Wann lohnt sich ein Multipass ?

  • Ab wann lohnen sich eigentlich mehrere Passes beim CCE 2.66 ?
    Damit meine ich jetzt nicht generell Multipass, das mache ich sowieso immer ! Nein ich meine ab wann lohnen sich z.B. mehr als 2 Passes ? Und wann sollte man 9 Pass verwenden ?

    Wenn ich jetzt einen Film um 20% kleiner machen will reichen dann 2 Passes oder ist es vorzuziehen doch eher 4 oder 5 oder gar 9 zu benutzen ?

    Bis jetzt habe ich bei Filmen die man auf mehr als 50% reduzieren muss (damit zb. noch Extras etc. erhalten bleiben) immer 9 Pass verwendet also um die 8h Encoding Zeit ;)

  • Viel zu viel Aufwandt bei wenig Qualität.
    Ich würde niemal mehr als One-Pass Qualität nehmen, die bringen bei gleicher Filegröße mit mehreren Passes mehr Qualität.

    Also empfehle ich dir ONE-PASS VBR.

    Und wenn du umbedingt mehrere Passes nehmen willst würde ich höchsten 3 nehmen, der Rest ist verschwendete Rechenzeit

    ENCODER MASTER

  • Zitat von Encoder Master

    Ich würde niemal mehr als One-Pass Qualität nehmen, die bringen bei gleicher Filegröße mit mehreren Passes mehr Qualität.


    Überlege dir doch mal genau diese Aussage. Nonsens!

    Also 1-VBR ist eigentlich nicht zu empehlen, da der CCE meines Wissen´s dann Probleme mit der Zielgrösse hat.
    Zwischen 2-3 Pass ist so das Maß welches die Spezialisten empfehlen.
    Ich arbeite mit DVD2SVCD das Tool funzt aber auch im DVD-Mode, dazu gibt´s das Plugin D2SRoBa.

    Mit max. 2pass erhält man damit eine meiner Meinung nach hervorragende Qualität.
    Die Anleitung ist auf SVCD ausgelegt, aber mit den entsprechenden Modifikationen müsste es auch mit DVD funzen. Zielmedium sowie Bitraten- und Audioeinstellungen wären zu ändern.

  • Zitat

    Überlege dir doch mal genau diese Aussage. Nonsens!

    Also ich weiß net was du mit Nonsens meinst (Ich weiß schon was Nonsens sind :D ) denn 1-pass ist eindeutig besser als Multipass. Du solltest es mal selber testen und nicht nur dass sagen, was andere dir erzählen. Selber überzeugen. ;)

    Du hast Zwar recht, dass man den File nicht genau errechnen kann aber selbst dafür gibts es doch programme:

    http://dvdrpage.dl.am/

    Schaue mal hier unter QCCE.DE.

    Dieses Programm predictet dir optimalen Q. Wert in weniger als 10 Minuten und du hast deine DVD Perfekt ausgenutzt und die Optimalste Qualität erreicht.
    Soviel zum Thema Nonsens. :ani_lol:

    ENCODER MASTER

  • Also du kannst dich mal hier umhören und fragen und man wird dir ebenfalls sagen, das ONE-PASS VBR immer besser ist als Multi-Pass:

    https://localhost/www.molevcd.de
    https://localhost/www.kvcd.net

    Gehe einfach in die Foren und frage nach. Sie werden dir aber das selbe sagen.
    Denn ONE-PASS VBR nimmt immer bei einem bestimmten Q. Wert die optimalste Bitrate und das macht eben Multipass nicht, denn bei diesem Verfahren ist das Ziel eine bestimmte Filegröße.
    Aber benutze mal das Tools, auf der Seite, die ich dir oben angegeben habe und teste es.
    Du wirst von der Qualität sehr sehr zufrieden sein.


    Nur mal so eine Frage. Willst du immer einen Film auf eine DVD brenne oder mehrere?

    ENCODER MASTER

  • Bevor ihr euch die Köpfe einschlagt, fangt bitte erst mal an klarzustellen, für welchen Zweck ihr die beste Methode sucht!

