VBR_passes / Abspielqualität

  • Hallo Genossen!

    Erfahrung:

    Encoded mit 2VBR_passes = ca 8std
    Encoded mit 3VBR_passes = ca 12,5std
    Encoded mit 4VBR_passes = ?????? (noch nicht ausprobiert)

    Lohnt sich der Qualitätsanstieg, wenn man 4 oder gar 5 VBR_passes einstellt, oder ist das eher minimaler (aber dennoch sichtbar führs kritische Auge)?

    Was bedeutet:

    Zitat

    Bestimmt die komplette Anzahl von Durchgängen die der CCE macht

    eigentlich?

    Rechnet der CCE dies mehrmals durch, ich versteh nicht wirlich, was damit gemeint ist.

    Danke Euch

  • Ich kenn mich mit dem CCE absolut nicht aus, da ich mich auf dem Terrain noch nie bewegt habe...aber ich kenne den Multi-Pass noch aus DivX-Zeiten

    da war sinnigerweise nach 3 Passes Schluß...mehr lohnt nicht was das Auge überhaupt noch erkennen konnte...eigentlich hätten in 90% der Fälle schon 2 Passes gereicht


    ...und ja ich denke schon, daß der CCE da mehrmals durchrechnet, denn was sollte er denn machen...schau doch mal darauf wieviel Frames/Sec er schafft

    bei DivX wurde mit jedem Pass eine *.stats Datei (ich hoffe das stimmt noch) angelegt die Grundlage für den darauf folgenden Pass war...der Encoder hat also mit Hilfe der Datei versucht noch was aus dem Quellmaterial raus zu holen

    Aber wie gesagt ich kenne den CCE nicht, bin mir aber wirklich sicher, daß das hier wie beim DivX Multipass läuft

  • Darüber hab ich hier in den letzten Jahren schon so oft was gelesen...

    1) Mehr als 3 Durchläufe insgesamt (inkl. VAF-Analyse) braucht man nur in Härtefällen.
    2) DVD2SVCD bietet mit RoBa-Plugin eine alternative Methode für Top-Qualität.
    3) Manche verwenden noch lieber einen CQ-Tester statt n-Pass-VBR.

  • die "experten" nehmen immer die maximalen passes, also 9.
    ob es wirklich sinnvoll ist ist relativ, aber sie werden schon wissen was sie machen :)

  • @ Hallo Genosse

    nutze One-Pass VBR und stelle die Analysegröße auf 2% ein (siehe eDealers Hidden Setting). Was viel besseres wirst du nicht hinbekommen und vom zeitlichen Aufwand am geringsten.

    Xerves
    Der CCE hat mit einer der besten Algorithmen für die Mpeg-2 Kodierung. Daher auch die Top Ergebnisse.

    Es gibt zwei Wege für Multi-Pass VBR. Wir gehen von einer Konstanten Bitrate aus oder wir gehen erst mal von einer variablen Bitrate aus (RobshotBach-Methode). Bei dem ersten Analysedurchgang wird entweder der Film schon komplett encodet oder nur simuliert, je nach Einstellung. In die *.vaf Datei werden dabei statistische Werte für den Encoder geschrieben, die er braucht um die Zielgröße zu erreichen und eine gleich bleibende Qualität. Eine gleich bleibende Qualität über den gesamten Film ist ja das Ziel und das bei den unterschiedlichen Szenen und Bitraten.
    <?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>
    Bei einem zweiten Durchgang versucht der Encoder jetzt die Quantisierungskurve und die Bitratenkurve in etwa gleich verlaufen zu lassen. Was natürlich nur in Grenzen geht, da wir zum einem die max. Bitrate (min. Bitrate) ja begrenzt haben und dunkle Szenen z.B. eine niedrige Quantisierung braucht um die minimalen Unterschiede in den hohen Ortsfrequenzen zu erhalten. Je besser das ein Encoder kann, umso besser am Schluss die Ergebnisse.
    <o:p></o:p>
    Sind wir Ursprünglich von einer konstanten Bitrate ausgegangen, verschiebt der Encoder jetzt von Szenen (eigentlich GOP´s) mit minimalen Ansprüchen die Bitrate zu Szenen mit hohen Ansprüchen.

