Langzeitprobleme mit Billigrohlingen??

  • Hallo zusammen,
    Bin neu in eurem Superforum und hab schon meine 2. Frage*GG*
    Hab mir nun endlich nen DVD Brenner zugelegt, Plextor 712A, und folgenden Frage: Meine Freund hat schon länger nen DVD Brenner nen LG und sagt, dass seine Sicherungskopien oder Datenkopien die er anfänglich auf Billigrohlingen div. Ketten brannte, nach ca einem Jahr unbrauchbar waren.
    Die wenigen Marken DVDs die er hat funzen einwandfrei.
    Nun würde mich interessieren ob ihr auch schon Erfahrungen disbezüglich gemacht habt und welche Rohlinge gut für längerfristige Konservierungen sind?
    Hab mir beim Kauf des Brenners(vor 3 Tagen ;) ) 2 Fünferpacks DVD+R Rohlinge gekauft und war bei den ersten Brennversuchen eigentlich recht zufrieden(kenn mich ja net aus) und dann hör ich sowas :nein:
    Haben sich sogar 12* brennen lassen.
    Vielen Dank im voraus für Ratschläge,Erfahrungen und Tips
    Grüsse
    misos

  • Hallo misos,

    zum Thema haben wir einen Beitrag, welche Rohling mit welchem Brenner bestens funktionieren.

    Generell lässt sich sagen, teure Markenrohlinge sind ihr Geld wert. Da gibt es die wenigsten Ausfälle. Bei deinen Rohlingen die du mit 12-fach gebrannt hast, kannst du dich auch in kürze verabschieden. Beim brennen schneller als mit 4-fach steigt die Fehlerrate auf den DVDs gewaltig, das die Abspielgeräte bei neu gebrannten Scheiben schon am Rande der Möglichkeiten der Fehlerkorrektur sind. Ein kleiner Fettabdruck von Fingern könnte schon reichen um die DVD unbrauchbar zu machen.

  • Ich würde nicht schneller als 4 x brennen und die DVDs gut vor UV-Strahlung Schützen (anständige Hülle und schattiger Lagerplatz).

    Dann kannst du davon ausgehen das deine DVDs lang leben.

    PS: Vielleicht nicht immer den billigsten Ramsch kaufen, was es auf dem Rohling Markt gibt.

    Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt!

    :D Mfg King-Malkav

  • Kompromise mit Billigrohlingen brauchst du gar nicht mehr einzugehen.
    Es gibt mittlerweile (via Ebay, schau mal in den Thread-Link von Gleitz) für 59,90 Euros 100Stk. Verbatim DatalifePlus in 4 25er Cake-Boxes.
    Zudem wers richtig Markenmässig haben will: Im Saturn habe ich für 19,95 25er TDK DVD-R und DVD+R hier in Köln gesehen.

    Vorher hatte ich die von Conrad und diese haben genau jene Langzeit Macke!
    Ebenso solltest du aufpassen, was du für (wenn du sie nutzt) Label Aufkleber nutzt. Die von Zweckform sind gut, aber von Billiganbietern weiss man nie genau, was die da für Chemikalien in Bezug auf die Klebenfläche nehmen und da gibts auch mal Probleme.

  • Zitat von King-Malkav

    Ich würde nicht schneller als 4 x brennen und die DVDs gut vor UV-Strahlung Schützen (anständige Hülle und schattiger Lagerplatz).

    Dann kannst du davon ausgehen das deine DVDs lang leben.

    PS: Vielleicht nicht immer den billigsten Ramsch kaufen, was es auf dem Rohling Markt gibt.

    Nun ja, sicherlich sind die Ergebnisse besser, wenn man sie langsam brennt und in guten Hüllen lagert, jedoch würd ich nicht sagen, dass es unbedingt nötig ist. Gute Rohlinge vorausgesetzt sind die Brennergebnisse z.B. bei 8x nicht/kaum mehr schlechter als beim 4x brennen. Sicherlich muss man dabei mehr auf die Qualität der Rohlinge achten, aber dann sollte es auch mit 8x kaum/keine Probleme geben. Da gewöhnliches Fensterglas UV-Strahlung kaum durchlässt, reicht es wohl, wenn man sie nicht direkt in die Sonne legt. Feuchtigkeit und Temperatur sollten auch nicht zu extrem sein, dann haben die Rohlinge gute Überlebenschancen :)

  • Es gibt auch künstliche UV-Quellen. Diverse Halogenstrahler haben das gleiche Ergebniss.
    Die letzten Tests aus der C't wahren auch noch nicht so überzeugend.
    Wenn dann die DVD noch gelabelt wird...naja gute Nacht.

