Festplattengeräusche eindämmen

  • nu falls das noch aktuell sein sollte:

    das die umdrehungszahl bei den platten "fest" sein soll halte ich für falsch. meines wissens wird ja bei den zugriffen und der suche der speed ja von der platte selbst geregelt.

    zum anderen empfehl ich dir mal bei maxtor vorbeizuschauen und zu gucken ob das bei denen nich so n tool gibt für die speed/lautstärke regelung. das dann auf lahm=leise und wenn du dann noch was hörst, solltest dat teil ganz fix wieder loswerden.

    Zitat von grua

    Festplatten geben den Großteil der Wärme über die Seitenflächen ab - das sind i.d.R. die heissesten Stellen.


    wo kann man DAS bitte nachlesen?

  • Zitat von mad-eddy

    das die umdrehungszahl bei den platten "fest" sein soll halte ich für falsch. meines wissens wird ja bei den zugriffen und der suche der speed ja von der platte selbst geregelt.


    Also das hör ich zum ersten Mal. Kannst vielleicht DU eine Quelle dafür angeben?
    Von der Logik her kann ich das nämlich nicht so recht nachvollziehen: Rotierende Platte = Masse, die aufgrund Trägheitsmomenten nicht "sofort" auf die "gewünschte" Drehzahl eingestellt werden kann. Und da soll die Platte trotz Beschleunigungs / Bremsmanövern noch möglichst schnell die Daten lesen / schreiben? Letztere Bedingung kann ja nur erfüllt sein, wenn die Platte möglichst mit maximaler Drehzahl betrieben wird.

    [Blockierte Grafik: http://mitglied.lycos.de/BaronVlad/zeugs/Orden.gif] Mitglied des Ordens des Lichtes, Sonderabteilung Chaos.

    System: Dell 4550 mit WinXP
    Brenner 1: NEC 2100A, Firmware 104E
    Brenner 2: LiteOn 832S, Firmware VS03

    SAP: Philips DVP 3005 - Nachfolger des verblichenen CyberHome 402.
    Satelliten-Receiver: Topfield 5500PVR

  • Zitat von mad-eddy

    wo kann man DAS bitte nachlesen?

    Kann ich dir echt nicht mehr sagen - ich hatte damals als ich vor dem selben Problem (HDD-Geräuschdämmung) stand ziemlich viel im Web herumgesucht und bin v.a. in diversen Diskussionsforen mehrmals auf diese Aussage gestoßen - hatte es aber selbst nie nachgeprüft/gemessen.

  • Gorbag: bist nicht der einzige der das jeweils andere zum erstem mal hört.
    wenn du ne quelle willst dann nimm bitte google oder ich geb dir die telefonnummer von meinem händler. wie schon anderenorts erwähnt, quatsch ich mit dem öfters mal und soweit ich mich entsinn, hatten wir das thema mal.
    mal als kleiner spass am rande um nich zu sagen "krümmel-kacken": wie kann die geschindigkeit fest auf z.b. 7200upm bleiben?? wenn ich den stecker zieh is sie bei 0. :D
    es gibt da aber noch ne möglichkeit mit der geräuschregelung und zwar das erwähnte acoustic control. ich will jetz nich lügen, aber soweit ich mich erinner regelt das nur die köpfe zwecks speed/lautstärke. zumindest heutzutage vieleicht.
    wenn du dich richtig gut damit auskennst, dann erzähl doch bitte mal. ich lern immer gern dazu. :)

    grua: ich frag weil ichs mir schon vom logischen nich vorstellen kann.. weisst das fette metal am rand und er grosse dünne deckel oben, da sollte doch klar sein wo die wärme zuerst hingeht... verstehst meine zweifel schon oder?
    naja. ich hab mal gegoogelt: also, da scheiden sich die geister. meist findet man kühlsysteme für oben, aber auch in verbindung von geräuschdämmung so seitenteile. ich seh da zwar wieder nich wo die wäremeableitung stattfinden soll, aber wer weiss, vielleicht bringts es auch was.
    ich denk ich werd das diese tage sogar mal ausmessen - wo`s am wärmsten is.

    DerEineRing: probier mal die diagnose mit dem drive fitness test von hitachi. das prog läuft mit fast allen platten dies gibt.

    gruss

  • Zur Wärmeleitung an die Seite der Festplatte: Für mich klingt es plausibel, wenn die Seite heißer wird als der Deckel.

    Ich habe nämlich mal eine kaputte Platte auseinander geschraubt. Zwischen Deckel und den Scheiben ist nämlich... nichts! Also Vakuum, bzw. extrem wenig Luft wegen der erforderlichen Staubfreiheit. Bekanntlicherweise kann im Vakuum auch keine Wärmeleitung stattfinden. Also muss die Wärme von der rotierenden Plattenachse über die Lager zur Seitenwand geleitet werden. Für diesen Fakt spricht, dass die betreffenden Teile aus Aluminum bestehen, welches einen sehr hohen Wärmeleitwert hat.

