XP + DivX & grosse Datei

  • Hallo,

    ich probiere gerade einige Videos von 'Magix Filme auf CD & DVD' nach 'Virtual Dub' (zwecks Nachbearbeitung) zu exportieren. Als Format habe ich mich für DivX entschieden. Leider habe ich das Problem, das Divx (Version 5.0.2 bei 10000 KBits / sec unter Windows XP) nicht den ganzen Film exportiert. Das Ergebniss ist 4.1 GByte groß, sollte jedoch 6.5 GByte gross sein. Interessant ist, das nicht der Schluss, sondern der Anfang des Filmes fehlt.
    Handelt es sich dabei um eine DivX Restriktion / Bug oder ist das ein Windows XP Problem.

    Danke & Gruß
    Flipper99

  • Zitat von unknown

    hi,

    hast du als dateissystem ntfs drauf? wenn nicht, solltest du dieses ändern.

    Erst einmal Danke! Das vermute ich mittlerweile auch mal. Aber mal ehrlich, ich habe mir den Rechner 2003, mit komplett installiertem Betriebsystem & Software gekauft. Da kann man doch erwarten das der Rechner by default mit einer 6,5 GByte Datei zurechtkommt.

  • Da dürfte sich wohl jemand ärgern, Geld für möglicherweise unfähige Programme (Magix) bezahlt zu haben, wo es doch wesentlich leistungsfähigere und besser dokumentierte Freeware gegeben hätte...

    Aber auf ein 6,5-GB-DivX muss man erst mal kommen, wenn auch die Tonspur komprimiert wurde. Ich halte das jedenfalls für sehr unwahrscheinlich. Gerade DivX 5 ist doch dafür bekannt, dass das Video kaum über 1..1,5 GB / h kommt.

  • Zitat von LigH

    Da dürfte sich wohl jemand ärgern, Geld für möglicherweise unfähige Programme (Magix) bezahlt zu haben, wo es doch wesentlich leistungsfähigere und besser dokumentierte Freeware gegeben hätte...

    Aber auf ein 6,5-GB-DivX muss man erst mal kommen, wenn auch die Tonspur komprimiert wurde. Ich halte das jedenfalls für sehr unwahrscheinlich. Gerade DivX 5 ist doch dafür bekannt, dass das Video kaum über 1..1,5 GB / h kommt.

    Wie gesagt DivX mit 10000 KBits / sec. Da ich die Videos noch nachbearbeiten möchte (Virtual Dub / Flaxen VHS Filter) sollte die Qualität schon gut sein.

  • Zitat von LigH

    Da dürfte sich wohl jemand ärgern, Geld für möglicherweise unfähige Programme (Magix) bezahlt zu haben, wo es doch wesentlich leistungsfähigere und besser dokumentierte Freeware gegeben hätte..

    Fast vergessen, hier noch mal mein Statement zu unfähigen (Videobearbeitung-) Programmen.
    Meiner Meinung nach gibt es auf dem Gebiet der Videobearbeitung nur Schrottprogramme, zumindest was die Komplettlösungen betrifft (Aufnahme, Bearbeitung, Encoding & Brennen).
    Ich hatte mal einen Traum, wollte meine SVCD-MPEGs auf DVD Brennen. Die folgende Programme habe ich ohne Erfolg ausprobiert:
    - Nero Vision (Videodaten werden Transcodiert):
    Schlechte Bildqualität, Video & Ton asynchron --> Schrott
    - WinOnCd (Funktioniert ohne Transcodierung der Videodaten):
    stürzte ständig ab --> Schrott
    - DVDLab (Funktioniert ohne Transcodierung der Videodaten):
    Video & Ton asynchron --> Schrott
    usw.

  • Zitat von BaronVlad

    Meistens sitzt das Problem vor dem Computer

    Mag sein das ich inkompetent bin. Das kann ich leider nicht beurteilen. Aber das extrem viele User / Programme mit der Synchronität zwischen Video / Audio auf selbsterstellten DVDs Probleme haben, sollte unumstritten sein, oder?

  • Zitat von LigH

    Gerade DivX 5 ist doch dafür bekannt, dass das Video kaum über 1..1,5 GB / h kommt.


    Aber nicht, wenn eine unsinig hohe Bitrate verwendet wird:

    Zitat von flipper99

    ... Divx (Version 5.0.2 bei 10000 KBits / sec unter Windows XP) ...


    Nach eigenen Erfahrungen war damals mit DivX 4 bei 2.000 eine Grenze.

    Zitat von flipper99

    Da kann man doch erwarten das der Rechner by default mit einer 6,5 GByte Datei zurechtkommt.


    Vielleicht liegt es ja nicht am Rechner, sondern am Dateityp? ;)


    Zitat von flipper99

    Wie gesagt DivX mit 10000 KBits / sec. Da ich die Videos noch nachbearbeiten möchte (Virtual Dub / Flaxen VHS Filter) sollte die Qualität schon gut sein.


    Aber doch nicht mit DivX. :ani_lol: Dafür gibt es verlustarme Codecs wie Huffyuv.


