Festplatte von Panasonic-DMR per PC auslesen (Tool gesucht)

  • Das ganze Prozedere mit einem Backup, Linux usw kannst Du dir sparen. Seit letztem Jahr kann ISO-Buster von fast allen DVD-Recordern (ausgenommen die JVC) die Festplatte auslesen. Mann muss die Festplatte ausbauen oder nur per Sata/IDE Kabel mit dem PC verbinden und man kann die Files auslesen. Komfortabler geht es nicht. Nachteil es kostet halt um die 40,- Euro. Wenn mann das öfters machen will wäre es eine gute Investition auch die anderen Funktionen sind nicht zu verachten. Mein Geheimtipp sind ja die letzten Sony/Pioneer DVD-Recorder mit dem XP+ Modus (15mbit) anstelle von maximal 8 mbit mpg2 Dateien. Vor allem die letzten Pioneer Recorder (DVR550,560) dürften so ziemlich den besten Hardware MPG2 Encoder haben was man so gelesen hat in der Vergangenheit als die Blütezeit der DVD-Recorder war.

  • vielen Dank für die Info. Ich habe noch einen Pioneer DVR-LX70. Der hat nen 15000er Bitrate modus. Ob es etwas bringt VHS Kassetten auf so eine Bitrate aufzublasen wage ich jedoch zu bezweifeln. Für Laserdiscs oder miniDV / Hi8, digital8 ist es sicherlich eine feine Sache.

    Ich würde die Methode mit Linux und den tools trotzdem gerne mal ausprobieren. Gerade weil ich in meinem Fall nicht sicher gehen kann das es ein kompatibles mpeg2 Format ist welches noch in der Spezi liegt.

    Permanentes Aus- und Einbauen der Festplatte wäre komfortabler wenn man das Stromkabel verlängert und das kurze durch ein langes Sata ersetzt. Dann eine Art Wechselrahmen Konstruktion errichten und schon kann man das ganze Bequem als extern ausgegliederten Datenträger nutzen.

    Ist es eigentlich korrekt, dass der DVDrecorder nach ein und Ausbau der Festplatte diese automatisch formatiert?

  • Ich habe jetzt nur das Sata/Ide Kabel angeschlossen an meinen PC. Es gibt ja Adapter auf USB. Da größte Aufwand ist halt die Demontage des Deckels und unter Umständen muß man innen auch noch etwas wegbauen. Ist halt von DVD-Recorder zu Recorder unterschiedlich.

    Bei der Aufnahme mit dem DVD-Recorder nimmst Du ja den Kopfumschaltbereich (flirrender Rand), Chromarauschen, ColorShift und Rauschen auch mit auf. Da ist eine hohe Datenrate nie verkehrt. Im Gegenteil oft ist die höchste erlaubte Datenrate von DVD für analoge

    Quellen wie VHS zu gering. Die MPG-Encoder lieben Rauschen und je höher die Datenrate zum Encodieren umso besser.

    Ich würde das 15mbit Mpg2 File dann mittels Hybrid und diverser Filter um die genannten Fehler beseitigen und nach mp4 konvertieren.

    Bei älteren Pioneer Modellen könnte es unter Umständen Probleme (bis DVR-520/720) geben. Habe es selber mit dem Pioneer DVR-630, 555, 560, Sony RDR 680,870, AT205 ausprobiert und keine Probleme gehabt. Die Probleme glaube ich treten eher auf, wenn man die Festplatte austauscht und ersetzten möchte. Aber ISO Buster greift nur lesend darauf zurück.

  • Bin gerade beim Auslesen mit ddrescue über linux knopix. Finde das recht entspannend. 30 min für 160 gb ist auch ok. Habe nen sata zu USB Adapter verwendet so musste ich die Festplatte nicht ausbauen.

    Sollte das mit diesem Model mit defektem Brenner reibungslos klappen werde ich auch noch meine anderen beiden Panasonics auslesen.

  • Bogilein, wie würdest du persönlich die Resultate über den von dir beschriebenen ISO Buster Weg mit dem Pioneer DVR-550 und der Gubel Methode vergleichen?

    Das kann man pauschal so nicht beantworten, weil es von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

    Vor allem ist das Capturen nur einer von mehreren Schritten beim Digitalisieren von VHS Videos.

