"Pingelige" DVD-Player gesucht...

  • Moin,

    ja - das steht absichtlich im "Authoring" ;)

    Da das encoding/authoring einen einen immer größeren Teil meiner Tätigkeit ausmacht und auch die Auflagen größer werden, muß ich mir langsam mal Gedanken um ein brauchbares Testequipment machen.

    Welche Player sind bekannt dafür, besonders "auffällig" bei nicht ganz normgerechten DVDs zu sein; bzw. was benutzt ihr zum testen?

    Gruß Karl

  • Software:
    * InterraSurveyor is a DVD Analyzer


    * Philips - DVD-Video Verifier
    * Sonic - DVD PrePlay

    Und wenn es Dir ums 100%-Standard-Authoring geht, bleibt Dir eigentlich nur Scenarist, wenn Du im Moment auf MultiAngle verzichten kannst, noch Muxman Pro. Alle anderen Programme können wohl oder übel auch nicht Standard Zeuch verarbeiten.

  • Hallo Katja,

    Software für $6000 ist völlig illosorisch - das kriege ich in 5 Jahren nicht wieder rein...

    Das Philips-Dingens hatte ich mir vor längerer Zeit mal angeschaut; mit den Ergebnissen konnte ich aber nicht wirklich was anfangen, da auch bei einer Scheibe, die (denke ich) völlig i.O. war, eine vielzahl an Fehlern und Warnungen ausgeworfen wurden, die ich mangels vernünftiger Informationen nicht bewerten konnte.

    Ich authore mit Maestro (auch MA) und das soll auch so bleiben. Rückläufer/Beschwerden hatte ich bis jetzt 0,0 - das sind aber keine Kinopruduktionen mit ..zigtausender Auflagen; ergo. liegt auch der Preis eines Scen-Einzelplatzes weit jenseits alles Bezahlbaren.

    Meine Ursprungsfrage zielte eigentlich in Richtung SAP ; DVD-Player Hardware.

    Gruß Karl

  • Wenn es um kommerzielle/gewerbsmäßige Nutzung geht würde Software wie der Philips DVD-Verifier durchaus Sinn machen. Dieses Programm deckt gnadenlos (fast) jeden Authoringfehler auf und ist schon für etwa € 400,00 bis € 550,00 zu bekommen. Eine Anschaffung, die sich schnell rechnen könnte.

    Pingelige DVD-Player bei den aktuellen Modellen sind recht rar geworden. Player mit den "Spiel alles"-Chipsätzen von Zoran und Mediatek scheiden hier generell aus. Die lassen sich auch von den schwersten Authoringfehlern kaum noch beeindrucken.

    Bei den Herstellern die noch auf einen eigenen Chipsatz setzen wie Sony oder Panasonic sind die Player als Messlatte schon sehr viel brauchbarer. Selbst die aktuellen Sony-Player reagieren bzgl. Authoringfehlern noch immer sehr empfindlich. Habe selbst noch einen alten DVP-NS705 im Einsatz und der ist bei nicht korrekt selbsterstellten sehr, sehr pingelig (Deshalb lasse ich auch die Finger von DVDLab:D). Wenn die Scheibe in diesem Player anstandslos läuft, so würde ich sehr viel darauf wetten, dass sie auch in jedem anderen halbwegs "rohlingstauglichen" Player problemlos ist.

    Einige mir bekannte Player die sehr kritisch auf Authoringfehler reagieren:

    - Sony DVP-NS305/405/705
    - Pioneer DV340/350/360
    - Thomson DTH4200/4500/5200
    - Panasonic DVD S31/S32/RV41
    - Denon DVD 800
    - Toshiba SD210
    - JVC XV-32/42

    Alles was Grundig noch selbst an Playern gebaut hat:

    - Xenaro Reihe wie z.B. der GDP5100

    Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Diese Geräte sind neu natürlich nicht mehr zu bekommen, wechseln aber gebraucht bei diversen Auktionsplattformen schon für wenige Euros den Besitzer.

