linux das unbekannte wesen (splitthread)

  • Zitat von Henrik

    kpt.duplo
    Zitat:
    Die Benutzerfreundlichkeit und Egononmie ist bei Windows jedoch um Lichtjahre besser als bei Linux.

    Nicht gerade Lichtjahre ,aber besser,deshalb bin ich ja so begeistert von Mandrake 9.2....war totol einfach....und damit ein großer Schritt in Richtung Benutzerfreundlichkeit.

    Mandrake ist schon klasse. Das Problem das ich jedoch sehe ist, was wenn die automatische Erkennung von Mandrake versagt? Da sieht man dann schnell gaaanz alt aus.

    Zitat von Henrik

    Mein Grundgedanke war und ist,alles was mit Internet zu tun hat,auf Linux umzustellen und soweit zu konfigurieren das es easy funktioniert.

    Soetwas in der Richtung habe ich mir auch vorgestellt.

    Zitat von Henrik

    Du schreibst das man mit ein wenig Grips was dagegen machen kann....wieso entstehen dann Millarden-Verluste in der Wirtschaft bei den letzten Wurm-Attacken....alle Gripslos ???

    Nein, das ganz bestimmt nicht. Die meisten Ausfälle liegen jedoch daran das Fixes für bekannte Löcher nicht eingespielt werden, gar kein oder kein aktueller Virenscanner genutzt wird, keine Firewall vorhanden ist oder der Nutzer (Gripslos) auf alles draufklickt ohne den Text einmal zulesen geschweige denn mal darüber nachzudenken was das ist was er da gerade vor sich sieht. Auch mit einem anderen Browser als den IE kann man viel erreichen, aber vielen ist das schon wieder viel zu unbequem.

    Zitat von Henrik

    Und Benutzerfreundlichkeit ist relativ,ich bin noch in einem Windows-Hilfe-Forum aktiv...tausende von Artikeln...also relativ.
    Das dumme ist,das es wenige Austauschmöglichkeiten gibt,ohne das sich jemand (OS-Nutzer Windows/Linux) auf den Schlips getreten fühlt und sofort aufschreit...und meist noch beschimpft....

    Damit meinte ich auch mehr, das sich viele Probleme bei Windows intuitiv lösen lassen. Also auch ohne zig Foren zu befragen. Wenn Windows zum Beispiel eine neue Hardware Komponenete findet meldet es dies zunächst und versucht auch sofort dafür einen passenden Treiber zu Installieren. Wenn es keinen findet poppt ein Fenster auf und fordert dich dazu auf anzugeben wo sich der Treiber befindet. Spätestens jetzt wird den meisten klar das sie Ihre Treiber CD/Diskette zücken müssen oder mal die Seite des Herstellers besuchen sollten. Die Installation des Treibers läuft danach wieder selbstständig ab. Nun halte mal dagegen was du bei Linux so alles tun musst (bis hin zum Kernel kompilieren) wenn deine Distribution keinen passenden Treiber dabei hat oder die Automatik versagt hat.

    Verstehst du nun was ich mit Benutzerfreundlichkeit meine?

    Übrigens, Mandrake 10 ist draussen! Es dauert aber wohl noch ein paar tage bis man es auch downloaden kann.

  • Zitat von kpt.duplo


    Damit meinte ich auch mehr, das sich viele Probleme bei Windows intuitiv lösen lassen. Also auch ohne zig Foren zu befragen. Wenn Windows zum Beispiel eine neue Hardware Komponenete findet meldet es dies zunächst und versucht auch sofort dafür einen passenden Treiber zu Installieren. Wenn es keinen findet poppt ein Fenster auf und fordert dich dazu auf anzugeben wo sich der Treiber befindet. Spätestens jetzt wird den meisten klar das sie Ihre Treiber CD/Diskette zücken müssen oder mal die Seite des Herstellers besuchen sollten. Die Installation des Treibers läuft danach wieder selbstständig ab. Nun halte mal dagegen was du bei Linux so alles tun musst (bis hin zum Kernel kompilieren) wenn deine Distribution keinen passenden Treiber dabei hat oder die Automatik versagt hat.

    Verstehst du nun was ich mit Benutzerfreundlichkeit meine?

    Übrigens, Mandrake 10 ist draussen! Es dauert aber wohl noch ein paar tage bis man es auch downloaden kann.

