Eure Meinung zu: Zalman WaKü

  • Externe Wasserkühlungen sind momentan sehr gefragt, da die ganze Gehäuse-Dremelei wegfällt und es ist (gerade beim Zalman Modell) sehr nett anzusehen.

    Sowas gibts *imho* auch von Levicom, Thermalright Aquarius etc.

    Auf eine Luftzirkulation würde ich auf KEINEN Fall im Gehäuse wie bereits oben gesagt verzichten.

    Weil:
    a) Der Temperatursensor unter der CPU Fassung ist nicht mehr belüftet, somit werden fix viel zu hohe Temps angezeigt obwohl sie viel niedriger sind!
    b) gerade HDs erzeugen etwas Wärme, welche zumindest wie eine kleine Heizung im Gehäuse funktionieren, genau wie gewisse Bauteile am MOBO.
    c) Das Netzteil zieht vom innern sonst zu warme Luft an, was es schnell überhitzen lässt.

    Viele Leute bauen sich eine Wakü ein und nach ein paar Monaten geht das Mobo flöten. Warum? Ganz einfach: Wie gesagt, da kein CPU Lüfter mehr im Gehäuse ebenso über das Mobo hinwegbläst, gibts auf der Mobo Oberfläche einen Hitzestau! Und da gehen sehr schnell die Mosfets flöten! Daher gibts auch für Mosftest WaKü Blöcke etc. um diese kühl zu halten, genauso sollte man auch die Northbridge in Betracht ziehen.
    Also, wenn zudem noch an die Voltages rangegangen wird, diese beiden Punkte unbedingt beachten.

    Es reicht schon aus, wenn man zwei 80er Pabst Lüfter (vorne und hinten) via 7volt verbaut, somit zieht der Luftstrom von Vorne unten nach hinten oben durch (vorne zusätzl. einen Staubfilter verbauen, sonst sieht alles nach bereits ein paar Wochen wie Hund aus ;)

    Mich würde interessieren, was für ein CPU Kühkler beim Zalman beiliegt, also ob es ein Microstrukturkühler/Düsenkühler oder ein simpler Kanalkühler ist.
    Microstrukturkühler/Düsenkühler haben den Vorteil, das sie Wärme noch besser ableiten, ABER auch weitaus anfälliger für Verstopfungen sind. Demnach unbedingt einen GUTEN Wasserzusatz wie von Aquacomputer oder InnovaProtect zufügen .... UND einmal im Jahr das Kühlwasser ersetzen!

    Wer einem interenen Einbau einer Wasserkühlung eher zugeneigt ist (z.B. wegen Transport Fähigkeit) sollte sich diese hier ansehen:
    http://www.1a-cooling.de/produkte/set-z…/images/top.jpg

    Den ZERN CU Radiator habe ich selber und für einen SingleRadi ist er sehr gut, zudem ist der Kühler 1a und die HydorPumpe mit Ausgleichsbehälter werkelt ebenso in meinem PC ohne Probleme.

    Generell ists ebenso gut, wenn man ein 12v/220v-PumpenRelais einbaut, so schaltet sich die Pumpe nach Herunterfahren des Rechners aus. Kostet ca. 15 Euro und ist angebracht, wenn man den PC nicht über Steckerleiste ausschaltet.

  • Zitat von Gleitz


    Bei mir ist alles außerhalb vom Gehäuse. Die Eheimpumpe steht hinter dem Computer, der Radiator ist unter der Schreibtischplatte festgeschraubt mit ca. 5 cm Luft zwischen Platte und Radiator.

    Gerade das wollte ich ja vermeiden, ist doch unpraktisch wenn man mal was am Gehäuse schrauben oder warten muss.

    Zitat


    Ich habe ja das Plexiglas Gehäuse Plexmaster Showcase. Da passt das alles alleine von der Optik nicht sooo rein. :cool:

    Ja, kann mich noch erinnern, wie du ihn uns im alten Forum vorgestellt hast.
    Sieht er denn immer noch so schön, wie am ersten Tag aus? Könnte mir vorstellen, das das viele Plexi nicht so einfach zu pflegen ist.

    Gruß Sistenix

  • @ Sistenix
    Ich hatte auch erst mit dem Gedanken gespielt, die Pumpe in das Gehäuse zu setzen. Nur wie dann mit 220V versorgen? Gleichzeitig hat man noch das 50 Hz Brummen, was durch das Gehäuse noch verstärkt würde.
    Gleichzeitig habe ich im Gehäuse keinen Platz für den Radiator.
    Also habe ich mich entschlossen Kupplungen für Gehäusedurchführungen zu nehmen und alles außerhalb vom Gehäuse zu verbauen.

    Die Leitungen sind lang genug um das Gehäuse für sauberes Arbeiten hervor zu ziehen. Sollte ich den Rechner mal wo anders aufbauen, dann nehme ich die Pumpe mit und benutze einfach einen Putzeimer anstatt den Radiator.

