OpenSource gegen kommerzielle Hersteller

  • Hi,

    nun hab ich mir mal den Artikel "Die Kathedrale und der Basar" reingezogen, in dem es um die Unterschiede bei der Software-Programmierung zwischen OpenSource-Produkten und kommerzieller Software geht und war sehr angetan, von dem was der Autor dort schrieb. Ist aber schöne Theorie. Wenn man den Faden dort weiterspinnt, müsste jedes Softwareunternehmen doch gegen die geballte OpenSource-Szene einpacken können - theoretisch. Kein Unternehmen kann sich soviele Tester und Mitentwickler leisten wie es sie im Netz gibt - theoretisch.

    Bei einigen Diskussionen über Video-Codecs (ich hab das ganze nur am Rande verfolgt, da ich von DivX und co. sowie den ganzen neuen Formaten eh nichts verstehe), schien es mir aber, dass die Firmen langsam Mobil machen und die freien Entwickler langsam aber sicher verdrängen (hat Ahead nicht einen für ihren Video-Codec im Nero verpflichtet)?

    Hat denn die OpenSource-Szene dieses Übergewicht wie es im Artikel angesprochen wird (oder von mir so verstanden wurde) auch in der Realität?

    P.S. Hoffe es war einigermaßen verständlich worauf ich hinaus will. ;D

    Erschreckend:
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  • Zitat von DerEineRing

    . . . Hat denn die OpenSource-Szene dieses Übergewicht wie es im Artikel angesprochen wird (oder von mir so verstanden wurde) auch in der Realität? . . .

    Wenn man mal die kommerziellste Software die es überhaupt gibt, nämlich die MS-Windows-Oberfläche, entfernt, dann bricht die ganze Videowelt zuerst mal zusammen, meine Meinung.
    Manche freie Software-Programme sind nicht mehr wegzudenken, z. Bspl. VirtualDub u. AviSynth, aber sie sind auf Windows angewiesen. Für diese Programme findet man sicher einen kommerziellen Ersatz, der die meisten User jedoch nicht interessiert, weil die Programme nicht gleichwertig gut sind oder für das bisschen mehr an Features zu teuer sind.

    Gruß, billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • Ein entscheidender Nachteil bei der OpenSource-Entwicklung ist: Sie bringt den an der Entwicklung aktiv beteiligten Personen meist nicht viel ein - davon leben kann man nicht. So relativiert sich der Einsatz, der in manche Projekte gesteckt wird, mit der Zeit.

  • Also ich sehe das jetzt echt anders.
    Nicht die Anzahl der Tester sorgt dafür, daß ein Produkt gut ist, sondern die Anzahl fähiger Programmierer und Projektinitiator (Geldgeber), gepaart mit deren Willen Fehler zu entfernen und das Programm weiterzuentwickeln. Bestes Beispiel ist Nero mit ihrem Nero Digital. Obwohl sie schon mit dem AVC 'das beste Produkt haben', werben sie Mitarbeiter vom Open-Source-Project (x264) ab. Ziel ist sicher x264 zu schwächen, aber auch das eigene Produkt konsequent weiterzuentwickeln. Der jetzt gewonnene Vorsprung läßt frühzeitig Konkurrenten verzweifeln.

    Aber genau hier setzt der im Menschen implementierte Wille ein, den Grossen ärgern zu wollen. Es entstehen 'freie Radikale'. Wie z.B. Linux.
    Sobald der kommerzielle Anbieter die Entwicklung schleifen läßt, kommt der 'freie Radikale' dichter ran. Manchmal überholt er auch.

    Bevor sich 'freie Radikale' sammeln, muß es aber normalerweise ein Vorbild geben, daß es zu bekämpfen gilt. Nur selten bilden sich Open-Source-Projekte ohne daß es einen kommerziellen Konkurrenten gibt. Diese dümpeln meist Ziellos und mit geringer Entwicklung rum. Das Ziel ist nicht 'definiert'.

    Im Softwarebereich finden sich immer 'freie Radikale'. Doch die Armut dieser, sowie sprachliche Barrieren, behindern oftmals eine konstruktive Weiterentwicklung.