    Zitat von flipper99

    Meiner Meinung nach gibt es auf dem Gebiet der Videobearbeitung nur Schrottprogramme, zumindest was die Komplettlösungen betrifft (Aufnahme, Bearbeitung, Encoding & Brennen).


    Das glaube ich nicht, sondern bin auch der Meinung:

    Zitat von BaronVlad

    Meistens sitzt das Problem vor dem Computer


    Zitat von flipper99

    Mag sein das ich inkompetent bin.


    Das kannst Du mit etwas lesen selbst erkennen und abändern.

    Zitat von flipper99

    Aber das extrem viele User / Programme mit der Synchronität zwischen Video / Audio auf selbsterstellten DVDs Probleme haben, sollte unumstritten sein, oder?


    Das kommt auf die Quelle der Ausgangsvideos an. Wenn Du dabei von Filesharing-Videos ausgehst, dürftest Du Recht haben.

    Gruß Frank

  • Zitat von Fr_An

    Aber doch nicht mit DivX. :ani_lol: Dafür gibt es verlustarme Codecs wie Huffyuv.


    Wenn du mir dazu die passende Festplatte spendierst steige ich gerne auf verlustarme / verlustfreie Codecs um. :)
    Aber mal im ernst, mir ist klar, das ich für ein optimales Ergebniss Huffyuv und Co. benutzen sollte. Aber nach einigen Monaten praktischer Erfahrung mit Videobearbeitung bin ich auch mit einem weniger guten Ergebniss zu frieden, hauptsache es funktioniert.

    Zitat von Fr_An

    Das glaube ich nicht, sondern bin auch der Meinung:


    Das Argument 'Problem sitzt vorm Rechner' kann immer angebracht werden. Selbst wenn das Programm einen Bug hat. Na und mit der entsprechenden Knowledge patcht Du Dir das Ergebniss oder benutzt einen Workaround.

    Es geht doch darum die Programme in Bedienbarkeit, Fehler-Toleranz usw. dem Durchschnittsnutzer anzupassen und nicht andersrum.

    Ich habe mich mit der Materie Videobearbeitung eingearbeitet. Und glaub mir mehr als wie ich gemacht habe ist dem Durchschnittsnutzer nicht zuzumuten! Mir ist klar das man sich viele Jahre intensiv mit Videobearbeitung beschäftigen könnte, nur (wie schon gesagt) wem ist das zuzumuten?


    Zitat von Fr_An

    Das kommt auf die Quelle der Ausgangsvideos an. Wenn Du dabei von Filesharing-Videos ausgehst, dürftest Du Recht haben.


    nix Filesharing-Videos

  • Zitat von flipper99

    Das Argument 'Problem sitzt vorm Rechner' kann immer angebracht werden. Selbst wenn das Programm einen Bug hat. Na und mit der entsprechenden Knowledge patcht Du Dir das Ergebniss oder benutzt einen Workaround.

    Es geht doch darum die Programme in Bedienbarkeit, Fehler-Toleranz usw. dem Durchschnittsnutzer anzupassen und nicht andersrum.

    Ich habe mich mit der Materie Videobearbeitung eingearbeitet. Und glaub mir mehr als wie ich gemacht habe ist dem Durchschnittsnutzer nicht zuzumuten! Mir ist klar das man sich viele Jahre intensiv mit Videobearbeitung beschäftigen könnte, nur (wie schon gesagt) wem ist das zuzumuten?

    Da kann ich flipper99 zustimmen.

    Du musst auch bedenken, dass du DivX-Material nur an Keyframes schneiden kannst - sekundengenaues Schneiden kannst du damit vergessen (außer du codierst teilweise / ganz neu). Das wird wohl der Grund sein, weshalb du 10 MBit/s verwendest, um noch genügend Spielraum für eine erneuten Kompression zu haben.

    Weshalb bei dir bei 4,1 GB Ende ist, kann ich auch nicht sagen - die Dateigrößengrenze bei VFAT liegt eigentlich bei 2 GB (AFAIK). Deshalb gehe ich davon aus, dass du schon NTFS verwendest. Ich habe letztens einen DivX-Film mit sehr hoher Bitrate erstellt, da er mit MPEG2 (transcoded mit DVDShrink) ganz übel verblockt war (ist eine Konzert-DVD, die sind besonders hart für die Codecs). Mit MPEG4 (hier DivX 5.11) ist das Ergebnis bei 4400 MB (inklusive zwei AC3-Tonspuren), also ca. 3600 MB Video einwandfrei geworden und nicht vom Original zu unterscheiden. Schade ist nur, dass ich so die vielen Multi-Angle-Szenen nicht mitkopieren konnte.

    Gruß, fileman.

  • Zitat von fileman

    Weshalb bei dir bei 4,1 GB Ende ist, kann ich auch nicht sagen - die Dateigrößengrenze bei VFAT liegt eigentlich bei 2 GB (AFAIK). Deshalb gehe ich davon aus, dass du schon NTFS verwendest.


    Wie der Kollege oben schon gesagt hat, es liegt höchstwarscheinlich daran, das ich nicht NTFS sondern FAT32 (angebliche Obergrenze 4 GByte pro Datei) benutze. Ich denke die 2 GB war die Obergrenze für eine Partition unter normal-FAT.

