Versehentliches Ausschalten verhindern

  • Hallo Leute,

    sonst bin ich ja relativ geschickt darin, im Internet nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen - aber hierzu finde ich einfach keine geeignete Suchanfrage. Vielleicht hat ja schon mal jemand gelesen, wie man folgendes einstellen kann:

    ATX-Mainboards haben ja an der Front keinen echten Einschalter, sondern nur einen Taster, der das Schaltnetzteil steuert. Zum Einschalten reicht einfaches Tippen. Im BIOS kann man einstellen, ob er sich genauso schnell ausschalten soll, oder erst nach 4 Sekunden.

    Nur leider nimmt Windows 2000 das Antippen im laufenden Betrieb (kann bei Drehstühlen schnell mal mit der Fußspitze passieren) zum Anlass, schnell herunterzufahren. Läßt sich das irgendwo abschalten? Oder dass er wenigstens erst mal den Shutdown-Dialog anzeigt, den man noch abrechen kann? Komplett auf APM / ACPI würde ich aber auch nicht unbedingt verzichten wollen...

  • Zitat von LigH

    Komplett auf APM / ACPI würde ich aber auch nicht unbedingt verzichten wollen...


    Hallo !

    Also wenn du doch verzichten könntest, müßte es im Bios sowas wie "PM Control by APM" geben, das auf No gestellt werden muß. Dann mußt du zum Ausschalten aber die Power-Taste des PC 4 sec. gedrückt halten...

    Glaube ich zumindest :)

    lg walsch

  • Die Option im BIOS steht bei mir auf "4 Sekunden" - und das meine ich auch nicht: Wenn ich z.B. an der DOS-Kommandozeile (z.B. wenn ich Windows 98 SE nur zur Kommandozeile starte, ohne GUI) oder unter Knoppix 4 Sekunden lang die Power-Taste drücke, dann schaltet sich der Rechner nach diesen 4 Sekunden plötzlich aus. Das ist okay.

    Wenn ich aber unter Windows 2000 nur kurz auf die Power-Taste tippe, fährt der Rechner sofort schnell, aber geordnet herunter. Das will ich nicht! Ich vermute, das Betriebssystem bekommt ein ACPI-Signal, auf das es reagiert und sämtliche Prozesse beendet. Das will ich aber nicht, zumindest nicht ohne Bestätigungsdialog.

    Wenn das bedeutet, ACPI oder APM deaktivieren zu müssen, dann muss ich damit wohl leben.

  • Zitat von LigH


    Wenn ich aber unter Windows 2000 nur kurz auf die Power-Taste tippe, fährt der Rechner sofort schnell, aber geordnet herunter.

    Das ist bei mir auch so. Allerdings da ich einen Laptop habe, sind die Energieoptionen vielfältiger.

    Hat dein PC komplett ACPI oder noch APM ?

  • LigH: Ein unkonventioneller Vorschlag, der nur von einem Techniker wie mir stammen kann: :D
    Bau dir eine Art Drahtkäfig, den du um besagten Schalter am PC herum anklebst / anlötest. So sollte das leichte Antippen mit dem Fuß nicht gleich zum Herunterfahren führen. ;)

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.lycos.de/BaronVlad/zeugs/Orden.gif] Mitglied des Ordens des Lichtes, Sonderabteilung Chaos.

    System: Dell 4550 mit WinXP
    Brenner 1: NEC 2100A, Firmware 104E
    Brenner 2: LiteOn 832S, Firmware VS03

    SAP: Philips DVP 3005 - Nachfolger des verblichenen CyberHome 402.
    Satelliten-Receiver: Topfield 5500PVR

  • Aus diesem Grund sind die Netztaster doch normalerweise versenkt konstruiert, so dass man sie gar nicht versehentlich betätigen kann. Oder trägst Du diese 40cm langen Stiefel, die nach vorn hin nadelspitz zulaufen? :cool:

    Gruß, zisoft

  • Hi,

    abhilfe schafft die UND Verknüpfung in verdrahteter Form (Reihenschaltung von 2 Tastern).

    So sieht es bisher aus:
    Leitung geht vom Mainboard zum Taster und wieder zurück zum Mainboard.

    Und so ist es sicherer:
    Leitung geht vom Mainboard zum Taster und weiter zu einen weiteren TasterX und dann erst wieder zum Mainboard.


    TasterX ist dabei z.b. hinten am Gehäuse angebracht (z.b. in einer Slotblende).
    Der Ausschaltknopf vorne ist dann nur aktiv, wenn man gleichzeitig den TasterX drückt oder umgekehrt.

    Hier so einen Taster meine ich:
    drück mich kostet stolze 0,09Euro, welch ein Glück das ich in der Nähe wohne ;D


    ....cu

  • Zitat von Pacemaker

    ..., aber das mit dem verdrahten war doch nicht Ernst gemeint ?
    Besser wäre es das zu verlöten !


    Hi,

    mit verdrahten meine ich die allgemeine elektrische Verbindung, das kann alles mögliche sein:
    -löten
    -bonden
    -quetschen
    -.....


    ich persöhnlich würde es auch löten, da ja ein möglichst kleiner Taster angesagt ist.


    ....cu

  • den Taster kann man zur not ja auch in eine ungenutzte Slotblende einbauen.
    ,dann aber gleich so, dass man den netztaster auf den zustazttaster stecken kann, und dieser wiederrum zum Mainboard geht!
    das erlaubt bestmoegliche Flexibilitaet und rueckgaenigmachung ohne loeterei!

    also so etwa:

    Netztaster -> Dessen Stecker -> an zwei (selbstgebastelte) pins des Zusatztasters -> Zusatztaster -> Ans Mainboard.

  • LigH

    nicht schön aber selten:
    Reset Taster auf den Power Switch am Board stecken. Musse man zwar den PC imemr mit dem Stift anmachen, aber was hilfts?

    "Was ist der Überfall auf eine Bank, gegen die Gründung einer Bank?" Bertholt Brecht.

  • Noch ein Vorschlag: Netztaster ganz ausstecken und im BIOS das Einschalten per Tastatur oder Maus aktivieren. Alternativ könnte man im BIOS auch "After AC power loss: ON" statt "last state" oder "OFF" wählen, und den Rechner dann durch kurzes aus- und wieder Einschalten am Netzteilschalter einschalten.

    Voraussetzung ist natürlich, dass dein BIOS zumindest eines der Optionen unterstützt.

    Gruß, fileman.

  • Tastatur-Einschalten beherrscht es noch nicht, dazu ist es zu alt.

    Einschalten über Netzschalter (wie in alten Zeiten) wäre denkbar.

    Dennoch suche ich auch weiter nach einer Software-Lösung; typisch Microsoft, glauben immer besser zu wissen, was der Anwender will, und sparen sich die Sicherheits-Abfrage genau an der falschen Stelle.

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