  • (Deshalb lasse ich auch die Finger von DVDLab


    Kannst du das mal genauer ausführen ? Was stört dich an "DVD-lab Pro" ?

    Ich dachte immer DVDlab-Pro wäre sowas wie die Vorzeige-Authoringsoftware.

    Gruß Gunnar

  • Moin,

    schonmal besten Dank! :)

    Da niemand protestiert oder ergänzt nehme ich jetzt einfach Viennas Liste und arbeite mich von beiden Enden zur Mitte. ;)
    Als erstes wird ein Sony DVP-NS305 und ein Grundig GDP5100 geordert.

    Gibts für den Philips DVD-Verifier eigentlich eine ordentliche Beschreibung? Ich hatte mal eine zeitlich begrenzte Testlizenz und auch einige Fragen dazu; die sollte ich auf Englisch an den Support schicken - habs dann gelassen....

    Gruß Karl

  • Ich dachte immer DVDlab-Pro wäre sowas wie die Vorzeige-Authoringsoftware.


    Hi,

    nö, das ist wohl Scenarist. Mir aber ein wenig ( ;) ) zu teuer...

    DVDLab hat, wenn es um den 100%-Standard geht, denn Nachteil, dass es klaglos manches Material akzeptiert, das nicht dem Standard entspricht. Damit sind dann u.U. Probleme vorprogrammiert. Übergibt man dem Programm korrekt vorbereitetes Material, kann man die erzeugte DVD durchaus als dem Standard entsprechend bezeichnen. Es gibt ja auch einige Leute, die damit kommerzielle DVDs erzeugen und verkaufen. Das heißt, auch die Replizieranstalten haben kein Problem damit, und die sind ja eher pingelig.

    Naja, und DVDLab kann eben auch nicht alles, was Scenarist kann. So tut es sich beispielsweise mit Multiangle noch recht schwer.

    katjarella:
    Das ist wirklich blöd, dass DVDLab den Soundformat-Mix beim Hinzufügen der Tonspuren nicht bemängelt. Ich habe mal eine Ewigkeit gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass ich bei Film 1 MPEG-Audio verwendet hatte, bei Film 2 aber AC3 und daher bei der Wiedergabe Probleme bekam. Ein Standard-Modus wäre eine gute Idee. werde ich da mal vorschlagen.

    Der Karl:
    Einen direkten Player kann ich Dir nicht nennen, aber vielleicht kannst Du ja die gesamte Verwandschaft/Bekanntschaft einspannen. Durch den dabei meist unweigerlich auftretenden Player-Mix kann man sich eigentlich schon eine gute Übersicht verschaffen. Oder gehe in ein Kaufhaus und teste dort alle möglichen Geräte. Die werden natürlich nicht begeistert sein, aber wenn Du da nicht dreimal in der Woche aufkreuzt, wird es schon gehen.

    Grüße

    darkframe


  • Gibts für den Philips DVD-Verifier eigentlich eine ordentliche Beschreibung? Ich hatte mal eine zeitlich begrenzte Testlizenz und auch einige Fragen dazu; die sollte ich auf Englisch an den Support schicken - habs dann gelassen....

    Gruß Karl

    schau mal ans ende des usermanuals.

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.

    Albert Einstein

  • Moin,

    Zitat

    schau mal ans ende des usermanuals.<!-- / message --><!-- sig -->



    ja - das hab ich schon gelesen...
    ..das Problem ist nur: Jede DVD, die ich geprüft habe und da waren einige professionelle Titel dabei, wirft tausende von Fehlern aus.
    Wie will man nun bewerten was davon unwichtig/wichtig/kritisch ist?

    Kennts sich Jemand mit dem Dingens aus?
    Würds ja kaufen, wenn ich wüßte, daß ich damit auch wirklich was anfangen kann!

