Endfilegröße

  • Ich habe dieses phänomen schon des öffteren betrachtet:

    Ich stelle beim Xvid (2pass) eine größe ein. Sei es zum beispiel nen 300mb file bei einer ~2GIG 43min source.

    In einigen fällen seien es sehr dunkle serien oder wenig action whatever kommen viel kleinere files raus zB 250mb statt den 300 angegebenen bei ner bitrate von ~900....

    Nun meine Frage: warum ist das file nicht genau so groß wie es werden sollte? warum hat der codec nicht einfach die bitrate erhöht um auf die passende größe zu kommen? Liegt das an der H.2xx matrix oder an der matrix an sich? bei einer anderen matrix würde er da auf 300 kommen??

    Was bedeutet das im enddefekt für die qualytät des endprodukts? würde es überhaupt besser werden mit mehr bitrate und mehr mb oder lohnen sich die 50mb eher wegzulassen als auf nicht sichtbare qualyverbesserung zu setzen??

    sind sicher alles noobie fragen aber ich habe mich seit etwa 3-4 monaten mit xvid beschäftigt nur halt nie nachgefragt, jetz interessiert mich wie das ganze funzt :)

    Gruß

  • ja eine andere Matrix könnte helfen oder du erhöhst einfach mal die Auflösung, denn so wie es jetzt scheint ist der Film quasie mit der jetzigen Auflösung "gesättigt", es kann also nicht noch mehr Bitrate auf die Anzahl der Pixel verteilt werden...daher lieber die Auflöung hochschrauben und das File wird größer...aber nicht übertreiben, denn das Verhältnis von Bits/(Pixel*Frame) sollte noch im Rahmen bleiben

  • Der Effekt, der bei dir wahrscheinlich auftritt, nennt sich "Sättigung".

    Viele Codecs bieten mehrere Möglichkeiten, ein besseres Verhältnis zwischen Bitrate und Qualität zu erreichen. Objektiv messbar ist "Qualität" meist die durchschnittliche Größe der Quantisierungsfaktoren: Je kleiner die Quantisierungsfaktoren, umso genauer kann das Originalbild in der Kopie wieder rekonstruiert werden.

    Wenn du aber bei einem leicht zu komprimierenden Material (v.a. dunkel, wenig Bewegung) sehr viele optimierende Funktionen verwendest, kann es passieren, dass schon der kleinstmögliche QF verwendet wurde; das bedeutet: Der Film hat schon bestmögliche Qualität (bei diesen Einstellungen), und wird trotzdem nicht größer.

    Um das zu vermeiden, gibt es einige Möglichkeiten (die alle wurden schon mindestens vor einem Jahr ausführlicher besprochen): MPEG-Matrix statt H.263-Matrix verwenden, auf B-Frames verzichten, keine "Adaptive Quantisierung" (Luma Masking) verwenden, keinen Rauschfilter verwenden, Bildfläche vergrößern...

  • Übersättigung sollte man daran erkennen können, dass im Xvid Statusfenster beim encoden nur ein Balken bei Quantizer 2 ist.

    Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum sofort verschwinden und etwas noch Unerklärlicheres und Bizarres an seine Stelle treten wird, sobald jemand herausfindet, wofür es gut ist und warum es existiert.

    Es gibt eine andere Theorie, die besagt, dass das bereits geschehen ist.

  • Bei den neuen XviD-Versionen sollte es dann doch eher Q = 1 sein oder?

    Zumindest hatte ich mal den Fall, daß ein Film mit den alten Quantizer Beschränkungen (min. Q = 2, max. Q = 31) zu klein geriet (Wie Du sagtest: Q(I,P) = 2). Mit den neuen Einstellungen (min. Q = 1) Hatte er dann die richtige Größe.

  • Dadurch willst du also das Video erst mit Einstellungen, die Details reduzieren (z.B. H.263 und AQ), abflachen, und dann die Abflachung genauer speichern als unbedingt notwendig.

    Wäre es nicht sinnvoller, statt dessen die Details zu erhalten (z.B: durch MPEG und kein AQ)?

  • Es ging darum, dass man Übesättigung an niedrigen verwendeten Quantizern erkennt. Ethanolix hat mich korrigiert, dass es mit aktuellen Versionen Q=1 sein muss anstatt Q=2.

    Es gibt eine Theorie, die besagt, dass das Universum sofort verschwinden und etwas noch Unerklärlicheres und Bizarres an seine Stelle treten wird, sobald jemand herausfindet, wofür es gut ist und warum es existiert.

    Es gibt eine andere Theorie, die besagt, dass das bereits geschehen ist.

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