dvd-lab pro: text unscharf

  • Hallo !

    Ich benutze beim Erstellen meiner Film-DVDs oft ein Menü, um eine kurze Inhaltsangabe zu zeigen. Leider ist der Text auf der fertigen DVD sehr unscharf (in PowerDVD und Media Player Classic getestet). Wie kommt das und kann man das beheben ?

    MfG
    garbel

  • Bearbeite Dein Menü, Wallpapers, etc als bmp-Datei (dabei in der richtigen Auflösung arbeiten). Das fertige Menü in .png speichern und in DVDLab importieren. Müsste besser aussehen.

    ....ich hab's heut' so an den Füßen mit der Migräne!

  • Zitat von garbel

    Hallo !
    Ich benutze beim Erstellen meiner Film-DVDs oft ein Menü, um eine kurze Inhaltsangabe zu zeigen. Leider ist der Text auf der fertigen DVD sehr unscharf (in PowerDVD und Media Player Classic getestet). Wie kommt das und kann man das beheben ?
    MfG
    garbel


    Alle reden vom abspielen... :so-nicht:
    Wenn ich ein Menü erstelle, was schon einen schlechten Font und dazu noch sehr klein ist...

    Exportiere das Menü mal als PSD, wandel es als JPG und poste es doch mal.

  • Zitat von scharfis_brain

    das liegt daran, dass Du das menue mit 720x540 punkten erstellt hast. bei einer skalierung auf 720x576 (wie es beim authoring/encoding passiert) vermanscht der bildinhalt natuerlich.

    Das DVDLab es als 720x540 exportiert, ist normal. Und beim vermanscht, da gebe ich Dir recht.

    Icha habe mir mal den Text angeschaut, diese Schriftgröße inc Farbverlauf, wird kein Encoder lesbar auf eine DVD bringen. Entweder Du machst alles größer & nimmt nur ein gut lesbare Farbe ( weiß ), oder Du kannst nichts lesen.

    Versuche auch mal die Option beim Encoden > Reduce Jitter = aus.

  • übringens kann man mit "Real-DRAW PRO" wunderschöne Menuesbilder, Icons und Logos in 3D erstellen... :ja:

    ....ich hab's heut' so an den Füßen mit der Migräne!

  • Ich würde sagen, der Text ist einfach mal zu klein für eine scharfe Darstellung - auf einem Fernseher:

    1) Die Zeilenauflösung ist bei Fernsehern niedriger als bei PC-Monitoren (leichte horizontale Unschärfe)

    2) Ein Fernseher stellt den Bildinhalt interlaced dar, also gerade und ungerade Zeilen abwechselnd; Strukturen, die nur einen Pixel hoch sind, dürften auf Fernsehern zu kräftigem Flimmern führen; Softwareplayer, die deinterlacen, werden den Inhalt entsprechend u.U. weich darstellen.

    3) Bei derart feinen Strukturen gibt es DCT-Kompressionsartefakte, die die Lesbarkeit zusätzlich noch mal verschlechtern.

    Mein Tipp: Text aufteilen über mehrere Seiten, um eine größere (und evtl. ganz andere - nicht "Times") Schrift verwenden zu können. Ganz ernsthaft. :ja:

  • Du könntest ja Dein Wallpaper im Bildbearbeitungsprogramm duplizieren, Deinen Text auf mehrere Seiten aufteilen (2-3) und diese als Slideshow erstellen. Die Auswahlbuttons werden eingefügt. Geht das direkt in DVDLab oder muss er ein externes Programm nehmen? (Nero VisionExpress würde ich nehmen, geht bestimmt auch einfacher)

    ....ich hab's heut' so an den Füßen mit der Migräne!

  • Naja, für Text auf TV sollte man serifenlose Schriften (die ohne Häkchen) nehmen. Da bieten sich Arial, Verdana, Tahoma und Konsorten an. Desweiteren sollte der Kontrast zur Umgebung nicht zu groß sein, wo sich eine graue Farbe anbieten würde. Ein Grauton auch deswegen, damit die RGB-Anteile (Farbkontrast) gleichmäßig verteilt sind. Von der Schriftgröße her versuche mal nicht unter 24 Pixel zu gehen. Bitte keine Schatten, wenn, dann ein leichter, in DVDlab sogenannter "Hard"-Shadow, und auch nur, wenn der Hintergrund zu unruhig ist.

