecken, bzw. was erwartest du dir davon und was verstehst du unter "perfekt weiterleiten"?

    Hätte ja sein können, das ein CD-Recorder da zwischen geschaltet in der Kette noch wahre wunder hätte vollbringen können.


    "Perfekt weiterleiten" wäre direkt vom analogen Audio-Ausgang des VCRs in den Wandler (Blackmagic). Die Wandler in der Blackmagic sind erste Sahne, trotz geringem Eingangspegel...

    Das heisst der A/D Wandler ( Audio Teil ) in der Blackmagic Shuttle ist schon erste Sahne?
    Dann kann ich ja meine Phone Vorstufe: NAD PP3 für Schallplatten und Tape Kassetten direkt verkaufen :)
    Und mein PDR-555 CD-Recorder kann dann auch weg.

    Wenn der Pegel aber niedrig genug ist, ist es am besten ohne Umweg auf die Capture-Karte zu gehen...

    Keine Ahnung wie der Pegel bei Analogen Material ist: VHS Kassette ( nur Audio ), Schallplatten, Tape Kassetten usw..
    Wusste nur das man einen A/D Wandler braucht um solche Sachen vernüftig zu Digitalisieren...


    Ja, ja, ja...
    Schreiben kann man viel, die Tastatur ist geduldig^^
    Man kann im HiFi-Geschäft auch externe Audio-D/A-Wandler für bis zu 1000€ kaufen, die klingen dann genauso wie die Onboard-Soundkarte auch...:cool:.

    Wie gesagt, die Zitate stammen von dieser eBay Auktion hier:
    und selbst den ehmaligen Hifi-Händler den ich kenne, hat mir das selbe bestätigt.

    Zitat

    Krass das eine OnBoard Soundkarte schon gute A/D Wandler eingebaut hat!
    Kann mir schwer vorstellen, das eine OnBoard Soundkarte mit Ihrem A/D Wandler gegen einen A/D Wanlder im 1000 € bereich mithalten kann..
    Die Leute erwarten ja bei solchen Geldsummen Top Qualität.

    Wenn ich überlege im Hifi Bereich gibt es z.B. Cinch Kabel die 1000 € und auch mehr kosten.
    Ich finde ein gutes Cinchkabel von 20 bis 40 € z.B. von Oehlbach reicht völlig aus.
    Baumarkt und Aldi zeugs kommt mir nicht ins Haus!
    Alles andere ist dann nur Voodoo im Kabelbereich ;)

    5 Mal editiert, zuletzt von H264x (15. Februar 2014 um 02:07)

  • Zitat

    Hätte ja sein können, das ein CD-Recorder da zwischen geschaltet in der Kette noch wahre wunder hätte vollbringen können.

    Zitat

    Das heisst der A/D Wandler ( Audio Teil ) in der Blackmagic Shuttle ist schon erste Sahne?
    Dann kann ich ja meine Phone Vorstufe: NAD PP3 für Schallplatten und Tape Kassetten direkt verkaufen :)
    Und mein PDR-555 CD-Recorder kann dann auch weg.


    Ich wollte dir nicht auf die Füße treten, aber im Prinzip ist das tatsächlich so!

    Kriterien für gute Audio-Wandler (A/D und D/A) sind:
    - absolut linearer Frequenzgang von 20-20000Hz
    - geringer Klirrfaktor
    - guter Rauschabstand, >90dB
    - gute Oberwellenfilter, keine Intermodulationen/Spiegelfrequenzen
    (das war's im wesentlichen)

    Beim CD-Recorder kommt es auch mal wieder NUR auf die Wandler an! Ein robustes Laufwerk und ein hochwertiges Äußeres sind zwar was für die "Haptik" und Optik, aber auf den Klang wirkt sich das nicht aus (höchstens im Unterbewusstsein!). Ich glaube schon, dass die Wandler in diesen Geräten SEHR gut sind! Keine Frage - aber das heißt nicht das alles andere schlecht ist! In HiFi-Geräten sind das auch nur kleine Wandler-ICs, genau wie auf Mainboards und Capture-Karten auch...
    Für HiFi-Aufnahmen kannst du den CD-Recorder ruhig verwenden, ein Fehler ist das nicht!