    Wenn euch die Zielgröße völlig egal ist (das Video darf so groß werden, wie es für die gewünschte Qualität eben braucht), dann ist 1-pass VBR (oder "quality based VBR", je nach Encoder) sicher brauchbar.

    Wenn man aber erreichen will, dass das Ergebnis eine bestimmte Größe gerade erreicht, und innerhalb der vorgegebenen Dateigröße und der dadurch begrenzten Bitrate die Qualität optimal verteilt werden soll, dann ist 1-pass mit Sicherheit nicht in der Lage, die Dateigröße exakt genug zu steuern, dann ist 2(+)-pass notwendig.

    Oder wie kannst du die Zielgröße der Datei auf weniger als 100 KB genau steuern, wenn du 1-pass verwendest, du "MVCD God"?

  • Zitat

    Bevor ihr euch die Köpfe einschlagt, fangt bitte erst mal an klarzustellen, für welchen Zweck ihr die beste Methode sucht!

    Ach Quatsch, das wird schon keiner ist eben nur eine heftigere Diskussion. :D


    Zitat

    Wenn euch die Zielgröße völlig egal ist (das Video darf so groß werden, wie es für die gewünschte Qualität eben braucht), dann ist 1-pass VBR (oder "quality based VBR", je nach Encoder) sicher brauchbar.

    Das stimmt schon, dass mehrer Passes die Filegroße zu 98-99% genau bestimmen aber dafür dauert dieser Prozess wesentlich länger und wie ich schon oben gepostet habe gibt es schon einige Programme, die den optimalen Q. Wert berechnen und die Filesize auch auf ungefair 98-99% genau bestimmt wird. Und wenn man die ganze Zeit für das Berechnen des Q. Wertes nimmt mit der eigentliche Codierung werdet ihr sehen, dass das sogar schneller ist als 2-Passes mit CCE. Und dabei ist die Qualität auch noch besser als Mutlipass.


    Zitat

    Oder wie kannst du die Zielgröße der Datei auf weniger als 100 KB genau steuern, wenn du 1-pass verwendest, du "MVCD God"?

    Wie schon gesagt, gibt es ein Programm, das die Filesize bei CCE bestimmen kann und ist von der genauigkeit genauso gut wie Multipasses, wobei diese auch nie um 100% genau die Endgröße bestimmen, siehe TMPGEnc und 2-pass VBR. Dabei ist das Selbe.
    Dort gibt es auch die Einstellung CQ (Constant Quality) und die ist eben auch ein ONE-PASS VBR Modus, der berechnet werden muss. Aber auch dafür gibt es super Programme mit denen das Super geht und ich meine da geht doch Qualität vor, oder?!


    Zitat

    Oder wie kannst du die Zielgröße der Datei auf weniger als 100 KB genau steuern, wenn du 1-pass verwendest, du "MVCD God"?

    Nicht so böse ;) , MVCD God habe ich nur geschrieben, weil ich den Titel (jetzt mal abegesehen davon, ob zurecht oder nicht :D ) auch im MVCD Forum habe.

    RIGHT?! :ja:

    ENCODER MASTER

  • (Zugegeben: Etwas provokant war ich - danke für die besonnene Antwort!)
    __

    Die Bestimmung eines Qualitäts-Faktors in Abhängigkeit von der Spieldauer ist sicherlich eine Methode, einen guten Verlauf für die Bitrate zu erreichen, da kann ich durchaus folgen.

    Allerdings bin ich noch nicht ganz überzeugt davon, wie gut dabei auch weitere Grenzwerte (z.B. Minimal-/Maximal-Bitraten) eingehalten werden; bist du sicher, dass diese Methode auch zuverlässig zwischen engeren Bitrategrenzen bleibt? Jede dadurch hervorgerufene Zwangsabweichung vom Original könnte nicht optimal auf den Rest des Filmes verteilt werden, weil bis dahin schon ein Teil encodiert worden war.

