A/V Receiver Leistung vs. Boxen Leistung

  • Hi Leute!

    Ich hab da mal eine Frage, für euch Heimkino Profis vermutlich leicht zu beantworten. Angenommen mein Soundsystem besteht aus zwei verschiedenen LS-Typen, der eine verträgt 400 Watt RMS, der andere Typ aber nur 200 Watt RMS. Ist es dann so, dass ich alle nur mit 200 Watt RMS ansteurn kann, oder kann ich mir nen Receiver kaufen, der 300 Watt RMS liefert für die LS dies vertragen, und die die nur weniger können, die bekommen halt nur 200?

    Wie schaut das aus????

    Danke schonmal,
    Bonehunter22

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Wenn du die Lautstärke auf höchstens 1/10 begrenzt, kannst du auch 20-W-Boxen anschließen... :D

    Nee, ernsthaft: Das sind Maximalleistungen, die da angegeben werden. Beim Verstärker also, was bei voll aufgedrehter Lautstärke höchstens herauskommen kann (und das meist auch noch als Summe über alle Anschlüsse); bei den Lautsprechern entsprechend, wieviel höchstens hineingesteckt werden darf (wobei die ausgewogenen Klang und für Mehrfamilienhäuser ausreichende Lautstärke auch schon bei viel geringerer Leistung erreichen).

    Manche Receiver haben auch zwei umschaltbare Typen von Ausgängen (Konfig. A / B): Entweder zwei leistungsstarke, oder fünf mit geringerer Leistung. Fünf Satelliten, die jeweils 200 W abkönnen - wenn du da bis zu 1000 W in Schall umsetzen wolltest, könntest du locker ein eigenes kleines Kino eröffnen; die meisten Satelliten sind sicher mit höchstens je 50 W zufrieden. Und der Subwoofer sollte sowieso seinen eigenen Verstärker haben.

  • OK, aber wo ist dann die Sinnhaftigkeit darin? Weil deine Antwort bedeutet ja, dass ich sie nur mit (in meinem Beispiel) 200 Watt anfahren könnte. Natürlich, 200 Watt pro Kanal ergibt bei 7.1 1,4 KW dazu ein feiner Subwoofer mit 600 Watt RMS, und man hat genug Schall für ein fettes Heimkino.

    Aber ich versteh eben den Sinn nicht... so große Leistungunterschiede bei nem Set, konkret meinte ich nämlich das Teufel Theater 10 7.1 Cinema. 5 der 7 LS vertragen 540 Watt RMS, die restlichen 2 "nur" 200 Watt. Wenn ich dann alle "nur" mit 200 Watt anfahre, muss ich geschätzt 1,5 KW Leistung brach liegen lassen, ist doch Schade drumm.

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Moin,

    das ist doch eine rein theoretische Diskussion - die Leistung sagt doch gar nix über den entsprechenden Wirkungsgrad der Box bzw. den Schalldruckpegel aus.

    Man kann natürlich problemlos 100W-Boxen an 200W-Verstärkern und umgedreht betreiben - die Leistungen fährt man ohnehin nicht aus...

    ... da dreht man schon leiser bevor die Ohren platzen...

    ..und wenn nicht, wäre mal ein Besuch beim Ohrenarzt fällig. ;)

    Gruß Karl

  • Noch mal:

    Wenn ein Verstärker insgesamt maximal 400 W abgibt, dann kann ich zwei Boxen mit mindestens 200 W für Stereo anschließen; oder fünf Satelliten zu je 80 W (der Subwoofer zählt nicht, wenn er aktiv ist).

    Wenn die Lautsprecher eine geringere Maximalleistung haben als der Verstärker, dann kann es passieren, dass man sie mit zu hoher Lautstärke überlastet und zerstört. Zwei 50-W-Satelliten an die beiden leistungsstarken Stereo-Ausgänge anzuschließen und kräftig aufzudrehen, würde ich also nicht empfehlen.

    Wenn die Lautsprecher eine wesentlich höhere Maximal-Leistung haben, als der Verstärker liefern kann, dann sind die Boxen in Sicherheit. Nur kann es passieren, dass dann die Impedanz (der Widerstand) so gering ist, dass zu hoher Strom durch die Lautsprecher fließt, wodurch sich der Verstärker vielleicht schneller aufheizt als ihm gut tut. Fünf oder gar sieben 200-W-Lautsprecher als Surround-Satelliten zu verwenden, hätte wahrscheinlich zunächst zu geringe Lautstärke zur Folge, oder später den Kollaps des Verstärkers.

    Und das nur mal grob-elektrisch - die Klangverfälschung im Extrembereich hab ich noch gar nicht mal angedacht...

  • Zitat von LigH

    Wenn die Lautsprecher eine wesentlich höhere Maximal-Leistung haben, als der Verstärker liefern kann, dann sind die Boxen in Sicherheit.

    Gab's da nicht sowas wie den "Dreiecksspannungs-Effekt" oder so ähnlich ? Auf jeden Fall passiert doch irgendwas böses, wenn man den Verstärker an seine Leistungsgrenzen bringt, oder ?

