704x576 *confused*

Hi,

lies mal ein wenig in den Grundlagen, dann sollte in Bezug auf die Auflösungen einiges klarer werden.

Was NERO anbelangt, für SVCD würd ich immer noch VCDEasy vorziehen.

Zitat von genesys

Und noch ne zweite Frage:
Die fertigen mpgs brenne ich, in dem ich in Nero6 SVCD brennen auswähle. Es erstellt mir dann Automatisch ein Menü.
Wenn ich nun die DVD in den Player einlege, und ich zum Bildschirm mit meinem Hintergrundbild komme, kann ich den Film nicht mit Play starten, sondern mus prev. (also eins zurück) klicken, damit's anfängt . . .
was mach ich falsch?

Du machst gar nix falsch. Wenn du in Nero ein Menü erstellst, dann kannst du nur noch über die Nummerntasten (in deinem Fall "1" oder halt zurück, wie du rausgefunden hast) die SVCD starten/abspielen. Und wie Harald66 schon sagt, für SVCDs würde ich auch VCDeasy vorziehen.

Zitat von genesys

Also wenn ich mit TMPGEnc n Video SVCD flott mache, dann wähle ich als Video format 4:3 625 Line Pal (704x576). Wenn das Video dann aber fertig codiert ist, ist es ein 480x576 mpg (also Höher als Breit!?) und wenn ichs auf dem PC anguck, ist es in die höhe gestreckt.
Auf dem TV siehts nacher total schön aus, aber ist es irgendwie nicht dumm, einem Video mehr horizontale Pixellinien zu geben, als es nacher braucht? (auf dem TV wirds ja dann wieder zusammengequetscht, so dass es ein 4:3 bildverhältnis gibt) - das ist doch Speicherverschwendung!

Lies noch mal, was du da eben geschrieben hast - dann fällt dir dein Denkfehler sicher selber auf: Aufnahme=704x576, Speicherung=480x576. Also: Die selbe Zeilenanzahl. Wie also kommst du darauf, dass das Bild in der Höhe auseinandergezogen wäre? Im Gegenteil, es ist in der Breite gestaucht!
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Zitat von genesys

und dass die Pixel auf dem TV soo breit sind, kann ich mir auch nit vorstellen, weil wenn man die von nahem anguckt, sind die nur ein bisschen breiter als hoch

Wie, schaust du dir etwa das Fernsehbild mit der Lupe an? Ach was, die Positionen der Leuchtstoff-Flecken haben doch überhaupt gar nichts mit der Darstellung des Videoinhaltes zu tun: Der Elektronenstrahl streicht durch die Schlitzmaske hindurch über mehrere Leucht-Flecken hinweg. Das sind doch keine LED-Elemente, die einzeln angesteuert werden würden...

Es gibt bei analogen Fernsehern nichts, was mit Pixeln gleich zu setzen währe, sondern nur das Signaltiming. Dazu kommt noch, dass eine Bildröhre ein Loch- oder Schlitzmaske besitzt. Deren Zweck ist es, für eine bessere Abgrenzung zu sorgen. Es gibt aber keine Vorschrift oder Norm, die sagen würde, wie viele Löcher/Schlitze vorhanden sein müssen und wie groß (klein) sie zu sein haben.
Der Strahl selbst läuft kontinuierlich von links nach rechts, springt dann zwei Zeilen nach unten und wieder nach links usw.
Während der Strahl (beim Farb-TV eigentlich drei Strahlen) seinen Weg zurücklegt, kann man ihn mit Bildinformation modulieren. Wie viele Bildinformationen, das hängt von der analogen Bandbreite ab. Beim normalen TV sind das zwischen 240 und 300 vollständig neue Modulationen. Eine einzelne nennt man eine Linie (nicht verwechseln mit Zeilen!). Jede dieser Linien kann aus einem Farbverlauf bestehen.
Bei der SVCD ist der Trick nun der, dass das analoge Signal, das aus den Pixeln erzeugt wird, horizontal einfach verlängert wird - nämlich um ein Drittel. Und schon wird aus dem horizontal gestauchten ein ganz normales Bild.
Solche Formate wie SVCD (3/4-D1) oder CVD (1/2-D1) machen alle dasselbe: Sie haben die volle Zeilenanzahl, da PAL die ja nun mal so vorschreibt, sparen aber Bitrate dadurch, dass die viel unwichtigere horizontale Auflösung verringert wird.
Produziert man also Videos, die auf dem TV abgespielt werden sollen, dann sollte man grundsätzlich die vertikale Auflösung beibehalten.

wieso ist die auflösung nicht einfach so gross, wie es Bildflecken auf dem TV bildschirm hat?

weil man dein elektronenstrahl niemals so genau positionieren koennte, um jeden leuchtfleck einzeln anzusteueren.

ausserdem: wenn man ueber die bildregeler, das bild nach oben/unten links/.rechts verschiebt, oder in der groesze aendert, wer verschoebe denn dann die leuchtflecken entsprechend mit, wenn jederpunkt EXAKT ein pixel waehre?

i.Allg. triift der elektronenstrahl mehrere Leuchtflecken.
Das macht man u.a. um den Scanline-Effekt zu unterbinden.

aber nat. hat die aufloesung der lochmaske einfluss auf die bildqualitaet.
eine grobe lochmaske neigt zu moirée und treppchenbildung
weahrend eine feine lochmaske ein ordentliches bild liefert, aber einiges an helligkeit kosten kann.