    Gubels Tutorial suggeriert halt, das dies ganz einfach ist wenn man sich die empfohlenen Geräte kauft.

    Da dies aber für viele Neuland ist und es oft schon an der Verkabelung scheitert sehe ich den 15mbit Modus der Pioneer/Sony DVD-Recorder als brauchbare Alternative. Bisher war es halt nicht möglich diese Files komfortabel auf den PC zu überspielen.

    Lossless capturen als YUV 4:2:2 wäre aber immer zu bevorzugen.

    Man muss halt die Nachteile (nicht lossless, Makroblock, Colorspace 4:2:0...)der mpg2 Kompression wissen und mit den Einschränkungen bei der Nachbehandlung leben. In Verbindung mit Selurs "Hybrid" und der Möglichkeit bei der Umwandlung nach mp4 Filter einzusetzen ist das schon ganz brauchbar.

    Vor allem da die wenigsten wahrscheinlich die Möglichkeit haben verschiedene Methoden zu vergleichen. Ich würde auch nicht die Tv-Karten mit dem Philips 7134 oder die ATI AIW Grafikarten verteufeln. Auch damit kann man gute Ergebnisse erzielen wenn man ihre Eigenheiten kennt.

    Ich persönlich bevorzuge aber die Canopus NX gegenüber allen genannten Methoden. Habe damit die wenigsten Probleme. Ist zwar auch nicht ganz perfekt aber immer noch besser als alle anderen Methoden die ich bisher getestet habe.

  • leider muss ich nach Stunden langem rumprobieren nun das Handtuch werfen. Es ist mir leider nicht Möglich Zugriff auf die duplizierte Festplatte zu bekommen. Weder über linux und über Windows schon gar nicht :(

  • Hast Du das "meihdfs.exe"-Tool per CMD auf das Image losgelassen?

    Kann mich dunkel erinnern irgendwo gelesen zu haben das Panasonic ab irgendeinem Modell etwas umgestellt hat und nicht jeder Recorder mit dieser Methode ausgelesen werden kann.

    Wie gesagt ich würde ISO Buster probieren. Weiß jetzt gerade nicht ob es davon eine Demo-Version gibt um das zu testen.

  • ja habe ich. Die meihdf und udf tools schaffen es beide nicht auf die Festplatte zuzugreifen. Auch nicht über linux. Iso buster hingegen hat da überhaupt keine Probleme. Habe die Demo gerade laufen. Die 40 Euro sind mir egal. Will nicht noch mehr Zeit für das Auslesen verwesen :)

  • Ja Bogilein, dein Satz „Lossless capturen als YUV 4:2:2 wäre aber immer zu bevorzugen.“ ist richtig.

    Bild und Ton direkt vom DVD-Rekorder, mit einer Capture-Karte über HDMI auf die Festplatte aufzunehmen.

    Möglich ist das bestimmt, denn die Wiedergabe über HDMI zum Fernseher, muss ja auch funktionieren.

    Es hat, glaube ich, bei einigen Geräten einen Schutzmechanismus gegeben, wo das Aufnehmen auf eine Festplatte verweigert wurde.

    Das müsste aber nur bei kopiergeschützten Videos, der Fall gewesen sein.

    Die Modelle von Panasonic, haben halt den besseren TBC. ISO-Buster brauchste da vermutlich nicht, wenn man direkt captured.

    Weiß es aber nicht genau.

    Ich selbst besitze keinen DVD-Rekorder, rate aber immer auch zu unkomprimiertem AVI, oder MOV.

    Die beste Capturequalität bietet, wie schon viele Male geschrieben der BM-Codec.

    Und dann, wie Bogilein schon schreibt, kann man in MP4 umwandeln.

    Aber Achtung, bei SD-Material muss auch MP4 mit einem Filter, zu 16-235 gewandelt werden.

    99% von den Leuten konvertieren das nicht korrekt, sondern liegen trotzdem bei 0-255.

    Verteufeln will hier niemand irgendeine Captureart, mit welcher Hardware auch immer.

    Capturen mit TV-Karten, ist mehr ein Durchschleifbetrieb. Stabilisierung oder eine Glättung des Bildsignals, wird hier kaum durchgeführt.

    Eine TV-Karte kann durchaus eine gute Bildqualität für Amateue liefern. Diese entspricht halt nicht den Vorgaben von Studiosignalen.