  • Deshalb denke ich, mal ausgehend von einem 100min Film auf eine CD, das man als min. Bitrate 300kbps nehmen sollte und als Max. 2500kbps und dann wird eben nach errechnung des optimalen Q Wertes für jeden einzelenen Frame die Maximale Bitrate errechnet, die gebraucht wird und die möglich ist und daher ist ONE-PASS besser. Multi-PASS verteilt an z.B. vielen Dunklen szenen bei denen einfach keinen hohen Bitraten gebraucht werden zu viel und das macht ONE-PASS VBR nicht.

    ENCODER MASTER

  • He He, anregende Diskussion :ani_lol:

    Master of Encoder, wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt.
    Leider bist du ja in Deinem ersten Post nicht auf die Berechnung des optimalen Q-Wertes eingegangen. :D
    Genau das ist es was D2SRoBa macht, man encodiert den Film mit 1-pass VBR. Nur mit den Einstellungen bei "Conditional Sizing Pass" auf jeweils 0% erzwingt man einen 2. Durchlauf.
    Das von Dir angesprochene Tool QCCE.de scheint auch auf den ersten Eindruck brauchbar zu sein. Da ich aber D2S-User bin, bleibe ich lieber bei D2SRoBa. :zunge:

    pixelfreak0410

    Zitat

    Ja wer hat nun Recht ? Testen dauert mir zu lange *GG*


    Encodierst du mit Berechnung des optimalen Q-Wertes ist sicher 1-pass VBR eine Alternative. Ob nun DVD2SVCD mit D2SRoBa oder mit dem vom Encoder Master angesprochenen Tool. Welcher Weg ist für Dich der einfachste?
    Nutzt Du den Q-Wert nicht, solltest du i.d.R. 2-3 Passes verwenden, max. aber 4 Pass. Mehr bringt nichts. Im Gegenteil die Qualität kann sich durchaus noch verringern.
    Um´s testen wirst Du wahrscheinlich eh nicht herum kommen, wenn Du feststellen willst was für Dich das Beste ist. ;)

  • Hi,

    nur so viel am Rande, man kann die enstehende Dateigröße bei einer CQ-Encoding nur mit sehr viel AUfwand bestimmen. Die Mähr man würde das in 10 Minuten mit einer Genauigkeit von 98% hinkriegen ist humbug. Das Thema hatten wir schon vor Jahren, als versucht wurde, die Zielgröße bei einem CQ Encoding präziser vorherzusagen. Wens interessiert, der kann ja mal auf den Einschlägigen Boards nachlesen. V.a. Kika (aber auch mb1 und mike) waren sehr an der Sache dran, ohne dass es aber zu wirklich verwertbaren Ergebnissen gekommen wäre.
    Versteht mich nicht falch, CQ hat wirklich erhebliche Vorteile, aber das Thema der Dateigröße ist und bleibt ein Problem.

    Zitat

    Multi-PASS verteilt an z.B. vielen Dunklen szenen bei denen einfach keinen hohen Bitraten gebraucht werden zu viel und das macht ONE-PASS VBR nicht

    ??? Gerade dunkle, flächige Szenen sind das MPG2-Problem schlechthin. Hier hätte gerade ein CQ-Encoding den Vorteil, dass die Bitrate eben nicht zu sehr abgesenkt wird, und damit kann man Blockrauchen und lebende Wände verhindern.

    Ach ja, die Grundlagen, ...:hm:

  • Harald66

    Zitat

    Versteht mich nicht falch, CQ hat wirklich erhebliche Vorteile, aber das Thema der Dateigröße ist und bleibt ein Problem.


    Wie gesagt ich bin D2S-User und habe bisher 5 Filme unter Verwendung von D2SRoBa encodiert. Ich gebe als Zielmedium 2 CD´s an, habe mir natürlich vorher mit Fit2Disk schon mal eine ungefähre durchschnittl. Bitrate errechnet. Mit den Einstellungen bei "Conditional Sizing Pass" auf jeweils 0% erzwinge ich einen 2. Durchlauf (wegen der Dateigröße) und erhöhe den Wert bei "Sample%" auf 4%.
    Mit der Dateigröße hatte ich bei diesen Filmen bisher keine Probleme.

