ScanDisk/chkdsk was nutzt man da am Besten als Alternative ?

  • Würde gerne eine 1.8GB NTFS Datenplatte in meinem System auf Fehler scannen.
    Da dies aber nur eine Datenplatte ist hab ich mir gedacht, dass ich während dessen noch normal arbeiten könnte, so lange ich die Platte nicht nutze.
    Problem ist, dass alle anderen Anwendungen dazu führen, dass Windows eine Meldung ausgibt, dass die Anwendung geschlossen werden muss, weil nicht genug Speicher vorhanden ist. (hab 16GB RAM)
    Hab dann mal den Taskmgr auf gemacht und siehe da, dllhost.exe COM Surrogate frisst gut 90% meines RAMs mit dem was das System frisst, ist dann quasi nichts mehr da für andere Anwendungen. :(
    Also mal gegoogelt und siehe da, dass ist so gewollt! (http://www.neowin.net/forum/topic/80…says-microsoft/)

    Toll ist daran auch, dass wenn der Monitor in den Sleep Mode geschickt wird, er aus diesem nicht mehr raus kommt, vermutlich weil das benötigte Tool nicht gestartet werden kann,....

    WTF?!?

    Hab ja nichts dagegen, dass der RAM belegt ist, aber wenn man nebenbei so gar nichts mehr machen kann, ist das schon extremer Mist,...

    -> hat jemand einen Vorschlag für eine Alternative zu ScanDisk/chkdsk?

    Cu Selur

    Ps.: da es ne Samsung Platte ist hab ich mal SeaTools versucht und da schon die SMART Werte nicht auslesen kann werde ich wohl mal ein neues SATA-Kabel und vermutlich ne neue Platte kaufen gehen,.. -> okay, Garantie ist schon mal noch auf der Platte bis 24-May-2014, also noch alles im grünen Bereich wenn ich die Daten da zum großen Teil gerettet bekomme, was gut aussieht soweit.

  • Welche Art von Fehler? Logische (Dateisystem-Struktur) oder physische (Lesbarkeit der Cluster)? Für letzteres könnte http://hddguru.com brauchbare Alternativen haben; ersteres würde ich doch eher "chkdsk /x" überlassen. Wer sonst könnte das auch ... Defragmenter? Nicht, dass die auch bloß Windows-APIs dafür nutzen... (Piriform Defraggler wäre kostenlos.)

    Wenn natürlich schon der Hardwarezugriff als unzuverlässig bekannt ist, dann kümmere dich erst mal darum, dass nicht bei jedem Test ein anderes Ergebnis herauskommt... ;)

  • Da wird man echt verrückt, direkt intern ist kein SMART oder sonstiger Test mitteln SeaTools möglich auf der Platte (unterschiedliche Kabel und SATA-ports angetestet).
    Habe die Platte jetzt mal per Dockingstation über E-SATA angeschlossen und eine andere (neue) Platte an ihre stelle in den Rechner gepackt, wird:
    1. die neue Platte intern ohne Probleme erkannt und alle Tests laufen durch
    und
    2. die alte Platte funktioniert plötzlich anscheinend* auch (*SMART-Test ist bestanden, einfacher Langzeittest läuft)

    Fazit so weit: ~150€ ausgegeben für neue Festplatte die ich anscheinend doch nicht gebraucht hätte,... ?!??!?
    Mal schauen ob der Langzeittest auch durchläuft, aber so wie es aussieht wird der wohl einige Stunden dauern. -> ich werde berichten.

    Cu Selur

    Ps.: Da mir das Ganze merkwürdig vorkommt, fände ich es momentan beruhigend wenn die Platte kaputt ist und ich sie umtauschen kann, anstatt eine Platte zu haben der ich nicht so ganz vertrauen will,....

  • Ob Defraggler die Funktionalität von chkdsk hat (aufspüren und Korrektur von Dateisystem-Fehlern), bin ich nicht sicher. Eigentlich ist das Programm zum Defragmentieren gedacht. Früher hatte ich den Defraggler auch als "Standard-Tool" immer mit an Bord, seit Win7 traue ich dem (standardmäßig automatisiert) laufenden Windows-Tool zum Defragmentieren meiner Datendisk; die SSD Arbeitsplatte erkennt Win als solche und lässt sie auch in Ruhe.
    Zum Auslesen von Smart-Werten nutze ich immer Crystal-Disk-Info, was bisher immer gut funktioniert hat. chkdsk selbst würde ich nicht durch ein Alternativ-Tool ersetzen; ich kenne auch keins. Grund: NTFS ist soweit ich weiß nicht vollständig offen gelegt. Folglich kennt nur Microsoft alle NTFS-Geheimnisse und ich würde dem Original-MS-chkdsk daher am ehesten trauen. Bei sensiblen Arbeiten am Dateisystem (drohender Komplettverlust aller Daten !!!) würde ich mich (oder nur nach vorheriger erfolgreicher Datensicherung) trauen, ein auf dem Papier vermeintlich besseres Programm einzusetzen.

    Grüße Thomas

  • Dass ein Programm wie chkdsk möglichst exklusiven Zugriff möchte, ist auch nachvollziehbar: Es wird ja nicht allzu sinnvoll sein, den Zustand eines Datenträgers zu prüfen, dessen Zustand sich dauernd ändert, weil viele Programme darauf eventuell schreiben.

    SMART-Werte lesen kann auch HWiNFO; und zusätzlich Tests starten kann auch HDDScan. Vielleicht sind die SeaTools ja etwas wählerischer, welche Platten unterstützt werden?

