Schritt für Schritt von der Hi8 oder VHS zum fertigen digitalisiertem Film

  • Hallo,

    bisher hatte ich euch hier im Forum mit Hardware Fragen belästigt, nun habe ich die ersten Videos gecaptured und wollte euch nun nach den nächsten Schritten fragen.
    Ich habe jetzt eine unkomprimierte AVI Datei mit ca. 65 GB mit folgenden Datei Infos:

    02-03-2014 13-59-19.png

    Jetzt würde ich gerne noch das Rauschen verringern und den Film schneiden. Auch von deinterlacen habe ich was gehört, weiß aber nicht was ich da machen muss.
    Kann mir bitte jemand die nächsten Schritte beschreiben mit welcher Software ich was machen soll? Also für folgende Stichworte:


    • deinterlace
    • entrauschen
    • Videoschnitt

    Vielen Dank dafür.

    Wenn jemand wissen möchte, was ich bisher gemacht habe, das habe ich in diesem Prozessflussbild festgehalten:

    videos_digitalisieren(1).jpg


    Gruß
    Teddy

  • Wichtigster Punkt: Niemals einfach so deinterlacen, ohne dass es nötig wäre, denn dadurch geht in jedem Fall Information und Qualität verloren. Deinterlacing ist eine Technik, die nur dann nötig ist, wenn man sich ein Video mit einem Wiedergabegerät anschauen will, das nicht mit der herkömmlichen Fernsehtechnik umgehen kann, wie es oft für den PC-Monitor und etwas langsamere PCs galt. Hat man allerdings vor, den Film später wieder auf einem Fernseher anzuschauen, dann sollte man den Film besser interlaced lassen, falls er denn überhaupt interlaced ist (schnelle PCs von heute können die Fernsehwiedergabe ebenso durch Interpolation auf doppelte Framerate recht hochwertig simulieren, wie die Flachbildfernseher).

    Sollte tatsächlich Interlacing im Video vorhanden sein, also ein Vollbild Zeile für Zeile abwechselnd aus zwei Halbbildern bestehen, die zu verschiedenen Zeitpunkten aufgenommen wurden (in Bewegungen sieht man dann Kamm-Muster, wenn man so ein Vollbild als Standbild sieht), dann muss man den Encoder für das endgültige Video auch im Interlaced-Modus betreiben, damit er eher die Halbbilder für sich nacheinander verarbeitet und nicht versucht, die Kamm-Muster im Vollbild mehr schlecht als recht zu speichern.

    Für das Entrauschen gilt dann auch, dass dies bei nachgewiesenem Interlacing besser halbbildweise geschehen sollte, weil sonst die Kamm-Muster in bewegten Szenen eine sinnvolle Arbeit behindern oder gar durch das Entrauschen so vermischt werden, dass im Ergebnis Matschfarben entstehen.

    Welches Programm du nun zum Schneiden nehmen sollst, ist schwer zu empfehlen, wenn wir deinen Wissensstand, deine Experimentierfreude und dein finanzielles Budget nicht kennen. Vieles lässt sich bei AVIs bereits mit dem kostenlosen VirtualDub erledigen. Wenn du keine Angst vor Programmiersprachen hast, ist der skriptgesteuerte Frameserver AviSynth eine sehr leistungsfähige, flexible und qualitativ hochwertige, aber auch sehr abstrakte kostenlose Variante, Videos rein logisch im RAM zu filtern und das Ergebnis direkt in einen Videoencoder zu leiten, ohne noch mal so viel Plattenplatz für ein Zwischenergebnis zu belegen. Wenn es etwas Geld kosten darf, wird man sicherlich auch professionelle Schnittprogramme empfehlen können, z.B. Varianten von Edius (Grass Valley) deutlich eher als Premiere (Adobe).

