Abneigung gegen das Linux-File-System

  • Zitat von LigH

    Weiter - nachdem du beim nächsten Start als Startoption bei GRUB eine "2" eingegeben hast

    Du meinst die ganz normale Bootoption für Linux, nicht für Windoof? GRUB liegt bei mir auf Diskette, nicht im MBR, sollte aber keinen Unterschied machen.

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Zitat von DerEineRing

    Du meinst die ganz normale Bootoption für Linux, nicht für Windoof? GRUB liegt bei mir auf Diskette, nicht im MBR, sollte aber keinen Unterschied machen.

    Scheinbar war dem so.

    /usr existiert noch. Unter /usr steht folgendes:

    drwxr-xr-x 2 root root 48 Jun 21 14:41 .
    drwxr-xr-x 23 root root 536 Aug 19 2005 ..

    Was die Punkte sollen weiß ich nicht.

    Erschreckend:
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  • "." ist das aktuelle verzeichnis.
    ".." ist das nächst höhere Verszeichnis.
    Das sind keine echten Datein/Ordner, sondern werden immer mit angezeigt.

    Nun kopierst du einfach alles von /data nach /usr.
    mv -r /data/* /usr/

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • Zitat von ac-chan

    Nun kopierst du einfach alles von /data nach /usr.
    mv -r /data/* /usr/

    Die Option "-r" kennt der Befehl "mv" nicht. War auch unter "mv --help" nicht aufgelistet.

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  • Ja kommt auf die Version an. Auf meinem Debian, der kennt die nicht. In der man page auf FSF(?) war es drinnen und soll für rekursives verschieben sorgen.

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • Kann ich auch einfach "mv /data/* /usr" versuchen oder ist das "-r" wichtig?

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  • Probiere es mal erst mit -r (oder auch groß, ist das selbe). Im man ist es nicht, aber in der info seite(info coreutils mv).

    AC-Sama(Robert Vincenz)
    (werde für das -Chan zu alt :zunge: )

  • Zitat von ac-chan

    Probiere es mal erst mit -r (oder auch groß, ist das selbe). Im man ist es nicht, aber in der info seite(info coreutils mv).

    Hab s jetzt nochmal versucht: "-r" will der nicht haben. Da kommt dann invalid Option --r. Eingegeben habe ich exakt "mv -r /data/* /usr/".

    Wenn du mir sagst, was du mit dem -r bezweckst, kann ich mal unter --help nachsehen, obs was entsprechendes gibt.

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  • Zitat von LigH

    "-r" = "rekursiv" vom jeweiligen Verzeichnis ausgehend durch alle tieferen Unterverzeichnisse gehen

    Das ist die Definition von "-r" nur wa smacht es. Werden wenn ich nur "mv ..." angebe nur die Dateien im aus dem Verzeichnis "/data" nach "/usr" kopiert und die Unterverzeichnisse aus Acht gelassen?

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  • Wenn ich täglich mit Linux arbeiten würde, wüsste ich so was auch auswendig; zur Zeit hab ich aber kein Linux hier. Du wirst dir also, um das genau zu wissen, selber mal ein paar Verzeichnisse und Dateien anlegen müssen, um das zu testen.

    Zumindest scheint es mir wahrscheinlich, dass "mv" ohne "-r" nur Dateien im gewählten Verzeichnis verschieben würde, aber nicht komplette Unterverzeichnis-Äste. Aber unter Linux läuft so einiges anders als unter Windows!

  • @ Hendrik

    Ich versuche so weit wie möglich auf Konsole zu verzichten. Ich weiß, dass das von vielen Linuxusern ungern gesehen wird, ist mir aber wurscht. Ich hab nicht die Zeit, mich mit den ganzen Befehlen zu befassen, da ich mich eh "nur" Stück für Stück mit Linux befassen will. Da wird zu Zeitintensiv. Wer erstellt denn heute noch unter Windows seine Ordner über Texteingaben, kaum einer? Grafische Anwendungen sind einsteigerfreundlicher.

    Die linuxfiebel ist ja nun das letzte das ich einen Einsteiger empfehlen würde, sorry, sehr Konsolenorientiert, da eher noch selfLinux, das ist nicht ganz so extrem. Die Zweite Page kenne ich nicht, aber Danke für den Link, mal sehen.

    Ist jetzt hier zwar offtopic: Konsole und Shell mögen zwar vieles vereinfacher, aber wenn Linux zu sehr auf Texteingaben konzentriert ist und alle Einsteigerseiten sich nur darauf konzentrieren bzw. bestimmte Eingriffe nur so zu machen sind, braucht man sich nicht zu wundern, dass viele vor Linux zurück schrecken. Es würde leichter fallen, die Einarbeitung über grafische Anwendungen zu machen, wie unter Win, und wenn man damit zurecht kommt, Linux vielleicht mehr nutzt als Windows und bestimmte Zusammenhänge verstanden hat, kann man sich mit Konsole befassen. Meine Meinung, aber damit stehe ich wohl ziemlich alleine da.

    ***

    Ich werde mal sehen, ob ich unter "mv --help" was finde was "mv -r" entspricht.