    Gut, das ist vermutlich den Anfängern egal. Es muss nur billig sein. Jeder schreibt aber, er will die bestmögliche Bildqualität.

    Und diese kostet eben mehr. Die Radeon Grafikkarten sind in Ordnung. Hier wird das Bildsignal besser verarbeitet.

    Ich besitze meine BM-Capture-Karte auch schon 10 Jahre. Die Bildqualität ist bei SD hervorragend und selbst nur bei HD 720p fantastisch.

    Die Canopus-Karten sind deshalb so gut, da sie mit sehr guten Codecs arbeiten.

    Der DV-Codec von Grass Valley, war damals der beste DV-Codec, den es gab. Auch die Lossless-Codecs waren hervorragend. Heutzutage immer noch.

    Wie ich sehe, haben sich unsere Ratschläge erledigt.

  • einige VRO Dateien scheinen problemlos abspielbar und beinhalten die komplette Aufnahme wie eine riesige VOB Datei. Andere wiederum sind wie ein wirrer mix aus vorhandenen und bereits gelöschten Aufnahmen. Wie kommt sowas zu stande? Hatte die Festplatte an der Stelle evtl schon defekte Sektoren?

  • Da es mich nun doch gewurmt hatte und um die Ecke günstig zu haben war habe ich mir heute spontan einen Pioneer DVR-550H zugelegt und den von dir empfohlenen XP+ Modus verwendet. Ich muss sagen, dass ich vom Ergebnis eher enttäuscht war und das Bild für meinen Geschmack schlechter aussah als vom Panasonic DMR 495 im XP LPCM Modus (6000 - 8000 variable bitrate). Ob es daran liegt, dass in diesem Modus mehr Bildrauschen ausgelesen wird oder ob die MPEG2 Verarbeitung einfach nicht mehr hergibt kann ich noch nicht sagen. Es gibt ja auch sehr viele Einstellunsgmöglichkeiten. Man kann sowohl zwischen videorecorder / TV/digital sat als Eingangsquelle, Video oder RGB für Scart oder sogar selbst definierten Werten zwischen Gamma, Schärfe etc konfigurieren. Ob es dadurch besser wird weiß ich nicht, evtl. hast du da nen guten Tip ?

    Was mich ansonstn noch etwas gestört hat ist, dass der XP+ Modus nur AC3 als Ton verwendet und nicht LPCM wie der normale XP-Modus. Da die 15000 ohnehin nicht ganz ausgenutzt werden (in diesem Fall wurde für die VHS eine Variable Bitrate von 13.8 Mb/s seitens des Recorder verwendet) wäre doch noch locker Platz für einen LPCM Ton gewesen.

    Vielleicht ist das im 560 anders ? Fragen über Fragen :)

    Danke und schönes Wochenende

    .............Mein Geheimtipp sind ja die letzten Sony/Pioneer DVD-Recorder mit dem XP+ Modus (15mbit) anstelle von maximal 8 mbit mpg2 Dateien. Vor allem die letzten Pioneer Recorder (DVR550,560) dürften so ziemlich den besten Hardware MPG2 Encoder haben was man so gelesen hat in der Vergangenheit als die Blütezeit der DVD-Recorder war.

  • Da muss ich Bogilein in Schutz nehmen. Das ist schon richtig was er schreibt.

    Nur muss man immer folgendes beachten:

    Die Geräte, die man jetzt von irgendeinem Anbieter kauft, sind meistens abgenudelt.

    Die Elektronik dieser meistens 20 Jahre alten DVD-Rekorder ist in dieser Zeit auch gealter. Das darf man nie vergessen.

    Das heißt, beim gleichen Modell können unterschiedliche Fehler auftreten.

    Es kann durchaus sein, dass ein Rekorder das Bild besser wiedergibt, und der andere den Ton.

    Man darf nie ein Gerät kaufen, und gleich damit capturen. Das ist das Schlechteste, was man machen kann.

    Immer vorher von einer Fachwerkstatt überprüfen lassen. Müsste so um die 20 Euro liegen.

    Wenn man das nicht macht, dann kommen solche Enttäuschungen dabei heraus. Ich weiß, das ist für Neulinge nicht leicht zu verstehen.

    Wenn man da kein Interesse zeigt, dann bleibt das so.

