Hall aus tonspur entfernen.

  • Hi,

    ich hab ne SVCD mit super Bildqualität, nur hört sich der Ton an als ob man sich in einer riesigen leeren Halle befindet. Kurz gesagt es hallt.
    Gibt es eine Möglichkeit dies einzudämpfen oder sogar ganz zu entfernen?

    Danke in Vorraus.

  • Zitat von iLLCP

    Ich sag nur:UnPopcorn()


    Yeah, und für die schwierigeren Fälle (mit Knistern und und Sauggeräuschen):

    Code
    UnNachoFX()

    und

    Code
    UnBeer()


    da aber nicht die Bud-Lite-Version :rock:

    Zap

    "Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."
    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • Gegen Forenregel 6 verstoßen?!

    Tut mir echt leid wenn ich gegen die Forumregeln verstoßen habe!!!

    Denn Ton habe ich aber nicht in einem Kino aufgenommen oder ähnliches.
    Jetzt verstehe ich auch was mit UnPopcorn() gemeint war :ani_lol:

    Denn das problem mit den hall habe ich ja nicht nur mit dieser SVCD, sondern auch auf einem Urlaubsvideo.
    Dort habe ich nähmlich in einer Katherdrale gefilmt. Und mann hört hier nicht nur hall sonder auch ein echo, sodass man fast nichts mehr versteht.

  • Also auf deutsch: Wenn selbst dein Gehirn beim Filtern der Sprache aus dem Hall versagt (und das Gehirn hat den bedeutenden Vorteil, dass es auch den "Sinn" erkennen würde), dann versagen PCs und ihre Software erst recht ("Sprache verstehen" ist noch zu kompliziert) ==> keine Chance. :nein:

  • Zitat von scharfis_brain

    wenn wir schon bei zeit diskreten signalen (video) den hall (blending/geisterbilder) nicht sauber wegbekommen, wie soll das denn bei einem zeit kontinuierlichem signal (ton) funzen?


    Hä,
    was wir sehen ist kontinuierlich in der Zeit und wird für den Transport diskretisiert -> diskret.
    was wir hören ist kontinuierlich in der Zeit und wird für den Transport diskretisiert -> diskret.

    Ich will damit nicht behaupten, daß es ginge, wirklich nicht...
    ...nur daß ich Deine Argumentation nicht verstehe.

    Grüße!
    Trekkie2

  • Ich hab das so verstanden:
    Wenn jemand spricht so kann man sich das wie eine Welle vorstellen, hoher Ton, tiefer Ton, laut, leise.
    Wenn da nun ein Störsignal z.b. ein Knacksen drin wäre kann man das recht gut rausfiltern, da es nicht zur Welle gehört, aber ein Echo oder Hall ist ja eine duplizierte Welle mit Überlagerungen zur Originalen Welle, weswegen man auch nichts mehr versteht,sowas erkennt kein Programm.

  • @ Trekkie2:

    Ich interpretiere das mal so:

    - Bei Video gibt es Frames, die Bildinhalt zu bestimmten "Zeitpunkten" wiedergeben (oder zumindest sehr kurzen Zeitdauern): Momentaufnahme, ~1/24 Sekunde Pause (bei FILM), Momentaufnahme, ... - dabei gehe ich natürlich von echten Foto-Filmen aus.

    Bei Fernsehkameras würde es natürlich eher zeilenweise laufen, und dem Audio ähnlicher werden.

    - Bei Audio gibt es solche Pausen nicht. Die Aufzeichnung findet kontinuierlich statt, lediglich das Sampling müsste man als "Diskretisierung" bezeichnen.

  • Moin LigH,
    auch wenn die ganze Diskussion jetzt sehr akademisch wird, weil ich vermute, daß wir am Ende das selbe meinen:
    Ausschlaggebend ist doch die Phase im Arbeitsablauf, wo am wenigsten Information vorhanden ist - Information, die danach wieder dazugefügt wird ist in Wirklichkeit "gemogelt" - das kann natürlich sehr geschickt sein, aber nach der Informationstheorie gibt es da halt eine Grenze...