    Der NAD PP3 hat damit ja jetzt nichts zu tun - das ist ein RIAA-Entzerr-Vorverstärker für LP-Spieler. Der macht aus dem MM-Signal vom Schallplatten-Tonabnehmer ein Line-Signal...
    Für Kassettendecks brauchst du den nicht - die liefern direkt ein normales Line-Pegel-Signal.

    Zitat

    Krass das eine OnBoard Soundkarte schon gute A/D Wandler eingebaut hat!


    Eine "Onboard-Soundkarte" ist ein kleine IC-Chip, so groß wie eine viertel Briefmarke. Da drin sind D/As und A/Ds verbaut - eine "Soundkarte" ist nichts anderes!
    Auch in MP3-Playern, Smartphones, Tablets, DVD-Playern, Autoradios, Ghettoblastern etc. sind solche kleinen "Audio-Codecs" verbaut. (Im PC-Bereich kommen die meist von Realtek, in Samsung-Smartphones oft von Wolfson).

    In HiFi-Geräten (CD, DAT, MD, ...) sind das auch oft solche Chips, nur bei EXTREM teuren Geräten ist dann vieles diskret aufgebaut...

    Allerdings sind diese kleinen Audio-Chips seit langem schon so gut geworden, dass die Kriterien oben locker erfüllt werden!
    Nur im PC-Bereich ist Vorsicht geboten: Je nach Mainboard-Hersteller und PC können Störungen einstreuen, die zu Störgeräuschen etc. führen können. Wenn das nicht der Fall ist, sind die Realtek-Chips (ALC88x) schon verdammt gut (vor allem der ALC889).

    Zitat

    Keine Ahnung wie der Pegel bei Analogen Material ist: VHS Kassette ( nur Audio ), Schallplatten, Tape Kassetten usw..
    Wusste nur das man einen A/D Wandler braucht um solche Sachen vernüftig zu Digitalisieren...


    - VHS kann im Extremfall bis 3V RMS gehen. Normalerweise aber knapp unter 1V RMS. (hängt von der Quelle, dem Aufnahmepegel und dem Wiedergaberecorder ab)
    - Schallplatte + Vorverstärker liegt meist recht niedrig, ~0,5V RMS. (hängt vom Tonabnehmer und dem Vorverstärker ab)
    - Kassette ist sehr unterschiedlich und hängt stark vom Tapedeck ab. (mein Kenwood liefert bei bis +8dB ausgesteuerten Aufnahmen bis 1,6V RMS)

    Ich hatte meine MCs mit einem ALC889-Onboard-Chip digitalisiert - die Ergebnisse sind ASTREIN!
    Bei Kassetten-Tapes kommt es eher auf viele andere Sachen an, damit das was wird (Azimuth!, Entzerrung, Dolby, ...) - da ist die Soundkarte nicht unbedingt erste Fehlerquelle - aber gut sollte sie schon sein...

    Zitat

    Kann mir schwer vorstellen, das eine OnBoard Soundkarte mit Ihrem A/D Wandler gegen einen A/D Wanlder im 1000 € bereich mithalten kann..


    Ganz sicher nicht! Von den Messwerten jenseits von Gut und Böse ist der 1000€-Wandler sicher besser. Aber auch die kleinen Chips sind bereits *gut genug*, sodass man keinen Unterschied mehr hört. Die Unterschiede liegen oft schon jenseits der 16-Bit-Auflösungsgrenze...