    Meine Frage nun: Ist dies nun ein gutes Qualitäts/Zeitaufwandverhältnis, oder nicht?
    Ich hatte vorher auch immer 2-3 Passes verwendet, und kann keine Qualitätsunterschiede erkennen.

  • Zitat

    sorry Fietz, ich hatte nicht Dich, sindern den Meister der XYZVCD gemeint


    Wofür sorry, ich hab mir den Schuh eh net angezogen. :ani_lol:
    Meine Frage beantworte ich mir am besten selbst. :D
    Ich bin zufrieden mit den bisher erzielten Ergebnissen. :ja:

  • wenn ich mir die Posts in der D2S - Rubrick ansehe gibt es immer wieder Fragen meine 2te CD ist nicht voll oder ich habe 2CDs eingestellt weshalb bekomme ich dann 100MB mehr?
    die Antwort ist im Normalfall CQ bei TMPGEnc oder One Pass VBR bei CCE - nach dem Tip VBR mit 2 oder 3Pass sind dann alle Glücklich - niemand beschwert sich das die Qualität jetzt schlechter ist - hier lehrt die Praxis das 2 oder 3Pass VBR die Anforderungen besser erfüllt

  • Naja, ich wollte ja auch nur meine Meinung und Erfahrungen posten und da kam ich eben zu diesen Schlüssen.
    Ich bin eigentlich TMPGEnc mit CQ User, und bekomme eben damit, wenn ich ONE-PASS nehme, bessere Resultate als mit 2-pass.
    Den CCQ benutzte ich eigentlich nicht, weil er von der Qualität her für mich nicht in Frage kommt, weil ich nur ONE-CD-Encodings mache oder 2-3 Filme mit AC-3 Sound auf eine DVD und bei solch geringen Bitraten ist TMPGEnc weit aus besser als der CCE.
    Aber bei durschnittlichen Bitraten von 2000kbps und darüber ist der CCE aber besser als TMPGEnc und eben für 2 SVCD Versionen von Filmen oder 1 bis maximal 2 Filmen auf eine DVD gedacht.

    Naja sorry ich wollte hier nichts schlimmes und unsinnige Anzetteln (Also von mir :D )

    CIAO. :cool:

    ENCODER MASTER

  • Moin,

    na endlich mal wieder eine interessante Diskussion .. :zunge:

    Ich beschäftige mich seit kurzem auch mit OPV (CCE) und finde die Ergebnisse absolut überzeugend!

    Wohlgemerkt: Nicht unter dem Aspekt Bitrateneinsparung oder "Eine DVD auf 2 CDs", sondern wenn man nicht
    mehr sparen muß - also bei average 4000-5000 auf DVD.

    Hier muß man IMHO nicht mehr tricksen - die Multipass-Verfahren spielen ja ihre Stärken am besten
    aus, wenn man sich mit knapper Bitrate "durchmogeln" muß.

    Mich würden andere Meinungen dazu mal interessieren...

    Die schlechte "Vorhersage" der Dateigröße ist auch nicht wirklich ein Problem, das ist recht gut vorhersehbar..
    ..natürlich mit der Prämisse, daß man das im CCE nur in Einerschritten verstellen kann,
    also nur auf etwa 20-50 MB genau.

    Gruß Karl

  • Zitat von Der Karl

    Ich beschäftige mich seit kurzem auch mit OPV (CCE) und finde die Ergebnisse absolut überzeugend!

    Wohlgemerkt: Nicht unter dem Aspekt Bitrateneinsparung oder "Eine DVD auf 2 CDs", sondern wenn man nicht
    mehr sparen muß - also bei average 4000-5000 auf DVD.

    Hallo Karl,

    welche Quelle nimmst du bei OPV?
    Ich benutze diese Möglichkeit eigentlich immer bei DV-Avi als Quelle und bin hoch zufrieden damit. Zugegeben, bei 20 -30 min. Schnippsel pro DVD brauch ich mir auch keinen Kopf zu machen um die endgültige Größe.
    Beim re-encoden einer DVD habe ich mich da noch nicht so ran getraut. Ich müsste diesbezüglich mal ein paar Test laufen lassen, um zu sehen wie man die Zielgröße hinterher einzuschätzen hat.

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