WMV zu MPG mit TMPEG

  • Hallo,
    ich bekomme von Kunden häufig WMV (30fps) die ich zur weiteren Bearbeitung in TMPEG 4 zur Betrachtung auf DVD konvertiere. Hierfür nehme ich MPG1 CBR (VCD template). Den Ton mache ich aber 48 kHz (MPEG1 Layer 2 - AC3 bringt auch keine Änderung). Diese Files (elementary streams) kann ich dann mit einem DVD Authoring Programm (DVD LAB) auf eine DVD brennen. Da passen dann 6 Stunden Material drauf. Im Prinzip ist das schön.
    Leider habe ich in letzter Zeit (entweder ist mir das nie aufgefallen oder die haben in der WMV-Kodierung was umgestellt) immer Probleme mit der Synchronität. Im Endergebnis läüft der Ton schon nach 2 Minuten voraus.
    Liegt das am TMPEG Setting?
    Kann mir da jemand helfen?

    Vielen Dank.

  • :welcome:

    Das liegt sicherlich

    a) an der Differenz 30,00 - 29,97 fps, oder

    b) daran, dass WMV unter Umständen "Variable Framerate" haben kann, also auch mal ein Bild wegläßt, ein anderes dafür länger anzeigt; viele Tools verstehen das bei der Konvertierung nicht.

  • Hi und danke für die prompte Antwort.
    Kannst Du mir sagen, welches Tool da keine Probleme hat? Ich habe in den Settings nach gesehen und es wird tatsächlich eine Framerate von/bis/max angezeigt.

    Tobias.

  • MPEG unterstützt grundsätzlich keine variable Framerate (Bildrate). Deshalb muss man das Video in eine von MPEG unterstützte Framerate so konvertieren, dass eventuelle Schwankungen ausgeglichen werden, z.B. indem überblendete Zwischenbilder berechnet werden.

    Das kann zum Beispiel AviSynth mit der Funktion

    Code
    DirectShowSource("Video.wmv", audio=true, [b]seek=true, convertfps=true, fps=29.97[/b])


    erreichen. Für NTSC-Videos wäre 29,97 fps korrekt, für PAL 25,0 fps.

  • Hi,

    noch eine Idee: da Du das VCD-Format verwendest, sollte der Audioteil vielleicht in 224kbit/s (CBR) gewandelt werden. Für VideoCDs ist das vorgeschrieben (eigentlich in 44,1kHz, aber das geht auf DVD nicht). Ob die 224kbit/s beim Verwenden der Dateien auf DVD auch unbedingt notwendig sind, weiß ich im Moment nicht, aber vielleicht hilft es ja.

    Grüße

    darkframe

  • Hi,

    noch eine Idee: da Du das VCD-Format verwendest, sollte der Audioteil vielleicht in 224kbit/s (CBR) gewandelt werden. Für VideoCDs ist das vorgeschrieben (eigentlich in 44,1kHz, aber das geht auf DVD nicht). Ob die 224kbit/s beim Verwenden der Dateien auf DVD auch unbedingt notwendig sind, weiß ich im Moment nicht, aber vielleicht hilft es ja.

    Das hat leider nüscht jeholfen.:nein:
    Es ist ja auch keine VideoCD sondern eine DVD mit VCD-Bild und DVD Ton.
    Bei AVIs oder QT gibt's auch keinerlei probleme. nur neuerdings mit den WMV, die keine feste Framerate haben.
    Ich denke ich muss für WMV nur den passenden ENcoder finden...

    MPEG unterstützt grundsätzlich keine variable Framerate (Bildrate). Deshalb muss man das Video in eine von MPEG unterstützte Framerate so konvertieren, dass eventuelle Schwankungen ausgeglichen werden, z.B. indem überblendete Zwischenbilder berechnet werden.

    Das kann zum Beispiel AviSynth mit der Funktion

    Code
    DirectShowSource("Video.wmv", audio=true, [b]seek=true, convertfps=true, fps=29.97[/b])


    erreichen. Für NTSC-Videos wäre 29,97 fps korrekt, für PAL 25,0 fps.

    Da ich sehr viele Files habe, möchte ich das nur UNgern über einen solchen Umweg lösen.:seher:

  • Da ich sehr viele Files habe, möchte ich das nur UNgern über einen solchen Umweg lösen.:seher:


    Wieso Umweg??!
    Im Avisynth Skript nur das jeweilige File eintragen, laden, in den Batch Encoder verfrachten und ab geht die Luzie....;D
    LigH hat schon Recht, wo er Recht hat.
    Mir wäre auch keine andere Methode bekannt, und wenn du eine andere findest, bitte melden.
    Sitze auch ab und zu mit so verkorksten WMV Streams zu.

  • Dann kauf Dir TMPGEnc XPress Version 4, dann kannst Du Deine WMV direkt laden und nach XYZ encoden.


    Ich arbeite mit dieser Version. Und genau mit dieser Version kommt es ja zu diesem Phänomen.

    Tobias.

    MPEG unterstützt grundsätzlich keine variable Framerate (Bildrate). Deshalb muss man das Video in eine von MPEG unterstützte Framerate so konvertieren, dass eventuelle Schwankungen ausgeglichen werden, z.B. indem überblendete Zwischenbilder berechnet werden.

    Das kann zum Beispiel AviSynth mit der Funktion

    Code
    DirectShowSource("Video.wmv", audio=true, [b]seek=true, convertfps=true, fps=29.97[/b])


    erreichen. Für NTSC-Videos wäre 29,97 fps korrekt, für PAL 25,0 fps.

    Wie mache ich das genau? AviSynth ansich sagt mir was. Das ist eine Art Frameserver, oder? Ich installiere das Paket, schreibe ein Script und verwende das dann anstelle des Videofiles. Aber wie genau muss das Script in meinem Fall aussehen? Kannst Du mir mal ein komplettes Beispielscript geben? Das wäre toll.

    Danke.

  • 1.: Bitte versuche, dir nicht dauernd selber zu antworten. Die meisten haben "lineare" Threadansicht, das sieht aus wie "Selbstgespräche". "Ansprechen" einzelner Personen ('@ katjarella' / '@ LigH' -- statt relativ überflüssiger Zitate ihrer kompletten Antworten) genügt meist, außer du beziehst dich auf spezielle Abschnitte des Zitates.

    2.: AviSynth hast du richtig verstanden. Das ^ ist bereits ein komplettes Beispielskript.

  • Toboda
    Wenn das mit AVISynth nicht funktioniert, könntest Du dann so ein WMV irgendwohin schaufeln ( Rapidshare/Megaupload ) oder einfach die off. Download URL angeben?

    Denn irgendwie kanns ich's nicht glauben, warum es nicht mit XPress gehen soll.

    Und mit WMV und AVISynth/DirectShow würde mein Script so aussehen:

    Code
    DirectShowSource("Video.wmv", audio=true, seek=false, convertfps=true, fps=29.97)
    EnsureVBRMP3Sync()


    Dieses Script würde ich VirtualDub(Mod) laden, Videokompression auf Huffyuv stellen, speichern Unter AVI + Don't Run This Job Now machen. Dann am besten einen Neustart vom System, alle Unnützen Hinterprogramme schließen, in VirtualDub(Mod) Job Control starten und finger wech bis es zu Ende encodet wurde. Und dann nur das erzeugte AVI TMPGEnc geben.

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