    Gruß Karl

  • Zitat von darkframe

    Das ist wirklich blöd, dass DVDLab den Soundformat-Mix beim Hinzufügen der Tonspuren nicht bemängelt. Ich habe mal eine Ewigkeit gebraucht, bis ich gemerkt hatte, dass ich bei Film 1 MPEG-Audio verwendet hatte, bei Film 2 aber AC3 und daher bei der Wiedergabe Probleme bekam. Ein Standard-Modus wäre eine gute Idee. werde ich da mal vorschlagen.

    Hmm.., ist das bei DVDLab so.., oder redet ihr auch von DVDLabPro..? :hm:

    Weil: Ich arbeite seit etlicher Zeit mit DVDLabPro im Allgemeinen.., und seit einiger Zeit mit DVDLabPro V2.32 im Besonderen.., und bin bislang, gerade bei letzterer Version, auf solcherlei Mängel gar nicht aufmerksam geworden. Eher im Gegenteil..! ;)

    Es stimmt zwar, dass man im Hauptbildschirm von DVDLabPro bei Video z.B. NTSC und PAL lustig durcheinander einfügen kann.., und Gleiches gilt auch für die verschiedensten Soundformate, wie MP2 oder AC3 etc.., aber allerspätestens, wenn man so ein Gemurkse kompileren will, ist "Schluß mit lustig"! Im Kompiler-Modus meckert DVDLabPro so gut wie JEDEN Authoring-Fehler an.., und läßt, bei so gavierenden Fehlern, wie oben geschildert, ein Kompilieren erst gar nicht zu! :so-nicht:

    Höchstens bei einigen nicht gar so ausgeprägten Authoring-Fehlern ist DVDLabPro etwas "gnädiger".., warnt aber immerhin noch den Benutzer, dass sein Machwerk evtl. auf den anvisierten Playern gar nicht erst läuft. Und es sagt auch (meist), warum, weshalb und wieso es WAS nicht will. So schlägt es z.B. bei dem Versuch, *.mp2-Ton und *.ac3-Ton in ein VTS "einzusperren", vor, doch, bitteschön, für die unterschiedlichen Audio-Arten auch unterschiedliche VTS zu benutzen..! Will man das Programm "zwingen", mit diesem Fehler zu kompilieren, steigt es ganz einfach aus und lässt es gar nicht erst zu, mit diese Macke zu arbeiten. :cool:

    Dann bleibt aber oft noch der Weg, mit den in DVDLabPro eingebauten Video- oder Audio-Transcodern, etc., die gröbsten "Böcke" in lauffähige Versionen umzuwandeln..! :ja:

    Gruß, Rudi

    PS: Oder muss ich mir doch noch ein anderes Authoring-Programm suchen..? :hm:

    ...Alter schützt vor´m Computer nicht!......

    Aber manche Greise sind doch noch weise!!

  • Im Kompiler-Modus meckert DVDLabPro so gut wie JEDEN Authoring-Fehler an.., und läßt, bei so gavierenden Fehlern, wie oben geschildert, ein Kompilieren erst gar nicht zu! :so-nicht:


    Hi,

    ja, so ist das bei mir auch, oder besser, so wäre es bei mir auch. Da ich aber immer Standard-Material verwende, kenne ich das Problem erst gar nicht :D

    Ich hatte Katjarella aber so verstanden, dass ihr nicht gefällt, dass DVDLab nicht schon dann meckert, wenn man beispielsweise bei 2 Filmen in einem VTS dem einen Film MPA in Audiospur 1 und AC3 in Audiospur 2 zuordnet, beim zweiten die Reihenfolge aber umdreht. Dieser Fehler wird leider nicht bemängelt, auch nicht beim Kompilieren (oder habe ich ihn nur schon zu lange nicht mehr gemacht?).

    Ansonsten habe ich an dem Programm nichts auszusetzen (ich habe übrigens Pro 2.34). Tut genau das, was ich ihm sage, und Ausschuss habe ich nur mal bei meinen ersten Versuchen vor ein paar Jahren damit produziert, als ich zu wüst mit den VMCommands rumgebastelt hatte.

    Grüße

    darkframe

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