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  • DerEineRing
    Ich kann deine Argumentation gut verstehen,aber leider gibt es in LINUX einige Lösungen zu Problemen die nicht (oder noch nicht) mit grafischer Oberfläche zu realisieren sind. Als Beispiel die Installation eines neuen Grafikkartentreibers.,ganz abgesehen von Programmen die nicht als RPM oder per apt vorliegen,da läuft nichts ohne Konsole.
    Ich meinte auch nicht das du die Linuxfibel auswendig lernen solltest,aber die grundlegenden Struckturen des Dateisystems,Programme und Abhängigkeiten sollten einigermaßen verstanden sein,sonst gibt es nur Frust.
    Die Schreibstrucktur von Befehlen sollte auch nicht unbekannt sein...cd /home/DerEineRing.
    Linux bedeutet sich mit Linux auseinander zu setzten ,Schritt für Schritt,jeder nach seinem Tempo und Verständnis,da gehört die Konsole dazu,ob du das gut findest oder nicht.
    Selbst bei (fast) komplett GUI-geführten Distributionen a la Suse,muß du z.b.apt per Hand einrichten,dann erst grafische GUI (Synaptik)....was ich sagen will - auf die Konsole triffst du immer wieder.Ich denke das in Zukunft immer mehr Anwendungen grafische Oberflächen bekommen,aber niemals alle.
    Und was KDE und Co in den letzten Jahren an Komfort gebracht haben ist gigantisch und die Zukunft unter Linux sieht sehr bunt und 3D aus.
    Aber es war nicht,ist nicht,wird niemals Windows sein !! (zum Glück)

  • Mein persönliches Problem mit Konsole: Ich bin ein visueller Typ. Ich muss sehen was der Rechner macht, z. B. das kopieren von Dateien von a.) nach b.) oder das erzeugen eines Ordners, was unter Konsole nicht der Fall ist. Damit habe ich Probleme, war schon früher unter DOS so. Ich wusste wie genau wie mein Verzeichnisbaum aussieht und ich hab auf dem Rechner ein ziemlich aufgeräumtes System.

    Möchte man eine Operation A ausführen und bekommt Ratschlage wie man das unter Konsole macht (wie es z. B. in der ComputerBILD gemacht wurde, als da von einiger Zeit mal eine Linux-CD beilag), klappt das zwar, aber man weiß nicht was man gemacht hat, kann es selten nochmal machen (wieder visueller Typ) und man sieht nichts rechts und links (welche ptionen hatte die grafische Anwendung gleich noch?), den kaum einer wird erst "befehl --help" um einen kompletten Überblick zu bekommen.

    Gut, die paar Sachen, die (noch) nicht unter Grafik funktionieren, Pech gehabt, muss ich durch.

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  • hey!

    also ich persönlich arbeite viel lieber mit der konsole als mit der grafischen, weil man auf der konsole fast immer sieht was abgeht (mit z.b. -v als option für --verbose).

    zu eurem 'mv' problem: bei mv gibt es keine -r option, da mv IMMER auch die unterverzeichnisse und -datein mit verschiebt.
    etwas offtopic: -r und -R ist nur in den meisten fällen (z.b. bei cp) gleich, grundsätzlich würde ich aber -R empfehlen, da das häufiger für --recursive steht als -r...


    mfg
    scrat

    Matroska Guide - Encoden mit GordianKnot, VirtualDubMod im x264/Xvid Format *Update: 25.09.2005*

  • Hallo Leute,
    die Diskussion um Konsole oder grafische Oberfläche ist hier fehl am Platze.

    DER, hast Du zu -r was gefunden?

    So wie ich das sehe, funktioniert das ohne -r
    Einfach LigHs ersten Vorschlag:
    mv /data /usr
    Da es bei einem VerzeichnisBAUM ja ausreicht, die Wurzel zu verschieben, werden die Ebenen darunter entsprechend mitverschoben. Z.B. "weiß" das bin von /usr/bin ja nicht, daß es Unterverzeichnis von /usr ist, sondern /usr "weiß", daß es ein Unterverzeichnis namens "bin" hat - wer will, darf gerne "weiß" durch "Pointer" ersetzen...
    Oder umgekehrt: Wenn ein Unterverzeichnis von /data/bin nicht korrekt nach /usr/bin verschoben werden würde, würde es ja verloren gehen, weil es keinen Eintrag mehr gibt, der darauf zeigt.

    Ich habs mal mit 2 Ebenen getestet, da hats geklappt - beide Ebenen wurden korrekt verschoben, aber wie das ist, wenn eines davon ein Mountpoint ist, weiß ich auch nicht...

    Grüße!
    Trekkie2

  • Also, "mv /data /usr" brachte die Fehlermeldung mit "Device or ... busy".
    "mv /data/* /usr" brachte zumindest mal keine Fehlermeldung. Der Cursor ruschte eine Zeile weiter runter, die Zeile selber blieb aber meer, kein "linux~:". Ich konnte dort aber was reinschreiben, was Linux aber nicht weiter interessierte.

    Ob's was anderes für die Option "-r" gibt, hab ich jetzt vergessen nachzusehen, werd' ich dann gleich nochmal machen.

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  • Halt!
    Du weißt schon, daß das eine Weile dauert, weil richtig viel Schotter von einer Platte auf die andere geschrieben werden muß?

    Wie lange hast Du denn gewartet? War die FestplattenLED an bzw. hat heftig geblinkt?

    Ich hoffe, Du hast den Befehl nicht abgebrochen...

    Grüße!
    Trekkie2

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