    Auch unter Windows kann es vorkommen, dass die HW in der Systemsteuerung nicht ordnungsgemäß erkannt wurde, oder Windows kommentarlos im Gerätemanager ein gelbes Ausrufezeichen zeigt. Natürlich ist das der Ausnahmefall, aber das sind genau die Fälle wo ein normaler User und auch selbst erfahrene Nutzer nicht mehr weiterwissen, da Windows z.T. nichtmal einen Grund für das Problem angibt.

    Dass unter Linux die Hardwareerkennung (bei einer aktuellen SuSE/Mandrake/..) versagt, tritt nach meiner Meinung deutlich seltener auf, natürlich hat man dann als Einsteiger (genau wie bei Windows) auch Probleme eine Lösung zu finden. Wenn die HW-Erkennung allerdings funktioniert, dann muss man nichtmal wie bei Windows Treiber installieren, man wird lediglich darüber Informiert, dass die neue Hardware einsatzbereit ist.

    Natürlich hat Windows auch seine Stärken, ich hab für beides einen Rechner, Windows für Spiele und Videobearbeitung, sowie den Linuxrechner hauptsächlich fürs Internet.

    Gerade die Installation von bestimmten Programmen ist unter Linux umständlicher, dafür werden die dann auch ordentlich ins System eingebunden, und ich muss nicht (wie bei Windows) jedes halbe Jahr neu installieren.

  • Zitat von Henrik


    Mein Grundgedanke war und ist,alles was mit Internet zu tun hat,auf Linux umzustellen und soweit zu konfigurieren das es easy funktioniert.

    Das was auch mein ursprünglicher Gedanke. Linux als Spielwiese und für das Internet und Windows für die produktiven Arbeiten.
    Jetzt durch die beiden Root-Server hat sich die Stellung von Linux verschoben. Linux wird jetzt auch als Entwickler und Testplattform genutzt und ist in der Zwischenzeit genauso unverzichtbar geworden wie Windows.

    Mein erstes Linux was SuSE 6.4. Also schon eine ganz schöne Zeit her. Das Handbuch von damals war wenigsten ein richtiges "Handbuch" für Linux.
    Meine Liebe für Linux ist immer mal wieder aufgeflammt und verebbt.

    @ fileman
    Ja, ich habe noch meine liebe Last mit den Servern und das wird auch noch eine Weile anhalten.
    Einen http-Server zusammenklatschen geht schnell. Performance heraus kitzeln benötigt schon etwas Grips und wenn es eine Multiuser-Umgebung werden soll, dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Hier sieht man ganz schnell seine persönlichen Grenzen und die ganzen Mängel im Fachwissen.

    Für mein MTA habe ich ca. 3 Monate gebraucht und frage nicht, wieviele Stunden ich damit verbracht habe. Jetzt ist es ein Top-System, weil es meines ist und an meine persönlichen Bedürfnissen angepasst ist.

    Die letzten Hürden sind lokal gelöst. Jetzt geht es nur noch darum dies auf eine produktives Systm zu übertragen. ;)

  • kpt.duplo
    Zitat:
    ....was wenn die automatische Erkennung von Mandrake versagt?

    das mag ich mir bei meinem jetzigen Kenntnissstand (3 mal s) gar nicht vorstellen. Ich könnte mir vorstellen das es in etwa so läuft wie Gleitz schreibt.

    Zitat von Gleitz:
    Das was auch mein ursprünglicher Gedanke. Linux als Spielwiese und für das Internet und Windows für die produktiven Arbeiten....Linux wird jetzt auch als Entwickler und Testplattform genutzt und ist in der Zwischenzeit genauso unverzichtbar geworden wie Windows.

    Eben step by step in meinem Tempo.
    Bin schon soweit das ich den NVIDIA Treiber einbinden kann.

    ...das war auch so ein Beispiel:
    Habe Foren durchforstet um eine für mich verständliche Anleitung zu bekommen,habe massenhaft Sch..ß gelesen doch dann...
    Zitat:
    mit strg/alt/f2 verlässt du die x-Session und landest in einer Konsole. Dort root und passwort. Dann tipp ganz frech init 3 und es wird sich allerhand tun...nämlich X sicher und ohne Rückstand beendet.
    Dann begibst du dich in das Verzeichnis, wo der Treiber gespeichert ist (z.b.: cd/home/tom.
    Dann sh NVIDIA-Linux-x86-1.0-4496-pkg2.run (wenn das dein Treiber ist) und dem Installationsdialog folgen.
    Wenn alles erledigt ist, starte gleich einmal X und editiere die XF86Config4 (zu finden in etc/X11). Dort ändere unter der section device bei Driver das "nv" in "nvidia". Die Anführungszeichen lass stehen. Abspeichern und System neu starten. Das wars.
    Zitat Ende:

