Freude über XviD1.0-RC1

  • Wenn man Packed Bitstream verwendet, sollte man nicht mehr als 1 max. consecutive B-VOP verwenden, dann gibt es keine Probleme mit ffdshow.
    Allerdings ist mir aufgefallen, dass es auch dann Probleme gibt, wenn man das XviD-File über den DivX-Decoder wiedergibt (ruckelnde Wiedergabe)!
    Also rate ich generell eher davon ab, da die Möglichkeit besteht, dass SAP's sich ähnlich verhalten.

  • Zitat von Selur

    LowTech: Sind die Credits trotz 0.01 ordentlich? Bei meinem Versuch mit 0.01 ist alles gut gelaufen, würde nur gerne Wissen ob das immer so ist, oder ob's nur 'Zufall' war. ;)

    .. "ordentlich" wäre übertrieben, aber sie sind noch [Edit] einigermaßen (gut) [Edit] zu lesen.

  • Zitat von tedgo

    Wenn man Packed Bitstream verwendet, sollte man nicht mehr als 1 max. consecutive B-VOP verwenden, dann gibt es keine Probleme mit ffdshow.

    .. das ist wohl so, aber denk mal dran, daß es auch Leute mit SAs gibt. Und die mit dem ESS Chip geben das prima - ohne Ruckler - wieder. :)

  • Zitat von akapuma

    ist "packed bitstream" sinnvoll? Zu XviD 1.0 habe ich leider keine Info's, in "Selurs Wissenswertes zu XviD" zum dev-3-api steht:

    Gilt das noch? Falls nein: bringt packed bitstream was?

    .. wie tedgo bereits schrieb, habe manche Decoder und SAs damit Probleme.

    Der Vorteil von packed bitstreams liegt nicht in einer geringeren Dateigröße, sondern einer verbesserten Editierbarkeit der AVIs (z.B. mit VirtualDub). AFAIK liegt das an der "Vergewaltigung des AVI Containers durch B-Frames". ;)

  • Für das Abspielen am PC mit dem XviD-Decoder sollte "Packed bitstreams" wohl deutliche Vorteile bieten, sonst hätten die Entwickler sich sicherlich nicht dazu entschlossen, es standardmäßig einzuschalten.

    ffdshow solle manchmal Probleme zu machen... mit einer Version vom 13.1.2004 gab es jedenfalls keinerlei Probleme mit einem Video von max. aufeinander folgenden 3 BVOPs. Wenn ich nur wüßte, wo ich die Version her habe - egal, ich habe sie in meinem Mirror.

  • Hallo,

    bei den älteren Xvid-Build's sollten VHQ und GMC ja nicht zusammen verwendet werden. Da dies ja mit der 1.0 gehen soll, hab ich mal was rumprobiert.

    VHQ probiert ja verschiedene Makroblock-Szenarien und wählt das, was die kleinste Anzahl an Bits aufweist. So können wohl eingeschränkt Bewegungsvektoren gesucht werden.

    Bei GMC werden z.B. Kameraschwenks erkannt. Die Bewegungsvektoren der einzelnen Makroblöcke werden dann nicht mehr absolut, sondern als Abweichung zum Kameraschwenk gespeichert. Dabei wird jedoch ein Overhead erzeugt, der Einsparungen bei der Kompression entgegenwirkt.

    Da VHQ gegenüber den XviD-Vorgängerversionen im Wide-Search-Mode 4 wesentlich schneller geworden ist, denke ich, kann man VHQ=4 jetzt auch auf "normal-schnellen" Rechnern verwenden. Mein Verdacht war jetzt, daß VHQ=4 bei der Bewegungserkennung so gut ist, daß die gemeinsame Verwendung mit GMC weiterhin nicht angebracht ist. Daher nun nochmal ein kleiner Test von mir, gemeinerweise mit einer ruhigen, dunklen Szene über 1000 Frames. Als Vorgabegröße habe ich 700MB gewählt und geguckt, wie groß daß File maximal wird. Zeiten wieder in min:sek

    VHQ=0, GMC=off
    Zeit: 1st=1:08, 2nd=2:29, Summe=3:38, Größe=9580kB

    VHQ=0, GMC=on
    Zeit: 1st=1:08, 2nd=3:04, Summe=4:12, Größe=9513kB

    VHQ=4, GMC=off
    Zeit: 1st=1:08, 2nd=3:31, Summe=4:39, Größe=9358kB

    VHQ=4, GMC=on
    Zeit: 1st=1:08, 2nd=4:02, Summe=5:10, Größe=9312kB

    Man sieht:
    -GMC bringt in ruhigen Szenen nicht viel, schadet aber auch nicht
    -VHQ=4 spart da schon mehr
    -Mit eingeschaltetem VHQ=4 wird es mit GMC nicht schlechter, was zu beweisen war.