    Als herkömmliches und kompatibles Zielformat wäre dann entweder DVD-Video (MPEG2-Video + AC3- oder MP2-Audio) zu empfehlen; oder gleich ein zukunftsweisendes Format wie MPEG4-AVC (H.264) und MPEG4-AAC im MP4- oder MKV-Kontainer — viele moderne Flachbildfernseher mit USB-Anschluss oder zusätzliche Blu-ray-und-mehr-Player unterstützen das bereits, wenn man beim Encodieren ein paar Regeln beachtet.

  • Möglicherweise mache ich mir damit jetzt keine Freunde, aber von Xvid würde ich heutzutage abraten. Xvid ist nichts Halbes und nichts Ganzes mehr: Die Hardware-Kompatibilität ist nicht so hoch wie mit DVD-Video, aber es ist trotzdem bei Weitem nicht so effizient wie AVC (H.264) + AAC.
    Natürlich könnte man jetzt argumentieren, sie ist immer noch höher als bei AVC wenn man an die vielen einfachen DVD-Player mit "nur" DivX-Zertifizierung denkt, aber ich finde dennoch, die Frage zum Endformat dürfte eigentlich, wie von LigH schon beschrieben, nur zwischen DVD-Video und AVC (H.264) + AAC fallen.

    Hinzu kommt, dass das Interlacing bei Xvid gerne mal für Kopfschmerzen sorgt, weil die Unterstützung dafür seitens der Wiedergabekette oft schlecht ist.
    DVD-Video hat halt den unschlagbaren Vorteil: läuft überall.

  • Hinzu kommt, dass Digitalfernsehen ebenfalls entweder MPEG2 oder MPEG4-AVC verwendet. Aber nicht MPEG4-ASP (wie DivX und Xvid). Danke für den "Zwischenschritt" in der Entwicklung der Videoformate, aber heute ist der Bedarf an Xvid nur noch gering, das sieht Skiller ganz richtig.

  • ja gut, da ich ja offen für alles bin, werde ich mich auf MPEG4-AVC (H.264) konzentrieren.
    In der nächsten Zeit werden die engültigen Videos entweder am PC angeschaut oder über einen Mediaplayer am TV Gerät. Da habe ich zur Zeit einen "WD TV Live" der folgende Formate kann:

    VI (Xvid, AVC, MPEG1/2/4), MPG/
    MPEG, VOB, MKV (h.264, x.264,
    AVC, MPEG1/2/4, VC-1), TS/TP/M2T
    (MPEG1/2/4, AVC, VC-1), MP4/MOV
    (MPEG4, h.264), M2TS, WMV9


    Deinterlacing ist eine Technik, die nur dann nötig ist, wenn man sich ein Video mit einem Wiedergabegerät anschauen will, das nicht mit der herkömmlichen Fernsehtechnik umgehen kann, wie es oft für den PC-Monitor und etwas langsamere PCs galt. Hat man allerdings vor, den Film später wieder auf einem Fernseher anzuschauen, dann sollte man den Film besser interlaced lassen

    heißt das ich muss mich auf jeden Fall jetzt schon entscheiden wo ich am Ende die Filme anschauen will und habe somit entweder am PC oder am TV das nachsehen?

    Grundsätzlich wäre ja nicht das Problem die endgültigen Filme in 2 Formate abzulegen. Wenn ich mir aber aber den Prozess vorstellen bis der Film im endgültigen Format ist, wäre das allerdings schon heftig.
    Ich gehe von dieser Prozesskette aus: grabben --> deinterlacen oder nicht --> entrauschen --> Head Switch Noise bearbeiten --> Film schneiden --> encoden (oder muss schneiden weiter nach vorn?)

    Zum Schneiden werde ich mich wohl auf die kostenlosen Lösungen konzentrieren. Das Höchste, was ich mir vorstellen kann, wäre vielleicht ein weicher Übergang von einer Szene zur Nächsten.
    An sonsten nur abschneiden, ausschneiden und anfügen. Effekte plane ich keine zu verwenden.