    Ich brenne lieber etwas langsam, auf halbwegs vernünftigen Rohlingen und steck die in meine Hüllen.


    MFG

    Der Student studiert, der Arbeiter arbeitet, der Chef scheffelt!

    :D Mfg King-Malkav

  • Zitat von incredible

    ...Kompromise mit Billigrohlingen brauchst du gar nicht mehr einzugehen...

    Dem, und den weiteren Angaben deines Posts über die von dir angegebenen Rohlings-Marken stimme ich ganz sicher zu! :daumen:

    Zitat von King-Malkav

    ...Ich würde nicht schneller als 4 x brennen und die DVDs gut vor UV-Strahlung Schützen (anständige Hülle und schattiger Lagerplatz)...


    Auch dieser Bemerkung ist, von meiner Seite aus, Nichts hinzuzufügen! :daumen:

    Zitat von incredible

    ...Ebenso solltest du aufpassen, was du für (wenn du sie nutzt) Label Aufkleber nutzt. Die von Zweckform sind gut, aber von Billiganbietern weiss man nie genau, was die da für Chemikalien in Bezug auf die Klebenfläche nehmen und da gibts auch mal Probleme...

    Zitat von King-Malkav

    ...Wenn dann die DVD noch gelabelt wird...naja gute Nacht...


    Da auch unser "Ober-Kriegherr" (hallo Micha! :D ) hier, genau wie ihr Beide oben..., und viele Andere an den Bildschirmen, einen kleinen "Denkfehler" macht(en), sag ich jetzt auch noch mal was dazu:

    incredible kommt der Sache zwar schon verdächtig nahe..., übersieht aber, genau wie die meissten "Label-Gegner" etwas.

    Um nochmal etwas Klarheit in die "Label"-Sache zu bringen:

    Wenn es sich bei den von euch befürchteten Ängsten, was chemische Reaktionen, Auflösungs-Erscheinungen, Unwuchten, usw., usw., um CD-Rohlinge handelt, gebe ich euch durchaus Recht.

    Da es aber, in unserem Falle, um DVD-Rohlinge geht, kommt hier o.g. "Denkfehler" zum Tragen.

    Im Gegensatz zu einem CD-Rohling, bei dem die Datenträger-Beschichtung auf einer Seite an der Oberfläche aufgedampft und evtl. mit einen Schutz-Label des Herstellers versehen ist, liegt die "aktive" Schicht bei einem DVD-Rohling IN DER MITTE desselben. D.h.: Wenn man einen DVD-Rohling vergrößert und im Querschnitt anschaut, ist die beschreibbare Schicht so ziemlich in der Mitte des Trägerkörpers aufgebracht. (Sandwich-Verfahren!)

    Versieht man also einen CD-Rohling nach dem Brennen mit einem Klebe-Label, können all eure Befürchtungen, was die Haltbarkeit der beschriebenen Oberfläche angeht, durchaus zutreffen, weil die Klebematerialien diese Oberfläche DIREKT angreifen können.

    Bei einem DVD-Rohling hingegen sind die meissten dieser Ängste um die Lebensdauer der Scheiben aus genannten Gegebenheiten unbegründet. Chemische Veränderungen der Schreibfläche sind da garnicht zu befürchten.., es sei denn, man nimmt als "Kleber-Lösungsmittel" Salzsäure...! :D

    Wer seine Klebe-Label nach dem Bedrucken sehr gut (min 2 - 3 Tage!) austrocknen lässt, diese dann (evtl. mit einer Klebe-"Maschine"!) zentriert auf die DVD aufbringt, und beim Aufkleben dafür Sorge trägt, das der DVD-Rohling völlig eben bleibt, hat, was irgendwelche negativen Auswirkungen angeht, garnichts zu befürchten...! Die Dinger halten eine kleine Ewigkeit...!

    Man sollte allerdings, wie incredible schon erwähnte, wirklich nur MARKEN-LABEL (Zweckform, Pearl, usw.) nehmen, bei denen man sicher sein kann, dass der Klebstoff die Label auch auf der DVD festhält, und sich nicht, nach einiger Zeit, in Wohlgefallen auflöst..., (Ränder "steigen auf")! Denn dann gibt es mit gelabelten Rohlingen wirklich Ärger...!