    Ich kenne das nämlich nur so, dass die Kombination "Verstärker liefert wenig ==> Boxen können mehr" am Grenzbereich oder auch generell gefährlicher ist als "Verstärker liefert viel ==> Boxen können weniger ab", weil eben diese merkwürdigen Spannungen wohl gefährlicher für die Boxen sind als alles andere.


    /EDIT:

    Zitat

    übersteigt der strombedarf des lautsprechers die möglichkeiten der endstufe ,so fängt das signal an einzubrechen und aus sinus wellen werden dreiecksspannungen oder gar rechtecke,was selbst der leistungsfähigste lautsprecher nicht überlebt...


    Quelle: http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-518-4.html

    Genau das meinte ich.

    Gruß, Christian

  • Als semiprofessioneller Audiosystementwickler muß ich hier kurz meinen Senf abgeben.

    1. - Lautsprecher haben keine Ausgangsleistung, sondern eine elektrische und mechanische Belastbarkeit

    2. - Die Verstärkerleistung in RMS ist absolut nichtssagend und wurde in den 80er Jahren von einigen PR-Leuten endeckt, da hier enorme Leistungsangaben möglich sind. Beispielsweise sagt ein 10ms-PEAK ohne Berücksichtigung des Klirrs nichts über die mögliche Dauerleistung des Verstärkers aus ...... die ganze Geschichte ist in etwa wie 550W-PC Netzeile für 19,90€

    3. - Leider gibt es auch heute noch keine wirklich realistische Leistungsangabe, allerdings ist die Sinusangabe nach der alten HiFi-Norm noch einigermaßen vergleichbar.

    Prinzipiell kann man fast jedes Lautsprechersystem mit jedem beliebigen Verstärker zerstören ! Hierzu muß man lediglich den Verstärker zum "clippen" bringen. Eine Verstärker bringt nur bis zu einer gewissen Grenze reine Verstärkerleistung - irgendwann steigt jedoch der Klirrfaktor ins nahezu grenzenlose. Dabei wird aus dem Musiksignal (Wechselspannung) ein Gleichspannungssignal, das wirklich jeden LSP zerstört.
    Einen so zerstörten Lautsprecher kann man sehr leicht enttarnen:
    I.d.R. ist die Schwingspule überhitzt worden, aber nicht durchgebrannt.
    Der LSP kann funktioniert dann zwar noch, kratzt dann allerdings extrem.
    Auch sanfte Membranbewegungen von Hand erzeugen dieses typische Reiben.
    Da die elektische Belastbarkeit eines Lautsprechers (zumindest Tieftöner) weit über der mechanischen liegt müßte ein ganz anderer Schaden entstanden sein.

    Umgekehrt kann man kaum einen 10W-Lautsprecher mit einem sauberen 500W-Signal zerstören.

    Wo genau die Zerstörungsgrenze liegt, ist von diversen Parametern abhängig. Ein Tieftöner in einer Baßreflexbox ist extrem empfindlich bei Frequenzen unterhalb seiner Resonanzfrequenz, da hier das Feder-Masse-Prinzip der Baßreflexbauweise aufgehoben ist.
    Eine gute Regel besagt eigentlich, auf diese Leistungs-/Belastbarkeitsangaben beim Kauf nicht zu achten ! Im Gebrauch wird es erst gefährlich, wenn das Signal extrem verzerrt klingt - dann aber schnell zum Lautstärkeregler.
    Eine weitere Regel : Je geringer die Ausgangsleistung des Verstärkers ist, um so höher sollte der Wirkungsgrad des Lautsprechers sein.
    Eine (von einer schweizer Firma) modifizierte Variante des Klippsch-Horn's brachte bei einer Vorführung, anläßlich einer HiFi-Messe, schon mit einem handelsüblichen Walkman eine angenehme Zimmerlautstärke !!!

    Kleine Anmerkung am Rande: Dies war zwar nicht die exakte wissenschaftliche Erläuterung, aber hoffentlich verständlich.

    Zitat

    Wenn die Lautsprecher eine wesentlich höhere Maximal-Leistung haben, als der Verstärker liefern kann, dann sind die Boxen in Sicherheit.


    Stimmt also leider nicht :(

    Zitat

    übersteigt der strombedarf des lautsprechers die möglichkeiten der endstufe ,so fängt das signal an einzubrechen und aus sinus wellen werden dreiecksspannungen oder gar rechtecke,was selbst der leistungsfähigste lautsprecher nicht überlebt...


    Auch diese Aussage ist nicht ganz richtig, aber fast. ;) Ein LSP-System ist ein ohmscher-induktiver-kapazitiver Verbraucher und hat von sich aus keinen Strombedarf.
    Dieser entsteht erst durch Zuführung bzw. Erhöhung der anliegenden Spannung (Lautstärke). Fast immer ist ein unterdimensioniertes Netzteil der Grund allen Übels. Statt sauberer Sinuswellen führt dann der Verstärker gepulste Gleichspannung, bzw. Rechteckspannung an die Schwingspule des LSP. Eine saubere Sinuswelle wird vom LSP in Bewegung und Wärme umgesetzt. Naheliegenderweise kann eine Quasigleichspannung nicht zu einer Bewegung führen. Statt dessen wird die Energie rein in Wärme umgesetzt.
    Bereits kurze Überhitzung zerstört die Lackisolierung der Schwingspule, und damit den LSP.

