Welcher Resize-Filter?

  • Auf dem Bild mit dem Wasserhahn finde ich nach wie vor Lancos4Rezise Sharp am absolut besten. Scharfes Bild, viele Details. Gauss Sharp kann da noch dagegen halten, den Rest finde ich eindeutig schlechter.


    Im Gegensatz dazu steht allerdings das Ergebnis mit den X und O, da finde ich Lanczos4Rezise Sharp mit den Ringen einfach schrecklich. Auf dem "realem" Photo fällt mir das nicht auf.

  • Du bist der "Held des Tages"!
    Das ist ja mal nice. :)


    Was mag MeGui nicht an dem Skript ?
    Kommt mir immer mit der Medlung:
    "could not open input file 'D:\Test\downscale - animated.avs'"

    Cu Selur

  • Wollte mich auch mal versuchen und sehen wie es mit Menschen aussieht.

    Original Bild von Google 700x500 http://teleschach.com/aktuelles/wm05-tag6b.jpg

    Reiz auf 336,240 Direkt Link: http://www.onlinestuffs.com/pictureupload/…lw9gx40c4uk.png

    [Blockierte Grafik: http://www.onlinestuffs.com/pictureupload/thumbnail14/kx1dqdof7lw9gx40c4uk.jpg]

    Habe hier bei mal GaussResize in neutral, 75 und 100 verwendet, ab 75 sieht man das GaussResize bei den geraden Linien (Rollo kasten übern Fenster) nicht mehr so sauber ist wie LanczosResize oder Lanczos4Resize (das ist mir bei bewegten Bildern so noch nie richtig aufgefallen). Doch beim Schwarz/Weißem Kleid bringt GaussResize dann doch noch mehr Details.

    edit:\\ imageshack wollte das große bild nicht, jetzt geht es über onlinestuffs.

  • Wenn man jetzt mal alle Test's vergleicht sieht man schon das man nie einen Reiz Filter für alle bereiche nutzen kann. Da sollte man dann doch vor dem Encoden schauen welchen man verwenden kann und auf welchen man besser verzichten sollte.

  • Ja in der Vorschau kann ich ihn auch angucken, aber Du hast Recht der Fehler kommt bei mir auch.
    => Warum kann Avisynth das nicht richtig konvertieren?
    Ober warum kommt MeGui damit nicht klar?

    LOL, wenn ich in ffdshow unter vfw bei Decoder Output alle Farbräume an mache geht es. Kann mir mal einer sagen was ffdshow damit zu tun hat?
    Okay, das wars doch nicht, mit Xvid gehts mit x264 nicht.

    => Problem, gefunden :
    Am Ende des Scripts bringt das ConvertToYv12() nix, da das return weiter oben steht. ;)

    ----

    So mal zur Realität, sieht jemand bei http://forum.gleitz.info/showthread.php?p=322077 im Anhang noch den Unterschied zwischen den einzelnen Abschnitten. (Okay, simpleresize und point sieht man direkt, aber wie siehts beim Rest aus?)

    Cu Selur

  • Ich habe auf die Schnelle mal einen etwas anderen Test gemacht.

    Bis jetzt scheiterten metrische Analysen bei Verkleinerungen ja immer am fehlenden „idealen Referenzbild“. Das brachte mich auf die Idee, Vektorgrafiken als Grundlage für Skalierungen zu verwenden. Auch wenn Vektorgrafiken nur sehr bedingt als Messlatte für die Beurteilung von Skalierungsalgorithmen geeignet sind, so haben sie doch einen entscheidenden Vorteil: Sie lassen sich verlustfrei skalieren (Erzeugung eines „idealen Referenzbildes“).

    [Blockierte Grafik: http://img411.imageshack.us/img411/8305/halt0128x0128mg1.jpg]

    Ich habe also eine Vektorgrafik (siehe obiges Bild) in die Auflösungen 640x640 und 128x128 verlustfrei skaliert. Die so erzeugten Vektorgrafiken habe ich dann in das TIF-Format umgewandelt. Anschließend habe ich das 640x640 große TIF-Bild mit den verschiedenen Resize-Methoden von AviSynth auf 128x128 verkleinern lassen. Diese Bilder (siehe Anhang) habe ich dann einer metrischen Analyse unterzogen (Quelldatei 1 war dabei das Referenzbild).

    Eigentlich eine Bestätigung aus den Betrachtungen mit den Computergrafiken (der Buchstabe x wurde mit GaussResize ebenfalls am schärfsten abgebildet). Bei „natürlichen Bildern“ sehen die Ergebnisse aber schon wieder anders aus (motivabhängig). Leider lassen sich metrische Analysen als „zusätzliche Sehhilfe“ hier nur sehr bedingt einsetzen.

    Bei der Erstellung von SVCDs – lang, lang ist’s her :zwingern: - habe ich wegen der guten Komprimierbarkeit noch BicubicResize verwendet. GaussResize mag bei bestimmten Motiven und wenn es um Effekte geht ganz sinnvoll sein, bei „natürlichen Bildern“ setze ich den Filter eher weniger ein. Lanczos4Resize, identisch mit LanczosResize(taps=4), erzeugt an (feinen) schrägen Kanten und Linien unschöne Treppenmuster (Überschärfung).