    4 Mal editiert, zuletzt von Teddytimo (3. März 2014 um 14:21)


  • In der nächsten Zeit werden die engültigen Videos entweder am PC angeschaut oder über einen Mediaplayer am TV Gerät. Da habe ich zur Zeit einen "WD TV Live"

    Dann ist AVC mit AAC Audio im MP4 oder MKV Container eine gute Wahl.

    Wobei man aber durchaus auch DVD-kompatibles MPEG2 ohne Dateistruktur als VOB oder MPG nehmen könnte und genauso über den WD TV Live und am PC abspielen könnte. Hätte den Vorteil, dass du davon ohne weitere Bearbeitung/Konvertierung eine DVD-Video brennen könntest, wenn jemand danach fragt; man muss nur noch schnell die Dateistruktur erstellen.
    Ob da Bedarf bestehen würde, musst du wissen. Ansonsten AVC.


    heißt das ich muss mich auf jeden Fall jetzt schon entscheiden wo ich am Ende die Filme anschauen will und habe somit entweder am PC oder am TV das nachsehen?

    Nein, das Nachsehen hast du nur, wenn du "falsch" deinterlacen willst.
    Soll heißen: entweder gar nicht deinterlacen oder (z.B. für's Entrauschen) bob-deinterlacen zu 50 fps. Dadurch verliert man nichts.


    grabben --> deinterlacen oder nicht --> entrauschen --> Head Switch Noise bearbeiten --> Film schneiden --> encoden (oder muss schneiden weiter nach vorn?)


    Das passt. Für das Entrauschen muss das Video bei den meisten Entrauschern deinterlaced werden. Hier sollte nur sogenanntes "Bob" Deinterlacing in Frage kommen. Das Video hat dann 50 fps, weil die 50 Halbbilder pro Sekunde in Vollbilder umgewandelt werden. Falls das Ziel aber interlaced sein sollte – kein Problem, daraus kann man ganz einfach wieder normales interlaced Video machen, ohne Verluste.

    Head switch noise bearbeiten... Naja, eigentlich kann man da nicht viel bearbeiten. Entweder mit Schwarz überdecken oder abschneiden (letzteres kommt aber in manchen Fällen nicht in Frage, weil sich dadurch die Zeilenanzahl des Videos verändert).

    Einmal editiert, zuletzt von Skiller (3. März 2014 um 14:50)

  • Zitat

    Head switch noise bearbeiten... Naja, eigentlich kann man da nicht viel bearbeiten.

    das nennt man Kopfumschaltbereich...den kann man wirklich nicht "bearbeiten"..entweder einen Zuspieler einsetzen der diesen Bereich abdeckt oder anschliessend mit Schwarz abdecken.

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  • Wenn du mit "Bearbeiten" deinterlacen meinst, doch, es ist ALLES interlaced. Und das ist auch ganz normal so.

    Falls du nicht weißt, wie Interlace aussieht, das hier ist es:
    (Nur in Originalgröße anschauen.)

    Allerdings sieht man das nur wenn man das rohe Video am PC-Monitor betrachtet. "Normal" sieht man die Kammstruktur natürlich nicht.


    Ansonsten sieht es gut aus. Da würde ich auch nichts mehr dran machen. Entrauschen braucht man bei Aufnahmen, die bei Tageslicht entstanden sind, eigentlich nie.

    Aber: Dein Ausschnitt ist im Farbraum "RGB16"?! Das ist nicht gut. Hoffentlich nur ein Fehler beim Erstellen des Ausschnitts. Das aufgenommene Video sollte in YUY2 (4:2:2) sein.

    4 Mal editiert, zuletzt von Skiller (3. März 2014 um 22:30)

  • Zitat

    Aber: Dein Ausschnitt ist im Farbraum "RGB16"?!