    Mein persönlicher Tip: Besser nicht am Verstärker sparen- da gibt es kaum gute im unteren bis mittleren Preissegment :D Gute Lautsprecher gibt es jedoch auch in den unteren bis mittleren Preisklassen (Teufel oder Mivoc)


    Gruß,
    Obscura

    Nachtrag:

    Zitat

    Und der Subwoofer sollte sowieso seinen eigenen Verstärker haben.


    Dem kann ich nur zustimmen. Das hat jedoch nichts mit der Belastbarkeit zu tun, sondern mit der Signalqualität. Ein aktiver Subwoofer verfügt über eine elektronische Frequenzweiche vor der Endstufe. Auf eine klangverfälschende Passiv-FW kann dadurch verzichtet werden. Ganz nebenbei wäre eine gute Passiv-FW fast unbezahlbar, da für eine typische Trennfrequenz von ca. 60-80Hz sehr große Luftspulen nötig wären . Der Preis hierfür kann u.U. höher sein als ein kompletter Aktiv-Sub !

  • OK, das Lautsprecher natürlich nur eine max. Belastbarkeit haben ist richtig.

    Die RMS Leistung ist neben der IEC Norm das einzige was etwas aussagt, ich glaub du meinst P.M.P.O. die gibt nämlich die Peaks an.

    Die Sinusangabe gilt NUR für Verstärker, einen LS kann man mit einem Sinus Signal extrem leicht zerstören.

    Das man LS auch mit einem zu schwachen Verstärker zerstören kann stimmt, hab ich auch gelernt.

    Und ligh: ich meine nicht 400 Watt gesamt, sondern 400 Watt pro Kanal. Und die Boliden machen an die 300 Watt/Kanal (meistens schon 7).

    Danke an euch alle!

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Macht ja nix, kann passieren :)

    https://localhost/www.teufel.de
    "Sinus-Dauerton Leistung: Dieses Messverfahren ist veraltet und nur auf Endstufen anwendbar. Lautsprecher würden bei einer Messung der maximalen Belastbarkeit mit Sinustönen leicht zerstört. Wegen der großen Popularität des Begriffs "Sinus-Dauerton Leistung" wird er dennoch gelegentlich verwendet. Die Werte liegen eng bei denen, die sich nach dem RMS-Verfahren ergeben."

    Und danke für deine "kleine" Erklärung, sehr lehrreich :daumen:

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Zitat

    Dieses Messverfahren ist veraltet und nur auf Endstufen anwendbar. Lautsprecher würden bei einer Messung der maximalen Belastbarkeit mit Sinustönen leicht zerstört.

    Ist das nicht teilweise auch Sinn einer Belastbarkeitsmessung ?
    Kann ich die maximale Geschwindigkeit eines Fahrzeugs messen, wenn ich max. 100 km/h fahre ? :)
    Für Frequenzgangmessungen ist das Verfahren wirklich kaum geeignet. Dies hat jedoch einen anderen Hintergrund. Hier hat sich das Nadelimpulsverfahren mittels FFT als das sinnvollste Meßverfahren erwiesen, da hierbei nur der Direktschall des System gemessen wird und megateure schalltote Meßräume nicht unbedingt nötig sind. Lediglich im Tieftonbereich wird noch immer gern mit ungewobbeltem Gleitsinus im Nahfeld gemessen.

    Zugegeben, die Sinusmessung nach der DIN 45500 ist veraltet (das war diese Norm eigentlich schon zum Erscheinungsdatum). Eine wirklich realistische Messung kann es nicht geben, da zuviele Parameter Einfluß nehmen.
    Beispielsweise ist eine Messung mit gleichem Schalldruck über den gesamten Frequenzbereich nicht sehr sinnvoll, da späteres Abhören mit Musik einen ganz anderen Schalldruckverlauf aufweist..... und somit die Messergebnisse nicht anwendbar sind !
    Hauptsache ist dabei eigentlich nur, daß mit genormten Parametern gemessen wird um die Ergebnisse vergleichbar zu gestalten.
    Als Entwickler interresiert mich höchstens die elektrische Belastbarkeit der Schwingspule. Die Belastbarkeit dieses Systems im Gesamtsystem wird nun durch die Wahl der Trennfrequenz, der Flankensteilheit des Netzwerkgliedes und ggf. einiger Filterglieder definiert.
    Die Systemhersteller sind sich da offensichtlich auch nicht einig. Visaton gibt nach wie vor in Sin/Mus-Leistung an - Mivoc in RMS/Pmax.....u.s.w.