    Die Kombination VHQ=4 + GMC scheint mir sinnvoll.

    Und da ich sowieso am testen war, habe ich nochmal den GKnot-medium-denoiser=FluxSmooth(7,7) dazu getan, da ich den an sich immer nehme:

    VHQ=4, GMC=on, mit FluxSmooth(7,7)
    Zeit: 1st=1:27, 2nd=4:18, Summe=5:45, Größe=8700kB

    Gruß

    akapuma

    Wer weiß, wovon er redet, kann es sich leisten, sich verständlich auszudrücken.
    Besucht auch meine Homepage: http://akapuma.info

  • Hi. Ich wollte mal Fragen, ob du 2-pass VBR Bitrate genommen hast oder 1-pass. Es sieht jedenfalls nach 2-pass aus oder täusche ich mich da???
    Weil 1-pass gibt bei mir immer ein bessere Qualität. :ja:

    ENCODER MASTER

  • Zitat von Encoder Master

    Hi. Ich wollte mal Fragen, ob du 2-pass VBR Bitrate genommen hast oder 1-pass. Es sieht jedenfalls nach 2-pass aus oder täusche ich mich da???
    Weil 1-pass gibt bei mir immer ein bessere Qualität. :ja:


    2-pass. Daher auch die Zeitangaben:
    1st=first Pass
    2nd=second pass
    Summe=beide zusammen

    Gruß

    akapuma

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  • Zitat von Selur

    LowTech: Sind die Credits trotz 0.01 ordentlich? Bei meinem Versuch mit 0.01 ist alles gut gelaufen, würde nur gerne Wissen ob das immer so ist, oder ob's nur 'Zufall' war. ;)


    Mal ne Frage: hast Du nur die Credit's codiert, oder einen ganzen Film?

    Sollten es nur die Credit's gewesen sein, dürften dir 0.01 keinen Sinn ergeben, da diese ja nur die Gewichtung "Weight" zur Durchschnittsbitrate angeben dürften. Wenn Du nur die Credits genommen hast, kann XviD ja nur den ganzen ihm zugewiesenen Speicherplatz (Dateilänge) ausschließlich für die Credit's nehmen, und so wäre die gute Qualität erklärbar, da ja keine Reduktion vorliegt.

    Gruß

    akapuma

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  • Zitat von akapuma

    Mal ne Frage: hast Du nur die Credit's codiert, oder einen ganzen Film?

    Latürnich hab ich den ganzen Film codiert! Andernfalls wären 700 MB ganz schön heftig. :) Nur eben ab Frame 133295 mit weight/quant = 0.01 für die Credits. Der Rest hatte den default weight/quant = 1.0.

  • Zitat von LowTech

    Der Vorteil von packed bitstreams liegt nicht in einer geringeren Dateigröße, sondern einer verbesserten Editierbarkeit der AVIs (z.B. mit VirtualDub). AFAIK liegt das an der "Vergewaltigung des AVI Containers durch B-Frames". ;)


    Hallo,

    auch wenns jetzt nicht so ganz hierhin passt: Ich wußte garnicht, daß AVI + B-Frames Probleme machen können. Gilt das auch für OGM und/oder MKV?

    Gruß

    akapuma

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  • Bei AVI sollte die Reihenfolge der Abspeicherung mit der Reihenfolge der Darstellung übereinstimmen. Bei B-Frames klappt das aber nicht: Da muss auch das zukünftige P/I-Frame, auf das sich die B-Frames beziehen könnten, schon bekannt sein, bevor es dargestellt wird. Die Folge: Entweder verspätete Darstellung, oder trickreiche Speicherreihenfolge.

    Wenn im Matroskacontainer "natives MPEG4" gespeichert wurde, sollte es da keine Probleme geben, glaube ich; dann wird man aber wohl nicht mit VirtualDubMod arbeiten können.

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