    Zitat

    Wenn ich überlege im Hifi Bereich gibt es z.B. Cinch Kabel die 1000 € und auch mehr kosten.
    Ich finde ein gutes Cinchkabel von 20 bis 40 € z.B. von Oehlbach reicht völlig aus.
    Baumarkt und Aldi zeugs kommt mir nicht ins Haus!
    Alles andere ist dann nur Voodoo im Kabelbereich ;)


    Gut, bei mir liegt die "Voodoo-Schwelle" dann nochmal deutlich niedriger!:D
    20€ für ein Cinch-Kabel sind bei mir 18 zu viel...:cool:

    Baumarkt und Aldi kommt auch nicht ins Haus - das geht bei Ebay und Amazon noch deutlich günstiger :ani_lol:
    Bei Audio kannste bis 10/20 Meter die billigste Strippe nehmen die du findest! Nur die Cinch-Stecker sollten halt gut in den Buchsen sitzen und keine Wackelkontakte haben (muss man das richtige erwischen)...Kostenpunkt: 1-2€ für eine 1,5-Meter-Strippe^^

    Auch Video-Kabel (Cinch/S-Video) sind nicht so kritisch, nur sollte es da nicht das aller billigste sein - das sind immerhin bis 5 MHz. Aber bei 1-2 Meter reicht dafür auch ein ganz normales, billiges Audio-Cinch.
    Audio mit 20-20000Hz NF ist dagenen ein Witz...kann man alles berechnen...;)

  • Ich wollte dir nicht auf die Füße treten, aber im Prinzip ist das tatsächlich so!

    Kein Problem ;)


    Der NAD PP3 hat damit ja jetzt nichts zu tun - das ist ein RIAA-Entzerr-Vorverstärker für LP-Spieler. Der macht aus dem MM-Signal vom Schallplatten-Tonabnehmer ein Line-Signal...

    Theoretisch könnte man dann folgende Verbindungskette verwenden?

    Schallplattenspieler > NAD PP3 ( Rot/Weiss Cinch out ) an > Blackmagic Intensity Shuttle USB 3.0

    1.) Unter VirtualDub oder MediaExpress ein Video Standbild laufen lassen
    2.) Audio Pegel beachten
    3.) Record drücken
    4.) Die WAV Datei kann man sich hinterher aus der AVI Datei raus Muxen und mit AudaCity weiter verarbeiten

    Für Kassettendecks brauchst du den nicht - die liefern direkt ein normales Line-Pegel-Signal.

    Cool, dann kann ich ja auch Theoretisch das Kassettendeck oder den Walkman Spieler direkt an die BM Shuttle anschliessen :)
    Und dann die Gleiche Aufnahme Vorgehnsweise wie beim Schallplattenspieler verwenden! ( Ohne NAD PP3 dazwischen )


    Ich hatte meine MCs mit einem ALC889-Onboard-Chip digitalisiert - die Ergebnisse sind ASTREIN!
    Bei Kassetten-Tapes kommt es eher auf viele andere Sachen an, damit das was wird (Azimuth!, Entzerrung, Dolby, ...) - da ist die Soundkarte nicht unbedingt erste Fehlerquelle - aber gut sollte sie schon sein...

    Soweit ich weiss können auch Netzteile von Kassettendecks, störungen verursachen ( z.B. Brumm Einstreueung oder wie man das nennt )
    Beim Batteriebetriebenen Walkman würde das ja wegfallen.


    Auch Video-Kabel (Cinch/S-Video) sind nicht so kritisch, nur sollte es da nicht das aller billigste sein - das sind immerhin bis 5 MHz. Aber bei 1-2 Meter reicht dafür auch ein ganz normales, billiges Audio-Cinch.
    Audio mit 20-20000Hz NF ist dagenen ein Witz...kann man alles berechnen...;)

    Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Qualitätsvergleich zwischen einem Baumarkt S-Video Kabel und einem Oehlbach S-Video Kabel gemacht!
    Dazu reichte ein einfaches Blaues Standbild von meinem: JVC HR-S 6611 S-Videorecorder aus:

    http://img.xrmb2.net/images/949632.png

    Siehst du den Unterschied?
    Das Rechte Bild mit dem Oehlbach Kabel sieht deutlich heller und klarer aus :)

    -----------------------------------------------------------------------------------------

    Kurze Frage zu meinem Bild: ( Den CD-Recorder wegdenken )
    http://img.xrmb2.net/images/506875.png

    Es geht um nur um die Video Verbindungkette:

    S-VHS Videorecorder
    per S-Video Kabel
    mit dem ES10 verbinden
    und per YUV an die: Blackmagic Intensity Shuttle USB 3.0 > anschließen

    Wäre das eine gute Idee vom ES10 per YUV wieder rauszugehen??


