Filme werden zu groß

  • Hallo,

    vorweg, ich habe viele Probleme beim DVD Brennen. :(
    Ich habe per DVB-T einen 2stündigen Film aufgenommen, aus diesem per VideoDeluxe 2008 die Werbung herausgeschnitten und will diesen Film nun auf DVD brennen.
    Leider exportiert VideoDeluxe einen einst 2,5 GB Film (mit guter Qualität) zu einen 5 GB MPEG (schlechtere Qualität). Erstes Problem.
    Dann habe ich weiterprobiert und habe den Film als WMV exportiert, was 500 MB und eine gute Qualität lieferte. Also Film in Brennrogramm (Ich benutze "Filmbrennerei 6 Plus") -> Menü hinzugefügt -> auf einmal braucht der Film 6 GB.

    Früher habe ich mit Nero gebrannt, aber der hat mir immer 1 GB zu 4 GB gemacht.
    Ich frage mich, warum alle Programme, die ich habe, meine Filme viel größer machen, als sie eigentlich sein sollten! Gekaufte DVDs haben eine Spitzenqualität und viele Stunden Film! Wie geht das?

  • Es scheint so, das alle Programme, die Du benutzt, deine Aufnahmen erst einmal neu codieren. Besorg Dir mal MediaInfo oder so und poste hier die Analyse deiner DVB-T-Aufnahmen.

    Am Besten wäre es, wenn man nämlich nicht umwandeln muss.

    mawi2006

    Intel Q9550@2500 MHz / Motherboard Name Asus P5N-VM WS / Grafikkarte NVIDIA Quattro FX470 / 4x2 GB 800 MHz / DVD-RAM DVR-216DBK / LiteOn IHas 322 / HDD: 500 GB HD502HJ / SSD: Solidata K5 64GB

  • :welcome:

    Tja, manchmal ist ein DVB-Video schlicht und einfach nicht DVD-kompatibel. Aber es gibt Programme, die das eventuell hinbiegen können. Eine Analyse mit MediaInfo wäre sicher zunächst hilfreich. ProjectX sollte auf jeden Fall Pflicht sein, um zwischen Aufzeichnung und Authoring erst mal die gröbsten Probleme zu beseitigen.

  • Wieso manchmal :) Aber jeder halbwegs vernünftige DVD-Player sollte sowas abspielen.

    Mit PVAStrumento oder ProjectX Demultiplexen und mit Cuttermaran oder Mpeg2Schnitt Schneiden.
    Auch durch das Demultiplexen mit PVAStrumento/ProjectX entspricht das Video nicht der DVD-Norm (egal )
    besser als konvertieren.

  • Danke für eure Antworten!

    Ist MediaInfo ein Porgramm, dass man sich kostenlos runterlagen kann?

    Ich schneide die Filme mit VideoDeluxe und kann sie dann in allen Formaten exportieren. Welches Format eignet sich dann am besten für eine DVD?

  • Ähm ... du hast gerade überhaupt nicht aufgepasst, oder?

    Ist MediaInfo ein Porgramm, dass man sich kostenlos runterlagen kann?

    Ist :google: eine Suchmaschine, die du schon jemals in deinem Leben verwendet hast?

    Also wir helfen ja gerne bei Problemen. Aber wer zu faul ist, etwas zu suchen, was er bisher noch nicht kennt, der missbraucht unseren guten Willen.

    ...

    http://mediainfo.sourceforge.net

    Ich schneide die Filme mit VideoDeluxe und kann sie dann in allen Formaten exportieren. Welches Format eignet sich dann am besten für eine DVD?

    Es geht uns eigentlich immer noch darum, ob man überhaupt "in ein anderes Format exportieren" muss, oder nicht. Denn DVB-T ist ja schon MPEG2, so wie auch das Video auf DVDs sein muss. Nur wahrscheinlich noch nicht im Detail.

    Dazu hätten wir gern erst mal Antworten auf unsere Fragen.