    Die Leidenschaft und das Engagement sprechen aber für sie. Doch erst wenn solche Projekte eine gewisse Größe, Bekanntheit und öffentlichen Zuspruch erfahren, geht die Post so richtig ab. Alle wollen gelobt, gestreichelt und ermuntert werden :ja: .
    In solchen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß der kommerzielle Anbieter überflügelt wird (siehe euer Beispiel). Ob sich das Open-Source-Projekt auch durchsetzt ist eine andere Frage! Leider.

    Bei Hardware gibt es Zahlen und Benches zum vergleichen. Bei Software nicht.

  • Die generelle Frage die ich mir immer stelle, was mache ich mit meinem Festplatteninhalt in fünf bis ? Jahren.
    Bestes Beispiel ist doch hierfür der Digitale Foto Boom.
    Gehe ich davon aus,das digitale Bilder ähnlich lange haltbar,wie normale sein sollen ,digitale Fotoalben auch nach XX Jahren anschaubar sind,stellt sich neben der Frage des Datenträgers,doch auch die des Formats. Das gilt für Dokumente,Filme,Codecs und vieles mehr.
    Für mich kommt aus diesem Grund Open-Source an erster Stelle.
    Nur durch offene Quellen ist doch garntiert,das auf jede kommende Plattform portretiert werden kann.
    Digitale Inhalte werden sowieso das große Vergessen einleiten,da zuviel verloren gehen wird.

  • Als erstes muss man betrachten, wie die Entwickler mit ihren Projekten Geld verdienen.

    Bei kommerziellen Programme, erfolgt die Verwertung über den Verkauf des Produktes, was Geld in die Kassen der Entwickler spült.

    Bei OpenSource Programmen verdient der Entwickler in dem er zusätzlich Dienstleistungen und Support gegen Bares erbringt. Open Source Programme entstehen in der Regel aus dem Bedürfnis, sich die Arbeit, z.B. als Admin mehrerer Server, zu erleichern oder Schwachstellen die viel Arbeitszeit kosten zu eliminieren.

    Im Videobereich ist als Open Source Entwickler kein Geld zu verdienen. Von daher wird dieser Bereich immer ein Stiefmütterlich sein und wird müssen für jede Entwicklung in diesem Bereich dankbar sein.

    In anderen Bereichen sieht es wieder ganz anders aus. Beispiel bei CMS. Da verdient der Entwickler durch Entwicklung der Webseite, Support und Schulung der zukünftigen Redakteuren. Je besser sein CMS ist, umso einfach ist es Kunden zu finden und an sich zu binden. Hier wird eine Menge Energie rein gesteckt in die OpenSource Software und die Software entwickelt sich genau nach den Bedürfnissen der Kunden.

    Im Serverbereich sind viele OpenSource Entwicklungen ursprüngliche Studien-Projekte. Damit die ganze Energie die in einem solchen Projekt steckt nicht verloren geht, wird das ganze unter OpenSource gestellt und von Entwicklern die es in ihren beruflichen Alltag einsetzen weiter entwickelt. Hier Profitiert der Entwickler durch die Arbeitserleichterung, Steigerung der Effektivität und letztendlich Kostenersparnis für die Unternehmung für die er arbeitet. Was bei der nächsten Lohnrunde sich auszahlt sollte.

    Sind die Entwickler Selbstständig, haben sie logischer weise ein hohes Interesse Leistungsfähige und an ihren Bedüfnissen angepasst Tools zu benutzen, um ihre Arbeit zu erleichern. Z.B. bei der Pflege von Firmen-Server. Kleine und mittlere Unternehmen haben sehr selten einen eigenen geeigneten Admin. Da brauch der Dienstleistungsanbieter sehr mächtige Tools, um die Kunden vor ihrer eigenen Unwissenheit zu schützen und um selber so effektiv wie möglich zu arbeiten. Das ist auch so ein typischer Bereich, wo keine kommerzielle mit ihrer Klicki-Bunt-Oberfläche an die Leistungsfähigkeit der OpenSource-Tools ran kommt.

    Die geringe Verbreitung von OpenSource im privaten Bereich liegt auch daran, das kommerzielle Tools mit einer intuitiven Oberfläche tausende Funktionen in einem vereinen. Zwar stark Fehlerbehaftet, doch für den Laien bedienbar.

    OpenSource Software bringt meistens nur eine Funktion mit, die es perfekt beherrschen soll. Man muss sich aus unzähligen Programmen und Tools genau das Paket zusammen schnüren, was man benötigt. Damit kommen viele, auch erfahrene PC-Benutzer, nicht zurecht.