    Hier wird der Stream in UYVY angezeigt,Mediainfo wie auch in
    http://666kb.com/i/cmbv6p3fcucyt7b09.gif

    Zitat

    So richtig Stellen kann ich eigentlich nicht finden, die eine Bearbeitung nötig machen.


    Naja.....aber ich finde natürlich schon was,Du siehst es schon wenn Du mein Hochgeladenes anguckst.
    http://www.file-upload.net/download-86790…chleier.7z.html

    ...richtig...der sogenannte "Grauschleier" stört im Original....und zwar mächtig.

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  • Aber: Dein Ausschnitt ist im Farbraum "RGB16"?! Das ist nicht gut. Hoffentlich nur ein Fehler beim Erstellen des Ausschnitts. Das aufgenommene Video sollte in YUY2 (4:2:2) sein.

    Habe das original Video mit VirtualDub geöffnet.
    Die AVI Info zeigt folgendes:

    [Blockierte Grafik: http://pub.majoo.de/hardcopy/04-03-2014%2009-59-44.png]

    Und bei Video --> Color depth steht das:

    [Blockierte Grafik: http://pub.majoo.de/hardcopy/04-03-2014%2010-00-49.png]

    Diese Einstellungen habe ich beim Grabben in Black Magic gemacht:

    [Blockierte Grafik: http://pub.majoo.de/hardcopy/04-03-2014%2010-07-57.png]

    [Blockierte Grafik: http://pub.majoo.de/hardcopy/04-03-2014%2010-08-53.png]

    [Blockierte Grafik: http://pub.majoo.de/hardcopy/04-03-2014%2010-08-05.png]

    [Blockierte Grafik: http://pub.majoo.de/hardcopy/04-03-2014%2010-08-16.png]

  • Dann ist ja alles in Ordnung.

    Bei mir steht in meinem zugegeben alten VirtualDub "RGB 16"; in AviSynth via AviSource mit info() dagegen RGB32.
    Mit VirtualDub 1.9.11 ist es dann UYVY. Wird wohl am eher exotischen UYVY Format liegen. Solange das korrekt erkannt wird, ist es aber genauso gut wie YUY2, der Unterschied ist nur die Anordnung der Daten.

    Das bringt mich zu der Frage: Wie kann man denn nun UYVY in AviSynth öffnen?

    Edit: Hab's hinbekommen. Den "Drastic YCbCr" Codec installieren und dann, wichtig, in AviSource pixel_type="YUY2" eintragen (andernfalls bekommt man YV12, was man glaube ich nicht verstehen muss).
    Dumm nur, dass der Codec so viel unnütze Einträge in der VfW Codecliste erstellt, die ich nie brauchen werde. Jetzt ist alles zugemüllt. :mad:

    5 Mal editiert, zuletzt von Skiller (4. März 2014 um 19:20)

  • Möglicherweise hast du dein altes VirtualDub auf 16-bit-Anzeige (Fastest = Hi-Color) konfiguriert gelassen, statt es mal auf 24-bit-Anzeige umzustellen.

    Und YUV-Formate konvertieren kann man auch, wenn man noch ein ffdshow installiert hat und in dessen VfW-Codec die Unterstützung der Raw-Formate aktiviert. Dann kann man als zuständigen Codec den FourCC "FFDS" angeben und als gewünschtes Pixel-Typ "YUY2".

  • wenn ich eure Antworten richtig verstehe, stimmt bei mir der Farbraum. UYVY 4:2:2 24bit (nehme ich an)

    Jetzt bin ich bei den nächsten beiden Fragen.

    1. Am Ende will ich ja meine Videos im MKV Container mit h.264 encoden. In einem Bericht, der hier in Forum schön öfters verlinkt wurde auf der Seite von http://www.engon.de/audio/vhs5.htm
    wechselt der Author wieder zurück von AVIDEMUX zu VirtualDub, obwohl VirtualDub nur AVI Container Dateien schreiben kann. AVIDEMUX hat anscheinen ein Problem mit der Helligkeit.
    Besteht das Problem in der aktuellen version immer noch oder gibt es einen anderen Weg wie ich zu meinem Zielformat kommen kann?