    Bei „natürlichen Bildern“ liegt man mit LanczosResize (taps=3), Spline36Resize (bessere Komprimierbarkeit) und BlackmanResize (taps=4 bzw. taps=5) nie so richtig daneben – so jedenfalls meine Erfahrung bei den mir vorliegenden Motiven.

  • Schon mal darüber nachgedacht, wie eine Vektorgrafik in eine Pixel-Bitmap umgerechnet wird?

    Banal Ausgedrückt: Der Unterschied zwischen Vektor->Bitmap und AuflösungX -> AuflösungY ist nur, dass die Vektorgrafik in einer "sehr sehr hohen" - theoretisch "unendlichen" - Auflösung vorliegt.
    Das Problem bleibt aber, dass für den Übergang Vektor->Bitmap eine Art von Sampling-Verfahren eingesetzt werden muss.

    Dieser Test sagt also vor allem aus, wie gut die Samplingverfahren der verschiedenen Resizer mit dem von Deinem Vektorprogramm eingesetzten Samplingverfahren übereinstimmen. Das, und nicht viel mehr.

    Die "korrekteste" Methode beim Verkleinern ist m.E. sowieso die Gauss-Methode, mit einem gauss'schen Radius entsprechend dem Faktor der Verkleinerung. Andere Methoden mögen u.U. auf den ersten Blick besser aussehen, haben dann aber immer irgendwelche "Nebeneffekte".

    Vergrößern ist wiederum eine ganz andere Geschichte.

  • Vergrößern ... ja ... ich hätte gern Redfield Perfectum, denn AlienSkin BlowUp funktioniert ja leider (als Automation-Filter) nur mit dem echten PhotoShop.

    Oder aber etwas ähnliches kostenloses. Vielleicht mit AviSynth. Wären da solche Filter wie EDI geeignet?

  • Also, das was ich hinter Deinem "Redfield Perfection" Link sehe, beeindruckt mich nicht so sehr. Eher wenig bis überhaupt nicht...
    Sicher, die Artefakte verschwinden. Aber es wird alles sehr sehr glatt, und es verschwindet auch recht viel Detail.

    Etwas ziemlich ähnliches sollte man hinkriegen mit

    MaskedMerge(EEDI2,Deen,[edgemask])

  • Und wie sollte man es umsetzen wenn man ein Film (Bild) vergrößern möchte?
    Sagen wir mal das File liegt in 624x352 vor und soll z.B auf 72x576 hochgerechnet werden. Wie würden die Profis da vorgehen? Das wäre mal eine für mich interessante Sache.

    Über Tipps würde ich mich freuen :ja:

  • @ Didee:

    Kommt drauf an, wofür exakt man es braucht. Gerade beim Vergrößern von Piktogrammen, Zeichnungen u.a. eher technischen Grafiken ist es sicher glaubwürdiger als bei Fotos. Da hat BlowUp wenigstens noch einen Grain-Generator. An Video muss man da klar anders herangehen.

  • Das Problem bleibt aber, dass für den Übergang Vektor->Bitmap eine Art von Sampling-Verfahren eingesetzt werden muss.


    Deswegen habe ich "ideales Referenzbild" auch in Anführungszeichen gesetzt.

    Dieser Test sagt also vor allem aus, wie gut die Samplingverfahren der verschiedenen Resizer mit dem von Deinem Vektorprogramm eingesetzten Samplingverfahren übereinstimmen. Das, und nicht viel mehr.


    Da hast du natürlich recht. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass das verwendete Samplingverfahren (Darstellung im Browser) dem Ideal eines Referenzbildes möglichst nahe kommt.

    Die "korrekteste" Methode beim Verkleinern ist m.E. sowieso die Gauss-Methode, mit einem gauss'schen Radius entsprechend dem Faktor der Verkleinerung. Andere Methoden mögen u.U. auf den ersten Blick besser aussehen, haben dann aber immer irgendwelche "Nebeneffekte".

    :grübeln:

    Ich stelle hier mal ein paar verkleinerte Versionen eines Bildes zur Verfügung. Mich würde interessieren, welche Version euch am besten gefällt. Es wurde im Übrigen nicht nachgeschärft. Das Originalbild stelle ich ebenfalls zur Verfügung.

  • Noch ein kleiner Nachtrag. Bei GaussResize hatte ich schon oft mit Treppenmustern an Diagonalen zu kämpfen. Eine Verringerung des Schärfeparameters (Parameter p) brachte zwar eine leichte Verbesserung, allerdings auf Kosten der Details.

    Ich zeige das mal an einem Beispiel. Im Anhang befinden sich drei Bilder. Das erste wurde mit Spline36Resize, das zweite mit GaussResize (p=75) und das dritte mit GaussResize (p=50) erstellt (siehe Dateinamen). Bei p=75 kann man unten rechts auf der gelben Fotoschachtel sehr gut dieses Treppenmuster erkennen. Bei p=50 sieht die Sache zwar besser aus, jedoch „verschwimmen“ schon die ersten Details.

  • Zitat

    ....oft mit Treppenmustern an Diagonalen zu kämpfen


    Schaust Du das Bild am PC Monitor oder an einem Kontrollmonitor an?

    Hast Du eine Nvidia GraKa und die versteckten Möglichkeiten in der Reg.für die NVIDIA...aktiviert.?

    Datenrettungen Normwandlungen Restaurierungen Digitalisierungen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!