    Wie schon erwähnt ist der Wirkungsgrad viel wichtiger. Ein Beispiel:
    Mein BR-Sub TT-System bringt bei ca. 30-60 Hz bereits 91,7 dB bei 1 W (1m).
    Dies entspricht einer lauten Hupe (Nur zum Vergleich....auch mir ist keine Hupe bekannt die im Tieftonbereich Schall erzeugt...).
    Rechnerisch erzeugt der TT-Treiber also 101,7 dB bei 10 W (1m) bzw. 111,7 bei 100 W (1m). Realistisch betrachtet stimmt das allerdings nicht, da der maximale Schalldruck durch das Chassis schon vorher limitiert wird.
    Und genau hier liegt das Hauptproblem. Die heutzutage üblichen Lautsprecher haben i.d.R. keine Möglichkeit, den erwarteten Schalldruck zu liefern.
    118dB gibt es evtl. mit einem PA-Kleiderschrank von 200-300 Liter, nicht jedoch mit einem handelüblichen 30l-Sub in dem ein 17er Schwerstarbeit leistet. Ein weiteres Aufdrehen des Lautstärkereglers bringt dann keine Nutzleistung mehr, da die Schwingspule des Treibers schon lange nicht mehr im homogenen Bereich des Magnetfeldes arbeitet. Es wird nur noch Blindleistung in Form von Wärme erzeugt. Gemeinsam mit den schon auftretenden Gleichspannungsanteilen im Audiosignal - und aus die Maus.

    Ich würde mal grob sagen, ein ordentlicher Sub (25er Treiber in ca. 50L, besser 30er in 80-100L) sollte nahezu allen Ansprüchen genügen.
    Dazu 5 gleich aufgebaute Sat's mit ca. 10-25L und einem Wirkungsgrad von ungefähr 87dB/2,83V/1m oder besser (edle 2-Weg mit 17er T/MT-Treiber).
    Der Sub sollte (muß!) über eine eigene Endstufe von mind. 80W, besser 120W RMS (oder mehr) verfügen. Analog zu diesem System reichen den Sat's also locker ca. 5 x 60-80 W. Bei dieser Konstellation spielt dann Leistung-Belastbarkeit eine absolut untergeordnete Rolle, da der normale Betriebsschalldruck auch bereits Hörgeschädigten genügen dürfte.

    Also immer im Hinterkopf behalten : Die elektrischen Leistungs/Belastbarkeitswerte haben keine Aussagekraft.
    Bzw. haben sie nur unter Berücksichtigung des tatsächlichen Wirkungsgrades eine Aussagekraft. Und auch hier nur unter der Prämisse, daß es sich um saubere ,nahezu klirrfreie, Wechselstromleistung handelt.
    Analoger Vergleich : Auch ein Auto kann zwar eine 400 PS Engine haben und trotzdem nur ein Drittel davon auf die Straße bringen, während der Rest im Getriebe und diversen Lagern in Wärme umgesetzt wird.

    Wenn Du nach ehrlichen Hintergrundinformationen suchst, würde ich die nicht unbedingt bei Herstellern, wie z.B. Teufel suchen. Diese Informationen sind hauptsächlich von deren PR-Maschinerie - mit dem Hintergedanken, die eigenen Produkte an den Mann zu bringen.

    Als hervorragend zu bezeichnen ist z.B das Lautsprecher-Handbuch von Berndt Stark und der "Workshop HiFi-Boxen" von Jürgen Heinzerling.
    Auch ganz i.O. ist das Selbstbau-Magazin "Klang&Ton". Diese war vor 1990 sehr gut, als J.Heinzerling noch mitmischte. In der Zeit als Bernd Timmermanns Chefredakteur war, konnte man sich damit leider nur den Hintern abwischen. Seit dem letzten Wechsel zu Heinz Schmitt ist allerdings wieder echte Qualität im kommen und das Heft durchaus empfehlenswert.
    (Leider erscheint es nur alle 2 Monate)

    Beste Grüße,
    Obscura

  • Die Zerstörbarkeit von Lautsprechern durch reine Sinusschwingungen basiert sicherlich auf stehenden Wellen und Resonanzen, die aber auch nur bei reinen Tönen (nur eine einzige Frequenz) und u.U. nur bei bestimmten Frequenzen so klar auftreten; bei Klängen (Gemisch aus mehreren Frequenzen in verschiedener Stärke) verhindert gerade das "Gemisch" der Frequenzen eine so deutliche Auswirkung.

  • Hey, Obscura, willst du nicht mal bei uns in der Schule Professor werden? :)

    Ich glaube dann wäre der Unterricht um einiges Interessanter... :D
    Nen Teil davon wusste ich zwar schon (OK, wär auch traurig wenn man nicht weiß, dass ein Sub ne eigene Endstufe haben sollte), aber man lernt immer was neues.

    Dankeschön

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Zitat

    Hey, Obscura, willst du nicht mal bei uns in der Schule Professor werden?


    Haha, besser nicht - ihr wollt ja schließlich was lernen :ani_lol:
    Aber danke für die Blumen.