    Wenn der Pegel aber niedrig genug ist, ist es am besten ohne Umweg auf die Capture-Karte zu gehen...

    Wenn ich das Audiosignal mit durch den ES10 schleifen möchte,
    muss ich doch nix am Delay hinterher in der Aufnahme oder so korregieren oder wie war das nochmal?
    Du hattest mal was dazu geschrieben, was jetzt auf Anhieb nicht finde.
    Per MediaExpress, dürfte das ja egal sein? ( Entweder den Audioteil direkt an die BM Shuttle oder noch mal doppelt A/D D/A gewandelt durch den ES10 an die BM Shuttle )

    4 Mal editiert, zuletzt von H264x (16. Februar 2014 um 20:52)

  • Hallo H264x, Anlass ist dieser und dein Post #59 zu Tatsächlich mal ein "guter" USB-Grabber?? :)
    Sachverhalt: VHS von HS-1000 über ES10 zum USB-Grabber in den PC.

    User Gubel ist unermüdlich und zur besseren Übersicht vernünftigerweise verschieden Threads eröffnet.

    Ausgehend von meinen Post #7 in "AUFRUF: Welche Geräte stabilisieren effektiv VHS-Jitter bei der Digitalisierung? TBC " und der Antwort von Gubel, Danke!

    Unter den Motto: Erst mal ein gutes Bild und dann sehen wir weiter, würde ich die Problematik Audio in Bezug auf VHS nicht verbissen sehen, notfalls nicht mehr als 60 min am Stück aufnehmen oder gleich nur nach Szene.
    Habe ich eine Probeaufnahme einer alten VHS-Kassette von der HS-1000 (TBC=ON, Edit=Passive) über den DMR-E53 mittels HD-Storm (YuV) gemacht.
    Alles in der Annahme, dass die gute alte DV-Storm nicht schlechter als der beste USB-Grabber ist.
    Das Bild ist natürlich stabil, aber nicht so gut wie ohne den DMR-E53, das weitere Durchschleifen hatte seinen Preis. Bei Kameraschwenks war es zu merken.
    Mein Fazit: Die gleiche VHS-Kassette von dem HS-1000 ohne Umwege über S-VHS mit der DV-Storm aufgenommen war besser, der DMR-E53 mit YUV war überflüssig.
    Leider habe ich die Original-AVI's nach der Bearbeitung mit TempGaussMC gelöscht und kann den Vergleich nicht hochladen.

    @ Gubel, muss es denn ein ITX für die Aufnahme sein? Paar Festplatten sind zu berücksichtigen und SSD's nicht unbedingt notwendig.
    Wer Platz zu solchen Versuchsreihen hat, hat auch Platz für Altes, für den jeweiligen Stand der Technik (VHS) das Beste.
    Kann der modernste USB-Grabber bessere Ergebnisse wie Canopus NX, DV-Storm oder HD-Storm liefern?
    In der Bucht ging kürzlich eine DV-Storm mit Bay unter 40€ weg.

    Zuviel Perfektionismus kann zu Burn-Out führen, man merkt es selbst erst zu spät! Ich mach mir Sorgen wenn die Beiträge am frühen Morgen erscheinen.

    MfG
    Rübezahl

  • Zitat

    Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Qualitätsvergleich zwischen einem Baumarkt S-Video Kabel und einem Oehlbach S-Video Kabel gemacht!
    Dazu reichte ein einfaches Blaues Standbild von meinem: JVC HR-S 6611 S-Videorecorder aus:

    http://img.xrmb2.net/images/949632.png

    Siehst du den Unterschied?
    Das Rechte Bild mit dem Oehlbach Kabel sieht deutlich heller und klarer aus :)

    "Deutlich und Heller"
    Dann schau mal auf den folgenden Screen.
    A...linker Bildausschnitt
    B...rechter Bildausschnitt
    C...zeigt dass der Weisswert hier am Moni exakt 255 anzeigt.
    http://666kb.com/i/clwmzgusmh1i2sgnb.jpg

    Die Anzeige "RVB" steht füp RGB,Französisch heisst "V" Verte=Grün.
    ------------------------

    Zitat

    In der Bucht ging kürzlich eine DV-Storm mit Bay unter 40€ weg.

    ja und hier Eine noch günstiger.
    http://666kb.com/i/clwnjntltd7ce5vlz.jpg
    Nackte Karte,also ohne zusätzliche Stormbay,aber mit montiertem HW-Encoderplatine.

