mpc hängt sich auf

  • hallo.

    auf meinem laptop benutze ich den mpc zum abspielen von videos incl. dvd, hat bislang sauch problemlos geklappt.

    vor ein paar tagen hab ich eine dvd aus der videothek abgespielt, und mittendrin hat mpc sich aufgehängt und mein komplettes xp in mitleidenschaft gezogen - trotz beenden des mpc per taskmanager lief die systemlast auf voll, reboot war nötig und dauerte ewig. seitdem passiert das ständig. ich hab sogar ein älteres systemimage aufgespielt und den mpc durch eine etwas neuere version ersetzt, aber es passiert immer noch. ist das am ende ein hardwareproblem? irgendwelche ideen?

  • Könnte auch mit einem Antivirenprog. zusammenhängen. Z.B: Kaspersky Proaktiver Schutz,je nach Einstellung werden sämtliche Dateien kontrolliert und auch Zugriffe auf das CD/DVD Laufwerk . Da geht dann gar nichts mehr.
    MPC: Unter Optionen/Ausgabe/Wiedergabe mal alles auf DX 9 stellen.
    Unter XP schauen ob DMA aktiviert ist und ob virtueller Arbeitsspeicher richtig konfiguriert ist.Datenausführungsverhinderung kontrollieren.
    Evt. Grafikkartentreiber De-und-Neuinstallieren.

  • Wird doch wohl hoffentlich kein neuer "Abspielschutz" mit Bios-Rootkit auf der DVD gewesen sein? http://de.wikipedia.org/wiki/Rootkit

    cu
    Jens

    hab ich auch schon dran gedacht. war eine kinowelt-dvd...

    allerdings hat danach beim wiederaufspielen eines älteren system-images auch acronis true image meiner meinung nach auffallend langsam gearbeitet, daher meine befürchtung bezüglich der hardware...
    werde wohl mal den arbeitsspeicher testen, hab ich aber noch nie gemacht.ist die diagnose dieser programmee eindeutig / zuverlässig / auch für mich zu verstehen?

  • Das Windows Memory Diagnostics Tool ist wirklich einfach zu verstehen.
    Die exe auf eine Diskette kopieren, neustarten (darauf achten, dass beim booten die Disk als erstes gestartet wird) und das Programm fängt sofort an.

    Vielleicht wählt man vorher noch aus, ob man einen schnelltest oder advanced durchführen will. Ist schon etwas her, als ich den Test bei mir durchführte...

    Und ich glaube, ein Durchgang besteht aus 6 Testläufen. Wenn er wieder beim zweiten Durchgang anfängt und Du nicht vorher schon false gelesen hast, scheint alles in Ordnung zu sein. Man kann Ihn auch noch länger laufen lassen, um sicher zu gehen...

    Gruß,
    7ven

  • also am speicher scheint's nicht zu liegen, ein erster durchlauf verlief ohne fehler.

    [edit] der test 7 (bei den erweiterten tests) läuft gerade auffallend langsam, hat das was zu sagen? fehlermeldung gibt's noch keine...

    ----
    jedenfalls liegt auch nicht am laufwerk - erstens erlischt die cd-anzeige, was sie normalerweise nicht tut, wenn es zugriffsprobleme gibt, zweitens tritt das problem auch bei nutzung eines externen usb laufwerkes auf.

    was mich so verunsichert ist, daß das problem trotz aufspielen eines älteren systemimages weiterhin auftritt.

  • ich will mal versuchen, die symptomatik genauer zu beschreiben:

    die dvd läuft erstmal normal (manchmal klappt aber schon das öffnen der dvd nicht), irgendwann (der zeitpunkt ist wechselnd) setzt der ton aus, das bild läuft einen moment weiter, dann friert das bild ein, der mpc ist nicht mehr ansprechbar, läuft laut taskmanager mit volllast, das ganze system reagiert nur noch sehr langsam.
    wenn ich den mpc nun gewaltsam beende läuft das system immer noch auf volllast, häufig belegt ein 'winlogon'-prozess 99% der cpu, aber 'qkey' ist ebenfalls schon vorgekommen. eigentlich hilft dann nur noch ein reboot (und das runterfahren dauert lange!).
    wenn ich den mpc NICHT gewaltsam beende bekomme ich nach einiger zeit manchmal eine fehlermeldung wie die angehängte.

    wieso??? hat doch bisher alles bestens geklappt!

    irgendwelche ideen?

  • Ich würde mal Hijack This runterladen (Download-Link oben rechts) und das Logfile auf der gleichen Seite auswerten lassen. Man glaubt gar nicht, was für komische und nicht unbedingt erwünschte Prozesse teilweise im Hintergrund laufen, von denen man so gar nichts ahnt...

  • Hallo alle ihr,

    ich habe mich mal wieder meinem Problem gewidmet.


    Nochmal kurz zusammengefasst:

    Wenn ich auf meinem Laptop einen Film schaue setzt nach einiger Zeit der Ton aus. Beim Abspielen von DVDs dauerts länger (bis zu 90 Min), bei Avi-Dateien passierts meist schon nach etwa 60 Min.
    Meist benutze ich den MPC, aber das Problem ist unabhängig von der verwendeten Player-Software.

    Wenn ich den Player beende und dann den Film neu starte kann es passieren, daß der Prozessor plötzlich und permanent mit einem Winlogon.exe-Prozess zu 99 Prozent belastet wird. Das läßt sich dann nur noch durch einen Neustart beheben, was aufgrund dieser Prozessorbelastung natürlich recht lange dauert.

    Unabhängig von diesem letztgenannten Problem ist auch nach einem Neustart der Ton nicht mehr verfügbar, auch nicht, wenn ich in mein Linux-System boote.
    Erst wenn ich das Gerät eine zeitlang ausgeschaltet lasse klappt der Ton wieder. Jedenfalls so lange wie oben beschrieben...


    Meine Theorie lautet nun, daß aufgrund der Erwärmung des Gerätes nach einer gewissen Laufzeit die Soundhardware abgeschaltet wird.
    Ist das möglich???
    Und kann ich dagegen irgendwas tun?

  • Bei Laptops wird es da nicht viele Möglichkeiten geben. Wer wird den schon freiwillig öffnen, außer er kennt sich damit wirklich aus. In einem "großen" PC könnte man Kühlrippen auf den Soundchip aufbringen, im Laptop können solche Versuche an Platzmangel scheitern -- wahrscheinlich ist der auch die Ursache für einen Hitzestau. Besonders das optische Laufwerk eines Laptops ist für Dauerlauf nicht wirklich geeignet.

  • Hi Ligh,

    danke für deine Antwort. Leider liegts nicht nur am CD-Laufwerk - es passiert auch bei verwendung eines externen Laufwerkes.

    Das eigenartige ist, daß das Problem anfangs nicht aufgetreten ist, ich habe ein paar Tage lang Filme übers Laptop geschaut. Dann, plötzlich, traten die beschriebenen Symptome auf, interessanterweise bei einem Film, den ich in den Tagen zuvor zweimal ohne Probleme geschaut habe...


    Meine Theorie ist also nicht unwahrscheinlich, daß aufgrund einer Überhitzung der Soundchip abschaltet? Ist das irgendwie problematisch, also können dadurch Schäden entstehen?

  • kritisch heißt das ganze gerät wäre gefährdet? und wie finde ich das raus?... (und ändert das irgendwas - denn reparieren wird sich ja wahrscheinlich dennoch kaum lohnen...)

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