  • Mit MediaInfo erhalte ich das hier:

    Allgemein
    Vollständiger Name : P:\Testfilm.mpg
    Format : MPEG-PS
    Dateigröße : 1,98 GiB
    Dauer : 1h 35min
    Gesamte Bitrate : 2 963 Kbps

    Video
    ID : 224 (0xE0)
    Format : MPEG Video
    Format-Version : Version 2
    Format-Profil : Main@Main
    Format-Einstellungen für Matrix : üblich
    Dauer : 1h 35min
    Bitraten-Modus : konstant
    Bitrate : 2 566 Kbps
    nominale Bitrate : 6 000 Kbps
    Breite : 720 Pixel
    Höhe : 576 Pixel
    Bildseitenverhältnis : 16/9
    Bildwiederholungsrate : 25,000 FPS
    Standard : PAL
    Colorimetrie : 4:2:0
    Scantyp : Interlaced
    Scanreihenfolge : oberes Feld zuerst
    Bits/(Pixel*Frame) : 0.247

    Audio
    ID : 192 (0xC0)
    Format : MPEG Audio
    Format-Version : Version 1
    Format-Profil : Layer 2
    Dauer : 1h 35min
    Bitraten-Modus : konstant
    Bitrate : 192 Kbps
    Kanäle : 2 Kanäle
    Samplingrate : 48,0 KHz
    Auflösung : 16 bits
    Video Verzögerung : -328ms

    Menü
    Format : DVD-Video


    Aber ich will ja nicht direkt Brennen, sondern vorher das Video noch bearbeiten.

  • Zitat

    Aber ich will ja nicht direkt Brennen, sondern vorher das Video noch bearbeiten.


    Bearbeiten...........also nur Teile ausschneiden?

    Dazu setze ich mpeg Video Wizard ein,egal ob der Ton in Wav,AC3 2 oder Mehrkanal.......das Teil rendert nur an den Schnittstellen.

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

  • Wo unser Schweizer auf die kommerziellen (aber mit 49-69 $ noch relativ preiswerten) Womble-Tools schwört, da kennen wir auch noch die kostenlosen Alternativen: Cuttermaran und MPEG2Schnitt. Auch die können mit einem eingebundenen MPEG2-Encoder (z.B. der HC-Encoder, erhältlich bei BitBurners) mit "smart rendering" schneiden, oder an GOP-Grenzen ganz verlustfrei.

  • Mit bearbeiten meinte ich auch Titel hinzufügen, Bluebox, usw...
    Ich hab halt das Problem, dass alle Brennprogramme die Datei um das 3fache vergrößern.
    Bisher hab ich keine Einstellung gefunden, wo man einstellen kann, dass das nicht gemacht wird. Irgendwie rechnen die Programme noch gewisse "Extras" in den Film hinein, die ich eig. nciht brauche.

  • Brennprogramme brennen nur fertige Daten. Die werden einen Teufel zun, an den zu brennenden Daten irgend etwas zu verändern (außer das eine Spezifikation das so erfordert, damit das gebrannte Ergebnis funktioniert - z.B. einige Steuerdaten von Video-DVDs).

    Encoder generieren neues Video. Wenn du ihnen aber nicht erklärst, dass sie dabei bestimmte Grenzen einhalten sollen, dann halten sie diese Grenzen auch nicht ein. Programme sind keine Hellseher. Du must dich mit den Programmen und der Materie beschäftigen, und musst die richtigen Optionen wählen. Bei einem Video-Encoder gehört dazu beispielsweise, eine Zielgröße oder eine Zielbitrate vorzugeben.

    Es gibt kein "Standard-Video". Also gibt es auch keine "Standard-Einstellungen", mit denen jedes Video gleichermaßen sowohl gut aussieht als auch hinreichend klein bleibt.
    __

    Das Video nicht zu verändern heißt auch wirklich, nichts an dem Video zu verändern. Wer einen Text einblendet, der verändert aber das Video. Also muss das Video neu encodiert werden. Dabei verändert sich auch seine Größe. Und jede Kopie wird immer schlechtere Qualität haben als das Original, selbst wenn sie dabei sogar größer wird.