    Hingegen könnte man einwenden, dass die Wärmestrahlung von den rotierenden Scheiben zum Deckel auch ihren Beitrag zur Aufheizung des Deckels liefert. In meinen Augen spricht dagegen, dass die Temperaturen für Wärmestrahlung nicht so hoch sind (für Experten: die übertragbare Wärmeleistung steigt zur vierten Potenz der Temperatur; Stichwort "Schwarzer Strahler" - außerdem reflektiert das Aluminum des Deckels sehr viel von der Wärmestrahlung). Ich sollte es eigentlich wissen, da ich Wärmetechnik auf der Uni hatte...
    Ich weiß zwar nicht, welche Temperaturen die rotierenden Scheiben annehmen, bezweifle aber, dass diese über 100°C steigen. Für Gegenbeweise oder Diskussionen bin ich immer offen :)

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  • Moin,

    alle (herkömmlichen) Festplatten arbeiten mit fixer Drehzahl. Die haben zwar eine Geschwindigkeitsregelung, die dient aber dazu, die Drehzahl konstant zu halten, nicht sie zu ändern. Wozu auch und wohin? Hier gibts wohl Verwexelungen mit CD/DVD-Laufwerken...

    Die Wärme entsteht nicht an den Platten(Stapeln), sondern vorwiegend am Spindelmotor, der Leistungselektronik und tlw. am Linearmotor für die Kopfpositionierung. Alle diese Teile geben ihre Wärme natürlich an das massive Aluchassis ab - ist ja klar, daß es da am heißesten ist. Wärmeabgabe passiert natürlich rundrum bzw. da, wo das größte Temperaturgefälle ist. Daß die "Deckel" relativ kühl bleiben resultiert aus dem relativ schlechten Wärmeübergang (schmaler Grat, Dichtung) zwischen Chassis und Deckel und natürlich aus der großen Oberfläche des Deckels....

    Gruß Karl

  • Gorbag: danke! sehr aufschlussreich. demnach ist dann auch zu interpretieren das für jeden scheiss ne menge schund verkauft wird. zwecks der deckel-kühl-lösung. weisst schon. :)

    Der Karl: dito! achso. ja, ich denk jetz auch schon seit gestern, das ich da mal wieder was durcheinnander geschmissen hab. kommt davon, wenn man zuviel über dies technik zeugs quasselt. *peinlich*
    mich macht jetz aber hinsichtlich der drehzahl nur noch eins mürbe. ich hab da was gelesen von wegen s.m.a.r.t.- funktion und über n prog da rein könnte man die drehzahl-statistik auslesen?? das hatte ich da noch im hinterkopf, wo ich gestern den mist geschrieben hab.
    woher hatte ich das nur? moment... ah ja: stichpunkt drehzahlwerte.
    http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=3977
    geht bei mir leider nich weil meine platten im raid stecken. vielleicht kann ja mal jemand gucken was das sein soll?

    gruss

  • Betreffs Wärmeabgabe kann ich nur ergänzen, daß die Wärmeabgabe vom Plattentyp abhängt. Ich kann mich an die Seagate-Barracudas (SCSI) zwischen 4GB und 9GB erinnern, deren Doku exakt aufschlüsselte, welche Chips welche Wärme verkraften dürfen - bei diesen Platten war ein Betrieb ohne Lüfter gar nicht (oder nur sehr kurzzeitig) möglich, da einige der CHIPS (!!!) die heißesten Stellen darstellten.

    Daß Festplatten im laufenden Betrieb die Drehzahl ändern ist mir bisher auch noch nicht untergekommen. Der Acoustic Management Mode betrifft bei allen mir persönlich bekannten Modellen nur die Kopfbewegung und damit die Zugriffsgeschwindigkeit und -Lautstärke.

    Gorbag: Vakuum ist das ganz sicher NICHT, sonst würden Festplatten gar nicht funktionieren :) die Köpfe "fliegen" auf einem (staubfreien!!) Luftpolster, bei Vakuum könnten sie nicht "abheben" und würden auf der Platte schleifen.
    mad-eddy: klingt interessant :) werd mal damit rumspielen. Momentan denke ich auch, daß die "Regelung" nur der Konstanthaltung der Geschwindigkeit dient und die SMART-Statistik die maximale Abweichung derselben von der Solldrehzahl ermittelt bzw. darstellt. Aber ich werde mal rumspielen, weil das ist definitiv eine Vermutung und kein Wissen :)

    ergänzende Grüße

    codefish

    Addendum mad-eddy: hab's gerade mal getestet - das genannte Tool ist nicht in der Lage, Drehzahlwerte oder ähnliches der Festplatten anzuzeigen. Da ist die Auskunft von SISOFT SANDRA schon ausführlicher ;)

    ...a seeker of knowledge...swimming in the bitstream...

  • Diese ganze S.M.A.R.T.-Geschichte scheint ja nicht sonderlich dolle zu funktionieren. Dadurch müsste man doch von allen Platten mit MBM5 oder Speedfan die Temperatur auslesen können - leider klappt das nur bei ausgewählten Platten.

    Erschreckend:
    Über 60 Millionen Deutsche können nicht richtig Ostdeutsch.
    Schreib dich nicht ab - lerne Ostdeutsch.

