ratDVD, Meinungen, Erfahrungen,...

  • Wenn ich es richtig verstanden habe, braucht man einen installiertern MediePlayer 10, damit das funktioniert, oder? => Ich teste das nicht.

    "Diejenigen, die grundlegende Freiheiten aufgeben würden, um geringe vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin (1706-1790)

    Meine Erfahrungen in der Open Source-Welt: blog.bugie.de

  • ich kodiere derzeit mal testweise ne DVD. Dauert schon recht lange im Vergleich zu xvid.
    Die Software ist sehr simpel gehalten. Zum Abspielen kann ich noch nichts sagen.

  • Hab grad 3 min DVD (128 MB) in ratDVD umgewandelt. Hat bei mir so 5-6 min gedauert (hab Athlon XP 2200+).(Liefen aber noch Programme im Hintergrund: Mozilla, ZoneAlarm, Antivirus)

    Die Qualität hab ich aber auf 50 gestellt um zu guck wie das Bild bei der "schlechtesten" Qualität aussieht.

    Heraus kam dan eine 9,40 MB große Datei herraus.
    Qualität: teilweise an manchen stark verwaschen. Das ganze Bild sieht auch einwenig unscharf aus (wahrscheinlich wegen Weichzeichner).
    Aber dafür sogut wie keine sichtbaren Artefakte.

    Werd noch mal die 3min DVD mit 100% Qualität testen. Und dann auch mal mit XviD und Nero zum Qualitätsvergleich

  • "Und ob wir wirklich ein neues proprietäres Format brauchen..."
    Wenns gute Qualität liefert und frei ist würde ich mich drüber freuen und zumindest Teile des Sourcecodes sollen ja wohl auch noch veröffentlicht werde,... :)

    "Weiß eigentlich inzwischen jemand, welche Codecs bei ratDVD verwendet werden?"
    Soll was eigenes sein, spontan würde ich auf einen Waveletbasierten Codec wie Snow tippen, aber vielleicht ists auch was anderes,.. :D

    Cu Selur

  • Bei 100% war die Datei 28,2 MB groß. Qualität nahezu wie die DVD.

    Kann man die Datei nur mit dem Windows Media player abspielen?

    Und hab noch folgendes Problem:

    Habe die DVD in DVDShrink auf 3min geschnitten.
    Nach der umwandlung in ratDVD zeigt mir der WM Player aber immer noch die volle Spieldauer an und wenn ich zu einer anderen Stelle z.B 2min springen will fängt das Video von neu an.

    Scheint also ein BUG zu sein?!

  • "Kann man die Datei nur mit dem Windows Media player abspielen?"
    soll auch mit Zoomplayer gehen, guck mal in der ihre FAQ :)

    "Scheint also ein BUG zu sein?!"
    spontan würde ich (bei der Beschreibung) aber auf einen Fehler bei DVDShrink tippen,... :)

    Cu Selur

  • Also irgendwie stört mich das mit diesen Qualitätsregler - habe gedacht nimmst mal 75 und läßt die DD5.1 Spur drin - was kommt raus ne Datei mit ca. 900 MB - das kann ja nicht gut aussehen (wenn man bedenkt das der Ton ja auch noch Platz braucht). Morgen werde ich mal nen nem Schnippsel weiterprobieren.

    Die Software ist aber zu rudimentär gehalten. Die Einstellmöglichkeiten sind mininmal. Immerhin lief sie stabil. Aber ob das nun das neue Wundertool ist wage ich mal zu bezweifeln. Was mich noch interessieren würde wären die Systemanforderungen beim Abspielenen. Werde mal mit einigen Rechner testen.

  • bei mir gehts natürlich nicht... habe nur w2k, ohne Mediaplayer.

    Wenn aber daran schön gearbeitet wird, glaube ich schon, das diese Teil Zukunft hat. Naja auf jeden Fall sind Sie, mit diesem Release schon mal beim Händling weiter, als das Matroska Format. aber das ist ja ein anderes Thema, auf jeden Fall scheint sich ChristianHJW sehr zu interessieren, wie Sie div. Playback Probleme in den griff bekommen haben. Und viele Münder volllaufen, über die Veröffentlichung div Details....

    Daumen drück, das nicht Neider dieses Projekt kaputtmachen.