  • Ich brenn ja fertige Filme, die ich vorher gemacht habe auf DVD. Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, die Filme "kleiner" zu exportieren. Dennoch macht das Brennprogramm den Film 3x so groß. Gibt es da etwas, das ihr wisst, was man einstellen muss, um das zu verhindern? (Rumprobiert habe ich schon ewig, aber es will nichts herauskommen)

  • vielleicht solltest Du Dir erst mal klar werden, was Du eigentlich willst ?
    und dann noch einmal konkret nachfragen, denn ich wüsste jetzt nicht, wie ich Dir helfen soll, da mir die frage nicht wirklich klar ist.
    Willst Du jetzt eine DVD machen mit Navigationsmenü, oder nur Untertitel einfügen, oder doch völlig was anderes machen ?
    Lies doch erstmal die Stickies, die sollten Dir schon mal bei deinem Vorhaben helfen...

  • Also,
    ich habe einen 2 GB Film im MPEG Format, den ich mit Menü auf eine 4,7 GB DVD brennen will. Im Programm selbst ist noch alles in Ordnung, ich kann das Menü hinzufügen, usw. Aber wenn ich dann brennen will, kommt ein "unbestimmter Fehler". Jetzt wollte ich wissen, woran das hätte liegen können. Oder was für Probleme beim brennen auftreten können.

  • Meine Hauppauge 1300 gibt genau dasselbe Format auf dem PC aus. Da dürfte meiner Meinung nach kein Weg am Recodieren vorbeiführen... mein Weg, das auf DVD zu bringen, sieht so aus:

    - ProjectX - demultiplexen
    - Cuttermaran - Video/Audio zurechtschneiden
    - mit VirtualDubMod+XviD komprimieren (FullProcessing/Single Pass)
    - ConvertXtoDVD zum Wandeln ins DVD-Format

    (wobei ich bei letzterem noch auf der Suche nach einer guten Kostenlos-Alternative bin)

    Die Konfiguration des XviD ist nicht ganz trivial, da hilft http://www.encodingwissen.de aber bestens weiter.

  • :welcome:

    DVB => XviD => DVD? Das sind ja zwei verlustreiche Konvertierungen nacheinander! Also das geht nun wirklich nicht... :so-nicht: ;)

    Mindestens das Encodieren als DVD-konformes MPEG2-Video kann man per AviSynth auch dem HC-Encoder überlassen. Wahrscheinlich hat das parallele Schneiden von Video und Audio so große Vorteile, dass ich das Schneiden durchaus Cuttermaran überlassen würde, auch wenn AviSynth beim Video-Schneiden sicher Vorteile hätte ... aber die Tonspur lass ich lieber so unkonvertiert wie nur möglich.

  • Hi! :)

    Zitat


    DVB => XviD => DVD? Das sind ja zwei verlustreiche Konvertierungen nacheinander! Also das geht nun wirklich nicht...


    Nun ja, VirtualDubMod --> Strg-P -->video compression: DVD5/9-losless oder ähnlich, das wär's natürlich, aber leider ... ;)

    Den HC-Encoder kannte ich noch nicht. Liest sich gut, was Google dazu hergibt. Werde ich bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Danke für den Tip. :)

  • Es liest sich sogar noch viel besser, was unser Board und speziell das Forum "DVD-Encoding" darüber zu berichten weiß. ;)

    Und ja ... es gibt einige Gründe, warum DVB-T nicht DVD-konform sein dürfte. Unter anderem lange GOPs, und nach dem Schneiden auch ein springender Timecode.

    Unbedingt zu empfehlen ist es, beim Reencoding via AviSynth mit DGMPGDec-Plugin in der Funktion "MPEG2Source" die Postprocessing-Parameter "cpu" oder "cpu2" auszutesten. Dieses Plugin hat nämlich einen gut steuerbaren (thresh*) Deblocking- und Deringing-Filter. Und DVB-T hat wohl sicherlich alles andere als "großzügige" Bitraten...

    Und wer auch noch Interlaced-Video hat, der kann entweder auf korrekte YV12-Interlaced-Verarbeitung vertrauen, oder sorgt mit dem "upConv"-Parameter für YUY2-Ausgabe und regelt das selber, wenn er's denn wirklich selber besser weiß. Und da wir gerade noch das Postprocessing hatten - nicht vergessen: Es gibt auch einen "iPP"-Parameter.

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