Installiere gerade gentoo Linux

  • Leute Leute, auf was habe ich mich da eingelassen? Ich sitze jetzt seit Stunden hier und das Ding compiliert rum, emerged, ich hack in irgendwelchen .confs und was weiss ich noch... sowas mach ich nicht mehr. Jetzt dachte ich, muss ich mal wieder im Forum vorbei schauen - aber das sieht alles so haesslich aus mit dem links2 Textbrowser... und so richtig komfortabel ists auch nicht - aber hier ist der Beweis: posten kann man damit :) (wisst ihr wie lange ich fuer den Smiley bei engl. Tastaturlayout gebraucht habe? Ich finde die Klammern nie)...
    Na ja, ich schau mal wieder auf der anderen Konsole ob er jetzt endlich die Soundblaster Audigy module emerged hat...

    Gruß, fileman.

  • hey!

    respekt - bei gentoo bin ich gescheitert - eine einzige fehlermeldung ich ich wusste nicht was ich falsch gemacht habe...


    mfg
    scrat

    Matroska Guide - Encoden mit GordianKnot, VirtualDubMod im x264/Xvid Format *Update: 25.09.2005*

  • Also bei Suse ist es genauso leicht wie Windows zu installieren. Auch ist es einfach über die Paketauswahl in Yast einzelnen Programme nachzuinstallieren, wobei auch gleichzeitig auf die Paketabhängigkeit geachtet wird.

    Was mich mal reizen würde, wäre Debian. Knoppix basiert sogar letztendlich auch auf Debian. Von der Seite http://www.de.debian.org kann man sich Problemlos eine bootfähige CD mit einem minimal Betriebssystem ziehen und den Rest über Netzwerk/Internet holen.

    Nur müsste ich dafür Suse über Board werfen und dazu bin ich im Moment einfach nicht bereit.

  • Ich hatte gentoo jetzt am Laufen, aber hatte vergessen das Kernel-Modul für die Netzwerkkarte beim Start zu laden... weil's auch an ein paar anderen Ecken noch hing, und mir das echt zu stressig wurde, hab' ich's wieder runter geschmissen... hab jetzt wieder das gute alte Slackware (aber neue Version, 9.1 ;) ) drauf... das läuft ordentlich, auch mit zwei Bildschirmen - und Zeug installieren ist auch recht einfach...
    SuSE hatte ich auch schon mal, das ist definitiv recht einfach zu handhaben. RedHat ebenfalls, allerdings gelang es mir da auch nach Stunden nicht, einen ordentlichen NVidia Treiber zu installieren.

    Gruß, fileman.

  • Ich hab mir die Debian bei LOB gekaeuft, kostet nicht wirklich viel. Bis dann allerdings irgendwann ueberhaupt irgendwas ging hat es ein wenig gedauert... :D
    SuSE ist da in der Tat wesentlich angenehmer!

  • Also, ich hab mit Gentoo nur sehr gute Erfahrungen gemacht. Geht ab wie Lutzi und ich weiss, wo ich an welcher Stelle am System die Schrauben drehe. Bei Suse ist mir das inzwischen etwas zu Windows-Like. Man versteckt alles hinter bunten Oberflächen oder bietet es gar nicht an.
    Was ich aber nicht abstreiten will ist, das man in Gentoo viel mehr Zeit reinstecken MUSS. Ich habe auch viel kompaliert, das System zerschossen, wieder von vorne angefangen...(Wenn man weiss, das KDE mind. 8h auf einem AMD 1800+XP zum kompalieren braucht, hat man nicht wirklich Lust drauf...*g*).
    Das soll jetzt aber nicht komplett vor Gentoo abschrecken! Es gibt inzwischen 2 LiveCD's (zu beziehen unter https://localhost/www.ibiblio.org), wo auch sehr viele Binary Packages mit drauf sind. Generell empfehle ich jedem das Lesen der sehr guten deutschen Doku unter https://localhost/www.gentoo.org .
    Für jemanden, der nur mal grad eben Linux ausprobieren will, natürlich der falsche Weg. Dem empfehle ich auch erstmal SuSE oder Knoppix.
    Wer aber dann mal Linux richtig kennenlernen will, der sollte sich mal Gentoo anschauen. Oder mal RockLinux oder Linux from Scratch.
    Gegenüber letzten beiden ist Gentoo gerade zu Benutzerfreundlich in der installation.....

    Der Weg zur Dunklen Seite... Schneller er ist, verführerischer, leichter.

  • Zitat von Bitspyer

    (Wenn man weiss, das KDE mind. 8h auf einem AMD 1800+XP zum kompalieren braucht, hat man nicht wirklich Lust drauf...*g*).

    Der GNU-C-Compiler ist in der Hinsicht wirklich eine Krücke. Ich weiß nicht, was er da alles macht - irgendwie habe ich den Verdacht, dass der nicht zum Compilieren so lange braucht, sondern zum "sich bei jeder Quelltextdatei selber starten". Denn make ruft ja für jede kleine Datei den Compiler neu auf.

    Borlands Turbo-Compiler hatten den Vorteil, mit der "build"-Option sich das Zwischenergebnis bisher compilierter Quellen zu merken, und bei der "make"-Option auch recht schnell auf die bisher fertigen Objekte zugreifen zu können. Aber vor allem musste der Compiler nur einmal geladen werden und hat von sich aus ganze Verzeichnis-Bäume compiliert, je nach den Abhängigkeiten im Quelltext. Die GNU-Compiler dagegen compilieren nur eine Quelltextdatei pro Aufruf, die Abhängigkeiten zwischen den Quellen müssen durch make gesteuert werden.

  • Bitspyer ja, ich habe schon gesehen, dass in Gentoo "Potenzial" steckt, aber momentan ist es mir echt zu zeitaufwändig, mich da richtig einzuarbeiten... Da benutz' ich liebe eine komfortable Distribution wie Slackware (bei der man trotzdem noch so ziemlich alles selber machen kann, aber nicht muss). Aber es wird sicher der Tag kommen, an dem ich mich nochmal an Gentoo heranwagen werde... ich kenn' mich in dieser Hinsicht nur zu gut ;)

    Gruß, fileman.

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