    Zitat von fileman

    Schade ist nur, dass ich so die vielen Multi-Angle-Szenen nicht mitkopieren konnte.


    So haben wir halt alle unsere kleinen Problemchen :)

  • Mit dem 5.1.1er DivX ist nach Verlustfreien Codecs und nach XviD auf jeden Fall die hoechste Qualitaet moeglich(besser als MJpeg,DV,etc...).
    Ab dem 5.1er wurde der Codec auch fuer hohe Bitraten optimiert,da hat man echt schwer dran zu kauen den gesaettigt zu bekommen;) .
    Fuers Cappen und sonstiges weiterverabeiten emfehle ich auf jeden Fall den XviD mit ner "ALL8er" Custom Matrix und erzwungenen I-Frames (wegen dem Schnippeln keine p- oder b-frames) und einfach Quant 2:ja: ........
    Damit lassen sich locker ohne sichtbaren Verlust etliche Schrumpfungen durchfuehren.

  • Besonders nett klingen die mehrfachen Anschuldigungen (Problem vor Computer) nicht gerade; lieber Baron, manchmal bist auch du mal etwas zu direkt... :so-nicht: - Manchmal liegt's einfach daran, dass man bisher an den falschen Stellen / nach den falschen Begriffen gesucht hat.
    __

    Bestätigen kann ich: FAT16 = max. 2 GB pro Partition / FAT32 = max. 4 GB pro Datei.
    __

    Zum nachträglichen Schneiden wäre mindestens MJPEG, wenn schon nicht HuffYUV, auf jeden Fall günstiger als Codecs, die nicht nur Keyframes haben. Klar - für Videobearbeitung können Festplatten manchmal nicht groß und schnell genug sein...

  • Mag sein LigH, aber DVDLab in eine Reihe mit DaVideo und Co zu stellen, ist irgendwie strange. Bei mir gabs da noch keine Probleme bezüglich Asynchronität. Und ich hatte auch keinen Plan von dem Programm. Aber wenn es ein Programm gibt, das sich von selbst erklärt, dann DVDLab. Und ansonsten gibts haufenweise sehr gute Anleitungen (auch auf Deutsch)

  • Zitat von BaronVlad

    Mag sein LigH, aber DVDLab in eine Reihe mit DaVideo und Co zu stellen, ist irgendwie strange. Bei mir gabs da noch keine Probleme bezüglich Asynchronität.


    Für mich ist DVDLab das beste DVD Authoring Programm, zumindestens von denen die ich kennen. Aber wenn ich damit, wie in meinem Fall, keine DVDs erstellen kann nützt mir das herzlich wenig.

    Ich vermute mal der Problem liegt an meinen Einggangsdaten. Ich habe die SVCD-Videos mittels einer Hauppauge PVR mit Hardware MPEG" Komprimierung erstellt. (Gant nebenbei kann ich jedem nur dringendst von dieser Karte abraten!) Auf der DVD läuft dann der Ton ca. 0,03 % schneller, ergibt pro Stunde etwa 1 Sekunde Verzögerung. Genug um es als störend zu empfinden. DVDLab stellt zwar ein AudioDelay (Offset) zur Verfügung ab kein Audio-'Dehnen'.

  • Zitat von flipper99

    Hallo,

    ich probiere gerade einige Videos von 'Magix Filme auf CD & DVD' nach 'Virtual Dub' (zwecks Nachbearbeitung) zu exportieren. Als Format habe ich mich für DivX entschieden. Leider habe ich das Problem, das Divx (Version 5.0.2 bei 10000 KBits / sec unter Windows XP) nicht den ganzen Film exportiert. Das Ergebniss ist 4.1 GByte groß, sollte jedoch 6.5 GByte gross sein. Interessant ist, das nicht der Schluss, sondern der Anfang des Filmes fehlt.
    Handelt es sich dabei um eine DivX Restriktion / Bug oder ist das ein Windows XP Problem.

    Danke & Gruß
    Flipper99


    Hier noch mal ein Update:
    Ich habe festgestellt, das die Partition bereits mit NTFS formatiert ist. Nachdem ich mir es richtig überlegt habe, vermute ich das ein Codec nie direkt auf Platte schreibt? Oder? Bleibt also nur noch Magix als Übeltäter. Wahrscheinlich benutzt irgendeine Komponente 32 Bit basierten Zugriff (z.B. 32 Bit Register, Variablen, Funktionsaufrufe).

  • Ein Codec (wie DivX) wird immer von Programmen benutzt, um einzelne Bilder zu komprimieren - das Schreiben in eine AVI-Datei kann man auch Windows überlassen, obwohl ich OpenDML-AVIs doch lieber von den Programmen selber erzeugen lassen würde. Wenn dein Verdacht aber stimmt, dann gäbe es nur eine Antwort: "Peinlich!"

    Mit der hier ausführlich beschriebenen Freeware (z.B. VirtualDubMod, AviSynth ...) gab es in dieser Hinsicht noch nie Probleme. Ich hoffe daher, dass du dich zumindest mal mit diesen Verfahren näher beschäftigen wirst.

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