    Zitat

    Die Zerstörbarkeit von Lautsprechern durch reine Sinusschwingungen basiert sicherlich auf stehenden Wellen und Resonanzen, die aber auch nur bei reinen Tönen (nur eine einzige Frequenz) und u.U. nur bei bestimmten Frequenzen so klar auftreten; bei Klängen (Gemisch aus mehreren Frequenzen in verschiedener Stärke) verhindert gerade das "Gemisch" der Frequenzen eine so deutliche Auswirkung.

    Sorry Ligh, ich wage zwar kaum Dich zu verbessern, doch hier liegst Du ausnahmsweise falsch. Es existiert keine Zerstörungsgefahr durch Sinuswellen!
    Ganz im Gegenteil - das Sinussignal hat für einen dynamischen Lautsprecher die optimale Signalform.
    [Blockierte Grafik: http://people.freenet.de/progenda/sinus.jpg]

    Wie man hier eindeutig sehen kann, ist der Weg der Membran(bzw. Schwingspule) gleich dem Amplitudenverlauf des Signals. Im Falle einer Sinuswelle nehmen die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte kurz vor dem positiven, bzw. negativen Scheitelpunkt der Welle ab. Andererseits ist die Schwingspule stets in Bewegung und es entstehen keine Hitzepolster, was die Belastbarkeit erhöht.
    Ein Negativ-Beispiel wäre nun ein reines Rechtecksignal:
    Die Schwingspule müßte lineare Bewegungen mit gleicher Geschwindigkeit ausüben und abrupt abbremsen. An den Scheitelpunkten müßte das bewegliche System nun kurz verharren. Dies würde bedeuten, daß trotz weiterer Stromzufuhr keine Bewegung mehr stattfindet .... tödlich.

    Zitat

    ...stehenden Wellen...


    Gut vermutet - leider falsch. Eine stehende Welle gibt es innerhalb einer Lautsprecherbox (nicht innerhalb eines Wandlers - Ausnahme : gekapselte Systeme, wobei die Kapselung das Gehäuse darstellt), wenn durch entsprechende Frequenz eine Gehäusewand zum Schwingen angeregt wird. Dies kann man nicht wirklich verhindern, jedoch drastisch minimieren. Durch geschicktes Gehäusedesign läßt sich hier einiges machen. Beispielsweise ist zu vermuten, daß innerhalb eines kugel- oder pyramidenförmigen Gehäuses ein solcher Effekt schnell abgebaut wird bzw. gar nicht entsteht. Generell sind Gehäuseresonanzen sehr lästig. Am schlimmsten wäre eine solche Anregung der Gehäuseresonanz bei einem würfelförmigen Gehäuse, da hier 6 gleiche Flächen auf der selben Frequenz mitschwingen und sich die Effekte addieren. Bewährt haben sich Innenabmessungen im Verhältnis 2,5:1,6:1 oder 4:1,6:1,25.
    Diese Verhältnisse gelten im übrigen auch für den Abhörraum !
    Sollte also ein Lautsprecher im Geschäft hervorragend klingen und zuhause nur Klangmatsch erzeugen, liegt es zu 99% an Signaladdition, bzw. -subtraktion, hervorgerufen durch stehende Wellen im Raum und reflektierenden Indirektschall.
    Stehende Wellen oder Gehäuseresonanzen verschlechtern zwar dramatisch den Klang, gefährden jedoch in keinster Weise den Lautsprecher !

    Zitat

    Resonanzen, die aber auch nur bei reinen Tönen (nur eine einzige Frequenz) und u.U. nur bei bestimmten Frequenzen so klar auftreten