    So,muß es gehen....klar und verständlich,selbst für einen Anfänger.
    Wären alle Vorgänge so erklärt,dann würde ich auch Linux schneller verstehen.
    Frage ich mich :Ist Linux kompliziert oder fehlen nur die richtigen Anleitungen ?
    (Selbstzweifel sind natürlich völlig fehl am Platz)

    Gruß

    Henrik

    Ps:Wieso habe ich keine Zitaten und Smileyanzeige ?

  • Zitat von Henrik


    ...das war auch so ein Beispiel:
    Habe Foren durchforstet um eine für mich verständliche Anleitung zu *****

    :ani_lol: OK, das begreift auch auch wieder nur einer, der sich mit einem Computer beschäftigt. Wenn ich das meiner Verwandschaft aufschreiben würde... kämme sofort die frage : Was ist ne x-Session ? Ne Konsole ? Wie war das Passwort ? editiere die XF86Config4 < Wie Bitte ?

    Und wenn so die Zukunft für Linux aussieht, hat es im Desktopbereich NIE ein Change !!!

  • katjarella
    ..es geht doch darum das es Alternativen geben muß auch bei Betriebsystemen.
    Die Entwicklung von Linux ist doch in dieser Form einzigartig....ein freies Betriebsystem ...das gibt es doch auf keinem anderen Sektor.....und es ist auch kein reines Freak-System mehr.
    z.B. HP verdient Millionen mit Linux...(Quelle Easys Linux 04)
    In Bayern wurden 14000 Computer im Verwaltungssektor auf Linux umgestellt...bestimmt nicht ohne Schwierigkeiten...aber ein Anfang.
    Ob Linux im Desktop-Bereich eine Chance hat,wird sich zeigen wenn DRM und TPA eingeführt werden...mal eben einen Film konvertieren,oder Mp3 fürs Auto ist dann nicht mehr.....und Internetseiten die als Bedrohlich eingestuft werden kann man nicht mehr ansurfen..DVD-Decrypter und Co.bekommst du dann nicht mehr auf deinem Rechner gestartet.........und das ist erst der Anfang.
    Horrorvision-NEIN-Realität..kann sich jeder drüber informieren...nicht das es wieder heißt...das haben wir nicht gewußt.
    Ich möchte jedenfalls keinen Rechner haben der in Redmond kontrolliert wird,wo Riaa und irgendwelche Law und Order Organisationen die Kontrolle übernehemen....kann jeder für sich selber entscheiden.....

  • ...früher hab ich immer ellenlange texte dazu geschrieben was hier und da besser ist und kommt doch bitte bitte linux testen usw usw...jetzt ist es eigentlich so das es mir völlig wurscht ist was ihr macht. ihr könnt linux testen ihr könnt es lieben ihr könnt es hassen, mir ist es vollkommen gleich.

    ...vor einigen jahren war linux nur eine kleine sache für geeks freaks oder wie man sie sonst noch nennen mag, jetzt läuft linux auf grossen rechnern kleinen rechner und auf geräten von denen man garnicht angenommen hat das es überhaupt rechner sind :D

    ...ich hab wie michael mit suse 6.4 angefangen...da war ein schickes handbuch bei...dazu kam dann noch ein data becker buch und bischen forum lesen und gut wars. irgendwann hab ich dann nach dem "schwimm oder sauf ab" prinzip debian installiert. die idee dahinter ist es ganz einfach einmal den "schweren" weg zu gehen und sich dann zurückzulehen falls es dann mal wieder zu suse mandrake oder sonstwas geht.

    ...ein kumpel von mir hat mal einen guten text in einem board geschrieben...deswegen versuch ich das hier nochmal aufzugreifen: man nehme 2 verschiedene personen und 2 computer. auf einem rechner läuft linux auf dem anderen rechner läuft windows. wie lange brauchen die 2 um mit dem betriebssystem zurecht zu kommen ? die antwort ist das beide gleich lange brauchen da jedes betriebsystem seine vor und nachteile hat und das ein oder andere verstecke feature. die meisten hier sind nur so von einem system geprägt das sie vergessen wie schwer es am anfang war, was man alles aus versehen verstellt und gelöscht hatte. es soll sogar leute geben die nie dos gesehen haben :p

    ...in windows gibt es die systemsteuerung in kde gibt es systemsteuerung...eventuell ist das ja von windows abgekupfert, aber dafür ist dann dos wieder von einer unix shell abgekupfert. also wie man dreht oder wendet am ende kommt definitiv das gleiche raus.