  • Es gibt von einigen Plattenherstellern DOS-Tools (also Startdiskette und das Tool mit drauf packen) mit denen ein "Leiser Modus" eingestellt werden kann und das funktioniert über die Drehzahl. Manche der Tools funktionieren angeblich auch mit Fremdprodukten.

  • Moin,

    Zitat

    ...mit denen ein "Leiser Modus" eingestellt werden kann und das funktioniert über die Drehzahl....



    Nee - dat is falsch! Es wird Einfluß auf das "Beschleunigungs- und Abbremsverhalten" des Linearmotors für die Kopfpositionierung genommen. Die Drehzahl wird nicht geändert.

    Gruß Karl

  • Also die Drehzalhl der platten ist immer konstant und wird nur auf diese konstante geregelt.

    desweiteren ist die Temperatur der heutigen HDD`S so zwischen 35°C-60°C kommt auf die art der HDD`S an.SATAund PATA platten sollten nicht über 60°C heiss werden dies verkürzt die lebenszeit dieser platten erheblich.Eine platte die nur 30°C im schnitt warm ist lebt im schnitt 3-4 jahre länger als der pendant mit 60°C.Western Digital gibt max temps um die 55°c an die nicht überschrittenwerden sollten.

    SCSI platten werden schon aufgrund der höheren drehzal heisser und brauchen daher meistens eine Aktive kühlung.

    Der deckel heizt sich nur auf weil er mit den Seitenteilen verbunden ist und so die wärme aus den seitenteilen zum Deckel übertragen wird.

    richtige HDD-Kühler werden an den seiten angebracht.Es gibt aber mittlerweile auch sogennante deckelkühler zum einbau der HDD`S in ihren orginal 3,5´einbauschacht wo die effektive kühlung aber nicht so gross ist als mit den Seitenkühlern wo die HDD`S dann aber nur in 5 1/4 schächten dann passen.
    zur lautstärke ist zu sagen das nur spizielle Gummiaufhängungen das übertragen der vibrationen verhindern oder soizielle aus der WAKÜ szene bekannte einbaurahmen.
    Wenn eine Platte so wie diese hier schon lagergeräusche abgeben tut ist man machtlos. entweder neue kaufen oder damit leben.

    Auf jeden fall ist davon abzuraten die HDD`S in iregendwelche folien oder ander gehäuse ohne aktive kühlung zu verbannen.

    weil eine normale HDD ohne aktive kühlung im PC 30°C-40°C hat plus im sommer nochmals zum teil über 20°c höhere temps durch das aufheizen der Luft im PC und schwupps laufen die hdd`s mit 50°C und mehr und sind somit fast an den leistungsgrenzen angelangt.

    und das S.M.A.R.T ist dazu da den zustand der HDD`S zu überwachen um bei eventuellen lager oder sektorschäden dies frühzeitig zu melden damit der GAU verhindert wird der dann meistens bei sowas folgt und dann keine daten mehr zu retten sind.

    das S.M.A.R.T. muss meistens im BIOS aktiviert werden und dann über spizielle Tools dann ausgelesen werden unter der jeweiligen BS oberfläche.

    Ein nutzen ist davon das auslesen einer tempdiode die auf der steuerplatine sitzen tut in der nähe des spindelkopfes .Diese ausgelesene temp ist aber immer sehr ungenau und man hier ruhig 5-7°C draufschlagen um in den bereich der inneren temps zu kommen.

    Ach und Tools die angeblich die gescheindigkeit oder den lärmprozess der hdd´s im nicht aktiven zustand fördern ist abzuraten da eine HDD die nur in den Stanbymodus geschaltet wird ein um bis zu 20% kürze lebenserfahrung hat wie eine die immer laufen tut.

    Und zu dem der haltbarkeit der HDD`S ist zu sagen das bis auf SCSI oder spizielle serverplatten im SATA oder PATA modus alle HDDS nur für 7 std pro tag ausgelegt sind.

    OPERATIVE HEKTIK,ERSETZT GEISTIGE WINDSTILLE

  • Zum Thema "Temp-Diode" empfehle ich (beim Einsatz von MBM) folgende Vorgehensweise:
    - MBM installieren, Plattenmonitor aktivieren, Rechner über nacht ausmachen
    - Raumthermometer neben den Computer (in Plattennähe) stellen
    - morgens einschalten und die Temperaturen aller Platten notieren, die MBM von sich gibt, und dort bereits 1-2 Grad subtrahieren (die sich die Platten zwischen Einschalten und Verfügbarwerden von Win erwärmt haben), diesen Wert mit dem Raumthermometer vergleichen - voila, Abweichung des Sensors ermittelt (zumindest bei Raumtemperatur)

    GAAANZ wichtig: Platten besser nicht über 45 Grad Celsius heißwerden lassen. Je nach Hersteller kanns darüber schon kritisch werden (einer der Gründe warum es die Fa. Micropolis nicht mehr gibt - die Platten sind alle nicht hitzefest gewesen)

    ...a seeker of knowledge...swimming in the bitstream...

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