    Auch nicht richtig, aber die Richtung ist nicht ganz falsch.
    Generell ist es dem Lautsprecher gleichgültig, ob er einen einzigen Ton spielt oder ein Frequenzgemisch. Auf die Belastbarkeit hat das keinen Einfluß.
    Die akustische Signalqualität verschlechtert sich eher, wenn die Membran gleichzeitig mehrere Frequenzen reproduzieren muß.
    Nun kommts :
    Ein dynamischer Lautsprecher darf niemals bzw. nur mit einer Ausnahme unter Last frei schwingen (also ohne Gehäuse) !
    Die Membran erzeugt durch ihre Bewegung Luftdruckunterschiede. Wichtig ist, daß der an der Membranvorderseite erzeugte Überdruck nicht mit dem rückseitigen Unterdruck zusammentrifft. Hierbei wird ein akustischer Kurzschluß erzeugt. Da nun keine Bremskräfte auf die Membran wirken, kann es zur Zerstörung kommen. Die erwähnte Ausnahme ist die sogenannte "offene Schallwand". Obwohl hier kein echtes Gehäuse vorhanden ist, kommt es dennoch nicht zum akustischen Kurzschluß. Die Schallwand muß jedoch berechnet werden und ist sehr groß - nicht für übliche Räume geeignet.
    Nun zur Zerstörungstheorie:
    Früher war das geschlossene Gehäuse üblich. Durch die Kapselung kann es hier über den gesamten Frequenzbereich nicht zum akustischen Kurzschluß kommen. Allerdings wird die rückseitig erzeugte Energie nicht genutzt, sondern im eingebrachten Dämpfungsmaterial in Wärme umgesetzt.
    Der Markt verlangt heute jedoch kleine Lautsprecher, die immenses leisten müssen. Der bevorzugte Typus ist das Baßreflexprinzip (die weiteren Ausführungen gelten jedoch auch für Hörner, Transmissionlines u. a. offene Systeme). Hier kann mit kleineren Gehäusen eine Menge "Krach" erzeugt werden, da sich im Tieftonbereich (in der Nähe der Resonanzfrequenz des Tieftöners) der rückseitig erzeugte Schall phasenverzögert zum vorderseitig erzeugten Schall hinzu addiert.
    Im Bereich der Grenzfrequenz des Tieftöners sind die Druckverhältnisse im Gehäuse stabil, sofern die Berechnungen stimmen. (Gehäusevolumen und Baßreflexrohrlänge sind auf die Resonanzfrequenz des Tieftöners abgestimmt). Sehr vereinfacht dargestellt wirkt die Resonanzfrequenz des Baßreflexrohrs als Bremse. Unterhalb der Grenzfrequenz hingegen fehlt diese. Sollte sich nun Infraschall im Signal befinden, ist die Membran diesen Signalen schonungslos ausgesetzt. Im schlimmsten Fall kann die Schwingspule die Führung verlassen und im Rückweg auf das Magnetsystem aufschlagen, was zu einer mechanischen Zerstörung führt.
    Dies ist übrigens auch die exakte Erklärung, weshalb früher (fast) jeder Verstärker einen "Subsonic-Filter" hatte. Beim Abspielen von Vinylplatten entstehen zwangsläufig Signale im Infraschallbereich (SubSonic).

    Weiter mit der Zerstörungstheorie:
    Die üblichen 17er und 20er Tieftöner, die gerne verbaut werden, haben i.d.R. eine Resonanzfrequenz von 35 bis 45 Hz. Hierdurch liegt der -3dB Punkt (nutzbare Grenzfrequenz) bei ca. 45 bis 55 Hz !

    Wenn nun ein verwendetes Meßsignal den üblichen Frequenzbereich ab ca. 20 Hz nutzt, kommt es zwangsweise zu negativen Folgen.....
    Nun kommt es darauf an, wie ehrlich es der Hersteller meint.

    Im günstigsten Falle wird wie oben beschrieben getestet und das Resultat ist eine relativ geringe Belastbarkeit - jedoch realistisch.
    Setzt der Hersteller jedoch auf ein technisch unbedarftes Publikum und möchte sein Produkt in expansiver Menge absetzen, so ist eben ein Meßverfahren notwendig, das die eigenen Produkte von denen der Konkurrenz abhebt ....!

    Wie auch immer - die Zerstörung ist in einem solchen Falle nicht auf das Sinussignal zurückzuführen. Bei jeder anderen Signalform wäre die Belastbarkeit weitaus geringer. Es sei denn, ein Hersteller mißt mit einem, im Tieftonbereich sehr energiearmen Nadelimpuls oder extrem kurzzeitigen Signalen ....
    Jedenfalls hat diese "Wattomanie" wohl den Höhepunkt bei den 600W-Aktivböxchen für PC's erreicht.

    Wer sich ernsthaft mit dem Thema HiFi / Heimkino befasst schult ohne es zu wissen ständig das Gehör und dreht weit vor der Zerstörungsgrenze die Lautstärke zurück. Für alle anderen gibt es ja Produkte wie Elta und Konsorten im Supermarkt oder im Baustoffhandel . :ani_lol:

    Gruß,
    Obscura

    PS : Natürlich braucht nicht jeder Heimkinobesitzer das Wissen eines Akustikingenieurs. Trotzdem schadet es nicht, mit etwas Hintergrundwissen ein Lautsprecherstudio aufzusuchen. Erstens wird ein fataler Fehlkauf unwahrscheinlicher und zweitens ist es höchst amüsant, den versierten Ausführungen der tüchtigen Fachverkäufer zu folgen ..... :cool:

  • Wie immer ein riesiges Dankeschön für diesen "kleinen" Exkurs (nennt man doch so oder?).