    Eine 6000 - 8000 variable Bitrate, das geht gar nicht. Das geht, wenn man direkt eine DVD erzeugen will, aber nicht beim capturen.

    Nie variabel beim Bild einstellen, sondern immer konstant. Das gilt auch für den Ton. Auch wenn VHS nur 10 MBit/s (S-VHS, 12 MBit/s) hergibt.

    Auf jeden Fall immer wesentlich höher capturen. Egal, auch wenn der Rekorder nur 13,8 MBit/s hergibt.

    Die Vorteile einer höheren Bildqualität, hat ja Bogilein schon genannt.

    Im Durchschleifbetrieb (S-VHS und Audio), müsste der DVD-Rekorder aber die volle Bild- und Tonqualität wiedergeben.

    Bis zu welcher Bitrate deine TV-Karte den Ton verarbeitet, müsste die Software der Philips-Karte anzeigen.

    Bei mehr Schärfe würde ich vorsichtig sein, da sonst meistens das Bildrauschen erhöht wird.

    Gamma ist die Helligkeitsverteilung im Bild. Da müsste der eingestellte Wert, vom Hersteller passen. Meistens jedenfalls.

    AC-3:

    Es kommt darauf an, mit welcher Bitrate der Ton aufgenommen wurde.

    Bei Fernsehaufnahmen schwankt die Bitrate je nach Sender, zwischen 96 KBit/s und 224 KBit/s. Bei SD-Material versteht sich.

    Bei HD, sind es meistens 448 KBit/s.

    Der XP+ Modus mit nur AC3, das ist meistens so. Die Elektronik überträgt nur eine bestimmte Bandbreite an MBit/s und KBit/s.

    Je höher die Bitraten für das Bild, um so niedriger ist die Bitrate für den Ton bei MPEG-2 (VOB). So arbeiten auch gute Encoder. Das ist normal.

    Volle Tonqualität mit 1536 KBit/S bei 16 Bit und 48 kHz, hat man nur bei Streams in einen Kontainer, z. Bsp. AVI oder MOV.

    Bei 24 Bit sind das dann 2304 KBit/s. Dein DVD-Rekorder würde die höhere Bitrate für den Ton vermutlich übertragen.

    Ohne eine gute Capture-Karte, die auch den Ton unkomprimiert entgegen nimmt, ist da aber nichts zu machen.

    Was du machen willst, ist deine persönliche Sache. Das musst du entscheiden. Was man da manchmal auf YT sieht, ist ja haarsträubend.

    Da empfehlen 75-Jährige Großväterchen, dass man mit einem Video-Grabber in DV-AVI mit Movie Maker capturen soll.

    Solche Beispiele darf man sich nie nehmen.

    Kollegen, ihr müsst unbedingt von hochkomprimierten Streams für das Capturen wegkommen.

    Erst wenn die Bildbearbeitung abgeschlossen ist, wird komprimiert.Normalerweise wird immer ein Master-Clip erstellt.

    Von diesem Master-Clip wird dann ein MPEG-2 oder ein H.264-Stream erstellt.

    Wenn man immer wieder hochkomprimiert, dann wird die Bildqualität schlechter. Das müsste doch jeden Amateur klar sein.

    Es ist traurig, dass man eine Hochkomprimierung nicht aus den Köpfen bekommt.

  • Da es mich nun doch gewurmt hatte und um die Ecke günstig zu haben war habe ich mir heute spontan einen Pioneer DVR-550H zugelegt und den von dir empfohlenen XP+ Modus verwendet. Ich muss sagen, dass ich vom Ergebnis eher enttäuscht war und das Bild für meinen Geschmack schlechter aussah als vom Panasonic DMR 495 im XP LPCM Modus (6000 - 8000 variable bitrate). Ob es daran liegt, dass in diesem Modus mehr Bildrauschen ausgelesen wird oder ob die MPEG2 Verarbeitung einfach nicht mehr hergibt kann ich noch nicht sagen. Es gibt ja auch sehr viele Einstellunsgmöglichkeiten. Man kann sowohl zwischen videorecorder / TV/digital sat als Eingangsquelle, Video oder RGB für Scart oder sogar selbst definierten Werten zwischen Gamma, Schärfe etc konfigurieren. Ob es dadurch besser wird weiß ich nicht, evtl. hast du da nen guten Tip ?