  • Gleitz
    Dieses Forum ist ebenfalls nichtkommerziell.
    Wie verdienst Du Dir Deine Brötchen? Reicht der Banner im rechten oberen Eck dazu aus die ganze Verwaltung bezahlt zu machen?

    Nehmen wir an, das Geld von Amango reicht: Arbeitest Du dann eigentlich indirekt für diesen kommerziellen Betrieb?

    Zitat von Gleitz

    Klicki-Bunt-Oberfläche


    Bei diesem Forum machen wir mal eine Ausnahme :)

  • Ist es nicht sogar so, dass es keinen "Linux-Standard" gibt (weiß jetzt nicht, wie ich das anders nennen soll)? Soll heißen, eine Norm, an die sich alle Distributoren halten sollten, analog der DVD-Norm, damit auch jedes für Linux geschrieben Programm auf (möglichst) jedem Linux (keine Spezial-Distris) läuft bzw. derartige Bemühungen noch im Sande verlaufen?

    Wäre es nicht sinnvoll, OpenSource-Programme mit einer kleinen 'Nebenfunktion' (hab keine Ahnung von Programmierung) zu versehen, die es Windows-Nutzern erlaubt, das Programm möglicht Windows-ähnlich zu verwenden? Sehr gute Beispiele wären Linux und OpenOffice. Ich weiß von einigen kleinen und mittleren Unternehmen, dass die gerne auf Linux umsteigen würden, aber keiner von MS Office auf OpenOffice umlernen will und die daher bei Windows bleiben. Eine Art Plugin oder Windows-Oberfläche. Für Linux z. B. in Bezug auf die Laufswerksbuchstaben möglich.
    ___

    Der eigentliche Grund, weswegen ich den Thread eröffnet habe war die Frage, ob OpenSource "mächtiger" ist als kommerzielle Anbieter? Nehmen wir mal Windows und Linux. Angenommen beide werden gleichstark von Viren (quantitativ und qualitativ) befallen. Hier müsste sich zeigen, ob die OpenSource-Szene, mit ihren zahlreichen, sicher auf fachkundigen Nutzern und Testern, wirklich besser und schneller bei der Erkennung und vor allem Behebung von Fehler und Sicherheitslücken ist als die Jungs aus Redmont.

    Zitat von TiggleD

    Also ich sehe das jetzt echt anders.
    Nicht die Anzahl der Tester sorgt dafür, daß ein Produkt gut ist, sondern die Anzahl fähiger Programmierer und Projektinitiator (Geldgeber), gepaart mit deren Willen Fehler zu entfernen und das Programm weiterzuentwickeln.

    Ich bin davon ausgegangen, dass ein Programmierer, der sich an der Entwicklung eines Programmes beteilt, diese Kriterien erfüllt. Wieso sollte er einem Autoren Patches und Hinweise zukommen lassen, wenn für das Programm keine Verwendung hat und es nicht täglich nutzt. Desweiteren wird ein nicht fachkundiger Nutzer kaum in der Lage sein, dem Autoren mitzuteilen, wie er Bugs beheben kann. Die Nutzer, die diese ganzen "Filter" durchlaufen haben, sollten dann sowohl interessiert, willig und (mehr oder weniger) fachkundig sein.

    Erschreckend:
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  • Wo steht das es keine Standards für Linux gibt. Ich nehme mal an das du in wirklichkeit Distros meinst, denn Linux ist der nahme des Kernels UND NICHT MEHR.
    Aber für Distros gibt es Standards an die sich auch die meisten großen mittlerweile halten. Da währen z.B.:
    -Filesystem Hierachie Standard
    -POSIX

    Für den Kernel brauch mein keinen Standard, weil dort so ein sturer und uneinsichtiger Linus regiert.

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • Ich weiß, dass das Linux eigentlich das Kernel ist. Nur im normalen Sprachgebraucht ist z. B. die Suse-Distri (oder gentoo oder Debian) einfach DAS Linux.

    Dennoch habe ich schon in einigen Foren gelesen, dass nicht jede Software auch auf jeder Distri läuft bzw. nicht jede Windows-Software gleichermaßen auf jede Distri nutzbar ist.