    Zitat

    Kann der modernste USB-Grabber bessere Ergebnisse wie Canopus NX, DV-Storm oder HD-Storm liefern?


    Das könnnen nun ja wirklich die Wenigsten beurteilen.
    Selber bin ich der Meinung,da ich ja alle 3 Genannten habe........keinesfalls kommt da eine herkömmlich Grabberkarte/Box an eine der Dreien ran.
    Aktuell habe ich zwar nur noch 2 NX und eine HD Storm verbaut und im Moment teste ich.......SDI gegen eine NX.
    Gleicher Zuspieler und natürlich bei der NX auch nur per Y/C.
    Ev.wenn ichs noch zeitlich einrichten kann nehme ich dann noch als 2.Zuspieler den HS1000.

    Die NX...egal ob Pci-X oder eine Pci-E...sind nicht so ne "Diva" wie die DV-Storm.
    Je nach GraKa muss man bei der letzteren in den "ini`s" kräftig tätig werden.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen


  • Habe ich eine Probeaufnahme einer alten VHS-Kassette von der HS-1000 (TBC=ON, Edit=Passive) über den DMR-E53 mittels HD-Storm (YuV) gemacht.
    Alles in der Annahme, dass die gute alte DV-Storm nicht schlechter als der beste USB-Grabber ist.
    Das Bild ist natürlich stabil, aber nicht so gut wie ohne den DMR-E53, das weitere Durchschleifen hatte seinen Preis. Bei Kameraschwenks war es zu merken.
    Mein Fazit: Die gleiche VHS-Kassette von dem HS-1000 ohne Umwege über S-VHS mit der DV-Storm aufgenommen war besser, der DMR-E53 mit YUV war überflüssig.
    Leider habe ich die Original-AVI's nach der Bearbeitung mit TempGaussMC gelöscht und kann den Vergleich nicht hochladen.

    Du hattest noch den Internen TBC vom NV-HS1000 Zuspieler auf ON, während du das Signal duch den DMR-R53 durchgeschleift hast.
    Den Internen TBC vom NV-HS1000 Zuspieler sollte man auf OFF setzen, wenn man das Signal durch einen DVD-Recorder durchschleifen möchte!
    ( Dann hast du ja 2 TBC´s Aktiv, die sich im Wege stehen )
    Die DV-Storm Capture Karte kenne ich nicht. ( Vielleicht hat diese auch noch mal einen TBC eingebaut oder Jitter dings bums korrektur Teil )
    Dann wären 3 TBC´s gleichzeitig Aktiv ;)


    Zuviel Perfektionismus kann zu Burn-Out führen, man merkt es selbst erst zu spät! Ich mach mir Sorgen wenn die Beiträge am frühen Morgen erscheinen.

    MfG
    Rübezahl

    Wer kennt das nicht ;)
    Gestern kam eine Interessante Sendung darüber:
    http://mobiltext.wdr.de/390.html
    http://www1.wdr.de/fernsehen/info…onismus100.html
    Die Sendung kann man sich noch als Live Stream ansehen.


    "Deutlich und Heller"
    Dann schau mal auf den folgenden Screen.
    A...linker Bildausschnitt
    B...rechter Bildausschnitt
    C...zeigt dass der Weisswert hier am Moni exakt 255 anzeigt.
    http://666kb.com/i/clwmzgusmh1i2sgnb.jpg

    Die Anzeige "RVB" steht füp RGB,Französisch heisst "V" Verte=Grün.

    Das Kapiere ich jetzt nicht :(
    Welches Bild ist denn nun besser?