    Was mich ansonstn noch etwas gestört hat ist, dass der XP+ Modus nur AC3 als Ton verwendet und nicht LPCM wie der normale XP-Modus. Da die 15000 ohnehin nicht ganz ausgenutzt werden (in diesem Fall wurde für die VHS eine Variable Bitrate von 13.8 Mb/s seitens des Recorder verwendet) wäre doch noch locker Platz für einen LPCM Ton gewesen.

    Vielleicht ist das im 560 anders ? Fragen über Fragen :)

    Danke und schönes Wochenende

    Wie soll ich darauf antworten und eine Diskussion mit dir führen ob der XP+ Modus sinnvoll ist? Ohne ein Sample von beiden Aufnahmen ist das jetzt wie Kaffeesatzlesen.

    Wie sah deine Quelle aus? War es eine ruhige Szene oder eine mit viel Bewegung? War es eine Kaufkassette, TV-Aufnahme, Kopie von Kopie mit viel Jitter? Die Stärken vom XP+ Modus kommen zum Tragen bei einer Szene mit viel Bewegung oder starkem Rauschen und körnigem Bild. Bei ruhigem Bildinhalt braucht man bei weitem nicht soviel Bitrate.

    Keine Chance haben die Sony/Pioneer bei Tapes mit starkem Jitter gegenüber den Panasonic Recordern. Ich hoffe Du weißt was Jitter ist? Referenz ist der Panasonic ES-10, selbst die Jitterkorrektur der Nachfolgemodelle ist noch besser als die der letzten Sony/Pioneer Generation!!! Aber bei guten Tapes sind die durchaus brauchbar und sie haben einen Vorteil, das man die AGC einschalten kann. Denn alle Panasonic Recorder haben Probleme mit Clipping des Weißbereiches und was verloren ist kann man in der Nachbearbeitung auch nicht wieder herstellen. Habe 4 Panasonic DVD-Recorder (ES10-ES15,EH65,EH495) und alle zeigen die gleichen Symptome. Siehe hier:

    TIPP!! : Digitalisieren übersteuerter Signale von analogen Uralt-Kameras (Vidicon...)

    Bei den Einstellungen des Pioneers auf alle Fälle ein eigenes Preset erstellen.

    -3-D Y/C braucht man nur wenn man per Composite Signal reigeht und per Y/C wieder raus

    -YNR- Rauschunterdrückung der Helligkeit je nach Quelle anpassen oder ausschalten

    -CNR sollte man auf jeden Fall benutzen um das Farbrauschen zu minimieren oder als bessere Alternative in der Nachbearbeitung per CCD Filter mit Virtual Dub

    -Detailschärfe kann man benutzen, falls man noch nachbearbeitet sollte man dies erst in der Nachbearbeitung machen

    -White AGC auf alle Fälle auf Ein, verhindert das Clipping wie es die Panasonic Recorder machen

    -White Level kann man die Intensität von Weiß einstellen, von Quelle zu Quelle unterschiedlich am besten mit Waveformmonitor einstellen

    -Black Level siehe White Level nur halt für Schwarz

    -Black Setup gilt nur für NTSC

    - Hue & Chroma Level abhängig von Ausgangsmaterial am besten mit Vectorscope einstellen.

    Farbeinstellungen sollten nicht auf einem PC Monitor gemacht werden ohne Vectorscope. Am besten einen Kontrollmonitor verwenden.

    Zuspielung sollte immer mit einem S-VHS gerät erfolgen. Bei Scart dann Y/C nicht per RGB oder Composite.

    Am meisten interessiert mich: WIE HAST DU DIE FILES VERGLICHEN?

    Am PC-Monitor, Fernseher.... Hast Du dabei auch einen Waveformmonitor & Vectorscope benutzt? Was Du was das ist? Sind die Einstellungen der beiden Files nicht gleich ist das wie Äpfel mit Birnen vergleichen.

    Das der XP+ Modus keinen PCM-Ton aufnimmt ist halt eine Einschränkung. Aber macht es oft wirklich viel Sinn den Ton zu bearbeiten? Ausser ein wenig Rauschen zu entfernen und die Lautstärke anheben ist da nicht viel und oft ist es nachher viel schlechter als der Originalton. Da hängt viel oft auch vom Abspielgerät ab.