    Aber hey, nix gegen 600 Watt PC Aktivböxchen, ich hab selber sowas (Logitech Z-680, 505 Watt RMS). OK, mit richtigem Heimkino (Standboxen,...) kanns nicht mithalten, aber so als Einstieg find ichs verdammt fett. Später kauf ich mir eh mal das Teufel Theater 10 7.1 Cinema (kannst ja mal nen Kommentar dazu abgeben, würd mich interessieren was du da so findest)... :D

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Zitat

    Aber hey, nix gegen 600 Watt PC Aktivböxchen


    Meine (negativ interpretierbare) Meinung richtete sich eigentlich nicht gegen die Böxchen, sondern gegen die Wattangabe...
    Auch hier eine kleine Analogie: Wenn ein Freizeitsportler im Bankdrücken 15 WH mit 100 kg schafft ist das OK. Daraus zu schließen, derjenige könnte stets 100 kg tragen ist halt nicht richtig. Ebenso unsinnig ist diese Leistungsangabe. Wenn ein AMP eine superschmalbandige Spitze von 600W produziert, die eine Lautsprechermembran u.U. noch nicht einmal zum Mitschwingen anregt, hat das für mich keine Aussagekraft.
    Für 600 W Leistung braucht man auch ein Netzteil, das mindestens 600 W (+ Verlustleistung) als sauberen "Saft" abliefern kann. Allein die Größe eines solchen Trafos (am besten Ringkern) wäre für diese Art von Speakern schon zu enorm. Preislich wäre ein solches Netzteil auch über dem des Gesamtsystems.....
    Aber lassen wir das .... wir wissen ja was wirklich wichtig ist :D
    An meinen PC's habe ich selbst auch diese Art Schallwandler ...(noch) - und bin auch nicht unzufrieden.

    Nun aber zu Deiner Frage. Normalerweise gebe ich ungern Empfehlungen, wenn ich weder die Raumakustik des Abhörraumes, noch den persönlichen Geschmack des Hörers beurteilen kann. Jedenfalls kann ich über die Fa. Teufel nichts schlechtes berichten. Ganz im Gegenteil. Das Preis-/Leistungsverhältnis der mir bekannten Systeme ist als hervorragend zu bezeichnen, ganz besonders im THX-Bereich. Hier gibt es meiner Ansicht nach eigentlich keine (oder kaum eine) ernsthafte Alternative. Wenn Dein Budget diese Anschaffung erlaubt, würde das schon in Erwägung ziehen.
    Allerdings ist bei solchen Systemen (herstellerunabhängig) die Aufstellung relativ aufwendig und sollte nicht nach "Hier-siehts-aber-gut-aus-Gesichtspunkten" durchgeführt werden. Vor 4 Jahren durfte ich einem Bekannten einige Stunden bei der Einmessung seines DTS-Systems behilflich sein. Die Arbeit hat sich schließlich dann doch gelohnt :)
    Wichtig ist v.a. der teilweise enorme notwendige Wandabstand (ganz besonders bei Di-Polen !), was teilweise eine optimale Aufstellung unmöglich macht. Das von Dir favorisierte System braucht vermutlich min. 35-40 qm und einen Abhörabstand zum Sub von > 3-4 m (besser 60qm / 6m).
    Erst dann kann ein hochkarätiges System auch wirklich seine Vorteile ausspielen. Dies sind allerdings nur Schätzungen - kann sein daß ich auch stark daneben liege. ;)
    Dies ist ganz nebenbei mein eigenes Problem, weshalb ich die Eröffnung meines HT noch etwas schieben muß. Ich habe mich auf ein bestimmtes System eingeschossen und besitze schon die gesamten Komponenten.
    Im TT-Bereich sind dies 2 38er-TT's die als unabhängige AktivSub's fungieren sollen. Leider benötigen sie jeweils 220-250l Nettovolumen für eine optimale BR-Abstimmung. Die 5 Einzelkanäle wären bestückt mit jeweils : 2 x 17cm TMT (ATL/Hans Deutsch) + Expolinear Bändchen in d'Appolito-Anordnung.
    Eine Verwirklichung ist wohl erst möglich, wenn ich mein Dach ausbaue ... im Wohnzimmer geht es jedenfalls nicht. Vermutlich würde auch meine Gemahin zu oppositonellen Kraft konvertieren :ani_lol:

    Hier noch ein weiterführender Link zum Thema Raumakustik : Klickklick

    Gruß,
    Obscura

  • Klar, also wer für LS 12.500 € ausgibt und sie dann irgendwo aufstellt gehört ins Gefängnis. Mein Heimkino kannst mir dann auch einpegeln :D Kommst halt mal schnell nach Wien... :D

    Also für das System plane ich eigentlich mit einem fetten Keller (an die 100 qm). Laut Teufel kann es bis zu 150qm beschallen (glaub ich gern, Belastbarkeit von den LS ist laut IEC Norm 3,8 KW). Weil mir mal fad war, hab ich alle Tieftöner des Systems zusammengerechnet, die machen Druck wie ein imaginärer 92 cm Woofer :D :cool: (ja, ich habs GANZ sicher richtig gerechnet. Jede Fläche einzeln, zusammengezählt, die Wurzel draus) Ist halt die Frage ob ich überhaupt nen 100 qm Keller find. Aber das hat ja noch verdammt viel Zeit (bin ja noch net mal 17 :cool: ).

    Zur Raumakustik kann ich dir daher nix sagen, pers. Vorliebe sind 4 Buchstaben: BASS :D Sowohl bei Musik (Trance, Progressive Trance, Vocal Trance, kein Hardcore Müll!) als auch bei Filmen, es soll mir den Magen durchschütteln! Ich glaub da ist der Teufel Woofer in Ordnung :)

    "d'Appolito" Aufbau ham die Teufel auch, was ist das überhaupt???