    Sind wir von einer variablen Bitrate ausgegangen stimmt meistens die Zielgröße (avg. Bitrate) noch nicht. Je nach Ausgangssituation verschiebt der Encoder jetzt die Bitraten so, das a) die Zielgröße stimmt und b) die Quantiseriungskurve in etwa der Bitrate folgt unter Berücksichtung der Besonderheiten von einzelnen Szenen.

    Je besser Besonderheiten berücksichtigt werden, desto besser der Encoder.
    <o:p></o:p>

    Egal jetzt von welcher Bitrate wir jetzt ausgegangen sind. Nach dem zweiten Durchgang haben wir eigentlich schon ein fast optimales Ergebnis, das nur durch einige Rundungsfehler im Algorithmus getrübt wird.
    <o:p></o:p>

    Bei einem weiteren Passes versucht der Encoder diese Rundungsfehler bei der Bitratenverteilung und Quantisierung weiter zu minimieren. Nach welchen Rechenregeln das geschieht, ist Sache der Entwickler der Encoder.

    Da bekommt dann eine GOP etwas weniger, weil die Quantisierung schon optimal war und eine andere GOP bekommt etwas mehr, weil diese mit der Quantisierung doch noch etwas zu hoch war.
    Man muss sich aber gewusst sein, das sind ganz minimale Verbesserungen in der Ausgangsqualität, die die meisten User nicht mal erkennen werden.
    <o:p></o:p>

    Also ist 3-Passes sinnvoll. In extremen Fällen (Actionfilme, viele dunkle Szenen bei einer niedrigen avg. Bitrate) macht noch 4-Passes sinn. Mehr aber nicht!

    Irgendwann fängt der Encoder an schlimm-zu-verbessern. Hat mit 3-Passes (4-Passes) schon wirklich das Optimum herausgeholt, versucht nach den vorgegebenen Rechenoptionen dieses Ergebnis zu bessern und „versaut“ alles. Beim nächsten Passes versucht er sich dann wieder zu verbessern um es dann beim übernächsten Passes wieder zu „versauen“.
    <o:p></o:p>

    Also mehr als 3-Passes (4-Passes) entzieht sich jeder Logik.

  • Zitat von Xerves

    wieso ist dann in der szene standard das man die maximalen passes nimmt ?

    Weil es einer behauptet hat und alle unkontrolliert weiter machen und weiter verbreiten. Wurde gut Argumentiert dabei, glauben es alle und verbreiten das ganze im Schneeball-Prinzip ohne es selber zu überprüfen.

    Die Mär von den x-Passes geistet schon seit der Hochzeit der SVCD und es CCE 2.50 SP durch das Netz.

    Von jedem der es selber Überprüft hat, kann bestätigen spätestens bei 4-Passes ist Schluss mit Verbesserungen.

    Dabei gehe ich jede Wette ein, das die meisten User nicht mal die Unterschiede mehr zwischen 2-passes und 3-passes sehen.

  • Zitat von Gleitz

    Also ist 3-Passes sinnvoll. In extremen Fällen (Actionfilme, viele dunkle Szenen bei einer niedrigen avg. Bitrate) macht noch 4-Passes sinn. Mehr aber nicht!

    Du meinst aber die Einstellung im Rebuilder, d.h. inkl. VAF-Pass. Die MPV-Passes also 2, max. 3 Passes - richtig?
    cu, grua

  • Hi grua,

    meine Ausführen beziehen sich inklusive VAF-Pass. Den muss man hinzu zählen, weil hier schon encodet wird, wenn auch per Einstellung nichts geschrieben wird, sondern nur intern der Encodingvorgang läuft.

    Ich weis jetzt nicht aus dem Stehgreif, ob jetzt der DVD-RB oder Big3 den Analysedurchgang mitzählen. ;)
    Ich zähle ihn mit :D

  • Hallo,
    der ReBuilder zählt ihn mit, bei den Default Einstellungen stehen die Passes auf 2.
    Das heißt es wird ein vaf File erstellt und dann wird 1pass encodet. Möchte man sein mpv File 2 oder 3 mal durchlaufen lassen muß man also die Einstellung auf drei oder vier ändern.

    Mehr passes machen auch in meinen Augen keinen Sinn.

    MfG
    Morpheus

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