Schallplatten digitalisieren

  • ^ CDs sind leichter zu handhaben

    Zitat von tedgo

    Wen man ein MC-System an einen MM-Eingang hängt, dürfte das Signal sehr schwach sein und stark rauschen. Umgekehrt könnte es zu deutlichen Verzerrungen und gelegentlich auch erhöhtem Brummen kommen.

    Vielleicht kannst Du mir da helfen: http://www.needledoctor.com/s.nl/sc.9/cate…/it.A/id.915/.f
    Diesen hier habe ich, nur eben schwarz lackiert. Die Audiophilen sollen bitte nicht gleich umkippen, was besseres habe ich hier nunmal nicht.

    Zitat von tedgo

    Da Du aber schreibst, dass dein Plattenspieler eher billigerer Natur war, tippe ich mal auf minderwertige Bauteile, die Einstreuungen z. B. vom Netzteil aufnehmen.

    Es ist ein AKAI Turntable AP-001
    Kopf MM oder MC? Kann ich das irgendwie feststellen?
    Mit einer Digitalkamera hab ich den einmal Fotographiert, mit Stativ und hoher Tiefenschärfe. Besser bekomme ich das Bild ohne Makroobjektiv nicht hin: http://boindl.l-tech.org/kopf.jpg (77KB)

    Zitat von tedgo

    Wenn dein Vater einen Thorens-Plattenspieler hat, dann solltest Du ihn fragen, ob Du diesen benutzen darfst, aber Achtung: Denk daran, dass man einen MC-Abnehmer nicht an einen MM-Eingang anschließen sollte!

    Ich nehme nicht an, dass man sich soetwas selberbasteln kann oder? :D

    Zum Abwaschen: Kann ich mit einem feuchten Glasputztuch über die LP wischen und im noch feuchten Zustand abspielen, oder ist das nur schädlich?

  • Hi,

    das dürfte ein MM-System sein und das haut IMHO auch mit Deinem Vorverstärker hin. Ich hab da zwar nichts über MM/MC gelesen und hab die techn. Daten dazu auch nicht im Kopf. Meines Wissens nach sind die standardmäßig auf MM ausgelegt da das die Mainstreamabnehmer sind. Gute PreAmps lassen sich eben noch auf MC umstellen, einfache nicht.
    Die Unterscheidung zwischen MM/MC steht in meinem Link, da man bei Dir die Nadel wechseln kann (das graue Teil lässt sich einfach abziehen) ist das ein MM-System.
    Sollte irgendwas falsch sein, was ich geschrieben habe, darf tedgo gerne draufhauen... ;)

    Cu Rippraff

    Blumige Grüße, Rippraff

  • Wie kann man nur das typische Abspielgeräusch einer Schallplatte als lästiges Knacksen etc. beschimpfen?
    Wenn's zu heftig, aufgrund falscher "Benutzung" der Platte, knackst, dann hilft im allgemeinen Naßabspielen. Ich hab's immer mit Glasreiniger gemacht, da er sich leicht aufsprühen lässt und relativ schnell und (fast) Rückstandslos verdunstet. Also, Platte auf den Plattenspieler, einsprühen (nicht zu viel auf den Plattenspieler sprühen :D ) und los geht's. Natürlich vorher mit einer "Schallplattenbürste" (oder wie auch immer die Dinger betitelt werden) entstauben.
    Das Brummen kann auch von einer Übersteuerung an den Ausgängen des Vorverstärkers kommen, hat der Plattenspieler eventuell schon einen eigenen Verstärker integriert?

  • xtremchopper
    Erstmals danke für den Tipp, geht das mit destillierten Wasser auch?

    Zitat von xtremchopper

    Das Brummen kann auch von einer Übersteuerung an den Ausgängen des Vorverstärkers kommen, hat der Plattenspieler eventuell schon einen eigenen Verstärker integriert?

    Zweifle ich stark an, das Signal ist derart schwach, dass es selbst der Sansui Receiver es nicht auf hörbar hochschrauben kann. Evt. wenn ich die HiFi-Boxen mit Kopfhörer austausche...

  • matthiasb
    Von den reinen technischen Daten scheint dein Vorverstärker nur mit MM-Systemen umgehen zu können. Ich habe die Beschreibung jetzt aber auch nur ganz rasch überflogen und möglicherweise etwas missverstanden (hatte nur etwas von Magnetic gelesen und ein bisschen in den eher deprimierenden technischen Daten herumgelesen...)
    Übrigens: MM = Moving Magnet, MC = Moving Coil.

