VHS=>DVD: Mieses Bild - wegen Interlacing oder...?

  • hi.

    ich scheitere immer wieder am unten demonstrierten problem, für hilfe wäre ich wirklich dankbar.

    ausgangsmaterial vhs, mindestens 3. generation. schlechtes material, aber ich möchte in maximaler qualität capturen um keine zusätzlichen verluste einzufahren. gecaptured mit 768x576 in huffyuv rgb24. ich wollte auch die mpeg2-datei in dieser hohen auflösung erstellen, aber tmpgenc meckert, also nur 720x576. das ergebnis ist, gelinde gesagt, mies (unten standbild angehängt, erst original in huffyuv, dann konvertierte mpeg2-version). ich vermute mal es hat irgendwie mit dem interlacing zu tun, aber ich weiß nicht wie ich da jetzt vorgehen soll. irgendjemand mit einer idee?

  • 1) Erst lesen, dann fragen - weißt du eigentlich, wie viele Beiträge es hier gibt, in denen das Wort "interlaced" auftaucht? Zur Zeit werden 269 gefunden (mit diesem sind's dann 270). Und da hast du nicht einen finden können, der beschreibt, wie man einem MPEG2-Encoder so einstellt, dass er das Video interlaced für DVDs encodiert? Und auch die Anleitungen von http://www.doom9.de.vu haben dabei nicht geholfen?

    Also ein bisschen mehr Mühe beim Suchen, Lesen, Ausprobieren und Verstehen kannst du dir schon geben!

  • das ist ja das problem. die bitrate ist nicht zu niedrig, wenn ich digitale vorlagen codiere ist alles ok, hab erst kürzlich eine trailer-samlung zusamengestellt. soweit ich weiß verpackt eine svcd nur eine bestimmte bitrate, daher hab ich natürlich eine grenze zu beachten. ich benutze: min 300, max 2250, average 1850 (2-pass).

  • Zitat von atumno

    ich benutze: min 300, max 2250, average 1850 (2-pass).

    Gerade für Captures find ich das nen bisschen wenig! Bitrate erhöhen, eine avg. Bitrate von mind 2000kbps.

    MfG raschi


  • Das wichtigste fehlt aber immer noch:

    Ja, höchstwahrscheinlich sind deswegen Blockartefakte zu sehen, weil du den MPEG2-Encoder nicht auf Interlaced-Modus gestellt hast.

    Im Progressiv-Modus hat er nämlich mit den Einzel-Zeilen mächtig zu kämpfen! Im Interlaced-Modus dagegen behandelt er die geraden und die ungeraden Zeilen jeweils unabhängig voneinander, und da kriegt er "normale" Bilder, die leichter zu komprimieren sind.
    __

    Und wenn die durchschnittliche Bitrate für n CDs nicht reicht, dann mußt du eben n+1 CDs verwenden, wenn dir was an der Qualität liegt. Aber erst mal den MPEG2-Encoder auf Interlaced-Modus stellen!

  • nee, das mein ich nicht. ich capture (im moment) kurze clips von 10-15 min., die länge ist nicht das problem, sondern ob ich die maximal zulässige gesamt-bitrate überschreite...

    jetzt hab ich zumindest anhaltspunkte für weitere experimente, mal sehen ob's per interlacing und/oder per bitrate besser wird, danke für die hinweise. ich melde evtl. ergebnisse (sobald welche vorliegen...), bin aber natürlich weiter offen für jede anregung.

  • Da würde dir der Link aber auch weiter helfen.
    Die zulässige Gesamtbitrate bei SVCD's liegt bei ca. 2780kbps (Audio und Video). Also Bitrate vom Audio (für SVCDs nehm ich nicht mehr und nicht weniger als 192kbps) von der Gesamtbitrate abziehen und du hast die max Bitrate.

    MfG raschi


  • so, hab experimentiert und bin zu dem schluß gekommen daß weder das interlacing (hab da nicht allzuviel sinnvolles herausgefunden...), noch die bitrate (hoch oder niedrig macht recht wenig unterschied) primär dran schuld sind sondern schlicht und ergreifend die qualität des materials. wie schon gesagt, mindestens 3. generation, kopie einer schlechten kopie... streifenbildung, rauschen, typische vhs-störungen eben, haufenweise. der encoder scheint, wie ja auch häufig angemerkt wird, seine ganze aufmerksamkeit diesen störungen zu widmen und für die eigentliche bildinformation wenig übrig zu halten. hab mal testweise eine ganze reihe von smooth, blur, denoiser filtern etc. draufgepackt. das bild ist zwar unscharf, aber die block-artefakte verschwinden...

    bevor sich wieder ein mod aufregt: hab gerade die suchfunktion mit folgenden begriffen versucht (nacheinander): 'ausgangsmaterial' 'qualität' 'vhs', und für keinen der begriffe auch nur ein einziges suchergebnis erhalten!!! (und ich bin mir sicher, daß jeder der begriffe oft im forum fällt), und planloses blättern war auch nicht übermäßig ergiebig. hab verschiedene erklärungen zu filtern gefunden, aber was ich bräuchte wären empfohlene filterkombinationen und einstellungen für wirklich schlechtes ausgangsmaterial. ich suche weiter, aber wenn irgendwer informationen zur hand hat wäre das schon recht hilfreich.

  • Zitat von atumno


    bevor sich wieder ein mod aufregt: hab gerade die suchfunktion mit folgenden begriffen versucht (nacheinander): 'ausgangsmaterial' 'qualität' 'vhs', und für keinen der begriffe auch nur ein einziges suchergebnis erhalten!!!

    mag hieran http://www.gleitz.de/vbb3/showthread.php?t=6145 liegen...

    Zap

    "Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • ein kurzes sample - prinzipiell gerne, mal sehen wie groß es wird (bin nur auf 56k, und resizen und/oder divx ist wahrscheinlich keine gute idee...)


    ligh - gute idee den titel zu ändern. ich hatte beim erstellen des thread erstmal einen provisorischen titel geschrieben und dann vergessen ihn zu ändern, sorry...
    (hab gerade nach meinen eigenen thread suchen müssen :ani_lol: )

  • also ein 10 sec clip in mjpeg 16% wird viel zu groß... hab mal 1 sec angehängt

    mittlerweile glaub ich schon wieder nicht daß es primär an der qualität liegt, da ich es mit anderem mateial versucht habe daß wesentlich bessere qualität hat, und die block-artefakte treten auch da auf. also muß ich wohl doch mit den interlacing-einstellungen herumprobieren und utopische bitraten verwenden...?...

    [edit] upload hat wohl nicht geklappt... werds später nochmal versuchen

  • OMG!

    ist das Video die ganze Zeit ueber so schlimm?

    Also mit 2000 kbps oder 4000 kbps kommt man bei diesem Video iohne Filterung zu garnichts. man sieht ja mehr flackern und rauschen als alles andere!

    mit diesem Script bekomme ich zumindest das allergroebste weg

    zugegebenermaszen. Das ist die brutalse Holzhammermethode, aber ich habe keinen besseren Weg gesehen, als einfach das Video auf 50fps zu deinterlacen und dann jeweils zwei aufeinanderfoglende Bilder zu mischen. Das entfernt schonmal einen groszteil des flackerns.
    danach hab ich dann den convolution3d auch mit recht aggressiven werten gesetzt. es sollte also nicht verwunderlich sein, wenn es bei staerkeren bewegungen zu schlieren kommt.

    wenn Du jetzt noch sagst, welches Zielmedium Dir so vorschwebt, bekommst Du auch gleich noch die passenden Aufloesungen serviert.

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