    Wer natürlich, trotz meiner Ausführungen, Angst um seine kostbaren Sicherungkopien hat, dem sei angeraten, die "Label-Geschichte" zu vergessen, und (evtl.) weiterhin einen Filzstift zum Betiteln seine DVD-Rohlinge zu benutzen...! ;)

    Gruß, Rudi Ratlos

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Dann noch mal was zum Labeln, was die c't ebenfalls mal ausführlich getestet hatte:

    Es stimmt, wen man CDs auf der Rückseite beklebt, dann ist man nahe an der Datenschicht. Reißt man irgendwann das Etikett ab, kann die Datenschicht gleich mit folgen.

    DVDs sind dagegen besser geschützt, weil die Datenschicht in der Mitte liegt, also von beiden Seiten eine Polymerschicht schützt.

    Aber: Was bei DVDs zu Problemen führt, ist nicht der Lösungsmittelanteil im Klebstoff, oder versehentlich nicht konzentrisch genug geklebte Label (das wird bei 1-4x DVD-Lese-Speed noch gut verkraftet). Was wirklich riskant ist, ist das Nach-oben-verziehen der Ränder nach dem Trocknen des Klebstoffes. Die DVD wellt sich, der Laser kann die Spur nicht mehr kalibrieren, weil der Brennpunkt ständig die Entfernung von der Linse wechseln müsste.

    Am besten hat hierbei noch ein Label abgeschnitten, das nicht aus Papier, sondern aus Kunststofffolie bestand. Das war wohl elastischer.

    Tipp: Verbatim DataLifePlus DVD+R (höchst zuverlässig und preiswert) gibt es größtenteils bedruckbar. Muss nur der passende Drucker her...

  • Zitat von LigH

    Was wirklich riskant ist, ist das Nach-oben-verziehen der Ränder nach dem Trocknen des Klebstoffes. Die DVD wellt sich, der Laser kann die Spur nicht mehr kalibrieren, weil der Brennpunkt ständig die Entfernung von der Linse wechseln müsste.


    Dazu die technische Ergänzung: Der Ausdehnungskoeffizient von DVD-Material und Label-Material ist unterschiedlich, dies führt bei sich ändernden Temperaturen zu unterschiedlichen Ausdehnungsraten. Vielleicht ist der gute alte Bimetall-Streifen aus dem Physik-Unterricht in der Schule noch in Erinnerung? :)

    Zum Drucker: Meines Wissens nach gibt es hier nur 2 Druckertypen, die direkt auf DVD drucken können und die sind nicht gerade billig.

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.lycos.de/BaronVlad/zeugs/Orden.gif] Mitglied des Ordens des Lichtes, Sonderabteilung Chaos.

    System: Dell 4550 mit WinXP
    Brenner 1: NEC 2100A, Firmware 104E
    Brenner 2: LiteOn 832S, Firmware VS03

    SAP: Philips DVP 3005 - Nachfolger des verblichenen CyberHome 402.
    Satelliten-Receiver: Topfield 5500PVR

  • Zitat von LigH

    Am besten hat hierbei noch ein Label abgeschnitten, das nicht aus Papier, sondern aus Kunststofffolie bestand. Das war wohl elastischer.

    Moin Spezi!

    Auch DU hast natürlich völlig Recht. Folien-Label haben den Vorteil, dass sie, im Gegensatz zu Papier-Labeln, "mitwachsen", wenn die DVDs durch dem Laser oder andere Umstände erwärmt werden.

    Folie ist da, von Natur aus, wesendlich elastischer als Papier. Wenn man bei Papier Pech hat, dehnt sich die DVD beim Auslesen schneller aus, als das Label, was zur Folge hat, das die DVD sich Richtung Papier, vom Mittelpunkt nach aussen gesehen, durchbiegt. Als Gegenmaßnahme hilft da oft nur "etwas gegenbiegen".