    2. Bei meiner Prozesskette grabben --> deinterlacen oder nicht --> entrauschen --> Head Switch Noise bearbeiten --> Film schneiden --> encoden kommt noch ein weiterer Schritt dazu.
    Ich möchte nach dem grabben die Videos in Szenen aufteilen, weil ja von den Szenen abhängt welche Filter ich anwenden möchte. Das heißt ich werde gleich nach dem grabben auch schon mal schneiden und die Szenen als einzelen AVIs unkomprimiert
    abspeichern. grabben --> Szenen schneiden --> deinterlacen oder nicht --> entrauschen --> Head Switch Noise bearbeiten --> Film schneiden --> encoden
    Ich denke das werde ich wohl mit VirtualDub machen. Wenn ich nun einen Szene markiere und speichere, dauert es doch recht lange bis der Teil gespeichert ist. Wird da wirklich nichts am Film verändert, was mich Qualität kostet?
    Mache ich das richtig in dem ich unter --> Video --> Compression --> (Uncompressed RGB/YcbCr) wähle und unter --> Video --> "Direct Stream Copy" wähle und danach --> File --> Save as AVI wähle?

  • UYVY und YUY2 haben im Durchschnitt 16 bit pro Pixel: In 4 Bytes (= 32 bit) sind Luminanzen und gemeinsame Chrominanz für je zwei Pixel gespeichert.

    Die Verwunderung über 16 oder 24 bit bezog sich auf den RGB-Farbraum der Ausgabe. Da geht es aber doch möglicherweise um die Darstellung auf dem Monitor, nicht um die Speicherung, denke ich ... na, wer weiß. :hm:

  • wenn ich eure Antworten richtig verstehe, stimmt bei mir der Farbraum. UYVY 4:2:2 24bit (nehme ich an)

    Ja, der Farbraum stimmt. Sind aber nicht 24 Bit, sondern 8 Bit (pro Kanal).

    Wenn ich nun einen Szene markiere und speichere, dauert es doch recht lange bis der Teil gespeichert ist.


    Ja, das wundert mich nicht, dass das lange dauert. Die Datenrate des unkomprimierten Videos liegt ja bei 20 MiB pro Sekunde (MiB = binäre "echte" Megabyte), wenn du also etwa 100 MiB Datendurchsatz bei deiner Festplatte hast, braucht sie schon mal rein rechnerisch 1 Sekunde Zeit, um 5 Sekunden Video zu lesen, wenn sie ansonsten nichts zu tun hat.

    Sobald du dann gleichzeitig lesen und schreiben willst, geht die Geschwindigkeit immer in die Knie bei diesen Datenmengen.
    Die schnellste Lösung ist, immer von einer Festplatte auf die andere zu arbeiten.

    Die Geschwindigkeit würde sich aber selbst wenn du nur mit einer Festplatte arbeitest schon verbessern, wenn du beim erneuten Abspeichern einen verlustfreien Codec nimmst, statt komplett unkomprimiert. Das reduziert die Datenmenge auf die Hälfte bis ein Drittel. Zu empfehlen wäre "Ut Video" in der Variante 4:2:2.

    Wichtig wäre hier nur, dass der UYVY Farbraum dafür unbedingt in YUY2 portiert wird (sonst kommt nur grüner Müll raus). Dazu werden nur die Daten ein wenig anders angeordnet, es gibt keine Umrechnung.
    Das macht VirtualDub auch, musst nur unter "Color Depth..." auf der rechten Seite den Punkt reinmachen bei "4:2:2 YCbCr (YUY2)" und "Full processing mode" einschalten (wichtig!).
    Dann bei Compression den Ut Video 4:2:2 auswählen und als AVI speichern.

    VirtualDub macht dann Folgendes: UYVY -> YUY2 und Übergabe an Ut Video.