    Brauchbar sind die Pioneer DVD-Recorder erst ab dem 530er. Alles davor kann man vergessen ausser man nimmt über den Tuner auf. Wobei der 520er einer der meistverkaufsten Pioneer DVD-Recorder war.

    Der Unterschied zwischen dem 550 & 560er ist minimal. Der 560er ist halt die letzte Ausbaustufe der Pioneer DVD Recorder. Der Pioneer 555 basiert auf dem 540er und soll etwas unschärfer sein. Es gibt äquivalente Modelle von Sony mit denen Pioneer eine Kollaboration eingegangen ist, nachdem Pioneer in finanzielle Schwierigkeiten kam.

    Diese war ab dem Sony RDR 725 oder 750 glaub ich mich zu erinnern. Die letzten Sony die auf dem Pioneer basieren waren die RDR-AT200/205. Wobei die letzte Ausbaustufe den Pioneer vorbehalten war.

    Da die Sony/Pioneer Recorder für kleines Geld auf den diversen Plattformen erhältlich sind, sollte man darauf durchaus einen Blick werfen. Vor allem wegen des Clippings der Panasonics. Sollte man eine oft empfohlene Pinnacle USB 500 Box zum Capturen benutzen kommt man sowieso um die Pioneer/Sony DVD Recorder nicht herum oder man benutzt einen externen TBC bzw einen SVHS Player wo man die Helligkeit einstellen kann. Die Experten und Forumsleser werden wissen Super Black, Super White Werte, die die Pinnacle nicht aufnehmen kann. Hier schaffen die Pioneer/Sony DVD-Recorder Abhilfe.

  • Vielen Dank für deinen sehr informativen Beitrag, Bogilein.

    Ich hatte es in echtzeit Wiedergabe am PC Monitor verglichen, das war wohl der falsche Weg. Die verschiedenen Einstellungen des Pioneers müsste ich erstmal ausprobieren. Ich hatte das fest hinterlegte preset Videorecorder verwendet. Meine Videorecorder verfügen lediglich über Scart Ausgänge. Der Übertragungsweg wäre also Scart auf Scart. Derzeit habe ich es auf rgb gestellt. Ich könnte es auf Video umstellen, denke aber das das nicht viel Unterschied machen wird. Ich melde mich wenn ich weitergekommen bin.

    Da man sich auf Tags nicht verlassen kann: es ist doch korrekt das sowohl panasonic als auch Pioneer für alle Aufnahmemodi variable Bitraten verwenden oder?

  • Man muss auf alle Fälle die Files mit Waveformmonitor/Vectorscope in z.B. Edius vergleichen und die Helligkeit entsprechend anpassen.

    Da relativiert sich doch einiges was man zu sehen glaubt.

    Bei Scart weder RGB noch Video. Y/C (SVideo) einstellen. Die wichtigste Einstellung ist die AGC Einstellung, da schießen die Panasonics übers Ziel hinaus und was beim Capturen verloren ist, kann auch nicht wieder hergestellt werden. Das mit den variablen Bitraten müßte ich nochmals nachlesen oder selber ein Testcapture machen, kann ich jetzt aus dem Stegreif nicht beantworten. Vielleicht hat "Ligh" hier mehr Wissen.

  • Wenn möglich, immer in Y/C über die Scart-Leitung übertragen. Bei Y/C wird das Bildsignal extra in Helligkeit (Y) und Farbsignal (C) getrennt.

    Dadurch werden auch VHS-Videosignale etwas besser dargestellt. Das hat ja Bogilein schon richtig geschrieben.

    Bei RGB müsste das Bild in S/W sein, oder gar kein Bildsignal liefern.

    RGB dient nur zum Anschluss an den Fernseheingang, darum die RGB-Auswahlmöglichkeit, und ist nur für Sat-Receiver gedacht.

    Bei den verschiedenen DVD-Rekordern, kann ich dir leider nicht helfen, da ich kein solches Gerät besitzte.

    Die AGC-Helligkeitsregelung muss man sowieso mit einem Schnittsystem korrigieren. VDub wäre da durchaus ein sehr gutes Tool.

    Wäre sogar eine Finish-Farbkorrektur-Software.