  • Gubel und Goldwingfahrer:

    Vielen Dank für Eure Hinweise zum Durchschleifen beim DMR-EH52. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man auch mit Scart reingehen. Dann hätte man ja die Möglichkeit, einen VHS-Zuspieler, der nur einen Scart-Ausgang hat, anzuschließen und mit S-Video rauszugehen? Gubel hatte irgendwo geschrieben, dass die Signaltrennung, wenn man mit FBas reingeht, nicht gut ist. Das wäre sicher bei Scart auch nicht anders? Nur am Rande: Ich hatte für die Signaltrennung mal meinen alten Heimkinoreceiver YAMAHA RX-V740RDS benutzt. Über FBas rein (mit Adapter Scart-Cinch) und an S-Video raus. Audio direkt in den Grabster AV450 geleitet. Die Ergebnisse waren optisch gut, jedenfalls deutlich besser als beim direkten Anschluss des VHS-Zuspielers an den Grabster über Cinch. Da hatte ich merkwürdige "Regenbogeneffekte" bei den Farben. Wie auch immer....

    Eine Frage noch an die Experten: Was haltet Ihr von einem Videomischpult "Panasonic WJ-AVE5"? Das Ding soll auch einen Vollbild-TBC haben. Und für die Signaltrennung (FBas rein / S-Video raus) müsste man es ja auch verwenden können? Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät?

    Danke im Voraus.

    LG von Pawel

  • Du hattest noch den Internen TBC vom NV-HS1000 Zuspieler auf ON, während du das Signal duch den DMR-R53 durchgeschleift hast.
    Den Internen TBC vom NV-HS1000 Zuspieler sollte man auf OFF setzen, wenn man das Signal durch einen DVD-Recorder durchschleifen möchte!
    ( Dann hast du ja 2 TBC´s Aktiv, die sich im Wege stehen )
    Die DV-Storm Capture Karte kenne ich nicht. ( Vielleicht hat diese auch noch mal einen TBC eingebaut oder Jitter dings bums korrektur Teil )
    Dann wären 3 TBC´s gleichzeitig Aktiv ;)

    Bei der Quelle, also bei dem Zuspieler sollte man schon auf gute Qualität des Ausgangssignal setzen und für die Weiterverarbeitung anbieten.

    Wieso im Wege stehen? Wird alles zeitlich nacheinander abgearbeitet.
    Der DMR baut das Bild vom TBC des HS-1000 mit seinen Wandlern und Features vollkommen neu auf.

    Benutzt wurde eine HD-Storm über Component-In, daher der DMR-E53 wegen Componenten-Ausgang.
    Mit der DV-Storm habe ich früher aufgenommen, weil HS-1000 nur S-VHS Out hat. Diese Karte hat kein TBC und „Jitter kein dings bums korrekturteil“. Bei Nutzung des HS-1000 auch unnötig.
    Die HD-Storm hat auch kein TBC und möglicherweise auch keine Jitter-Korrektur, sie ist eigentlich nicht für Analog-Aufnahmen gedacht. Daher bin ich auch bei den Versuch unzufrieden gewesen.

    Gruß Gerd

  • So wieder da! Jetzt poste ich ein letztes Mal um diese Zeit...;)

    Mal der Reihe nach:

    Zitat

    Theoretisch könnte man dann folgende Verbindungskette verwenden?

    Schallplattenspieler > NAD PP3 ( Rot/Weiss Cinch out ) an > Blackmagic Intensity Shuttle USB 3.0

    1.) Unter VirtualDub oder MediaExpress ein Video Standbild laufen lassen
    2.) Audio Pegel beachten
    3.) Record drücken
    4.) Die WAV Datei kann man sich hinterher aus der AVI Datei raus Muxen und mit AudaCity weiter verarbeiten


    Natürlich kannst du die Blackmagic auch als Soundkarte verwenden - aber Sinn macht das wenig. Du musst immer ein Video-File aufnehmen, Splitten, usw. Das ist Unsinn. Da nimm lieber eine Soundkarte mit guten Wandlern, da kannst direkt mit Audacity aufnehmen...