    Das Plexigals Gehäuse sieht nach 1/2 Jahr aus wie ***** durch den Staub. Dann heißt es wieder Demontage und Reinigen. Das einzige Teil was bis jetzt verkratzt ist, ist der Deckel oben vom Gehäuse. Zu gern stellt man was darauf ab, aber die Kratzer sieht man nur, wenn ich die Beleuchtung anschalte. Die Seitenteile sind noch 100% i.O. Plexiglas muss mit viel Flüssigkeit und wenig Kraftaufwand geputzt werden.

  • Hallo,

    Wassertemperhöhung = Wärmelast / ( spez. Kapazität * Wassermenge/Zeit)

    Einheiten gefällig (damit man sieht, das es passt, daher immer mit Einheiten rechnen):

    K = kW / ( kJ/(kg*K) * kg/s)

    1Ws=1J=1Nm

    Wassermenge/Zeit = Konstant (Pumpenkonstante)
    Wärmelast = Konstant (Prozessorleistung)
    spez. Wärmekapazität = Kühlmittelabhängig

    => Kühlmittel mit geringerer spezifischer Wärmekapazität bedingt höhere Wassertemperaturen am Kühlmittelaustritt des Prozessors. Aus Rostschutzgründen würde ich allerdings trotzdem Kühlmittel reintun, auch in der Hoffung, daß es konserviert.

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • michael
    Das du die komplette Kühlung nicht in dein Gehäuse bekommst ist schon klar, dazumal du ja auch einen größeren Radiator benutzt. Die Pumpe sollte jedoch eigentlich kein Problem sein. Einfach entkoppeln das Teil. So hab ich das auch gemacht.

    akapuma
    Rosten tut da nichts, es würde sich nur das Aluminium in seine Bestandteile auflösen, da sich Kupfer und Alu in einem Wasserkreislauf leider schlecht vertragen. Was dann im schlimmsten Fall die Leitungen verstopft, oder zumindest die Wärmeabgabe verschlechtert.

    Zur Verdeutlichung noch ein kleiner Auszug aus einer FAQ von Aqua-Computer, besser kann man's eigentlich nicht erklären:

    Zitat


    Werden zwei unterschiedliche Metalle über ein Elektrolyt in Kontakt zu einander gebracht bilden sie ein galvanisches Element, wobei das unedlere Metall zersetzt wird. Das ist das Prinzip nach dem Batterien funktionieren. Wie effektiv eine Batterie arbeitet hängt davon ab wie weit die Metalle in der elektrochemischen Spannungsreihe auseinander liegen. Aluminium liegt bei -2,34 Volt, Kupfer bei +0,34 Volt, bilden zusammen in einer Wasserkühlung über das Kühlwasser also eine Batterie von hoher Güte. Die Folge daraus währe dass alle Aluminiumteile massiver Korrosion ausgesetzt währen, was auf lange Sicht zu Undichtigkeiten führen würde. Daher müssen in allen Wasserkühlungen die Aluminium und Kupferteile enthalten unbedingt Korrosionsschutzmittel verwendet werden.Auch bei reinen Kupfer-Kreisläufen empfiehlt sich der Einsatz eines Zusatzes, da z.B. an den Anschlüssen nach wie vor andere Metalle zum Einsatz kommen. Außerdem haben Korrosionsschutz-Zusätze eine keimtötende Wirkung, verringern also die Gefahr eines Befalls der Wasserkühlung durch Bakterien oder Algen.

    Gruß Sistenix

  • So Leute, habe dazugelernt.
    Habe nun einen geregelten Papstlüfter (14-28dB!) im Gehäuse und das Netztteil von Fanless auf ein Fortron mit einem 12er Lüfter geändert. Nun höre ich zwar ein leises "Säuseln", aber ich bin auf der sicheren Seite, auch wenn der CCE am arbeiten ist ;).

  • Sag mal, hast du denn so leise HD's die sich gar nicht bemerkbar machen?
    Nachdem ich bei mir auf Wasserkühlung umgestellt hatte, war das der nächste Störfaktor den ich eliminieren musste.
    Ich habe zwei Samsung(7200 u/min) im Einsatz die eigentlich schon recht leise sind, aber trotzdem noch deutlich zu hören waren.
    Erst nach dem ich sie in ein extra gedämmtes Gehäuse verbannt hatte war wirklich ruhe.
    Man merkt ja auch erst, was noch so Krach macht, wenn man die Hauptstörenfriede ruhig gestellt hat. :)

    Gruß Sistenix

  • @ eDealer

    checke am besten noch die Gehäusetemperatur. Der Fühler sitzt meistens irgendwo in der Nähe vom Ram oder Northbrigde. Ist die Gehäusetemperatur nach stundenlangem quälen der Kiste nur 2 - 3 °C über Raumtermperatur, kann der nächste Sommer kommen und nur du schwitzt dann, während der Rechner immer einen schönen kühlen Kopf bewahrt.

    Wie gesagt, bei mir drehen noch 4 Backnoise NB UltraSilentFan S2 ihre Runden. Die sind über ein Poti soweit herunter geregelt, das man die überhaupt nicht mehr hört. Selbst wenn man mit dem Ohr direkt dran ist.

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