  • also nen paar Probleme habe ich gefunden.

    Auf meinem Rechner
    Athlon XP 3200+ 512MB RAM läuft der Fim gut keinerlei Probleme.
    Athlon XP 3200+ 512MB RAM Film ruckelt stark (Rechner meines Mitbewohners)
    Ahtlon XP 2500+ 512MB RAM Film läuft einwandfrei

    Notebook
    Celeron 1,7 GHz 256 MB RAM Film ruckelt stark.

    Irgendwie verwundern mich die Ergebnisse, da selbst bei fast selben Rechnerkonfigurationen das Abspielen sehr unterschiedlich war. Meine Test mit dem ZoomPlayer und Windows Mediaplayer zeigen, dass es keinerlei Unterschiede beim Abspielen gibt. Wo es gut läuft da ist egal welcher Player, wenn es nicht läuft dann hilft auch kein anderer Player.

  • Hab gerade was festgestellt!
    Die .ratDVD Datei ist nur eine ganz normale zip Datei. Einfach die Endung .ratDVD in .zip umbenennen und man kan sie öffnen.

    Es gibt zwei Ordner AV_TS und DBG. In dem DBG Ordner ist eine Logfile geschpeichert und in dem anderen die Video Dateien. Die Video_TS.IFO und Video01_0.IFO Dateien der DVD sind ebenfalls mit enthalten.


    Athlon XP 2400+ 256 MB Ram - keine ruckler :D

  • FatFaster: das stand auch im Heise Artikel:

    Zitat

    Bei genauerer Betrachtung handelt es sich bei einer .ratdvd-Datei um ein modifiziertes ZIP-Archiv, das man beispielsweise mit WinRAR auspacken kann. Es enthält ein AV_TS-Verzeichnis, einen DBG-Ordner und die Datei Version.xml. Im DBG-Verzeichnis finden sich Debug-Informationen über den Transcoding-Prozess, während AV_TS dem Video_TS-Ordner einer DVD ähnelt -- mit dem Unterschied, dass neben den von Video-DVDs bekannten IFO-Dateien hier VSI-Daten ("Video Stream Information") und so genannte XVOs zu finden sind. Letztere enthalten die in einen MPEG-Programmstrom eingebetteten Video- und Audiodaten. Per Voreinstellung transkodiert ratDVD Audiospuren in Dolby Digital 2.0 Virtual Surround, um Platz zu sparen. Alternativ kann man die 5.1-Spuren beibehalten. Etwaig vorhandende DTS-Spuren entfernt das Programm.


    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/60321

    Cu Selur

    Ps.: Vermute bei der Kompression handelt es sich wie z.B. bei Snow um ein waveletbasiertes Kompressionsverfahren,...

    Pss.: hab mal mit einen Film mit 100% encoded => etwa die gleiche CPU Auslastung wie AVC, ist jedoch etwas mehr gesmoothed/detailärmer als AVC bei gleicher Größe.

  • Jetzt war ich doch so neugierig und musste es austesten:

    Zuerst mal muss ich sagen, dass ich die Idee dahinter wirklich fabelhaft finde.
    Schade, dass es soetwas nicht für den MP4- oder Matroska-Container gibt, da könnte man sich wenigstens die Codecs selber aussuchen...

    Schön wäre an dem Programm nur, wenn man eine Zielgröße vorgeben könnte, die dann vom Programm zu erreichen versucht wird, anstatt über einen nebulösen Qualitätsregler (Qualität in % - Prozent wovon? Und wovon kann man dann bis zu 150% erreichen?) eine nicht zu bestimmende Größe einzustellen.
    Aber mal sehen, das Programm steht ja noch am Anfang und hat sicher noch viel Potenzial.

    Ausgetestet habe ich drei verschiedene Qualitätseinstellungen:

    1.) 95% (Default)
    Der Testfilm wurde auf etwa 1/4 heruntergeschrumpft, die Bildqualität war aber alles andere als schön. Ziemlich verschmiert und unscharf, stellenweise auch ein wenig blockig. Die Wiedergabe erinnerte mich stark an WMV mit miserablem Post-Processing, weniger an H264 oder Snow.
    Das Abspielen klappte mit dem WMP10 und ZoomPlayer ganz gut.
    Das Vor- oder Zurückspulen klappt aber eher mangelhaft (der Ton war gleich da, das Bild ruckelte erst nach einigen Sekunden hinterher).
    Auf meinem etwas betagtem System (1.5GHz) ließ sich der Film nahezu ruckelfrei abspielen, aber eben nur "nahezu"...
    Mit zugeschaltetem "Use high-quality scaling" ruckelte das Bild schon deutlich stärker, der Ton verfing sich in einer etwa 3 Sekunden dauernden Schleife....