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  • Ich habe gehört das es so gut wie kein Windows Programm gibt, das unter allen Windows Versionen läuft. Teste mal die Programme unter Windows 3.1, Windows NT 4 und XP. Jeweils in Englisch und anschließent in jp Versionen.

    Wer etwas von Computern weiss, der weiss auch, das Programme IMMER nur unter bestimmten bedingiungen laufen egal welches OS. Die wichtigsten sachen dafür sind die Zeichencodierung, die OS Version(bei Linux der Kernel), die versionen und das vorhanden sein von Bibliotheken, die verwendete CPU und dem Anwender vor dem Computer. Das Programme unter einer Distro laufen und unter einer anderen nicht, ist verständlich, besonders wenn es sich dabei um bereits compilierte versionen handelt. Jede Distro Compiliert den Kernel in verschieden Versionen. Mal mit mehr mal mit weniger vielen Modulen für Hardware und Schnittstellen. Darum bieten auch alle Distros compilierte Versionen der Programme für ihre Distro an.

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • also... man denke nur an den spruch "alle an einem strang ziehen". Es ist bewiesen, dass je mehr Leute an einem Strang ziehen, desto ineffektiver arbeitet jeder von denen... Währen 1 Mensch 100% Leistung bringt, fällt die Leistung bei mehr Menschen ab... Gigantische Firmen wie Microsoft, IBM, SUN und co sind Dinosaurier!!! Ich will nicht wissen wieviel Bürokratie dort in den Firmen stecken... Tausende von Programmierern - und wie gesagt - je mehr, desto schlimmer...

    Schlanke Gruppen können schneller reagieren... Z.B. während MS jahrelang Suchsystem von Longhorn plant und entwickelt - hat Linux so ein Suchsystem fertig (oder fast fertig? ich weiß nicht genau)... Die reagieren halt schneller...

    Andererseits glaube ich nicht, dass Opensource oder Freeware besser sind als kommerzielle Programme. Ich hab z.B. was programmiert - hätte ich es als freeware geplant, dann hätte ich weniger Funktionen reingebaut, es wäre nur deutsche oberfläche und hätte keine gute Doku. Weil warum soll ich das alles machen? Es ist free, es funktioniert und es erfüllt meine Zwecke... Und so ähnlich sieht es auch bei viele anderen Programen aus... Meistens haben kommerzieleln Progs bessere Qualität (finde ich)...

    Wo gibt es bitteschön opensource-Virenscanner oder wenigestens als Freeware? Ok ich glaub irgendwo gab es einen schlechten opensource scanner. Und antivir und co ist keine wirkliche freeware - das ist eine kommerzielle software. wenn die nix verdienen würden, dann würde es nicht mehr geben. und wer zum teufel würde es sich antun in seiner freizeit viren zu suchen und virenscanner zu pflegen... das ist sogar geradezu undenkbar - die kommerzieleln anbieter haben viren-datenbanken die sie sogar von zeit zur zeit untereinander abgleichen!

    Weiterhin haben freeware/opensources probleme mit lizenzen - weil wer soll die lizenzen bezahlen?? als beispiel nenne ich MPEG2 oder MPEG4 oder MP3-Codec... Alles was es an freewares dazu gibt ist illegal. Nur kommerzielle anbieter können sich sowas auch leisten...

    Außerdem gibt es in einigen bereichen keine guten freeware-progs.... video ist bestes beispiel... diese "hacker-tools" wie ich die nenne sind doch nur für freaks... Kein normaler mensch möchte stundenlang einstellungen durchprobieren oder erst hintergrundwissen erarbeiten oder andere tools suchen die z.B. videos spiltten oder konvertieren usw... Ein normaler Mensch möchte Video laden, hier und da abschneiden oder bearbeiten und speichern - und zwar so simpel wie möglich... wenn man ert konvertieren oder splitten usw. muß, dann ist das "Schrott" - und nur bei freeware akzeptabel...

    Zitat


    Wäre es nicht sinnvoll, OpenSource-Programme mit einer kleinen 'Nebenfunktion' (hab keine Ahnung von Programmierung) zu versehen, die es Windows-Nutzern erlaubt, das Programm möglicht Windows-ähnlich zu verwenden? Sehr gute Beispiele wären Linux und OpenOffice. Ich weiß von einigen kleinen und mittleren Unternehmen, dass die gerne auf Linux umsteigen würden, aber keiner von MS Office auf OpenOffice umlernen will und die daher bei Windows bleiben. Eine Art Plugin oder Windows-Oberfläche. Für Linux z. B. in Bezug auf die Laufswerksbuchstaben möglich.

