und wie ist es mit den codec's
vfw & directshow ?
Nutzt ihr Linux zur Videobearbeitung?
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VfW und Directshow sind beides MS Windows Produkte. Codec unter Linux sind einfache Libs(z.B. a52lib) oder fest in die Programme eingebunden(z.B. ffmpeg).
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Dass in letzter Zeit recht viel aus der Linuxecke kam, wusste ich (auch Audacity und MEncoder). Nur was für Programme das sind, weiß ich nicht. Sind die eher auf Kommandozeile aufgebaut oder gibts da auch gescheite GUIs zu?
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Das meiste sind libs oder Kommandozeilen Programme. Es gibt dann aber auch genug GUIs unter Windows.
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Was mir fehlt unter Linux ist so etwas wie Graphedit&Avisynth
(mit der entsprechenden Filtervielfalt)Cu Selur
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Gibts schon Hinweise, wie lange es noch bis AviSynth 3 dauert?
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Aber selbst bei avisynth3 ... wie siehts da mit ext. filtern der 2.5er Version aus? Kompatibel? Und vor allem denke ich nicht dass jene dlls einfach in Linux zu nutzen sind, oder doch? Hmmmm.
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Avisynth 3 ist von Grund auf neu geschrieben worden. Dadurch konnten einige Dinge eleganter gelöst werden (Cache Organisation, vfr Fähigkeit, flexiblere Farbformatschnittstellen,...)
Die 2.5 Filter können mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht wieder verwendet werden. (als dll sicher nicht).
Neulich war im Englischen Forum ein Beitrag, in dem avisynth 3 unter Linux kompilierbar gemeldet wurde, und auch ein Film über avs3 geladen und abgespielt wurde. Der Skript Parser war noch nicht fehlerfrei.
ALso ich denke, dass es schon noch eine ganze Weile dauert, bis avs3 soweit gereift ist, dass es anders als hochexperimentell eingesetzt werden kann. Bis die wichtigsten Filter portiert sind dauert es sicher auch.
trictical hatte mal eine windows dll kompiliert gehabt, aber ich hab nicht rausgefunden, ob und wenn ja wie sie zu verwenden war.
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Heißt das, dass alle 2.5-Filter für AviSynth nicht funktionieren werden oder nur, dass die Filter unter Linux nicht laufen?
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Was ich jetzt hier von mir gebe, ist nicht sicher, sondern beruht in erster Linie auf Vermutungen:
Windows dll sind in einem anderen Format als Linux so (das dll Äquivalent unter Linux). von dem her sind dlls unter Linux definitiv nicht zu betreiben.
Das 2.5er avisynth benutzt auf irgendeine art und weise die binäre Klassenstruktur, die Compilerabhängig ist. Das ist z.B. der Grund, warum man keine AVS Plugins mit g++ kompilieren kann.
Da bei avs 3 das nicht so ist, ist davon auszugehen, dass da andere mechanismen verwendet werden.
Ausserdem sehen die Filterklassen (meine ich mich zu erinnern gelesen zu haben) anders aus, sodass ohne (mehr oder weniger) große Änderungen am Quellcode filter für avs 2.x für avs 3 nicht zu gebrauchen sind. Inwieweit man da evtl. kompatibilitätsmodi oder emulationen einbauen kann, weiß ich nicht.
Auf der anderen Seite sind die Änderungen nicht so prinzipiell, dass man alles komplett umschmeißen muss. Also sind die allermeisten Filter vermutlich mit relativ wenig aufwand portierbar.
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Ich habe ProjectX auf meiner Kanotix-Partition installiert (war ne Heidenarbeit bis ich das richtig hingekriegt hatte). Mit dem KDE-Programm Kaffeine,das ausgezeichnet funktioniert, zeichne ich DVB-C-Sendungen auf (wird ja immer interessanter, DVB über Kabel). Mit ProjectX u. Avidemux lassen sich die DVB-C-Captures sehr gut bearbeiten und in MPEG-4 umwandeln, allerdings kommt mir der Transcoding-Prozeß auf der Linux-Platform doch wesentlich langsamer vor als mit VirtualDub auf der Windows-Platform.
