Hallo!
Wenn ich statt 1-pass-VBR (egal welches PRG denke ich mal), 2-pass, 4-pass usw einstelle, bringt das qualitätsmäßig was oder nur größenmäßig(kleinere Files da Biteinsparung)?
Thanks
Scour
Was bring 2-pass-VBR gegenüber 1-pass?
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hi,
2-passes sollte es schon sein, damit die bitrate auch wirklich optimal verteilt wird.
ansonsten nutzt dir vbr doch nicht wirklich was. -
:welcome:
Mehr als 1-pass VBR ist vor allem deshalbbesser, weil im ersten Durchgang zunächst festgestellt wird, in welchen Szenen mehr oder weniger Bitrate benötigt wird. Dann wird nach dem Analyse-Durchlauf die Bitrate abhängig vom Bedarf so verteilt, dass die Datei am Ende eine gewünschte Größe erreicht. 1-pass-VBR wird dem Bedarf an Bitrate immer hinterherhängen und nie optimal arbeiten.
Ist dir die Endgröße egal, kannst du auch 1-pass mit konstanter Qualität verwenden. Willst du aber beste Qualität auf eine bestimmte Endgröße, dann ist VBR mit mehr als einem Durchlauf unbedingt zu empfehlen.
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Zitat
Ist dir die Endgröße egal, kannst du auch 1-pass mit konstanter Qualität verwenden
dann könntest du aber auch CBR mit max Bitrate einsetzen
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Hallo!
Danke für alle Antworten
Also bringt es nicht mehr Qualität als bei 1-pass, sondern ausschließlich bei der Dateigröße?
cu
Scour -
doch es bringt mehr Qualität - wenn bei 1pass die Ziehlgrösse eingehalten wird ist die Bitrate nicht optimal verteilt - meistens gibt es aber Abweichungen - mal passt es nicht auf CD mal ist Platz übrig teilweise wird für ruhige Scenen zu viel Bitrate verbraucht die dann bei Aktion fehlen (in der Dummheit verpulvert-so wie unsere Steuergelder)
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Hallo!
Ist es dann nicht einfacher, gleich CBR zu encoden? Oder ist CBR nur dann empfehlenswert, wenn die Bilddetails nicht so stark schwanken (z.B. von dunkler Nacht bis zu einer Wiese mit 1000 verschiedenfarbenen Blumen)? -
CBR ist am wenigsten empfehlenswert: Da wird bei einfachen Szenen zu viel Bitrate verschwendet, es wird höhere "Qualität" erzeugt als unbedingt nötig ist - und bei komplexen Bitraten ist zu wenig Bitrate übrig, da kann nur noch schlechte Qualität entstehen.
Wie eine Jacke für mittelgroße Leute: Einem kleinen Dünnen ist sie zu weit, einem großen Dicken zu eng. Es sei denn, du hast genug Platz, um das gesamte Material mit maximaler erlaubter Bitrate zu encodieren - dann macht VBR keinen Sinn, weil du ja nicht eine kleinere Bitrate erreichen mußt, damit es noch auf die Scheibe paßt.
Bei 1-pass-VBR geht es zu wie im Laden: Nim, was auf der Stange hängt - was besseres gibt's nicht.
2-pass-VBR dagegen ist wie beim Maßschneider: Bei ersten Besuch wirst du vermessen, beim zweiten Besuch hast du eine passende Jacke. Und wenn's doch noch etwas zwickt, wird im dritten Durchgang noch mal geändert, bis es perfekt sitzt.
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[Off-Topic]
LigH
Wenn ich das so lese, dann muss ich sagen du trägst deinen Titel zurecht. Ich glaub schöner hät's keiner erklären können... (Das konnt ich mir jetzt nicht verkneifen.)
[/Off-Topic] -
Hallo Leute!
Danke an Euch Allen, jetzt weiß ich, wie ich in Zukunft umkodiere :ja:
cu
Scour -
Zitat von LigH
Mehr als 1-pass VBR ist vor allem deshalbbesser, weil im ersten Durchgang zunächst festgestellt wird, in welchen Szenen mehr oder weniger Bitrate benötigt wird. Dann wird nach dem Analyse-Durchlauf die Bitrate abhängig vom Bedarf so verteilt, dass die Datei am Ende eine gewünschte Größe erreicht. 1-pass-VBR wird dem Bedarf an Bitrate immer hinterherhängen und nie optimal arbeiten.
Beim CCE wird doch vor den eigentlichen VBR-Passes ein .vaf erstellt, welches die Analyseinformationen enthält. Bereits im 1. VBR-pass wird dann mit variabler Bitrate kodiert. Insofern unterscheidet sich der CCE von z.B. TMPGEnc. Denke ich.
Mein Ergo: 1-pass VBR mit dem CCE ist eigentlich 2-pass. Ich könnte mir vorstellen, daß die Einstellung 2-pass beim CCE mehr bringt als 1-pass, aber auch bei 1-pass sollte die Bitrate schon besser verteilt sein als bei cbr.
Oder seh ich das falsch?Zap
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mit dem was du meinst hast du recht - nur heist das beim CCE Multipass VBR mit Angabe der Codierdurchgänge - es gibt aber auch einen one pass VBR und der hat tatsächlich nur 1en Pass mit VBR - das kann dann eigentlich nichts werden
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wie sieht es jetzt aus wenn man 1std dv-avi material zu m2v encodieren will und diese schlussendlich auf ein 4,7gb dvd-rohling kommt? kann man da gut eine cbr bitrate von 6000kbps nehmen oder bekommt man mit einer vbr noch bessere quallität?
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Die Maximalbitrate für eine DVD liegt insgesamt bei 9800 kbps, abzüglich Audio, Untertitel und Multiplex-Overhead sollte das Maximum also nicht über 9 Mbps liegen. Von 6 bis 8..9 Mbps ist zwar durchaus noch ausreichend Abstand, um tatsächlich messbare Qualitätsoptimierung zu erreichen, aber es beginnt schon langsam der Hoch-Bitraten-Bereich, in dem die Unterschiede nicht mehr offensichtlich werden.
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ist es jetzt besser eine cbr oder vbr für 1std dv-avi mit ton zu nehmen?
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Du meine Güte - woher bitte sollen wir die Qualität deines Materials kennen?
Aber da DV-Material interlaced ist, dürfte 2-pass dennoch bessere Qualität bringen, gerade bei Action-Szenen mit viel Bewegung sollte man bei Interlaced-Video an das Maximum herangehen.
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ok das ist ja schon mal ein tip!
danke
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