    Leider fehlt den Farbfiltern jeweils eine Bildanzeige, wo ersichtlich ist, welche korrekten Werte man einstellen muss.

    Zum Beispiel eine RGB-Anzeige mit 16-235, oder ein Waveform-Monitor, wie Bogilein das schon geschrieben hat.

    Bei VDub kann man nur ungefähr schätzen, und das ist der Schwachpunkt. Sonst wäre VDub eine Spitzensoftware.

    Zum Capturen immer die höchste Bitrate auswählen. Und wenn die höchste Bitrate nur bei variabel gegeben ist, dann diese nehmen.

    Eine konstante Bitrate, von z. Bsp. 5 MBit/s oder 8 MBit/s, bringt da nichts. Da entstehen Bildartefakte bei schnellen Bewegungen.

    Das müssten dann schon 10 MBit/s konstant sein. Die BM-Karten verwenden immer konstant ca. 165 MBite/s.

    Jedenfalls bei SD-Material, bei HD ist die Bitrate schon wesentlich höher.

  • Vielen Dank für eure Hilfestellungen. Habe gestern weitere tests gemacht.

    Die videorecorder , die ich verwende können kein YC-Signal übertragen.

    Wenn ich AV2 also auf Y-C bzw. S-Video stelle wird mir ledliglich ein verzerrtes schwarz/weisses Bild dargestellt. Ich hatte das in der Vergangenheit auch schon mal mit einem Scart zu S-video Kabel probiert. Der videorecorder gibt übet Scart nur video aus. Da es nicht einfach ist bezahlbare und funktionsfähige videorecorder aufzutreiben und ich mit der Bild/Tonqualität so wie Wiedergabestabilität meines Panasonic NV-FJ610 sehr zufrieden bin wollte ich da eigentlich nicht nochmal wechseln.

    Habe gestern die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten des Pioneer 550 getestet.

    YNR, CNR und Detailschärfe scheinen nur marginal sichtbare Unterschiede zu machen.

    Black und White Level. Wenn beide auf 0 und 25 gestellt sind ist mir das Bild zu dunkel und wenn beide auf 75 oder 100 stehen ist das Bild zu hell. Habe den Vergleich 1x am PC Monitor und 1x auf meinem DLP Projektor gemacht und beide male so empfunden.

    Was ich noch testen könnte wären Kombinationen also 50 weiss zu 75 schwarz, 50 schwarz zu 75 weiss.

    Ich habe aber das Gefühl das ich mich am Ende nicht allzuweit von der bereits hinterlegten "videorecorder" preset wegbewege.

    Mein Schnittprogramm ist DaVinci Resolve. Bzgl Waveformmonitor/Vectorscope kann ich mich nochmal schlau machen bezweifle jedoch das das meinen bisherigen Eindruck vetändert.

  • Hallo zusammen,

    auch wenn der Thread schon etwas älter ist, ich benötige Eure Hilfe.

    Ich schaffe es nicht, das mit DataRescue DD aufgenommene Image mit extract_meihdfs zu extrahieren.

    Es erscheint immer die Meldung in der cmd: "Der Befehl "extract_meihdfs" ist entweder falsch geschrieben oder konnte nicht gefunden werden."

    Ich habe das Tool Panasonic-rec runtergeladen und auch im selben Ordner wie das Image liegen.

    Beides liegt in C:\tmp

    ich gebe in die cmd ein: extract_meihdfs DMR-HDD.dd G:\Panasonic

    Kann mir jemand sagen, woran das liegen kann, dass er den Befehl nicht findet?

    Vielen Dank im Voraus.

  • wo befindest du dich denn, wenn du den befehl eingibst?

    endweder du kopierst die tools ins verzeichnis, wo die zu bearbeitene dateien befinden, oder du arbeitest mit absoluten pfaden:

    c:\tmp\extract_meihdfs.exe x:\pfad\sub\ganz-tief-unten\DMR-HDD.dd G:\Panasonic

    du kannst auch in der eingabebox folgendes machen:

    cd /d "c:\tmp\"

    dir *

    dir *.exe

    damit wechselst du erstmal ins verzeichnis

    und prüfst den inhalt.

    dd ist ja ein unix programm,

    bist du dir sicher, dass du eine windows exe erwischt hast?

    kannst den exaten link nennen, wo du deine version heruntergeladen hast?

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