DVD kopieren - aber nicht in 30 minuten bitte.

  • Hallo,

    es ist ja vielleicht eine blöde Frage; aber ich versteh es trotzdemn nicht ganz:

    Ich ahbe eine DVD9 und möchte sie auf eine DVD5 kopieren.
    wichtig ist nur der Hauptfilm, er muss auf jeden Fall verkleinert werden.

    wenn ich nun Tools wie DVD-Shrink, CLone-DVD oder instantCD/DVD benutze machen die das ja "on the fly" in 30 Minuten aber die DVD sieht hinterher schlimmer aus als meine heißgeliebten SVCDs.

    Wie kopiere (transkodiere) ich also eine DVD "richtig" - es kann ja ruhig 8 Stunden dauern abder die Qualität soll stimmen.

    würde mich über Hilfe freuen :)

    PS:
    Der Grund warum ich das Frage:
    meine kopierten S-VCDs sehen imemr Top 1A aus und die gebrannten DVDs, die sogar mehr Speicher weg nehmen haben Artefakte, das Bild ist nicht mehr so scharf, etc.
    Muss doch möglich sein, diese Qualität mit Hilfe von tMPGenc & co. auch auf eine DVD zu bringen.

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  • Die anderen Sprachen nehmen nicht viel weg - trotzdem deaktiviere ich sie weil ich sie ja nicht brauche und beste Bildqualität will.

    Ob die Untertitel da sind oder nicht macht in der Praxis keinen Unterschied.

    Der Haken an diesen 30-Minuten-Programmen ist einfach dass sie die Neukomprimierung in einer Weise durchführen, die eines DVD-Filmes unwürdig ist.

    Das ist leztenendes nix anderes als MovieJack - es ist ja auch logisch dass da nix bei rauskommen kann wenn 10 Leute ein Programm schreiben welches nur DVDs kopiert.

    Das beste Qualität werden immer GUIs wie DVD2SVCD erzielen weil sie nach dem UNIX-Prinzip arbeiten:
    "Jeden Programm wird nur für einen Zweck geschrieben, den es aber optimal erfüllt"

    hinter DVD2SVCD stehen mindestens 5 verschiedene Programme von 5 verschiedenen Projekten an denen bestimmt mehr als 10 Personen arbeiten - sind schonmal über 50 Personen die dazu beitragen dass du dir eine DVD kopieren kannst.
    diese 50 Personen stehen auch nicht unter Zeitdruck "wir müssen nächste Woche das Programm fertig haben damit wir es verkaufen können"

    Ausnahmen: TmpgENC, CCE - hier stehen Firmen hinter die mit ihren Programmen gerne insofern möglich Geld verdienen möchten - dafür spezialisieren sie sich aber auf die Neuencodierung, Transkodierung und darauf, das ganze Scriptfähig zu machen anstatt ein Programm zu schrieben das in 3 Jahren niemand mehr haben will.

    Würde eine Firma tatsächlich ein Programm herausbringen das perfekt DVDs kopiert (neukomprimiert) hätte diese Firma viel Arbeit in nichts investiert denn ein Großteil der Leute will die Filme auf S-VCDs haben und in 5 Jahren brennt keiner mehr DVDs.

    Die Neukomprimierung wird dagegen immer ein aktuelles Thema sein und solche Programme werden imemr gebraucht - zu welchem Zweck auch immer

    ...hab schon wieder zuviel gelabert...

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  • Zitat

    denn ein Großteil der Leute will die Filme auf S-VCDs haben und in 5 Jahren brennt keiner mehr DVDs.

    :huh:Also ich würde denken eher andersrum und dann wohl schon Dual-Layer-Discs...

    MfG raschi


  • Leider irrst du, was den Aufwand in Personen hinter den Freeware Tools betrifft.
    Meist sind das sogar Einzelpersonen, die Ihr Know How in ein Prog gießen und das sogar noch als Freeware anbieten.
    Das gilt z.B. für D2S, für Besweet und genauso für DVDShrink.

    Grundsätzlich kann man eine solch pauschale Aussage auch nicht machen. Es kommt immer darauf an, was und wie stark man komprimieren will.

  • Hi,

    nur so am Rande, der TMPGEnc wurde von nur einer einzigen Person, die damals gerade 17 Lenze zählte, gecodet. Das es heute von einer Firma vertrieben wird, liegt meines Wissens einzig und allein an der Tatsache, das Hori (Coder von TMPGEnc) Lizenzgebühren für die MPG2 Implementierung zahlen muss, und um ein evtl. Risiko von seiner Person zu nehmen wurde damals der Vertrieb des Produktes an eine Firma übergeben. Ob heute mehr Personen an der Weiterentwicklung arbeiten ist mir nicht bekannt, aber soweit ich weis, ist Hori weiterhin Einzelkämpfer.