    @ LigH
    Nein, ich habe die Bittiefe für die Vorschau in VD schon seit Ewigkeiten auf 24 Bit eingestellt. Ich denke, das alte VD kennt einfach kein UYVY.

    Danke für den Tipp mit dem VfW ffdshow! Das werde ich ausprobieren. Der Drastic Codec nervt mich jetzt schon.

    Einmal editiert, zuletzt von Skiller (5. März 2014 um 00:02)

  • Zitat

    Dumm nur, dass der Codec so viel unnütze Einträge in der VfW Codecliste erstellt, die ich nie brauchen werde. Jetzt ist alles zugemüllt. :mad:

    Du kannst doch ganz einfach mit VCSwap Version 1.5 die "Unnützen" auf "Inactive" oder sogar deinstallieren.
    Das Tool gibts schon seit über 12 Jahren.

    Hier auf einem neu aufgesetzten Win 7 [Edius,Procoder+Avisynth] brauche ich für das besagte Testfile weder den Drastic noch ffdshow,zudem habe ich die Buggy-Lavfilter aus mpc-hc rausgeschmissen.
    http://666kb.com/i/cmdeptevyx7yf9855.jpg

    Teddytimo
    beachte den 2.Link Beitrag 11...."Grauschleier" und setze die Settings bei den "References" bei Deiner BM-Soft richtig.

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  • Teddytimo
    beachte den 2.Link Beitrag 11...."Grauschleier" und setze die Settings bei den "References" bei Deiner BM-Soft richtig.

    deine Bearbeitung hatte ich gesehen aber in der BM Soft habe ich nichts gefunden was hier helfen würde.
    Ich dachte dann, dass du bestim einen Filter in VirtualDub angewendest hat und habe daruf hin 3 Stunden mit Filter gespielt. Ohne Erfolg.

  • Zitat

    deine Bearbeitung hatte ich gesehen aber in der BM Soft habe ich nichts gefunden was hier helfen würde.

    Du hast mich falsch verstanden...mit der Soft.von BM capture ich,der Stream wird dann in einem Videobearbeitungsprogramm weiter bearbeitet,zumindest geschnitten und dann entweder direkt im Programm weiter codiert oder in gleicher Quali und 4:2:2 wieder ausgegeben für die Abarbeitung mit Avisynth.Audio natürlich erstmal rausgenommen und ev.sep.bearbeitet.

    Dein Beispielclip habe ich im Original auf die obere Videospur auf der Timeline in Edius gelegt.
    In die untere Spur nochmal das Gleiche...aber nun die benötigten Filter angewendet.
    Nun auf "Play".....und mit dem Layouter den rechten "Rand" der oberen Originalspur langsam nach links gezogen...so "scheint" da dann der farblich etwas berichtige Stream "durch".
    Das Ganze habe ich vom PC mit einer Schnittkarte ausgegeben an einen anderen auch Schnitt-PC und da mit einer anderen Schnittkarte direkt neu "gecapturt" und einfach Husch..husch in mpeg2 codiert.

    VDub habe ich selber natürlich auch und schon seit mehr als ein Jahrzehnt....leider gibts keine Einstellung in VDub das Bildsignal an ein ext.Sichtgerät zur Kontrolle auszugeben,sowas geht meines W.nach nur mit einem guten Videobearb.Programm und einer passenden Schnittkarte.

    Lade Dir die 31 Tage Demo von Edius..........leihe Dir einen ADVC110.........lege Deine Streams auf die Timeline..........Stelle in Edius das "Vorschaubild" auf den OHCI...schliesse da den ADVC110 an und leite das Signal von Diesem dann per Y/C an einen kleinen Röhren-TV.14" sollte reichen.
    Dieser kleine Röhren-TV ist natürlich nicht zu vergleichen mit einem echten Kontr.Moni...aber für nur ein paar wenige Bänder reichts aus.

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