Gruß, billy
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Ich habe bis vor 4 Wochen WindowsXP benutzt. Hauptsächlich, umd per DVB-S aufgenommene Filme auf DVD zu packen. Dazu habe ich die Tools
-Hauppauge TV-Software / DVBmagic
-ProjectX
-Cuttermaran (mit ffmpeg)
-GUI4DVDauthor (eben mit dvdauthor)
-Nero Burning Rombenutzt.
Nach dem Umstieg auf Linux nutze ich nun
-Kaffeine (Ich bastel noch an VDR, aber dort ist die Doku so umfangreich, daß ich nicht durchsteige ;))
-ProjectX
-TTCut (funktioniert genauso wie Cuttermaran)
-DVDstyler (arbeitet auch mit dvdauthor)
-Das Gnome Brennprogramm (hab mich nie um den Namen gekümmert)Neuerdings fange ich an, mit avidemux die geschnittenen Filme in andere Formate zu wandeln, was bei 2stündigen Filmen immer ca. 3-4 Stunden dauert, aber die Dateigröße auch bei sehr guter Bildqualität prima reduziert.
Hier forsche ich noch nach einer Lösung, wie ich ein Containerformat erstelle, welches Film + AC3-Ton + Kapitel enthält, so daß die Datei ohne DVD auf meinem Streaming-Client abgespielt werden kann. Der versteht leider kein Matroska und MP4 AAC-Ton spielt er nur in Stereo. Also sehe ich momentan nur noch DivX6 als mögliches Containerformat. Mal sehen, was Google mir bietet...
Meine normale "Toolchain" ließ sich mit wenig Schmerzen und erfreulich kurzer Recherche auf Linux umstellen. Die Programme laufen stabil und tun, was sie sollen. Da ich OpenSuSE nutze, profitiere ich von dem YaST Paketmanagement und leide somit nicht zu sehr unter der Abhängigkeiten-Hölle. Durch das Packman-Projekt gibt es sehr viele Video-Tools fertig zur Installation. Wäre dies nicht gewesen, wäre ich reuig zu Windows zurückgekehrt.
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Ich bin zur Zeit unter Ubuntu 6.06 LTS unterwegs. Da ich auch programmieren kann, bastle ich an mehren GUIs für Kommandozeilenprogramme. Linux ist echt einfacher für mich.
avidemux hat es mir auch angetan. Da ich mein Linux der CPU angepasst habe, läuft alles gleich schnell bzw. schneller als mit Windows XP.
Es könnte gut sein, dass Ihr ein paar Guides im Bezug auf DVD-Backup bald von mir lesen könnt.
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Hi,
Bin neu hier, aber will da auch dazu meinen Senf beitragen.
Ich mach Video Bearbeitung fast nur (aber nicht ausschliesslich) unter Linux da ich hier nen Vdr am Laufen hab.
Wer eine geeignete Satkarte oder auch DVB-T Karte hat den würd ich sowieso Linux und Vdr empfehlen, denn da gibts dann besten Komfort.Vdr selbst kann auch Werbung erkennen, schneiden, etc..
Gibt dann noch nen Haufen Plugins dazu bzw. Addons die kaum Wünsche offen lassen.Aber es ist ja auch so alles da um in Linux VideoBearbeitung zu betreiben wie
transcode
ProjectX
mjpegtools
ffmpeg
mencoderund vieles mehr.
Auch gibts so was ähnliches wie DvdShrink für Windows, das nennt sich k9copy oder es gibt auch noch lxdvdrip.
Gibt noch diverse Shrinker wie M2VRequant, oder tcrequant aus transcode, und wenn man mal ne VdrAufnahme oder was auch immer manuell wandeln will empfiehlt sich fürn Authoringteil auch mal Dvdwizard.Man kann also auch in Linux sehr gut Videos bearbeiten.
minibootsmann
Baust du Vdr komplett incl. Distri selbst auf?
Schau dir mal Gen2vdr oder Kanotix an (Vdr Fertig Distris)
Gen2vdr sollte out of the Box sofort Laufen (da hättest gleich mal nen Vdr nach der Install), aber natürlich gibts danach auch ne Menge selbst anzupassen bzw. einzurichten, je nachdem eben was man für Feautures verwenden will).
Kanotix gibts auch nen fertiges, aber ich hab immer Kanotix mit zulus x-vdr in Verwendung gehabt
(ist auch sehr einfach einzurichten).Gruss Curtin
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Zitat
Man kann also auch in Linux sehr gut Videos bearbeiten.