    (Da fällt mir der Vorschlag von einem Spezialexperten ein, ob man nicht einfach ein Skript schreiben kann, daß jede Datei erstmal die Endung txt verpasst (weil die lassen sich ja am Besten zippen), das zippt, wieder in txt umbenennt, wieder zippt, umbenennt,... :eek: )

    Und beide Signale (Audio und Video) werden irtgendwann diskret verarbeitet - geht im Rechner ja nicht anders. Nur bei Video mußt Du (mindestens) einen Schritt früher diskretisieren, weil Dus nur in diskreter Zeit in die Maschine bekommst, Audio wird durchs Mikro noch diskret umgewandelt. Aber um es digital weiterverarbeiten zu können, muß es (möglichst) im nächsten Schritt digitalisiert und damit auch zeitdiskretisiert werden.

    Oder schreiben wir aneinander vorbei?

    Grüße!
    Trekkie2

  • Zitat von Trekkie2

    Ausschlaggebend [...] Phase im Arbeitsablauf, [...] Information vorhanden ist - Information, die [...] wieder dazugefügt [...] Wirklichkeit "gemogelt" - [...], aber nach der Informationstheorie gibt es [...] eine Grenze...

    [...] Audio und Video werden [...] diskret verarbeitet - [...]. [...] bei Video mußt Du [...] früher diskretisieren, weil Dus nur in diskreter Zeit in die Maschine bekommst, Audio wird [...] diskret umgewandelt. [...] um es digital weiterverarbeiten zu können, muß es [...] digitalisiert und [...] zeitdiskretisiert werden.


    Also ich habe kein Wort verstanden. Ich habe mal Altavista bemüht, Deutsch -> Deutsch geht ja leider nicht, da habe ich den Umweg über Englsich genommen:
    Entscheidend dennoch ist die Phase im Arbeit Programm, wo zu wenigen Informationen ist anwesend - Informationen, danach werden wieder sind "gemogelt" in der Wirklichkeit addiert - die natürlich sehr viel gesendet werden kann, aber nachdem die Informationstheorie dort dort Anschlag ein Rand... ist

    Und beide Signale (Audio- und video) werden discretely einmal - geht nicht in den Computer anders als verarbeitet. Nur mit Bildschirm müssen Sie (mindestens) diskretisieren einen Schritt in den ehemaligen Zeiten, weil Dus erst in der getrennten Zeit in die Maschine erhält, Audio durch das Mikro werden noch umgewandelt discretely. Aber um es digital zum Prozeß, zum in der Lage zu SEIN, muß sie (wenn möglich) im folgenden Schritt und im zeitdiskretisiert begleitend digitalisiert werden.

    Besser? :D

    Zap

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    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

  • Oh Meister,
    wieso bemühst Du Altavista? Probiers mal mit Deiner Glaskugel! :winken:

    Man muß nur wissen, welches Werkzeug man zu welcher Zeit am Besten einsetzt :zunge:

    Grüße!
    Trekkie2

  • Nee, noch ganz anders.
    scharfis_brain hat ja Hall/ Echo mit Geisterbildern verglichen. Der Vergleich hinkt aber etwas. Denn Geisterbilder treten ja nicht zeitverzögert auf, jedenfalls nicht bei normalen terrestrischen Übertragungen. Sie sind immer zeitgleich mit dem Ursprungssignal zu sehen. Die Entsprechung zum Echo wäre, wenn man, während der Baseball schon fliegt, nochmal den Werfer sieht. Und dann soll einer entscheiden, welches von beiden das "richtige" Signal ist...
    Beim Ton ist das genauso. Man weiß ja nicht, ob der Ton, den man gerade hört noch das Echo von einem früheren Ton ist oder schon ein "richtiges" neues (z.B. Gong einer Turmuhr). Echo zu bemerken ist ja eine Intelligenzleistung, man identifiziert nämlich ein Signal als "schonmal gehört"... Der Rechner müßte also für jedes Signal in der Zeit zurückgehen und gucken, ob es das schonmal gab, und dann das gerade untersuchte Signal entferne. Bei einem Turmuhr-Gong wäre das natürlich fatal, dann wäre es immer ein Uhr.
    Man könnte es über die Signalstärke machen (wie beim Video ja auch), aber durch die Zeitverzögerung wird das für den Rechner immer ein Ratespiel bleiben.