    Btw in 5 Jahren weis niemand mehr, was eine SVCD ist, geschweige denn, wie man die erstellt. Es bleibt unbestritten, dass ein Encoder eine bessere Quali liefert als ein Transcoder, die Frage bleibt nur, inwieweit und bei welchem Material ein objektiv sichtbarer Unterschied zwischen den beiden unterschiedlichen Vorgehensweisen erkennbar ist. Beim "normalen" progressiven Video mit einer Laufzeit von 1,5 - 2 Stunden ist der Unterschied zwischen einem Encoder und einem (guten!) Transcoder wie IC so minimal, das sich der erhöhte Zeitaufwand für ein komplettes NeuEncoding in meinen Augen nicht rechnet. Das ist aber selbstverständlich sehr verallgemeinert (Ausnahmen vestätigen die Regel) und nur meine persönliche Meinung.

  • Meiner Meinung nach rentiert sich ein Komplettes Neukodieren des Films nur dann, wenn man das Videomaterial auf weniger als 90 % der ursprünglichen Größe schrumpfen will.

    Ansonsten sind die Qualitätseinbußen durch Dekodieren, die Suche nach den Bewegungsvektoren und die "Fehler" bei der Bitratenverteilung größer als die Enbußen durch Shrink & Co.

    Meiner einer verwendet bis ca. 80 % Shrink (auch schon bis 67 %) ansonsten CCE oder TMPG.


    Bei Einsparungen von nur 10 % (ggf. auch bis zu 30 %) sind die Qualitätseinbußen, die sich duch's dekodieren, die erneute Suche nach den Bewegungsvektoren und die Bitratenverteilung ergeben, wesentlich größer, als die Fehler, die beim Eindampfen mit DVD Shrink & Co entstehen.

    Meiner einer verwendet i.d.R. bis 20 % Reduktion Shrink und darunter TMPG oder CCE.

  • Hi MasterYoda,

    wollen wir wetten? ;)
    Spätestens ab 80% sieht man es, wenn der TV groß genug (keien 32cm Röhre oder sowas) und dessen Abbildungsqualität hoch genug (das Bild nicht von lauter internen Filtern zermatscht wird) ist. Und natürlich muss man auch wissen, auf was man achten muss.
    Aber es geht ja auch nicht darum, ob man es sehen kann oder nicht, sondern viel mehr ob einem perönlich die erreichbare Qualität gut genug ist oder nicht. Und das ist wieder eine ganz subjektive Entscheidung.

  • sitz ihr alle 1meter vorm TV ^^ also ich hab 2 70er und seh da bis 70% 0 unterschied aber wie du schon sagst is ne subjektive Entscheidung, jeder wie er es war nimmt.

  • Tach Anonymizer,

    wie du schreibst, hast du genügend Erfahrung mit SVCD's. Dann dürfte dein beschriebenes "Problem" doch gar nicht existieren. Du encodest deine DVD's genauso wie deine SVCD's. Nur mit kleinen Unterschieden:

    1.: dein AviSynth-Script (falls du so etwas benutzt) muß beim Resizing in der Zielgröße der DVD angepaßt sein (mit FitCD/Fit2Disc kein Problem)

    2.: den Encoder für DVD anpassen (beim CCE z.B. 16:9 und DVD-kompatibel anklicken)

    3.: die Ton-Spur nicht weiter bearbeiten, wird 1:1 übernommen

    4.: multiplexen mittels ifoEdit, wobei auch direkt eine DVD-Struktur erstellt wird (Anleitung, auch für Untertitel)

    Dies alles dürfte eigentlich keine große Umstellung sein (im Gegensatz zur SVCD-Erstellung).

    Booster

  • Hi


    bei der Verwendung von AVS Scripten sollte man es tunlichst unterlassen auf "DVD Compilant" zu klicken, erst recht wenn man Auflösungen ala 704 x 576 zum Bitraten sparen einsatzt.

    Außerdem erhöht DVD Compilant die maximale Bitrate, und das vermischt mit den Peacks des CCE, da kommt so manches Authoringproggi ins stolpern.

    signs

  • Tach,

    Zitat

    bei der Verwendung von AVS Scripten sollte man es tunlichst unterlassen auf "DVD Compilant" zu klicken, erst recht wenn man Auflösungen ala 704 x 576 zum Bitraten sparen einsatzt.


    ich gehe natürlich davon aus, daß man mit der Standardgröße 720x576 arbeitet.

    Zitat

    Außerdem erhöht DVD Compilant die maximale Bitrate, und das vermischt mit den Peacks des CCE, da kommt so manches Authoringproggi ins stolpern.


    Dies kann zumindest ich nicht bestätigen.

    Booster

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