    AKAI hat damals ganz brauchbare Plattenspieler hergestellt. Nur nehme ich an, dass er bereits älteren Datums ist. Soweit ich mich erinnere, gab es von AKAI Riementriebler und Direktantriebler. Bei einem Riementriebler würde es sich sicher lohnen, einmal den Antriebsriemen auszutauschen oder zumindest die Lauffläche am Plattenteller, an der der Riemen anliegt, einmal gründlich mit Spiritus zu "entfetten".
    Falls der Tonabnehmer noch der Originalabnehmer ist, handelt es sich um ein MM-System. MC-Systeme sind nicht an jedem Verstärker nutzbar gewesen, deshalb wurden die Plattenspieler immer mit einem kompatibleren MM-System ausgeliefert (falls denn ein System überhaupt im Lieferumfang war).

    Falls Du ein MC-System hättest, würdest Du das aber sofort merken.
    Die Schallplatte wäre dann über einen MM-Vorverstärker nämlich ultraleise, oder besser gesagt, Du würdest außer leisen Höhen und Rauschen so gut wie nichts anderes hören können.

    Zum Plattenwaschen:
    Glasreiniger ist ja schön und gut. Allerdings sind in herkömmlichen Glasreinigern oft auch Duftstoffe, die nicht vollständig verdunsten, sondern sich in den Rillen ablagern. Und natürlich oft Alkoholanteile, die die empfindliche Oberfläche der Schallplatte angreifen können.
    Ich rate eher dazu, dir eine eigene Mischung zusammenzumixen: aus destilliertem Wasser (keine Kalkrückstände beim verdunsten) und etwas Spülmittel.

    Tücher zum Reinigen würde ich nicht nehmen.
    Die würden im Zweifelsfalle noch mehr Knistern verursachen, weil sie die Schallplatte statisch aufladen. Im schlimmsten Fall können sogar leichte Kratzer entstehen oder Fusseln vom Tuch in der Rille zurückbleiben.

    Besser ist, die Schallplatte mit einer feuchten Plattenbürste zu reinigen, während sie sich bereits auf dem Plattenteller dreht.

    Ich habe übrigens meine Schallplatten zum Überspielen auch immer nass abgespielt:
    Dazu ein paar ordentliche Spritzer deiner Reinigungsflüssigkeit auf die bereits auf dem Plattenteller liegende Schallplatte geben und mit einer Karbon-Plattenbürste verteilen.
    Das mindert das Knistern deutlich. Auch Verzerrungen im Hochtonbereich werden dadurch abgemildert, weil die Nadel etwas weicher durch die Rille "huscht". Es gehen aber auch einige "audiophile" Details verloren.

    Natürlich darfst Du nicht zuviel von deiner Reinigungsflüssigkeit auf die Platte geben, sonst spritzt dir das Zeug beim Abspielen um die Ohren... ;)

    Nachteil 1: Die Nadel setzt sich schnell mit feuchtem Staub voll. Aber wozu gibt es Nadelbürsten?
    Nachteil 2: Die Nadelträger sind aus Metall, werden also mit der Zeit rosten...

    Rippraff
    Ich haue doch nicht :)

    EDIT:
    Müdigkeitsbedingte Schreibfehler beseitigt (Gähn)
    Zumindest ein paar...

  • tedgo
    Was das "einfetten" der Lauffläche bringen soll, habe ich nicht ganz verstanden. Antrieb ist doch in Ordnung, jedenfalls habe ich keine Geschwindigkeitsfehler feststellen können. Auf der LP-Verpackung stehen nämlich auch die Laufzeiten der Tracks oben.

    Zum Plattenwaschen:
    Eine hochmoderne, superspezielle Karbonbürste haben wir leider nicht. Sind Malerpinsel auch OK?
    Mit welchem Spülmittel soll ich die Reinigungsflüssigkeit mixen?
    Wir haben unverdünntes Nitro, das ist sehr kräftig, bekommt sogar Autolack von Asphalt. Oder Nirostapolitur, damit wird die Nadel nicht das Rosten anfangen. "Azedon" hätten wir auch, aber das verdunstet leider sehr schnell.

    vorerst danke

  • ENTfetten, nicht EINfetten!

    Sollte auf der Lauffläche des Gummiriemens Fettablagerungen sein, kann es zu kurzzeitigen Rucklern kommen, die zwar durch den Gummiriemen wieder abgefangen werden, aber ein kleines "Rumpeln" im Ton verursachen oder einen schlechteren Gleichlauf (Klavier und Stimmen hören sich dann z. B. oft etwas jaulend an).