    Gruss BJ1

  • Danke erstmal an Alle :)

    Das Menü lasse ich so, man kann die Schrift ja noch einigermaßen lesen. Außerdem habe ich die DVD schon gebrannt. Ich werde eure Tipps aber beim nächsten Mal beherzigen !

    katjarella: ...und was Switchmenü, Autoaction und versteckte Buttons sind, kriege ich bestimmt mit der Zeit auch noch raus :zunge:

    garbel

  • Mal eine Frage zum besseren Verständnis:

    Wie werden statische Menüs komprimiert und gibt es eine Möglichkeit die Menüs unkomprimiert auf der DVD zu speichern (zur besseren Lesbarkeit)?

    Wenn das nicht möglich ist sollte es doch möglich sein den Text als bildschirmfüllenden Untertitel mit transparentem Hintergrund zu speichern und über das Bild zu legen. UTs werden ja meines Wissens nach nicht komprimiert (oder zumindestenes verlustfrei).

  • Mit 4 Farben bekommt z.B. DVD-Lab ja schon recht ansehnliche UTs hin wenn 1-2 Farben als Pseudo-Antialaising genutzt werden. Bunten Text bekommt man damit zwar nicht hin, aber wenn man sowieso vor hat weissen Text auf dunklem Grund (oder umgekehrt) zu erstellen dürfte der Text ohne jegliche Kompressionsartefakte doch das Optimum sein. Werde das demnächst mal ausprobieren und melde mich dann nochmal ...

  • Ist durchaus machbar - aber pass dabei auf, dass der Text nicht zu filigran wird: Zu stark strukturierte Grafiken in Untertiteln können dazu führen, dass sie sich gar nicht compilieren lassen, oder den Player aus dem Takt bringen.

    (Wir hatten mal für eine DVD im Authoring-Studio Notenblätter über das Video geblendet. Abgescannte, also nicht mal exakt gerade Linien, und Dithering... Probleme über Probleme damit.)

    Mein Vorschlag: Untertitel als Graustufengrafik erzeugen (weißer Text auf schwarz), antialiased und ganz leicht weichzeichnen, dann per "nächstähnliche Farbe" (ohne Dithering) reduzieren auf folgende Palette:

    0 = (0, 0, 0)
    1 = (85, 85, 85)
    2 = (170, 170, 170)
    3 = (255, 255, 255)

    Dann im Authoringtool für alle Paletteneinträge den gleichen Farbton wählen, aber ansteigende Sättigungen.

  • Hallo, hoffe ich darf hier anknüpfen.

    Ich weis, dass dieses Thema schon durchgekaut wurde, aber ich sitzte schon mit Schaum vorm Mund und einer zerquetschten Maus in der Hand vorm PC und Frage mich nur noch "weshalb".

    Ich verwende ein 16/9 Menü, ist aber nicht wirklich relevant, weil das auch bei 4/3 auftritt. Fürs Menü habe ich das Bild wie folgt und bereits erklärt erstellt: 1024x576 anamorph auf 704x576 und des Overscans wegen mit jeweils 8 Pixel links und rechts auf 720x576 gebracht.

    Das Bild wurde als BMP gesichert und sieht so aus:
    [Blockierte Grafik: http://home.pages.at/matthias_b/menue_back.png]
    (Vergesst den Inhalt des Skripts, wollte die Schärfe mit irgendwas austesten und nebenbei waren halt Editoren offen)

    Soweit, so gut.
    Nun wurde das Bild in DVD-Lab unter Background-Assets importiert und mittels Drag&Drop aufs Menü gezogen. Compiliert, Ergebnis mit VDMod geöffnet und Frame als PNG exportert:
    [Blockierte Grafik: http://home.pages.at/matthias_b/menue_back-dvd.png]
    Auflösung die gleiche wie vorhin. Durchs Komprimieren darf ja Schärfe verloren gehen - nix dagegen. Aber soviel? kann ich nicht glauben.

    Bitte, fällt irgendjemanden auf was ich vergessen habe?
    Falls ein: "Das bekomme ich auch nicht besser hin" in der Antwort steht dann wird das auch zur Kenntnis genommen.

  • Das Komprimieren als MPEG für DVD wird deshalb Schärfe kosten, weil die "Diskrete Cosinus-Transformation" (die Grundlage von JPEG und MPEG-1 bis -4 ASP) einfach nicht geeignet ist für scharfe Kanten!

    Wenn du scharfe Untertiteltexte willst, dann rendere sie nicht in das Bild, sondern lass sie als Subpicture über das Bild blenden. Das Problem hierbei ist nur: Am Fernseher flimmern sie bis zum Epilepsie-Anfall!

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