    Ich habe übersehen, dass der NAD kein reiner RIAA-Vorverstärker ist, sondern auch eine USB-Soundkarte mit integriert hat. Weil da NAD draufsteht, würde ich mal vermuten dass die sogar sehr gut ist! Dann würde ich den PP3 für's digitalisieren verwenden! Auch bei Kassetten. Nur deshalb hat das Teil auch einen normalen Line-In (wegen der "Soundkarten-Funktion").

    Zitat

    Cool, dann kann ich ja auch Theoretisch das Kassettendeck oder den Walkman Spieler direkt an die BM Shuttle anschliessen :)
    Und dann die Gleiche Aufnahme Vorgehnsweise wie beim Schallplattenspieler verwenden! ( Ohne NAD PP3 dazwischen )

    Zitat

    Soweit ich weiss können auch Netzteile von Kassettendecks, störungen verursachen ( z.B. Brumm Einstreueung oder wie man das nennt )
    Beim Batteriebetriebenen Walkman würde das ja wegfallen.


    Stop! Bevor du das machst: Wenn du einen Walkman für's digitalisieren benutzen wolltest, schmeiß deine Kassetten lieber gleich in den Müll *sorry*. Das sind so ziemlich die schlimmsten Player die es gibt, wenn's nicht gerade ein Sony DD Professional ist. Auch von Plastik-Ghettoblastern mit Kopfhörerausgang würde ich tunlichst die Finger lassen - das taugt nix!
    Zum Digitalisieren sollte es ein solides HiFi-Tapedeck sein. Gute Erfahrungen habe ich z.B. mit Kenwood's aus den frühen 90ern (v.a. bei Dolby). Gibt natürlich auch sehr gute Tapes von Pioneer, Technics, Sony, usw!
    Wichtig bei der Auswahl:
    - hochwertiges Laufwerk
    - kein Autoreverse
    - kein "Uralt"-Gerät aus den 70ern
    - Dual-Capstan (muss aber nicht unbedingt)
    - automatische Bandsortenwahl (wäre gut)
    - einwandfreie Mechanik und Tonköpfe

    Vor dem Digitalisieren muss dann erstmal die Kassettenklappe runter. Dann brauchst einen Uhrmacher-Schraubenzieher (möglichst entmagnetisiert). Dann machst du bei jeder Kassetten-Seite einen Azimuth-Abgleich. Wenn der Azimuth nicht stimmt, entstehen als erstes L/R-Phasenverschiebungen - das klingt dann bei Mono-Wiedergabe wie aus der Tonne und MP3/AAC-Encoder mögen das auch nicht. Wenn es noch mehr daneben ist, fängt es an "dumpf" zu klingen. Um den Azimuth abzugleichen musst du die Wiedergabe in Mono abhören, am besten auf Kopfhörer (entweder per Klinkenadapter oder über Software-Playthrough als Mono). Dann akribisch einstellen und lauschen. Dann zurückspulen.
    Falls die Aufnahme mit Dolby ist: Einschalten, auch wenn es im Vergleich etwas "dumpfer" klingen mag.
    Wenn die L/R-Kanäle leicht ungleich sind, musst du den Gehäusedeckel abnehmen und den schwächeren Kanal am PB-Amp-Poti etwas hochziehen (v.a. bei Dolby extrem wichtig).

    Samplen würde ich dann mit 96kHz. Dann kannst du nachher einen leicht abweichenden Pitch wunderbar korrigieren (Faktor berechnen), Samplingrate in Audacity neu definieren (aus 96000 wird dann z.B. 95423), und dann resamplen auf 44,1.

    Soweit zur "Kurzfassung" :D

    =======================================

    Zitat

    Ich hatte vor einiger Zeit mal einen Qualitätsvergleich zwischen einem Baumarkt S-Video Kabel und einem Oehlbach S-Video Kabel gemacht!


    Sehe da keinen nennenswerten Unterschied!

    Zitat

    Habe ich eine Probeaufnahme einer alten VHS-Kassette von der HS-1000 (TBC=ON, Edit=Passive) über den DMR-E53 mittels HD-Storm (YuV) gemacht.