    ...der einzige grund warum sich einige linux distributionen nicht mit einem klick installieren lassen ist weil der support seitens der hersteller mitunter mager ist oder mager war. aber wer den knall noch nicht gehört hat...ati treiber nvidia treiber mainboard treiber...macromedia flash...realplayer die linux welt wächst doppelt so schnell wie die windows welt (ob das euch jetzt passt oder nicht). früher oder später wird es sich angleichen, obs nun einer benutzt oder nicht benutzt darum geht es ja garnicht.

    ...und wem vorteil und nachteil windows gegenüber linux und linux gegenüber windows garnichts sagt, der wird vielleicht auch nicht offen für neue dinge sein und für den ist linux dann wahrscheinlich garnix. dann sollte man noch erwähnen das es nicht darum geht (bereich dvd video) alles von windows auf linux umzusetzen, es geht darum es anders zu machen mit all den vor und nachteilen. natürlich gibt es da noch jede menge nachteile aber die werden von tag zu tag weniger und natürlich darf man die vorteile auch nicht ausser acht lassen. wie holt man sich denn einen cvs tree in windows auf die platte um die neusten treiber und tools zu erstellen ? ja genau ! cygwin um eine linux umgebung auf dem windows rechner zu schaffen

    ...na gut nach all dem "neutralen" gesülze muss ich doch ein winziges mal partei ergreifen. die kde oberfläche ab 3.0 sieht mittlerweile um weiten besser aus als windows 2000/nt/xp da könnt ihr mir erzählen was ihr wollt. so richtig aufgefallen ist mir das erst nach ein paar tagen linux arbeiten und dann wieder auf win2000 basis arbeiten. der ganze windows desktop ist wirklich stark in die jahre gekommen und die innovationen sind auf den gefrierpunkt runter. wenn man sich jetzt mal die aktuellen screenshots von windows longhorn ansieht wird sich daran auch nichts ändern

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

  • ...mein vdr läuft mit der c`t vdr distribution (die auf debian woody basiert), und ich hab noch 2 rechner einmal mit sid(unstable) und einmal mit sarge(testing). wenn man einmal das paketsystem erlebt hat, kommt man so schnell nicht mehr davon weg...da kann glaub nur noch gentoo mithalten :)

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

  • DRM und TPA
    CT Newsletter vom 11.03.04
    Zitat:

    "Wir kommen in eine Zeit der Auseinandersetzungen über DRM", meint Diffie. "Die Urheber geistigen Eigentums werden nicht nur für ihre Erzeugnisse entlohnt, sie sollen auch die Kontrolle darüber bekommen, was damit angestellt wird." Künftig werde es keine Computer mehr geben, die das machen, was ihre Nutzer wollen.
    Zitat Ende
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/45393

    Wie ich schon sagte,keine Horrorvision sondern Realität

  • mal ein erstes Resumee nach knapp einem Monat

    nach der ersten Euphorie kam dann auch der erste Frust.
    Solange Programme für Mandrake vorliegen hält sich der Aufwand in Grenzen,obwohl ich immer wieder mit nicht erfüllten Abhängigkeiten zu kämpfen habe.
    Sollte das Programm nicht für Mandrake vorliegen dann kann es schon mal länger dauern.
    Beispiel :
    1.Ginf (Ginf is not Frontpage)-da ist einfach nichts zu machen,alles nach Anleitung-trotzdem nix läuft.
    2.DVD-Rip - habe ich volle zwei Tage für gebraucht,bis ich alle Libs zusammen hatte ,läuft, bricht aber trotzdem immer mitendrin ab.
    Ich glaube wenn man man auf der ganz sicheren Seite fahren will,sollte man Debian installieren,da gibt es immer Pakete.
    K3B hatt mir bei einem Backup von Songs (Wma/Mp3/Ogg) etwa 30% zerstört,
    waren nur noch Null Dateien.
    ------
    die Installationshürde für Programme,die nicht für die eigene Distribution vorliegen,ist sehr hoch,jedenfall für Anfäger wie mich....da ist Windows wirklich um Lichtjahre vorraus....
    ------
    mehr in 4 Wochen....