    Mit Karbonbürste meine ich eine Plattenbürste mit schwarzen, steifen Fasern.
    Die wirken nicht nur sehr reinigend, sondern auch antistatisch.
    Irgendeine Plattenbürste werdet ihr doch haben, oder?
    Zur Not tut es auch eine mit einer Samtreinigungsfläche. Die bekommt nur nicht den ganzen Staub aus der Rille.

    Mit Spülmittel meine ich ganz ordinäres "Pril" oder "Fairy Ultra" oder was auch immer.
    Nur einen Spritzer reingeben! Nicht zuviel davon nehmen! Du willst ja nicht, dass am Ende die Nadel von der Platte rutscht, sie soll nur sanft durch das weichere Wasser gleiten... ;)

  • Zitat von tedgo

    ENTfetten, nicht EINfetten!

    Ups. :D
    Jaulen oder Rumpeln hab ich nicht bemerkt, das überspringe ich mal vorerst.

    Zitat von tedgo

    Mit Karbonbürste meine ich eine Plattenbürste mit schwarzen, steifen Fasern.

    Aber keine Drahtbürste? :hm:

    Zitat von tedgo

    Irgendeine Plattenbürste werdet ihr doch haben, oder?
    Zur Not tut es auch eine mit einer Samtreinigungsfläche. Die bekommt nur nicht den ganzen Staub aus der Rille.

    Haben wir leider nicht, ist es in Ordnung sich nur auf "nassspielen" zu beschränken?

    Zitat von tedgo

    Mit Spülmittel meine ich ganz ordinäres "Pril" oder "Fairy Ultra" oder was auch immer.

    Dann werde ich mal sehen ob wir eines ohne Farbstoffe haben. -> Herdreiniger.

    Zitat von tedgo

    Nur einen Spritzer reingeben! Nicht zuviel davon nehmen! Du willst ja nicht, dass am Ende die Nadel von der Platte rutscht, sie soll nur sanft durch das weichere Wasser gleiten... ;)

    Lieber zuviel als zuwenig! *hämisches lachen*
    Nein, ich pass schon auf und werde vorsichtig mit der alten Technik umgehen.

    BTW: Für meine Generation ist es ein eigenartiges Gefühl Datenträger mit Wasser abzuwaschen. Löst sich da auch sicher nicht irgendeine Schicht wie bei CDs?

    Gute Nacht, sonst bin ich zum Mittagessen wieder nicht munter.

  • Du kannst es natürlich auch mit einer Drahtbürste probieren. Aber nur, wenn Du vorhast, die "Daten" von der Schallplatte zu schrubben, um sie anschließend mit UHU auf eine Leer-CD aufzukleben (warum hat so was noch keiner erfunden?) :D

    Zur Not, falls nun wirklich keine Plattenbürste im Hause sein sollte (ungewöhnlich, wenn der Vater einen hochwertigen Plattenspieler hat), tut es auch das reine Nassabspielen.
    Durch das Wasser wird der Staub ja etwas "aufgespült" und sitzt nicht mehr so fest in der Rille. Nur solltest Du dann unbedingt nach jeder Seite die Nadel reinigen.

    EDIT:
    Schreibfehler beseitigt.
    (Gar nicht so einfach, zu tippen, während das eine Auge schon schläft...)

  • Jetzt will ich auch noch einen Kommentar abgeben:

    1. Es gibt spezielle Waschmaschinen für Schallplatten.
    http://www.yatego.com/playernr1/p,3f…enwaschmaschine
    http://www.hannl-reinigungssysteme.de/66795/home.html
    http://www.ars-music.de/cgi-local/ars/…ArtikelId=13971
    http://www.mrstylus.com/de/zubehor/zubehor.html
    Wer es nicht selbst machen will: http://www.vinylnet.de/waschservice.htm

    2. Magnetabtastsysteme sollen die besseren sein. Am besten ein Gerät welches die Platten nass abspielt (Ist allerdings umstritten). Entsprechende Arme für Reinigung/Nassabspielen gibt es auch als Zubehör zum Nachrüsten. Vor dem nächsten Trockenabspielen muss die Platte gewaschen werden.