So..so..:D
Gemäss Aussage des Support`s von Canopus ist der Procoder 2 nicht lauffähig unter Linux.
Edius pro wie Vegas 7 auch nicht.Wenn Avisynth-Scripts mit dem Procoder 2 abgearbeitet werden,ist es bis anhin möglich und machbar,gleichzeitig ein Ausgabebild auf einem Studiokontrollmonitor und auf einem TV zu begutachten.
Fazit: Linux taugt also,bis anhin,nur für die einfachsten Arbeiten in Bezug auf "Videobearbeitung"
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Zitat
Fazit: Linux taugt also,bis anhin,nur für die einfachsten Arbeiten in Bezug auf "Videobearbeitung"
Würd ich so nicht sagen > das kommt drauf an was genau jemand bezgl. Video Bearbeitung machen will bzw. überhaupt braucht;)Für Dvd Authoring von (SatAufnahmen, oder Dvds),
Muxing,
Demuxing,
Konvertierung nach divx, xvid,etc..
Shrinking,
reicht das jedenfalls mehr als aus.
Für Videos von Hi8 Cameras etc. würd ich sagen reichts auch (aber da gibts natürlich unter Win mehr Möglichkeiten)Jedenfalls für mich gibts kaum was in Windows bezgl. Video Bearbeitung was ich in Linux nicht auch machen kann.
Ganz selten muss auch ich natürlich nach Windows ausweichen.Gruss Curtin
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Hallo,
Zitat:
Man kann also auch in Linux sehr gut Videos bearbeiten.
So..so..
...Ich hoffe, dies wird nicht wieder so ein Krieg der Betriebssysteme
Ich mache Videobearbeitung als Amateur, d.h. ich beschränke mich darauf, meine per DVB-S aufenommenen Filme abspielbar zu machen und zu archivieren. Dafür gibt es unter Linux mittlerweile genügend Tools, die genauso gut bedienbar sind wie die unter Windows. Ich habe mich nur zu Anfang sehr schwer getan, weil man bei Internet-Recherchen auf verhältnismäßig wenig Resonanz stößt, es also eine Menge Arbeit ist, die Tools zunächst zu finden.
Curtin
Ich habe den VDR komplett verworfen. Da ich nur eine Budget-Karte habe, war ich darauf angewiesen, ein Plugin für die Bildschirmdarstellung einzubauen. Daran bin ich kläglich gescheitert. Es gibt dazu auch praktisch keine Hilfestellungen. Alle sagen immer nur, binde es ein und kompiliere VDR, aber es geht halt nicht. Ich habe alternativ Mythtv installiert und das lief auf Anhieb.Da mein PC aber nicht beim Fernseher steht, nutze ich ihn wirklich nur als Festplattenrekorder (die bearbeiteten Filme werden dann per Medienserver an meinen Kiss-Player gesendet). Zum Aufnehmen ist Kaffeine sehr gut geeignet, so daß ich mich damit begnüge.
Beste Grüße,
minibootsmann -
Hi,
ZitatIch hoffe, dies wird nicht wieder so ein Krieg der Betriebssysteme
Nein, nein kein Problem, jedem halt das seine, mir das meiste:DZitatIch habe den VDR komplett verworfen. Da ich nur eine Budget-Karte habe, war ich darauf angewiesen, ein Plugin für die Bildschirmdarstellung einzubauen.
Hmm, ja das ist schade, aber es stimmt am leichtesten kriegt man Vdr mit ner FF Karte ans Laufen.xine oder softdevice wären da wohl für die Budget-Karte zuständig, nur kann das dennoch Probs geben
je nach dem welche Budget-Karte bzw. auch welche Revision.
Allerdings gibts glaub ich auch schon ne fertige Live Vdr Distri (irgendein Kanotix , ich glaub da ist xine
auch schon mit dabei.
Könntest ja mal testen ob deine Karte damit läuft.Zumindest bei der Gen2vdr ist sowohl xine als auch softdevice schon mit dabei, müsstest also die Plugins
fürs Ausgabedevice wenigstens nicht erst selbst bauen.Gibt aber auch noch die Möglichkeit ne billige DXR3 Karte als Ausgabedevice zu verwenden.
Aber wie auch immer hast ja jetzt Mythtv
Gruss Curtin
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