    Diesen "TBC"-Schalter IMMER auf AUS! Das taugt nix und macht sogar noch einen Grünstich!

    Zitat

    Alles in der Annahme, dass die gute alte DV-Storm nicht schlechter als der beste USB-Grabber ist.


    Warscheinlich nicht. Ich teste die Video-In-Qualität immer mit dem OSD-Menü vom DVD-Recorder:
    Wenn das Bild ASTREIN scharf ist, ohne an den Kanten Überschwinger zu produzieren, und kein Rauschen zu erkennen ist, keine Löcher im Histogramm und die Level halbwegs stimmen, ist's perfekt! Besser geht's dann nicht...

    Zitat

    @ Gubel, muss es denn ein ITX für die Aufnahme sein? Paar Festplatten sind zu berücksichtigen und SSD's nicht unbedingt notwendig.
    Wer Platz zu solchen Versuchsreihen hat, hat auch Platz für Altes, für den jeweiligen Stand der Technik (VHS) das Beste.


    Nö, ich hab keinen Bock mehr auf die alten ATX-Hobel. Das ist IMHO einfach nicht mehr nötig...und 'ne stinknormale 2,5-Zoll USB3-Festplatte tut's auch...

    =======================================

    Zitat

    Die DV-Storm Capture Karte kenne ich nicht. ( Vielleicht hat diese auch noch mal einen TBC eingebaut oder Jitter dings bums korrektur Teil )
    Dann wären 3 TBC´s gleichzeitig Aktiv ;)


    Ach je...ich wiederhol mich da jetzt nich nochmal - Stichwort: Burn-Out :D
    Es gibt keine "TBC"s. Nur Wandler mit gutem und schlechtem Jitter-Fang, und neu generierte/gewandelte, stabile Ausgangssignale. Da kannst hintereinanderschalten was du willst, es kommt auf den 1. Wandler an, der das VHS-Signal bekommt. Besser wird das Bild natürlich nicht durch ewiges hin und her "gewandele"...

    =======================================

    Zitat

    Vielen Dank für Eure Hinweise zum Durchschleifen beim DMR-EH52. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man auch mit Scart reingehen.


    Ja. Musst nur schauen, dass beide Geräte auf S-Video eingestellt sind. Am DMR geht das im Setup-Menü, am VCR ist hinten neben der Scart-Buchse meistens ein Schalter...
    Wenn du nen normalen VHS (FBAS) per Scart anschließt, muss der Eingang beim DMR auf "Video" stehen.

    Zitat

    Gubel hatte irgendwo geschrieben, dass die Signaltrennung, wenn man mit FBas reingeht, nicht gut ist. Das wäre sicher bei Scart auch nicht anders?


    Das ist egal ob per Cinch oder Scart. Je nach Kammfilter-Einstellung ist das FBAS-Bild bei den DMRs entweder leicht unscharf und störungsfrei, oder Knack-Scharf und mit Dot-Crawls übersäht...

    Zitat

    Ich hatte für die Signaltrennung mal meinen alten Heimkinoreceiver YAMAHA RX-V740RDS benutzt. Über FBas rein (mit Adapter Scart-Cinch) und an S-Video raus.


    Das ist OK, wenn der eine gute Farbtrennung macht. Der ist nämlich rein analog...

    Zitat

    direkt in den Grabster AV450 geleitet.


    Von dem Ding halte ich nicht mehr viel...warum steht im anderen Thread...

    Zitat

    Eine Frage noch an die Experten: Was haltet Ihr von einem Videomischpult "Panasonic WJ-AVE5"? Das Ding soll auch einen Vollbild-TBC haben. Und für die Signaltrennung (FBas rein / S-Video raus) müsste man es ja auch verwenden können? Hat jemand Erfahrung mit dem Gerät?


    Keine Ahnung. Das werde ich nicht probieren^^
    Wenn der einen "Vollbild-TBC" haben soll (also eine A/D-D/A-Wandlung), dann wäre das Ausgangssignal 100% stabil und könnte direkt gecaptured werden. Dann kommte es wieder auf die Eingangswandler an, was die mit Jitter machen...

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