    Es gibt themes für Linux - dann sieht es wie win2000 aus... allerdings denke ich dass kein linuxer sowas wie Laufswerksbuchstaben will - entweder man nutzt win oder eben linux... oder noch besser man nutzt ReactOS - das ist Opensource-NT-windows-clone...

  • @ TS1234

    Du schreibst "... entweder man nutzt win oder eben linux...", aber weiter oben bemerkst du, dass kein Mensch ewig mit Einstellungen herumexperimentieren will, nur um sein Video zu bearbeiten. Bei Linux ist es doch bei vielen Leuten ähnlich. Kein Mensch will erst tagelang Linux-Dokumentationen lesen, nur um seine Dateien unter Linux zu finden. Das widerspricht sich meiner Auffassung nach. Ich sage ja auch nicht, dass Linux in dem Punkt geändert gehört. Nur bin ich der Auffassung, dass es der OpenSource-Gemeinde Zulauf bringen würde, wenn ein Einstieg nicht gleich kompletten umlernen heißen würde. Sprich: Wenn einer mit Win zurecht kommt, installiert er Linux und kann (falls technisch möglich, wie gesagt, bin kein Programmierer) seine Dateien auf gleiche oder zumindest ähnliche Art suchen (zum Beispiel). Das gleiche bei OpenOffice vs. MS Office.

    Wenn sich einer mit Linux angefreundet hat und eine Weile damit gearbeitet hat, kann er sich allemal mit den Linux-eigenen Funktionen befassen, wenn er will, und wird evtl. die Vorteile erkennen und umsteigen. Ergebnis wäre (theoretisch) mehr Zulauf für OpenSource.

    Die Auffasung, dass zu viele Mitarbeiter, zwingend schlechter Arbeiter als wenige teile ich so ohne weiteres nicht. Das mag stimmen, wenn du ein paar Dutzend Programmierer in einen Raum steckst und keiner das Chaos leitet. Doch stell' dir mal die Situation vor, einer schreibt ein Programm und hat nen tief sitzenden Bug, den er selber nicht geregelt bekommt. Umso mehr Mitentwickler er hat, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer dabei ist, der das Problem beheben kann.

    Der Autor von "Die Kathedrale und der Basar", weißt auch darauf hin, dass die große Leistung von Linus nicht darin bestand, Linux zu schreiben, sondern die Arbeit seiner Mitentwickler so zu koordinieren, dass Überschneiden u.ä., also alles das zu ineffektiven arbeiten führt, minimiert wurden.

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Gibt es KDE für Windows schon?
    Wäre eine Möglichkeit, sich dieses auf Windows einrichten, wenn man damit klar kommt kann man es auf einem Linuxsystem einrichten. Da wäre der Umstieg leichter.

    Gruß, billy

    Intelligente Menschen sind immer freundlich (Jean Paul Sartre)

  • TS1234:
    Wegen welcher Geisteskrankheit wirst du behandelt?
    Mal der Reihe nach:
    Ob Programmierer mit köchen gleich zu setzten sind und somit viele Programierer ein Programm versalzen .. ähh .. verhauen, hängt von der art der Zusammen arbeit ab. Es ist heutzutage kaum noch mögliche neue Programme zu schreiben bei dnen man nicht auf Programm Code anderer zurückgreift. Das sind entweder wirklich fertige Programme anderer oder Bibliotheken. Das ist unter jedem Betriebssystem so. Kein Programmierer schreibt heute noch die Grafischen anweisung zu Fuß, sondern nutzt Bibliotheken die einem das meiste abnehmen. Das ist nicht nur bei der GUI so sondern auch bei den meisten anderen sachen, z.B. Netzwerk,Datenbanken, ... .