    Nochmal zu den 600 Watt Böxchen. Die bei denen das die PMPO Schei**e ist find ich auch sinnlos, aber bei RMS kann das schon ordentlich was. Kauf dir einfach auch das Logitech Z-680, das kannst digital anschließen (coax, optical). Hat sogar nen DTS Decoder.

    Wie immer, einen schönen Dank!

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

  • Zitat

    "d'Appolito" Aufbau ham die Teufel auch, was ist das überhaupt???


    Hier gibt es eine gute Erklärung. Auch andere Fachbegriffe aus der Elektroakustik werden leicht verständlich erläutert.

    Zitat

    Vorliebe sind 4 Buchstaben: BASS


    Dann ist das Teufel-Set vermutlich nicht ganz das richtige. Mit dem genannten Material wäre das System vermutlich doch überfordert.
    Eine solche Anlage ist doch eher für die naturgetreue Reproduktion von Instrumenten und Stimmen konzipiert. Sicher kann es im Bassbereich enormes leisten, dauerhaft sollte man es dem System doch nicht zumuten.
    Für Dich optimal wäre eine Beschallungsanlage, die sich aus Hifi-tauglichen PA-Komponenten zusammensetzt. Leider gibt es solche Systeme (in HighEnd-Qualität) nicht, bzw. kaum von der Stange. Da ist entweder selbstbauen oder bauen lassen angesagt.
    Damit Du einen ungefähren Anhaltspunkt bekommst, schüttle ich kurz einen Vorschlag aus dem Ärmel. Da SingleSub's in Entwicklungskreisen durch parallele MultiSub's ersetzt werden, würde ich 2 bis 4 Aktiv-Sub's mit 38cm Chassis uns 200-300 W Aktiv-Modul vorschlagen: z.B.
    Beyma 15LX60 - ca. 300 € + RCM 300 W Aktivmodul - 320 € in 150l Gehäuse - ca. 350 € + Kleinteile ca. 70 €

    Gesamt also 1030€ je Sub : 3 Stück ~ 3100 €
    Ein solcher Verbund wäre in der Lage ca. 117 dB nahezu verzerrungsfrei zu erzeugen. Die untere Grenzfreuquenz liegt mit 30 Hz noch tief genug. Das Impulsverhalten ist phänomenal - Explosionen werden als Explosionen dargestellt, nicht als Klangmatsch. Donnergrollen wird spürbar ... fast greifbar. Trotz dieses Aufbau's wäre auch natürliches Audiomaterial (jegwelcher Art) unproblematisch.

    Passend hierzu z.B. alle Kanäle als Backloaded Horn (ähnlich der BK 201/3) oder als wirkungsgradstarkes BR-Sytem - Stückpreis ~ 700 bis 1000 €
    Gesamt : 7 Kanäle a ~ 800 € : ca. 5600 €

    Also ergibt sich mit den Sub's ein Systempreis von ungefähr 8700 € !
    (Im Falle einer Neuentwicklung kämen nochmals ca. 1500 bis 2500 € Entwicklungskosten hinzu)

    Das genannte System bräuchte den Vergleich mit dem Teufel-Set ganz sicher nicht zu scheuen :D
    In abgespeckter Form könnte der Startpreis bei ungefähr 4500€ angesetzt werden. Und dazwischen ist natürlich alles möglich......

    Wenn es mal soweit ist, würde ich an Deiner Stelle etliche Lautsprecherstudios besuchen und diverse Syteme probehören.
    Besonders unbekannte (bzw. nur in der Szene bekannte) Entwickler zaubern teilweise gigantisch gute Lautsprecher.

    Gruß,
    Obscura

    PS : Das mit meinen PC-Lautsprechern ist schon OK, so wie es ist. Ich brauche die nur zum Videoschnitt. Und natürlich wenn ich gegen meine Frau Q3-Arena spiele :ani_lol: .

  • Deinen Tip (versch. Studios probehören) werd ich "wenns soweit ist" befolgen, danke. Ich kauf mir halt das Teufel Theater 10 (für Movies und "anspruchsvolle" Musik) UND ein(e) [wieauchimmermandasdannnennt]. :D:D:D

    Eine Frage noch: Warum sollte ich dem Sys diese Musik nicht dauerhaft zumuten. Ich hab 12 Jahre Garantie, falls du meinst dass was kaputt werden könnte.

    lol, das ist ja cool... ich will auch net Freundin (später mal Frau) finden gegen die ich Q3A spielen kann. Und B2R beherrschst du hoffentlich aus dem effeff (oder wie man das schreibt). Xaero auf "seiner Map" und Nightmare ist auch kein Problem mehr? Die Trefferquote der rox liegt bei 85 - 90 %. Dann hätt ich einen ebenbürtigen Gegner :D

    Danke!

    Hier sollte was (mehr oder minder) lustiges stehen...

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