    3. Es gibt Soundkarten mit Phonoeingang, welche für die Digitalisierung von Schallplatten gedacht sind. In der Regel liegt auch ein Restaurationstool bei.
    http://soundde.terratec.net/modules.php?op…article&sid=207

    Links:
    http://www.joergei.de/lp2cd/index.html
    http://www.stereoplay.de/d/54167
    http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17579/1.html
    http://www.phono-info.de/

    Gruß Frank

  • Zitat von tedgo

    Zur Not, falls nun wirklich keine Plattenbürste im Hause sein sollte (ungewöhnlich, wenn der Vater einen hochwertigen Plattenspieler hat), tut es auch das reine Nassabspielen.

    Ich habe nicht behauptet er hätte einen Thorens, nur dass er sich einen ausborgen könne. Oder ist der AKAI hochwertig? :hm:
    Um zu vermeiden mit irgendeinem Blödsinn, wie z.B. Drahtbürste anzufangen bleibe ich einmal beim Nassabspielen.

    Bürste oder Samtreinigungsfläche haben wir nicht, aber soetwas konnte ich auftreiben:
    http://boindl.l-tech.org/plattendings.jpg (43KB)

    Im Moment ist nur destilliertes Wasser drinnen, wenn ich Zeit habe probiere ich das einmal ohne Reinigungsmittel aus.

    Fr_An
    Es sind doch nicht soviele Platten zu digitalisieren wie ich befürchtet hatte, der Ankauf von zusätzlichen Tools rentiert sich wohl nicht.

    danke

  • Ich hatte vor einihger Zeit meine Platten gedingst....Dabei hatte ich wie schon erwähnt wurde die Platten erst gewaschen danach nass abgespielt.Dadurch ging schoneinmal eine wesentlicher Erleichterung fürs Nacharbeiten vorraus.
    Ich hab dann danach von Magix Das Cleaning Lab Prog. benützt.(Hatte mich damals 50,- gekostet).Dieses Progi ist speziel dafür ausgestattet Schallplatten zu Digitalisieren.Es besitzt einige Tools zur Klangoptimierung (Denoiser,Declikker,Stereoerweiterung,Equilizer usw.)Ich kann das Programm weiter empfehlen da es einfach zu handhaben ist und meines erachtens auch was taugt.Was dein 50 hz Brummen betrifft....In einigen Altbauhäsern ist der Stromanschluss teilweise nicht geerdet dadurch kann es auch zu einem Brummton kommen.(Habe ich z.B bei meiner DD Anlage bemerkt,Nach Anschluss eines Mantelfilters war auch dieses Problem gelöst)

  • Zitat von matthiasb

    Wir haben unverdünntes Nitro, das ist sehr kräftig, bekommt sogar Autolack von Asphalt. Oder Nirostapolitur, damit wird die Nadel nicht das Rosten anfangen. "Azedon" hätten wir auch, aber das verdunstet leider sehr schnell.


    Wundert mich, dass da nicht sofort ein Aufschrei kam. ;)
    Wenn Du die Platten auflösen möchtest, dann nimm nur Nitro, dazu reicht wahrscheinlich auch Verdünnung.

    Zur Bürste, die ist einfach Pflicht!
    Gerade wenn Du die Platten nass abspielen möchtest, müssen die vorher sauber sein, ansonsten hast Du den Dreck mit der Flüssigkeit danach in den Rillen kleben und bekommst sie ohne prof. Waschmaschine wahrscheinlich nie mehr sauber.
    Und das geht auch nicht mit einem Malerpinsel, etc. Das Zeuchs ist entweder zu hart (neue Kratzer) oder zu grob, dann bekommst Du den Staub nicht aus den Rillen.
    Gemeint sind stattdessen Carbonbürsten, schau mal unter http://www.conrad.de (direktes Verlinken klappt bei denen leider nicht) und such nach "plattenbuerste carbon", dann weißt Du wovon wir reden. Ich kann Dir nur empfehlen, Dir so ein Teil zu besorgen. :ja:

    Cu Rippraff

    Blumige Grüße, Rippraff

  • Rippraff
    Das mit der Bürste ist doch nicht das Problem:
    http://boindl.l-tech.org/plattendings.jpg (43KB)
    ^ Am Ende des Rohres ist ja eine Bürste oben.

    Für die wenigen Platten rentiert sich der Kauf von so etwas nicht mehr. Ich schau, was sich mit vorhandenen bewerkstelligen lässt.

    Twinnz
    Unser Haus ist sehr wohl geerdet, an der Wasserleitung und an Erdungsmatten. Der FI funktioniert auch einwandfrei.