    Das du etwas nicht als Freeware programmiert hast und was du anders gemacht hättest ist uns scheiß egal. Das es aber automatisch bessere oder überhaupt Dokumentationen zu Software gibt, hängt nicht davon ab ob es OpenSource ist oder nicht, sondern davon ob der programmierer willens und/oder fähig dazu ist. Es gibt genug Programme die du bezahlen musst und wo das was dort als Dokumentation mit kommt von mir eher als verarschung zu bezeichnen ist. Und es gibt Freeware/Open Source Programme die haben spitzen Dokumentationen. Bei den Kommerzellen Programmen gibt es meist eine abteilung, wenn die Firma groß genug ist, die die Dokumentation übernimmt oder es wird an Fremdfirmen ein Auftag zur dokumentation gegeben.

    Virenscanner(als Beispiel von dir genannt) gibt es sowohl als Freeware als auch als Open Source. Du hast spogar einen genannt. Das Antivir sowohl als Kommerzelles Produkt als auch als Freeware erhält ist ist dabei egal. Ausserdem gibt es genug Leute die in ihrer freizeit Viren suchen, sammeln und archivieren. Um sie dann zu analysieren und dann ihr wissen an die Firmen die Antiviren Programme anbieten weitergeben. Zu DOS zeiten gab es sogar eine Public Domain Viren Datenbank mit Viren Signaturen und infos.

    Das nächste ist kein Problem der Open Source/Freeware programierer sondern ein Soziales Problem. Lizenzen sind ein Produkt des Kapitalismus zur Marktstärkung und erhaltung. Das du ausgerechnit MPEG 2, MPEG 4 und mp3 angibst, von denen es massenhaft LEGALE Freeware und Open Source gibt ist mir unverständlich. Lese dir einmal die Lizenzbedingungen zu MPEG Standards durch und dann melde dich wieder. Nur mal als kurze Vorabinfo:
    -Unter einer bestimmten stückzahl ist der encoder Liuzenzfrei
    -unter einer Bestimmten laufzeit ist auch der Kontent Lizenfrei
    -Der decoder ist immer Lizenzfrei

    Aber es gibt auch andere dinge wo eigentlich Lizenzen fällig währen aber es Opensource und Freeware Programme gibt. Diese stammen meist aus den Studienarbeiten der Unis und sind vorläufer oder demonstrationen der Technologie und als solche legal oder die uni hat die Lizenzen bezahlt oder arbeitet mit den Unis zusammen und hat ihr das erlaubt. Und an unis ist es meist so, das du wenn du etwas fürs Studium Programmierst es als Open Source machen MUSST, damit man nachprüfen kann ob es von dir Programmiert wurde und wo man was verbessern kann.

    Jetzt kommt ein sammelsorieum von Unwahrheiten und Mutmassungen die schon an beleitung grenzen und deine Unwissenheit sehr deutlich zeigt.

    Es gibt sehr viele Opensource und Freeware produkte im Bereich Video. Viele von ihnen werden sogar im Kommerzellen bereich eingesetzt oder entwickelt.
    Du kennst nicht die herkunft und bedeutung des begrifs "Hacker". Der Begriff entstand in den 70ern und 80ern für leute die sich mit Computern beschäftigen und den ganzen tag auf der Tastatur rumhackten. Das ist nichts illegales(im gegensatz zu crackern und scriptkiddys).
    Das der Mensch voll und dräge ist und darum sich ungern irgentwo einarbeitet ist normal. Das man sich aber in viele Bereiche einarbeiten muss genauso. Schau dir mal Kommerzelle spizen produkte für DVD authoring an und vergleiche sie mit den Freeware und den billig Kommerzellen Programmen. Wer viel machen können will muss sich einarbeiten. Die guten programme haben alle eine eigene scriptsprache und können die Eigenschaften der DVD einzel einstellen. Dazu muss man natürlich wissen was diese eigenschaften bewirken und wie man sie mit der Scrptsprache beeinfusst. Willst du nur eine ganz einfach DVD dann reicht dir auch ein billig programm. Willst du mehr musst du auch mehr können.
    Auch gibt es kein gutes Programm was alles kann und das perfekrt. Da leiden immer irgent welche aspkte darunter. Willst du also was machen, dann ist es besser ein Programm dafür zu suchen das dies geziehlt kann und am besten mit anderen noch zusammenarbeitet. Damit sind wir bei der definition der UNIX tools(-> Linux hat die übernommen) viele programme die wenig können ausser gut zusammenarbeiten.
    Besonders im AV Bereich ist dieses prinziep übernommen worden(z.B. Directshow, gstreamer, vfw, ...) Sie alle können nur bestimmte teile der videobearbeitung, und geben die daten dann an das nächste programm weiter(file reader, splitter, decoder, manipulation, encoder, multiplexer, file writer).