    Und ja ... wie schon gesagt: Defragmentierer rufen möglicherweise zum Prüfen des Dateisystems auch bloß Windows-Funktionen auf. Das Betriebssystem weiß eben doch am besten, ob unterstützte Dateisysteme in Ordnung sind, oder?...

  • Ich krieg den Affen, vermute irgendwas ist bei meinem Mainboard im argen, habe mir ja eine neue 4TB Platte gekauft, auf diese alle Daten gerettet und noch einiges mehr gepackt und erst mal Daten zu zentralisieren und anschließend dann wieder geordnet zu verteilen. -> Jetzt ist Windows gerade hochgefahren und die Partitionstabelle der Platte ist anscheinend weg. :(
    -> ARGH, werde jetzt also erst mal gucken ob ich mit nem Partitionsrettungstool oder mit einem Datenrettungstool. :(

  • Da war doch was mit Grenzen von Partitionsgrößen je nach Zugriffsmodus... Über 2 oder 3 TB mochte wohl nicht jedes BIOS ohne Hilfe. Wenn du Pech hast, wurde der Anfang durch einen Adress-Umbruch überschrieben.

    http://www.heise.de/ct/hotline/FAQ…en-1183299.html

    http://www.tomshardware.de/3tb-uefi-gpt-m…e-240822-5.html

  • LigH: generelles Problem mit 2TB+ Platten sollte mein System nicht haben, hab schon einige 2 und 3TB Platten kurzzeitig eingebaut gehabt und zwei 4TB Platten die ich öfter über E-SATA angeschlossen habe, da gab es bis dato keine Probleme,...
    Platte hatte auch ein GPT.
    Goldwingfahrer: Danke für den Tipp, werde ich nachher mal austesten, lasse gerade "MiniTool Power Data Recovery Free Edition v6.8" laufen und nach der Partition suchen.
    -> werde berichten wenn die Tools hier durchgelaufen sind (hoffe ja, das die Partition sich in-place wiederherstellen lässt, da waren fast 2TB an Daten drauf und das würde beim Recovern wieder ewig dauern,..)


    -----
    "Partition Find and Mount" mag nicht und ich weiß auch warum:

    Zitat

    am getting the following error message: "Device driver service could not be started. Error Code 557, program will terminate."

    Partition Find and Mount requires a 32-bit operating system. Unfortunately, our software does not function under 64-bit OS.

  • Does Partition Find and Mount work with 64-bit systems?
    The official website site says that it does not support 64-bit. You can try to disable driver signing (press F8 on bootup), but in general it is not recommend for 64-bit Windows 7.
    -------------------

    aber
    hier habe ichs schon mal unter 64 Bit W7 am Laufen gehabt.
    Beitrag 7+8
    http://www.sevenforums.com/software/23364…find-mount.html

    Zitat

    MiniTool Power Data Recovery Free Edition v6.8"


    cool...kannte ich noch gar nicht,von Mini Tool setze ich Partition Wizard Server ein.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Lasse momentan: http://www.cgsecurity.org/wiki/TestDisk die Platte scannen was mit ca. 35MB/s nicht soo schnell ist, jedoch ist es auch nicht soo langsam.
    Doof, nur, dass es bei 4TB ne gaaanze Weile dauern wird bis der Scan durch ist.
    -> bis zum nächsten Update wird es wohl noch etwas dauern

    Frage ist halt: Kann ich da auf "Stop" gehen und soweit die Platte analysiert ist werden dann eventuelle gefundene Partitionen angezeigt, oder muss er bis zum Ende laufen,.. auch wenn die Partition relativ weil am Anfang (128MB Reserve plant gpt ein wenn ich mich recht entsinne,..) sein sollte.

  • Zitat von Selur

    Zitat

    "Partition Find and Mount" mag nicht und ich weiß auch warum:
    am getting the following error message: "Device driver service could not be started. Error Code 557, program will terminate."

    Partition Find and Mount requires a 32-bit operating system. Unfortunately, our software does not function under 64-bit OS.

    Das ist nicht richtig....ich schrieb ja..."Start ab CD"

    Hier habe ichs mal nachgestellt an einem W7-64 Bit Rechner.
    Im Demo-Modus arbeite P.find and mount extrem langsam...
    ..freigeschaltet schafft sie Deine 4 TB HDD in knapp 64 Minuten.

    Link gelöscht
    Zwischen Bild 3 und 4 sind knapp 6 Minuten vergangen.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

    2 Mal editiert, zuletzt von Goldwingfahrer (14. Januar 2014 um 18:08) aus folgendem Grund: Bilder gelöscht

  • Zitat

    Im Demo-Modus arbeite P.find and mount extrem langsam...
    ..freigeschaltet schafft sie Deine 4 TB HDD in knapp 64 Minuten.


    ja, bei denen gelesen:

    Zitat

    Partition Find and Mount is absolutely free for personal use. However, the maximum speed of data transfer is limited to 512 KBytes/s which is enough for use at home.


    -> komische Vorstellung von denen, was die denken was für zuhause okay ist.

  • Zitat

    ....zum Glück waren nicht mehr an Daten drauf.


    Schon, ist aber ein reine Datenplatte und auf die 30c3 Videos ein paar alte Spiele und einige GB an Testfiles und alten DV Aufnahmen (die noch auf Kassette existieren) kann ich verzichten.
    Am wichtigsten waren ein einige Testfiles und 3D Datenfiles.

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