  • Also das versteh' ich nicht... kenne die zwei von dir genannten Programme zwar nicht - aber normalerweise ist es sehr einfach unter Linux (speziall Mandrake, das ja "kindersicher" ist ;) ) Programme zu installieren, die man nur im Source-Code vorliegen hat. Mit Binaries gibt's schon öfters mal Probleme.

    Im Grunde musst du dir doch nur die Sources runterladen, entpacken und

    Code
    ./configure
     (evtl. mit Optionen, steht dann in der Readme oder sonst wo)
     make
     make install



    eingeben. Ich habe es erst äußerst selten erlebt, dass danach irgend welche Probleme, die nicht mit Hardware-Unzulänglichkeiten zu tun hatten, aufgetreten wären.

    Das ist allerdings das wirklich große Minus bei Linux: Hardware-Unterstützung... Weil die Hardware-Hersteller halt einfach keine Lust haben für "die paar" Linuxbenutzer Treiber zu schreiben. Dann versucht sich die Community selbst dran, und öfters kommt halt auch mal etwas dabei raus, was weder alle Funktionen unterstützt, noch 100%-ig stabil ist.

    Gruß, fileman.

  • fileman

    Es hat nichts damit zu tun, dass die Hardwarehersteller keine Lust haben für Linux Treiber zu schreiben. Da Linux OpenSource und alles damit verbundene kostenlos ist, würden die Hardwarehersteller nichts daran verdienen. Das ist der eigentliche Grund. Weiterhin haben die auch nicht die Absicht irgendwelche Hardwaredetails an die freien Programmierer zu geben, da das auch nix an Geld einbringen würde. Im großen und ganzen find ich sowas zum ko..... . Wenn es nicht so schlaue Köpfe geben würde, die die Hardware analysieren und passende Treiber schreiben würden, säße Linux schnell auf dem trockenen. Da dies sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, kann man auch nicht erwarten, dass die Treiber zu 100 Prozent funktionieren. Da die Hardwarehersteller auch keine Hardware an die Linux Programmierer sponsorn, müssen die das alles aus eigener Tasche bezahlen bzw. aus irgendwelchen Sponsorquellen.

    Also ich denke man kann sich nicht beschweren, da ja auch viel funktioniert.
    Windows hat nur einen Vorteil ----> es gibt viele Menschen die es kaufen und damit die Entwicklung von Windows fördern.
    (Das Ist mein Statement)

  • Pacemaker

    was bitte verdienen die Hardware-Hersteller denn an Windows-Treibern, die ebenfalls kostenlos zur Verfügung gestellt werden?
    Es hängt einfach damit zusammen, dass (noch?) zu wenig Leute Linux benutzen, als dass es sich lohnen würde, einen so großen Aufwand zu treiben, nur dass ein paar Linux-Benutzer auch die Hardware kaufen.

    Dass die Hersteller den Linux-Programmierern die Schnittstellen nicht oder nur unvollständig offenlegen hat natürlich auch seine Gründe - man weiß ja nicht in wessen Hände die Informationen geraten könnten... Also bleibt nur eins, selbst tüfteln...

    Gruß, fileman.

  • fileman
    Zitat:
    Also das versteh' ich nicht...
    ---
    das ist es eben,ich auch nicht.
    Habe die Anleitungen benutzt von der Homepage und vom Mandrake-Forum...bei mir will es eben nicht.
    Würde gerne verstehen wie man RPM-Pakete macht,aber das ist vielleicht ein bischen zuviel bis utopisch nach 4 Wochen Linux.
    Andere Programme zb.Mozilla/Firefox lassen sich problemlos aus dem Source heraus kompilieren.....
    Internet und Office (OO1.1) laufen auch ohne murren,mit Flash habe ich von Zeit zur Zeit noch Probleme.
    Eigentlich wollte ich damit nur kundtun das die Probleme weit aus weniger sind als vor 4 Wochen befürchtet.......es trotzdem frustiert wenn ich zwei Tage bis länger am selben Problem hänge....gehört wohl zum NeuLernen dazu.

    Also hier habe ich noch was tolles für Linux und Windows mit Suchtgefahr
    http://www.flightgear.org/

  • Henrik

    Ich kann dir die Linux Zeitschrift "EasyLinux" empfehlen. Da gibts viele interessante Workshops, Tipps und Tricks etc. Die behandeln unter anderem wie Suse, RedHat auch Mandrake Linux.
    Wie der Zeitschriftname schon sagt alles easy. Die Zeitschrift ist extra für Anfänger gedacht.
    Ich kaufe mir die jeden Monat und habs noch nicht bereut die zu kaufen.