    Zap

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    mein Rechenknecht

  • Zitat von ZapBee

    Die ist beim TÜV. Hab ihr ne neue Aufhängung spendiert...


    Oh, wußte gar nicht, daß der Technische Überwachungs-Verein sowas auch macht :D

    Zitat von ZapBee

    Noch was konstruktives:


    Achja richtig, da war ja was :ratlos:

    Zitat von ZapBee


    Also ich sehe das problem darin, daß man das aufgenomme Tonsignal kaum noch in seine Einzelteile zerlegen kann, um herauszufinden, welcher Teil da nicht reingehört.
    Zap


    Klar, da gebe ich Dir und allen anderen hier natürlich recht! Mir gings eigentlich nur um die Zeitdiskretisierung.
    Selbstverständlich kann man zwar auch mit dem Tonsignal ne Fouriertransformation machen und sich damit die Frequenzen ansehen (macht man ja auch bei der Kompression), aber das reicht halt nicht aus, um zu entscheiden, was reingehört und was nicht.

    Wie ich schon geschrieben habe: Im Prinzip sind wir uns einig, ich mußte halt nur noch auf der Diskretisierung rumreiten...

    [edit:] Ändern is gemein!
    Jetzt versteht wirklich keiner mehr mein Posting :motz:

    Naja, von der Idee her, könnte man vielleicht - alles nur theoretisch, ich glaube NICHT, daß das praktisch machbar ist - wenn man die Zeitverzögerung (z.B. 200ms) und die Abschwächung (z.B. Faktor 1/10) kennt, in der Frequenzdomäne nach Ähnlichkeiten suchen: Ich analysiere das Spektrum von vorne nach hinten und subtrahiere von jedem Frequenzbereich 1/10 von dem, was ich vor 200ms hatte...

    Hört sich in der Theorie doch nicht schlecht an, aber:
    - selbst dieses vereinfachte Modell kann kein Mensch kalibrieren - vermute ich!
    - Man hat jedes Echo ja nicht nur einmal, sondern mehrere Male -> Modell ist Schrott!
    - Der Zeitversatz ändert sich, wenn sich z.B. die Mikroposition sich ändert, oder die Kamera schwenkt -> Verzögerung müßte adaptiv sein - Haha :lol:
    - ...
    Also schon klar - es geht nicht! Aber interessant finde ich die Idee

    [edit2:]
    Statt Abschwächung auf 1/10 müßte man natürlich etwas allgemeinere Tarnsformationen betrachten (leichte Frequenzänderungen,...)

    Grüße!
    Trekkie2

  • habe nochmal alles geändert. nur falls sich jemand fragt, wen oder was trekkie da zitiert hat... :D

    Zap

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    mein Rechenknecht

  • Also, so wie ich das verstanden habe, ist Hall zu entfernen noch zu schwierig für den PC, aber villeicht gehts ja in ein paar Jahren ;)

    Aber trotzdem danke für die hilfe, nur von dem letzen Zeug hab ich eher weniger verstanden :D

  • Zitat von Trekkie2


    [edit:] Ändern is gemein!
    Jetzt versteht wirklich keiner mehr mein Posting :motz:


    Ja, tut mir leid, ich wollte eigentlich auf den Zitieren-Button, sieht ja alles fast gleich aus. Und den alten Text konnte ich nicht wiederherstellen.


    Ich glaube, eher wird ein komplettes Wettervorhersage-Modell erstellt...

    Zap

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    Benjamin Franklin

    mein Rechenknecht

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