VOB direkt abspielen ?

  • Mit dem Mediaplayer keine Ahnung...

    Allerdings können Software DVD-Player (z. B. PowerDVD) diese einfach abspielen, allerdings nur mit der ersten Tonspur (0x80).

    Cu Rippraff

    Blumige Grüße, Rippraff

  • (Wieso stellst du die Frage im Forum "DVD Authoring"? So was ist ein "Abspiel-Problem"! / Dass so was noch nicht in der Playback-FAQ steht... werd' ich mal mit reinschreiben müssen!)
    __

    Für einen beliebigen Mediaplayer brauchst du dafür mehrere DirectShow-Filter:

    - Einen MPEG2-Splitter-Filter, der die enthaltenen Streams trennen kann;
    - einen MPEG2-Video-Decoder-Filter, der das MPEG2-Video darstellen kann;
    - einen AC3-Decoder-Filter, der das AC3-Audio abspielen kann.

    Die ersten beiden (und einen MPEG-Audio-Decoder) hat der Media Player Classic auch schon eingebaut - für den wären Video-Splitter/Decoder nicht notwendig. Den dritten Punkt übernimmt der AC3Filter.

    Dennoch ist es unbedingt empfehlenswert, nicht die VOB-Datei zu öffnen, sondern die dazugehörige IFO-Datei. Denn ohne IFO kann kein Player wissen, welche Streams in der VOB-Datei überhaupt alle enthalten sein könnten - und nicht alle müssen gleich am Anfang schon einsetzen, z.B. beginnen bei Multi-Angle-Videos die alternativen Video-Streams erst irgendwo zwischendrin!

  • ....Du kannst auch eine Konserve mit 'nem Messer öffnen. Aber dafür gibts es Dosenöffner. Ebenso für die Vob's die Ifo's :hm:

    ....ich hab's heut' so an den Füßen mit der Migräne!

  • Schon wieder einer, der glaubt, Umbenennen würde irgend etwas bewirken... :nein:

    Du hättest auch sauber arbeiten können: Rechtsklick auf die VOB-Datei, "Öffnen mit...", einen Media-Player auswählen, Häkchen setzen, dass dieser Dateityp in Zukunft immer damit geöffnet wird - und wenn du keinen MPEG2-Decoder installiert hast, klappt das trotzdem nicht, egal, welche Dateiendung die Datei hat!

    Der 'Media Player Classic' und der 'VideoLan Client' haben mittlerweile eigene MPEG2- und AC3-Decoder eingebaut, und sie erlauben es auch, sich für das Anzeigen von VOB-Dateien zu registrieren. Damit sind sie für die Vorschau relativ geeignet; sie sollten es sogar erlauben, zwischen mehreren Tonspuren umzuschalten.

  • Zitat von LigH

    Schon wieder einer, der glaubt, Umbenennen würde irgend etwas bewirken... :nein:

    Du hättest auch sauber arbeiten können: Rechtsklick auf die VOB-Datei, "Öffnen mit...", einen Media-Player auswählen, Häkchen setzen, dass dieser Dateityp in Zukunft immer damit geöffnet wird - und wenn du keinen MPEG2-Decoder installiert hast, klappt das trotzdem nicht, egal, welche Dateiendung die Datei hat!

    Der 'Media Player Classic' und der 'VideoLan Client' haben mittlerweile eigene MPEG2- und AC3-Decoder eingebaut, und sie erlauben es auch, sich für das Anzeigen von VOB-Dateien zu registrieren. Damit sind sie für die Vorschau relativ geeignet; sie sollten es sogar erlauben, zwischen mehreren Tonspuren umzuschalten.




    Bei mir funktioniert aber trotzdem das umbenennen in .mpg. Ob du es nun glaubst oder nicht! Weiß gar nicht warum du daran zweifelst!? Denn die .VOB Dateien laufen nicht! Ich habs einfach ausprobiert und es ging, werd mich jetzt auch auf keine Glaubensdiskussion einlassen! Dein fachliches Wissen in allen Ehren, aber warum umständlich wenn es auch einfach geht!

  • @ Dreadnought

    Warum sich die vob nicht abspielen lässt ist doch völlig logisch...
    ...die Dateierweiterung *.vob ist nicht mit dem richtigen Abspielprogramm verknüpft und deswegen lässt sich diese auch nicht abspielen (Windowsmacke) Denn wenn du die Dateierweiterung umbenennst zu *.mpeg läuft es ja oder ?

    Das ist ein typisches Problem bei Windows, die Dateiarten werden zu allererst durch die Dateierweiterung erkannt und dann zweitens durch das auslesen des Headers des jeweiligen, zugewiesenen Programm. Ist ja dann wohl logisch, wenn die Datei mit dem falschen oder gar keinem Programm verknüpft ist, auch die Datei nicht geöffnet wird.

    Unter Linux gibts das Problem garnicht. Da wird vom Betriebssystem immer erst der Header der Datei gelesen und die Dateierweiterung interessiert es gar nicht.

    Was ich dir damit sagen will, dass ist eine typische Krankheit von M$ Windows und du müsstest per manueller Einstellung das richtige Programm der Dateierweiterung (*.vob) zuweisen.
    So wäre es korrekt!! Alles andere ist kalter Kaffee ;)

  • Ob eine Datei abspielbar ist oder nicht, hat nur mit ihrem Inhalt zu tun, nicht mit ihrer Endung. Durch das Umbenennen wird aber ihr Inhalt nicht geändert.

    Was kann denn "im schlimmsten Fall" passieren, wenn man Dateien umbenennt, wodurch die Dateiendung nicht mehr zum Inhalt passt?
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    Es ist zum Beispiel vorgekommen, dass manche Leute OGM-Dateien in AVI (oder ASF in MPG) umbenannt haben, bloß damit der Media-Player sie abspielt: weil AVI-Dateien schon nach der Installation von Windows mit dem Media-Player verknüpft sind, OGM-Dateien jedoch nicht. Dann sind andere Personen in den Besitz dieser Videos gelangt (mehr will ich dazu nicht sagen) und haben sich darüber aufgeregt, dass man Dateien, die die Endung ".avi" haben, sich nicht mit VirtualDub öffnen lassen.

    Richtig wäre gewesen, Dateien mit der Endung .ogm mit dem Mediaplayer zu verknüpfen, so dass er auch in Zukunft zum Abspielen von OGM-Dateien verwendet wird, und immer noch klar ist, welcher Inhalt in den Dateien ist.
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    Und es gab da auch Leute, die so oberschlau waren, und AC3-Tonspuren aus AVIs als WAV demuxt haben, und sie hinterher zu *.ac3 umbenannt haben. Einige Programme sind in der Lage, sich die Informationen aus einem WAV-Kontainer herauszuholen. Andere (wie DVD-Authoring-Tools) jedoch stellen fest: "Das ist keine AC3-Datei, die will ich nicht importieren.", und dann gab's Hilferufe, warum das nicht funktioniert.

    Richtig wäre gewesen, die AC3-Tonspur als Rohdaten zu exportieren anstatt im WAV-Kontainer, dann hätte kein Programm Probleme damit gehabt.
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    Du siehst: Es gibt oft eine schnelle Lösung, die später Probleme macht. Und es gibt eine richtige Lösung, die eigentlich auch nicht viel aufwändiger gewesen wäre.

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