    Du kannst ja mal auf deren Homepage vorbeischauen und reinschnuppern.
    https://localhost/www.easylinux.de

  • @ Henrik

    Hör´ auf mit RPM. Das ist höchstens interessant wenn man sein kompilten Programme weiter geben will. Und dann geht es damit los, das du immer die Paketabhängigkeit sicher stellen musst.

    Beim selbstcompilen der Programme hat der Autor der Software meistens schon an alles gedacht und die passenden Vorgaben für den gcc mit geben, sprich das Programm passt sich den Gebenheiten an.

    Grundsätzliches vorgehen:
    Erst mal die README und die INSTALL mit einem Editor seiner Wahl lesen. Dafür nehme ich immer den Editor joe.

    Ältere Programme haben oft keine configure Datei für den Compiler, sondern nur eine MAKEFILE Datei. Diese mit einem Editor (vi oder pico, joe ginge auch) öffnen und die Pfade gegebenfalls anpassen. Make, make setup, make setup check oder make install ausführen. Was jetzt das richtige ist? Vorher die README und INSTALL lesen. :D

    Aktuelle Programme sind eigenlich alle gleich.
    ./configure --help | less
    Zum erstellen der MAKEFILE reicht eigentlich der Befehl ./configure. Will man aber die Pfade anpassen, oder eine Funktion deaktiveren weil man die nicht braucht oder gar explizit aktiveren, sollte man vorher die Hilfesdateien lesen. Da diese aber nicht in einem Zug lesbar sind wie sie über den Bildschirm huschen, jagt man diese über eine Pipe zum Programm less oder auch more. Bei less mit den Pfeiltasten durch das Dokument blättern und die q [quit] beenden.

    Ich geben immer mindestens den Pfad noch an, wo das Programm hin soll.
    # ./configure --prefix=/usr/home/programm-2.3.45
    Dann weis man später auch, wo sich alles befindet und kann es mit rm -r in die ewigen Jagdgründe schießen.

    Anschließend nur noch
    # make &&
    make install

    Braucht man die Library vom kompilten Programm
    # echo /usr/home/programm-2.3.45/lib >> /etc/ls.so.conf
    # ldconfig

    Programme werden oft ober einen Script gestartet. z.B. /usr/local/Programm/bin/programmctl
    Diese verlinkst du nach /usr/bin in einem Systemsuchpfad mit
    # ln -s /usr/local/Programm/bin/programmctl /usr/bin/programmctl
    Dann lassen sich diese Programme Systemweit mit der direkten Eingabe des verlinkten Programmname starten.

  • Ich sehe schon, Michael wird seine Anleitungen sehr bald auch ganz anderen Gebieten als der Videobearbeitung/kompression widmen :) Hätte mir "damals" jemand so ein schönes Kochbuch mit kleinen Erklärungen so schön übersichtlich vorgelegt, hätte ich viel schneller den Umgang mit Linux gelernt.

    Gruß, fileman.

  • Zitat von Henrik


    Würde gerne verstehen wie man RPM-Pakete macht,aber das ist vielleicht ein bischen zuviel bis utopisch nach 4 Wochen Linux.

    http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-RPM-HOWTO-7.html
    http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgab…04/RPM/rpm.html
    http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgab…1/RPM/rpm2.html
    http://www.rpm.org/support/RPM-HOWTO.html

    Erstellen von CPU-optimierten Paketen
    http://kwave.sourceforge.net/doc/de/compiler_optimizations.html

    apt packete
    Debian New Maintainers' Guide
    http://www.debian.org/doc/maint-guide

    ...abhängigkeiten auflösen ist wirklich manchmal das grösste problem...deswegen bin ich auch schnell auf debian. da haste dann dein inet mit den offiziellen und inoffiziellen apt quellen und da gibt es wirklich dann alles. so erspart man sich halt das manuelle installen von zich libaries die man mal hier mal da nicht hat. schwer kann es allerdings werden wenn man mal angefangen hat packete zu mischen...das eine aus woody das andere aus sid/sarge...dann muss man packete pinnen und immer explizit angeben welche serie von packeten man gerne hätte...kann wirklich manchmal ärgerlich sein.

    ...cu rasta21 :rock: :mosh:

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