  • Fr_An
    Wow, Plattenwaschmaschinen. Hätte nicht gedacht, dass es diese Dinger noch gibt. Die wären in der Tat eine gute Anschaffung. Aber nur, wenn man die Schallplatten auch längerfristig nutzen will. Will man sie nur digitalisieren, lohnt sich eine solche Anschaffung meist nicht. Kommt aber natürlich auch auf die Größe der zu digitalisierenden Plattensammlung an... ;)

    matthiasb
    Was immer dieses "Plattendings" sein soll, ich habe so etwas noch nie gesehen.
    Soll das ein Reinigungsarm mit Reinigungsflüssigkeit sein?
    Falls ja, könnte das eine Alternative darstellen.
    (Ich hatte an meinem THORENS-TD-2001 damals auch einen Reinigungsarm befestigt, der hatte aber vorne nur einen weichen "Pinsel").

    Ich rate dir aber auf jeden Fall zum Kauf einer Carbon-Bürste. Teuer sind die ja nicht.
    Und wenn die Schallplatten nach dem Nassabspielen zur Digitalisierung auch trotzdem noch benutzt werden sollen, solltest Du sie tatsächlich unbedingt vom Staub befreien.

    Und mit dem Thorens habe ich dich da wohl irgendwie missverstanden. Ich dachte, der gehöre deinem Vater.
    AKAI hat brauchbare Plattenspieler hergestellt, aber hochwertig? Na ja...
    Da gab es bessere (z. B. die preislichen Alternativen von DENON, TECHNICS und DUAL waren da um Längen besser).
    AKAI reihte sich von der Qualität eher in die zweite - noch gute - Riege ein, was Plattenspieler betrifft (neben z. B. PIONEER, SONY oder KENWOOD).
    Richtig hochwertige Plattenspieler kamen z. B. von THORENS, PHONOSOPHIE (oft Thorens-"Umbauten") oder LINN. Dann hat man aber auch kräftigst bezahlt...

  • Zitat von tedgo


    Was immer dieses "Plattendings" sein soll, ich habe so etwas noch nie gesehen.
    Soll das ein Reinigungsarm mit Reinigungsflüssigkeit sein?

    Ja, soll es sein.
    Und nun werde ich das Ding auch ausprobieren.
    Weil es nur destilliertes Wasser beinhaltet, kann ich es ja nochmal versuchen, ohne dass irgendetwas sich in die Rillen festgefressen hat.

  • Nun möchte ich den Thread abschließen:
    Alle schwarzen Plastiklappen wurden für die Ewigkeit konserviert und als flac abgespeichert, sowie als CDA gebrannt.

    Dank Euch ist der Qualitätsverlust weit geringer als ich befürchtet habe und selbst Rauschen, Knacksen und Brummen sind auf unserer 5.1 kaum höhrbar. -> Nassabspielen ist absolut Spitze! :daumen: Ich kann jeden nur empfehlen seine Platten unter Wasser zu setzen und eine rostige Nadel zu riskieren.

    Aber als Theoretiker quält mich noch eines:
    Bei einer CDA werden die rps, je weiter der Lesekopf nach außen fährt, geringer. Bei einer Schallplatte jedoch, die von außen nach innen liest nicht höher. Da wir bei einer LP eigentlich keine Samples haben, stelle ich mir die Frage: "Wird die Platte, wenn der Kopf nach innen wandert, nicht leiser?" Immerhin wird sie ja dann langsamer abgespielt.
    Und noch eine Frage: Da eine LP ohne Zweifel rund ist, muss das Signal im positiven Bereich "spitzer" ablaufen als das im negativen, oder?

    Auch wenn Euch zu meiner Haarspalterei nichts einfällt: Habt Dank, die Platten sind nun handliche Scheiben!

  • Zitat von matthiasb

    Aber als Theoretiker quält mich noch eines:
    ... Bei einer Schallplatte jedoch, die von außen nach innen liest nicht höher. Da wir bei einer LP eigentlich keine Samples haben, stelle ich mir die Frage: "Wird die Platte, wenn der Kopf nach innen wandert, nicht leiser?" ...

    Hi,

    ich hab mal bei wiki geschaut:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte
    und dann diesen link entdeckt:
    http://www.vinylrecorder.com/index-de.html#faq

    da wird ein Vinylrecorder für den Privatmann angeboten, und seeeehr detailiert und eindrucksvoll erklärt, sogar wie man mit tricks ne 78RpM Vinyl Scheibe erstellt :cool:
    Ich hab dem entnommen, das eine Schallplatte quasi so geschrieben wird, wie man sie auch wiedergibt.


    ...cu

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