    Du hast dir eindeutig den falschen themenbereich ausgesucht für deine behauptungen.
    Meine besonder schlechte rechtschreibung korregiere ich mit absicht nicht, weil du es mir nicht wert bist.

    Möge die Macht mit dnen sein, die es wert sind und sich bemühen.

    @ billy:
    Ja gibt es. cygwin(http://www.cygwin.com/). Das ist ein Linux Layer für Windows. Du bist dann aber auf speziell dafür kompilierte programme angewiesen. Auf der cygwin seite gibt es die wichtigsten , aber ansonsten kann es schnell passieren das du sie mal selber Compilieren must.
    Als alternative kannst du auch ein echtes Linux under windows in einem Emulator laufen lassen. Es gibt auch irgent eine distro die als Programm unter Windows läuft(aber immer nur in einem Fenster).
    edit: geunden nennt sich coLinux -> http://www.colinux.org/

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • Zitate von ac-chan:

    Zitat

    Wegen welcher Geisteskrankheit wirst du behandelt?

    Zitat

    ...ist uns scheiß egal.

    Zitat

    ...eher als verarschung zu bezeichnen ist...

    Zitat

    Jetzt kommt ein sammelsorieum von Unwahrheiten und Mutmassungen die schon an beleitung grenzen und deine Unwissenheit sehr deutlich zeigt.

    Zitat

    Du hast dir eindeutig den falschen themenbereich ausgesucht für deine behauptungen. Meine besonder schlechte rechtschreibung korregiere ich mit absicht nicht, weil du es mir nicht wert bist.


    Hallo, Hallo! Wir leben in einer demokratie! Hier ist Meinungsfreiheit erlaubt. Gegenargumentationen sind immer erwünscht. Aber nicht in dieser Form.

    Auf das letzte Zitat werde ich kurz eingehen:

    Zitat

    Meine besonder schlechte rechtschreibung korregiere ich mit absicht nicht, weil du es mir nicht wert bist.

    Dazu fällt mir ein Spruch meines ehem. (Schach-)lehrers ein: Was Du Dir mühsam mit den Fingern aufbaust, reißt Du Dir mit dem Hintern wieder ein.
    ac-chan, :tief-durchatme: Deine Argumentation mag (möglicherweise) noch so richtig sein. Die Präsentation, insbesondere die Rechtschreibfehler, sind so schlecht, daß man es eigentlich garnicht lesen will. Die verbalen Entgleisungen lassen Deinen Kommentar zudem unseriös und daher auch unglaubwürdig erscheinen.
    Doch das wichtigste: Wir alle lesen Deinen Text.

    Sind wir alle es nicht wert daß Du vernünftig schreibst??

    :huh::huh::huh:

  • Zitat von ac-chan

    TS1234:
    Wegen welcher Geisteskrankheit wirst du behandelt?

    Dieses Zitat und das folgende

    Zitat von ac-chan

    Möge die Macht mit dnen sein, die es wert sind und sich bemühen.

    scheinen etwas Paradox zu sein.

    Auf Diesem Gebiet hast Du 100%ig mehr Skills als ich, aber als Neuling kann ich Dir dennoch sagen: Immer ganz ruhig, das hier ist ein Forum und kein Schlachtfeld.

    Mach aus dieser Diskussion bitte keinen Krieg, auch wenn nicht jeder die selbe Sichtweise hat. Eine mildere Wortwahl reicht schon aus, deine Meinung will ich Dir nicht nehmen...

    Zitat

    Meine besonder schlechte rechtschreibung korregiere ich mit absicht nicht, weil du es mir nicht wert bist.

    Wenn das so ist, bitte behalt es für dich, wir sind Dir echt nicht böse wenn irgendwo ein Tippfehler auftritt, solange es die Bedeutung des Wortes nicht ändert weiß jeder was gemeint ist.
    In diesem Forum macht sich doch nicht jeder die Mühe seine Posts 10 mal durchzulesen und wegen jedem Tipp-, Rechtschreib- oder Grammatikfehler diesen Posts zu editieren.

    Und: Rechtschreibfehlersuche machen wir auch nicht bei anderen.

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