    Als absolut bestes Verfahren hat sich bei mir aber der Direkt-Druck von DVD-printable-Rohlingen bewährt. Sieht gut aus..., und mit Verziehen oder Ablösen ist Nichts! Nur die Drucker sind noch "etwas" teuer...! :hm:

    Gruß, Rudi

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • moin zusammen

    ich stehe vor den prob genau jetzt habe so ganzviele ;) DVD's gelabelt mit avery labels und data becker.
    in classic und maxi versionen der labels und was kann ich darüber sagen lasst die finger weg davon.:so-nicht:
    nach einiger zeit werden die dvd's nicht mehr richtig erkannt was nicht bedeutet das man sie nicht mehr sehen kann am dvd player.
    die dvd's werden angespielt nur irgendwann fängt der player anzuruckeln und kommt nicht mehr weiter im schlimmsten fall aber man kann die dvd's nicht mehr kopieren also nochmals brennen.
    ich habe festgestellt das sich die medien mit dem classic label scheinbar besser halten als die medien mit maxi label. die rohlinge die ich benutz habe waren von sky media aus der schweiz. diese medien sind voll schrott zum bekleben egal womit keine konnte ich retten alle platt. medien von anderen herstellern habe ich auch z.b. ritek, lidle,verbatin,paladium die lassen sich noch auslesen aber immer nur wenn ein classic label drauf ist bei maxi sieht es schlecht aus meist lese fehler oder wenn ich sie auf die hd kopiere dauert es bis zu 45 minuten und das geht sonst in 15 minuten etwa. daher woll auch das ruckeln im player.
    ich habe dann mal in internet gesucht und bin fündig geworden beim hessischen fernsehen über eine fernsehsendung die genau das behandelte:


    CD-Aufkleber

    Schaden durch Schönheit?

    *


    Video: CDs und DVDs richtig beschriften

    Klebeetiketten verbiegen die Silberscheiben; das heißt, sie verwölben, sind also nicht mehr plan. Während CDs gemäß ihrer Spezifikation diese Verformungen in der Regel tolerieren, liegen die Verformungen von DVDs nach dem Bekleben deutlich jenseits der zulässigen Werte. Messungen zu Folge, die das Computermagazin c't auch in der aktuellen Ausgabe 9/04 veröffentlichte, können dadurch die Fehlerraten beim Auslesen selbstgebrannter DVD-Rohlinge auf ein Vielfaches der erlaubten Grenzwerte steigen.

    Aber auch bei CDs ist das Aufbringen von Labels nicht gänzlich problemlos. In Umgebungen mit starken Temperaturveränderungen wie im Auto können sich die Labels lösen und so die Laufwerksmechanik empfindlich stören. Vor allem so genannte Slot-in-Laufwerke sind tückisch, weil die Scheiben möglicherweise einwandfrei eingezogen werden, der Player sie aber nach einigen Tagen im Fahrzeug unter Umständen nicht mehr auswirft. Wenn das Label nicht blasenfrei aufgebracht wurde, sollte man ferner keinesfalls den alten "Tapezierertrick" anwenden: Wer die Bläschen mit einer Stecknadel "entlüftet", beschädigt dabei fast immer auch die Datenträgerschicht, die bei CDs (anders als bei DVDs) nur durch eine dünne Lackschicht geschützt ist. "Auch für Langzeitarchivierungen von Daten sollte man auf Klebeetiketten besser verzichten", rät c't-Experte Hartmut Gieselmann.

    Als Alternative zu den Klebeetiketten auf CDs und DVDs bietet sich nach wie vor der wasserfeste Filzstift an. Kugelschreiber sind aufgrund ihrer zerstörerischen Kratzwirkung nach wie vor tabu. Wenn es schick werden soll, kann man zu extra beschichteten Rohlingen greifen, die sich direkt mit einem speziellen Tintenstrahldrucker bedrucken lassen.

    das kann ich dazu besteuern und hoffe das es hilft
    alle dvd's sind mit 4 fach gebrannt auf einem a 107d firmware 1.08 mit toast auf einem mac

    ach ja das nicht mehr richtige auslesen war nicht direkt sondern ist erst nach 3 - 4 monaten aufgetreten

    gruss
    uni

  • Zitat von Rudi Ratlos

    Moin Spezi!

    Auch DU hast natürlich völlig Recht. Folien-Label haben den Vorteil, dass sie, im Gegensatz zu Papier-Labeln, "mitwachsen", wenn die DVDs durch dem Laser oder andere Umstände erwärmt werden.

    moin mochmal ich denke die ziehen einfach keine feuchtigkeit wie papier und dadurch verformen sie sich nicht

    EDIT: Hallo Uni! Ich habe mir erlaubt, dein Post ein ganz klein wenig zu editieren, da du mich zwar zitiert hast, aber übersehen hast, den "End-Quote" zu setzen. SO, wie´s da stand, sah es aus, als wenn ich dein komplettes Post verfasst hätte. ;)

    Ach so..., noch was vergessen...: :welcome:

    Gruß, Rudi Ratlos

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