    2.) 125%
    Der Testfilm wurde etwa auf die Hälfte heruntergeschrumpft.
    Noch immer sieht das Bild unscharf aus (es scheint so, als würde das Programm einfach nur die Auflösung absenken), Blockartefakte gab es aber keine.
    Im Preview-Fenster fiel mir auf, dass sich das Bild teilweise vor und zurück bewegte. Etwa B-Frames?
    Das Abspielen geriet zum Stakkato-Einsatz, die Prozessorauslastung lag fast durchgängig bei 100% (auf meinem 1.5GHz P4).
    Mit zugeschaltetem "Use high-quality scaling" ging leider gar nichts.

    3.) 150%
    Der Testfilm wurde fast 10% größer als das Original!
    Über die Bildqualität kann ich leider nichts sagen, da sich der Film nicht abspielen ließ.

    FAZIT:
    Die Idee ist genial, das Enkodieren klappt problemlos und ist so simpel in der Bedienung, dass es wirklich jeder hinbekommt.
    Mehr Optionen braucht man auch gar nicht, außer, dass eine freie Wahl der Audio- und Videocodecs das Programm abrunden würden.
    In dem Fall würde ich sogar auf MP4 oder Matroska pfeifen.
    Aber wer weiß? Vielleicht gibt es ja solch geniale Tools bald auch für diese Containerformate?

    Die Bildqualität des verwendeten Codecs ist jedenfalls noch verbesserungswürdig, eine geringere CPU-Auslastung wäre wünschenswert.
    Aber wie gesagt: Das Programm (und wohl auch der Videocodec) ist noch taufrisch und hat sicher noch viel Potenzial.
    Ich bin schon auf die Updates gespannt...

  • Eine wunderschöne Zusammenfassung meiner Meinung. Genauso sehe ist es auch.

    { Sehe ich auch so - aber deswegen seitenweise alles noch mal zitieren?! | LigH }

    Ich habe allerdings das Gefühl, dass es hier vorallem darum geht Sachen für P2P möglichst klein zubekommen und trotzdem Menü und so weiter mit in der Datei zu haben. Bin mal gespannt was da noch so kommt.

  • Zitat

    Aber wer weiß? Vielleicht gibt es ja solch geniale Tools bald auch für diese Containerformate?


    ChristianHJW hat im ratDVD Forum angemerkt, dass Matroska wohl auch bald mit einem Tool um die Ecke kommen will, dass DVD Menüs 1:1 ins Matroskaformat rübersetzt,...

    Zitat

    Bin mal gespannt was da noch so kommt.


    Ja, schauen wir mal,.. der Codec ist wirklcih nicht so dolle, aber wahrscheinlichw ird da noch einiges gemacht,...

    Cu Selur

  • Zitat von tedgo

    Zuerst mal muss ich sagen, dass ich die Idee dahinter wirklich fabelhaft finde.
    Schade, dass es soetwas nicht für den MP4- oder Matroska-Container gibt, da könnte man sich wenigstens die Codecs selber aussuchen...

    Ich habe dem Mann vorgeschlagen, doch einen MKV output mode in ratDVD zu integrieren, mal sehen was er dazu sagt.

    Was uns in jedem Fall sehr stark interessiert, ist wie er es geschafft hat über DirectShow eine passable menü Unterstützung hinzukriegen. Wenn er, wie er versprochen hat, den sourcode für seinen playback Filter veröffentlicht ( muss er eigentlich, denn er hat zugegeben daß er libdvdnav dazu verwendet hat ), dann könnte das für uns SEHR hilfreich bei der Unterstützung unseres Menü Systems werden.

    In so fern sind wir sehr bestrebt, einen guten Kontakt zu dem Mann zu halten :) !

    Christian
    matroska projekt administrator

    Freut euch auf matroska, den neuen open standard für multimedia container Formate

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